DE102009055313A1 - Bandantriebseinrichtung für eine Umreifungsmaschine - Google Patents
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Abstract
Eine Bandantriebseinrichtung für eine Umreifungsmaschine umfasst – eine Einschieß-Rückhol-Einheit (8), – eine Rückspann-Einheit (9), sowie – Führungskanalabschnitten (10, 11, 12) für das Umreifungsband (7), die zur Rückspann-Einheit (9), zwischen dieser und der Einschieß-Rückhol-Einheit (8) und von dieser weg führen, wobei die Führungskanalabschnitte (10, 11, 12) mit das Umreifungsband (7) beiderseits seiner Flachseiten führenden Wangen (20, 21, 24, 25) versehen sind, wobei – Rollen (14, 18) auf einer Seite von Einschieß-Rückhol- und Rückspann-Einheit (9, 10) und die Wangen (20, 24) der Führungskanalabschnitte (10, 11, 12) auf derselben Seite vorzugsweise stationär gelagert sind und die Rollen (15, 19) und die Wangen (21, 25) der Führungskanalabschnitte (10, 11, 12) auf der anderen Seite auf einem beweglichen Träger (29) gelagert sind, der durch eine Betätigungseinrichtung (32, 33, 34) zwischen einer Arbeitsposition mit geschlossenen Rollenpaaren (13, 17) und Führungskanalabschnitten (10, 11, 12) und einer Serviceposition mit geöffneten Rollenpaaren (13, 17) und Führungskanalabschnitten (10, 11, 12) verlagerbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Bandantriebseinrichtung für eine Umreifungsmaschine mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
- Eine Umreifungsmaschine ist z. B. aus der
DE 196 02 579 A1 bekannt. Sie weist neben den notorischer Weise bei solchen Gerätschaften vorhandenen Bauteilen, wie Maschinengestell, Arbeitstisch, und Bandführungsrahmen zum Herumführen des Umreifungsbandes um das zu umreifende Objekt als lose Schlinge, eine unter dem Arbeitstisch platzierte Bandantriebseinrichtung auf. Diese umfasst eine kombinierte Einrichtung zum Einschießen, Rückhohen und Rückspannen des Umreifungsbandes auf. - Konkret sind dafür eine Einschieß-Rückhol-Einheit zum Einschießen des Umreifungsbandes in den Bandführungsrahmen und zum Zurückholen des Umreifungsbandes aus dem Bandführungsrahmen bis zum Anlegen des Umreifungsbandes um das zu umreifende Objekt und eine oftmals stapelhöhenabhängige Rückspanneinrichtung zum Straffziehen des Umreifungsbandes um das Objekt vorgesehen.
- Die Einschließ-Rückhol-Einheit weist ein Paar von Rollen auf, zwischen deren Rollenspalt das Umreifungsband von einer der Rollen in Einschließund Rückholrichtung antreibbar hindurchgeführt ist. Die Rückspann-Einheit weist ein weiteres Paar von Rollen auf, zwischen deren Rollenspalt das Umreifungsband ebenfalls hindurchgeführt ist und mindestens von einer der Rollen in Rückholrichtung um das zu umreifende Gut in der Umreifungsmaschine spannbar ist.
- Zur Führung des Umreifungsbands durch die Bandantriebseinrichtung sind schließlich Führungskanalabschnitte vorgesehen, die das von einer Vorratsrolle bzw. einer Zwischenspeichereinrichtung herangeführte Umreifungsband zur Rückspann-Einheit, zwischen dieser und der Einschließ-Rückholeinheit sowie von dieser in Richtung Bandrahmen auf dem Arbeitstisch führen. Die Führungskanalabschnitte sind jeweils durch das Umreifungsband beiderseits der Flachseiten führenden Wangen gebildet, die als Stege oder Seitenflächen von größeren prismatischen Körpern ausgeführt sind.
- Ein Grundproblem beim Betrieb von Umreifungsmaschinen ist das störungsfreie Handling des Umreifungsbands, das zur Erzielung hoher Taktraten für den Umreifungsprozess mit hoher Geschwindigkeit durch die Umreifungsmaschine geführt, blitzartig in seiner Bewegungsrichtung reversiert wird und angehalten werden muss. Aufgrund der flexiblen Natur des Umreifungsbands, wegen Maschinenverschleißes und Bandabriebs entlang des Bandtransportwegs bleibt es dabei nicht aus, dass das Band innerhalb des Transportwegs blockiert wird oder sich verheddert. Besonders anfällig für derartige Störungen ist die Bandantriebseinrichtung, da hier die Einschließ-Rückhol-Einheit und die Rückspann-Einheit unmittelbar mit den Antriebsrollen auf das Band wirken. Problematisch ist hierbei die Tatsache, dass in der Bandantriebseinrichtung die verschiedenen Antriebskomponenten sehr eng verschachtelt angeordnet sind, insoweit ist das Umreifungsband nur sehr schwer zugänglich. Bei starken Blockierungen wie beispielsweise einer sogenannten „Z-Faltung” des Bandes, bei der sich drei Bandlagen über eine kurze Strecke übereinanderlagern, kann das Band so in den Führungskanalabschnitten „festgefressen” sein, dass es nicht mehr herausgezogen werden kann. Zur Behebung dieser Störung müssen daher bei bekannten Bandantriebseinrichtungen eine oder mehrere Wangen der Führungskanalabschnitte oder gar Rollen der verschiedenen Antriebseinheiten ausgebaut werden. Dies bedingt natürlich eine hohe Maschinenausfallzeit, die sich nicht nur auf die Umreifungsmaschine selbst, sondern im Extremfall auf eine komplette Produktionsstraße, beispielsweise für Printmedien, auswirken kann.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bandantriebseinrichtung so zu verbessern, dass Transportstörungen durch Blockaden des Umreifungsbands schnell und einfach behoben werden können.
- Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Demnach ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Rollen auf einer Seite der Einrichtung zum Einschießen, Rückholen und Rückspannen und die Wangen der Führungskanalabschnitte auf derselben Seite vorzugsweise stationär gelagert sind und die Rollen auf der anderen Seite dieser Einrichtung und die Wangen der Führungskanalabschnitte auf dieser anderen Seite auf einem beweglichen Träger gelagert sind, der durch einen Betätigungseinrichtung zwischen einer Arbeitsposition mit geschlossenen Rollenpaaren und Führungskanalabschnitten und einer Serviceposition mit geöffneten Rollenpaaren und Führungskanalabschnitten verlagerbar ist.
- Erkennbarerweise kann bei einer Blockade des Umreifungsbands innerhalb der Betätigungseinrichtung diese mit einer einfachen Aktion der Betätigungseinrichtung geöffnet werden, indem der bewegliche Träger verschoben wird. So fahren die Rollen und Führungskanalabschnitte auf einer Seite des Transportwegs des Bandes von den gegenüberliegenden Maschinenelementen weg in eine Serviceposition, in der das Umreifungsband dann entspannt und problemlos entnommen oder neu ordnungsgemäß eingelegt werden kann. Anschließend genügt es, mithilfe der Betätigungseinrichtung den Träger wieder in die Arbeitsposition zu verschieben, sodass der Transportweg des Umreifungsbands durch die Bandantriebseinrichtung wieder geschlossen und die Maschine betriebsbereit ist. Es brauchen dazu keinerlei zeitaufwändigen Montagearbeiten durchgeführt werden, sodass Störfälle extrem schnell behoben werden können.
- Die abhängigen Ansprüche kennzeichnen vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Bandantriebseinrichtung, deren Merkmale, Einzelheiten und Vorteile aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnungen deutlich werden. Es zeigen:
-
1 eine schematische Seitenansicht einer Umreifungsmaschine, sowie -
2 und3 eine Seitenansicht einer Bandantriebseinrichtung dieser Umreifungsmaschine in Arbeits- und in Serviceposition. - Wie aus
1 hervorgeht, weist die Umreifungsmaschine ein auf Rollen gelagertes Maschinengestell1 auf, auf dem ein Arbeitstisch2 angebracht ist. Der Arbeitstisch2 weist (nicht dargestellte) Förderbänder auf, mittels denen die zu umreifenden Objekte4 , wie z. B. ein Zeitschriftenstapel in1 , in die Umreifungsposition auf dem Arbeitstisch2 transportiert wird. Für sogenannte Kreuzumreifungen kann in den Arbeitstisch2 zusätzlich noch ein Drehteller integriert sein, wie er derEP 0 445 429 B1 entnehmbar ist. - Auf dem Arbeitstisch
2 ist ein vertikal stehender Bandführungsrahmen6 angeordnet, mit dessen Hilfe das Umreifungsband7 um das Objekt4 auf dem Arbeitstisch2 als lose Schlinge herumgeführt werden kann. Dazu wird das auf einer seitlich am Maschinengestell1 auf einer nicht näher dargestellten Vorratsspule bevorratete Umreifungsband7 durch die in1 nur schematisch dargestellte Bandantriebseinrichtung5 unter dem Arbeitstisch2 durch den Schweißkopf3 der Umreifungsmaschine in den Bandführungsrahmen6 eingeschossen und dabei um diesen herumgeführt, bis es wieder im Schweißkopf3 ankommt. Das Bandende wird dort fixiert und das Umreifungsband7 dann mithilfe der Bandantriebseinrichtung5 zurückgeholt, wobei es aus dem Bandführungsrahmen6 heraustritt und sich als noch ungespannte Schlinge um das Objekt4 herumlegt. Anschließend erfolgt mithilfe der Bandantriebseinrichtung5 die Rückspannung des Bands, das damit fest um das Objekt4 herumgelegt ist. Die im Schweißkopf3 überlappenden Bandlagen werden beispielsweise thermisch verschweißt und die so gebildete Umreifung vom herangeführten Umreifungsband abgetrennt. Das Objekt4 ist damit umreift und kann abtransportiert werden. - Anhand von
2 ist der Aufbau der Bandantriebseinrichtung5 zu erläutern. Die grundsätzlichen Baugruppen sind zum einen die Einschieß-Rückhol-Einheit8 und zum anderen die Rückspanneinheit9 , die die vorstehend erörterten Bandmanipulationen entsprechend ihrer Bezeichnung durchführen. - Zur Bildung eines definierten Transportwegs für das Umreifungsband
7 durch die Bandantriebseinrichtung5 sind Führungskanalabschnitte10 ,11 ,12 vorgesehen. Ein erster Führungskanalabschnitt10 führt dabei das Umreifungsband7 von Vorratsrolle oder Zwischenspeicher (jeweils nicht dargestellt) ankommend zur Rückspann-Einheit9 . Ein zweiter Führungskanalabschnitt11 verbindet die Rückspann-Einheit9 und die Einschieß-Rückhol-Einheit8 . Ein letzter Führungskanalabschnitt12 führt von der Einschieß-Rückhol-Einheit8 weg in Richtung zum Schweißkopf3 und zum Eintrittspunkt des Umreifungsbands7 in den Bandführungsrahmen6 . - Die Einschieß-Rückhol-Einheit
8 weist ein Antriebsrollenpaar13 mit einer von einem Motor (nicht dargestellt) angetriebenen Rolle14 und eine nicht angetriebene Andruckrolle15 auf. Letztere ist mit einem Inkrementalgeber16 zur Detektion der von der Rolle15 durchgeführten Winkeldrehung gekoppelt. Diese ist ein Maß für die vom Antriebsrollenpaar13 geförderte Länge an Umreifungsband7 . - Zum Einschießen des Umreifungsbandes
7 wird über die Ansteuerung des Antriebsmotors durch eine Steuereinheit (nicht dargestellt) die Rolle14 des Antriebsrollenpaars13 in der entsprechenden Richtung in Umlauf gesetzt und das Umreifungsband7 im Bandführungsrahmen6 herumgeführt, bis sein freies Ende im Bereich des Schweißkopfes3 zu liegen kommt und dort fixiert wird. Anschließend wird das Antriebsrollenpaar13 in entgegengesetzter Richtung aktiviert und dadurch das Umreifungsband7 wie oben beschrieben zurückgeholt. - Die Rückspann-Einheit
9 weist ein gummiertes Spannrollenpaar17 mit miteinander koppelbaren Rollen18 ,19 auf, das mit Hilfe seines Antriebsmotors (nicht dargestellt) eine hohe Zugkraft zur Rückspannung des Umreifungsbandes7 um das zu umreifende Objekt4 aufbringt. - Die Führungskanalabschnitte
10 ,11 sind gemeinsam durch über die Rollen18 ,19 hinweggeführte, stegförmige Wangen20 ,21 gebildet, die über abstehende Haltefüße22 ,23 in noch näher zu erläuternder Weise in der Bandantriebseinrichtung5 fixiert sind. Die Rollen18 ,19 greifen durch in der Zeichnung nicht näher erkennbare Aussparungen in den Wangen20 ,21 hindurch. - Der Führungskanalabschnitt
12 ist ebenfalls von beiderseitigen Wangen24 ,25 gebildet, wobei die eine Wange24 durch die Seitenfläche eines in Draufsicht etwa T-förmigen, prismatischen Körpers26 gebildet ist. Die andere Wange25 ist in einem gekrümmten Abschnitt entsprechend dem Außenumfang der Rolle14 über einen Umschlingungswinkel U für das Umreifungsband7 gebogen ausgebildet und setzt sich in einem geraden Abschnitt fort. Sie ist an einem entsprechenden, langgestreckten prismatischen Körper27 als Seitenfläche ausgebildet. - Die bezogen auf die Einschießrichtung E des Umreifungsbands
7 links daran angrenzenden Komponenten der Bandantriebseinrichtung9 , also die Wange20 , die Rollen14 und18 sowie die Wange24 sind stationär auf einem Lagerteil28 der Bandantriebseinrichtung5 gelagert. Die bezogen auf die Einschießrichtung E des Umreifungsbands7 rechts davon liegenden Komponenten, nämlich die Wange21 , die Rolle19 , die Andruckrolle15 und die Wange25 dagegen sind auf einen in Öffnungsrichtung O verschiebbar gelagerten, beweglichen Schlitten29 als Träger gelagert. Dazu ist dieser Schlitten29 auf zwei parallel zur Öffnungsrichtung O verlaufenden Stangen30 als Linearführungen gelagert, die mit ihren Enden in einem als vertikal angeordneter Querriegel ausgebildeten Sockelteil31 fixiert sind. - Statt der linearen Öffnungsmimik kann auch eine entsprechende Schwenkmechanik vorgesehen sein, mit der der Träger auf einem großen Radius weggeschwenkt werden kann.
- Um den Schlitten
29 aus der in2 gezeigten Arbeitsposition in die in3 gezeigte Serviceposition freizugeben, ist eine Betätigungseinrichtung in Form eines handbetätigbaren, einarmigen Schwenkhebels32 vorgesehen, dessen Lagerende über eine Welle33 im Sockelteil31 schwenkgelagert ist. Der Schwenkhebel32 liegt gut zugänglich vor der Bandantriebseinrichtung5 und ragt in der in2 gezeigten Arbeitsposition horizontal bis über das Rollenpaar17 hinweg. - Der Schwenkhebel
32 könnte auch automatisch, z. B. beim Öffnen der Türe der Maschine angesteuert werden. - Auf der in
2 und3 nicht erkennbaren Rückseite des Sockelteils31 ist ein deutlich kürzerer Hilfshebel34 ebenfalls auf der Welle33 befestigt und damit mit dem Schwenkhebel32 gekoppelt. Der Hilfshebel34 ist ebenfalls einarmig und weist an seinem freien Ende eine Andruckwalze35 auf, mit der er die Außenseite36 des Schlittens29 entgegen der Öffnungsrichtung O beaufschlagt. - Statt des Hilfshebels
34 könnte auch ein Excenter oder Knickhebel nach dem Kniehebelprinzip eingesetzt werden. - Aus der in
2 gezeigten Druckstellung des Schwenkhebels32 , in der der Schlitten29 in der Arbeitsposition mit geschlossenem, betriebsbereiten Transportweg für das Umreifungsband7 durch den Hilfshebel34 beaufschlagt ist, kann durch Hochschwenken des Schwenkhebels32 in die in3 gezeigte Lösestellung der Hilfshebel34 vom Schlitten29 wegbewegt und letzterer damit in Öffnungsrichtung O nach außen gezogen werden. In der damit eingenommenen Serviceposition gemäß3 sind die Wangen25 ,21 , die Rollen19 und die Andruckrolle15 mit deutlichem Abstand gegenüber den gegenüberliegenden Komponenten der Führungsbahn des Umreifungsbands7 positioniert, sodass ein dort blockiertes Bandtrum problemlos entfernt oder gerichtet werden kann. - Besondere Erwähnung verdient die Anordnung der verschiedenen Winkel der Führungskanalabschnitte
10 ,11 ,12 zur Öffnungsrichtung O. So ergibt sich grundsätzlich eine Öffnung der Bandantriebseinrichtung5 aus der Arbeits- in die Serviceposition, sofern die Außenwinkel A21 und A25 der Wangen21 ,25 zur Öffnungsrichtung O einen Betrag von etwa 10° bis 170° aufweisen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel liegt der Außenwinkel A21 bis ca. 115°, der Außenwinkel A25 bei 167°. Ein weiterer Grundsatz für die Anordnung der Führungskanalabschnitte10 ,11 ,12 bei Vorhandensein eines Umschlingungswinkels U des Umreifungsbands7 um die Rolle14 des Antriebsrollenpaars13 für ein funktionsfähiges Öffnen der Bandantriebseinrichtung5 liegt darin, dass der Innenwinkel I zwischen den stationären Wangen20 und24 der Führungskanalabschnitte10 bzw.11 /12 sich entgegen der Öffnungsrichtung O des Schlittens29 öffnet. Dann können die verschiebbaren Wangen21 ,25 sowie die Andruckrolle15 und Rolle19 von den entsprechenden gegenüberliegenden Komponenten in Öffnungsrichtung O weggezogen werden. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- DE 19602579 A1 [0002]
- EP 0445429 B1 [0013]
Claims (11)
- Bandantriebseinrichtung für eine Umreifungsmaschine, umfassend – eine Einrichtung (
8 ,9 ) zum Einschießen, Rückholen und Rückspannen eines Umreifungsbandes mit mindestens einem Paar (13 ,17 ) von Rollen (14 ,15 ,18 ,19 ), zwischen denen das Umreifungsband (7 ) in und entgegen der Einschießrichtung (E) antreibbar hindurchgeführt und entgegen der Einschießrichtung (E) um das zu umreifende Gut (4 ) in der Umreifungsmaschine spannbar ist, und – Führungskanalabschnitte (10 ,11 ,12 ) für das Umreifungsband (7 ), die zu der Einrichtung (8 ,9 ) zum Einschießen, Rückholen und Rückspannen des Umreifungsbandes (7 ) und von dieser weg führen, wobei die Führungskanalabschnitte (10 ,11 ,12 ) mit das Umreifungsband (7 ) beiderseits seiner Flachseiten führenden Wangen (20 ,21 ,24 ,25 ) versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Rolle (14 ,18 ) auf einer Seite der Einrichtung (8 ,9 ) zum Einschießen, Rückholen und Rückspannen des Umreifungsbandes (7 ) und die Wangen (20 ,24 ) der Führungskanalabschnitte (10 ,11 ,12 ) auf derselben Seite vorzugsweise stationär gelagert sind und die mindestens eine Rolle (15 ,19 ) auf der anderen Seite dieser Einrichtung (8 ,9 ) und die Wangen (21 ,25 ) der Führungskanalabschnitte (10 ,11 ,12 ) auf dieser anderen Seite auf einem beweglichen Träger (29 ) gelagert sind, der durch eine Betätigungseinrichtung (32 ,33 ,34 ) zwischen einer Arbeitsposition mit geschlossenen Rollenpaaren (13 ,17 ) und Führungskanalabschnitten (10 ,11 ,12 ) und einer Serviceposition mit geöffneten Rollenpaaren (13 ,17 ) und Führungskanalabschnitten (10 ,11 ,12 ) verlagerbar ist. - Bandantriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (
8 ,9 ) zum Einschießen, Rückholen und Rückspannen eines Umreifungsbandes (7 ) aufweist – eine Einschieß-Rückhol-Einheit (8 ) mit einem ersten Paar von Rollen (13 ), zwischen denen das Umreifungsband (7 ) von mindestens einer der Rollen (14 ) in und entgegen der Einschießrichtung (E) antreibbar hindurchgeführt ist, und – eine Rückspann-Einheit (9 ) mit einem zweiten Paar (17 ) von Rollen (18 ,19 ), zwischen denen das Umreifungsband (7 ) von mindestens einer der Rollen (18 ) entgegen der Einschießrichtung (E) um das zu umreifende Gut (4 ) in der Umreifungsmaschine spannbar ist. - Bandantriebseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskanalabschnitte (
10 ,11 ,12 ) für das Umreifungsband (7 ) zur Rückspann-Einheit (9 ), zwischen dieser und der Einschieß-Rückhol-Einheit (8 ) und von dieser weg führen. - Bandantriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger ein Schlitten (
29 ) ist, der auf einer parallel zur Öffnungsrichtung (O) verlaufenden Linearführung (30 ) verschiebbar gelagert ist. - Bandantriebseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung einen vorzugsweise handbetätigbaren Schwenkhebel aufweist (
32 ), der zwischen einer den Träger (29 ) in der Arbeitsposition beaufschlagenden Druckstellung und einer den Schlitten (29 ) in die Serviceposition freigebenden Lösestellung verschwenkbar ist. - Bandantriebseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel (
32 ) über einen auf einer gemeinsamen Welle (33 ) sitzenden Hilfshebel (34 ) den Träger (29 ) beaufschlagt. - Bandantriebseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (
33 ) in einem Sockelteil (31 ) schwenkbar gelagert ist, an dem die Linearführung (30 ) montiert ist. - Bandantriebseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearführung durch eine, vorzugsweise mindestens zwei parallele Führungsstangen (
30 ) gebildet ist. - Bandantriebseinrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die auf dem Träger (
29 ) gelagerten Rollen (14 ,19 ) als Andruckrollen der Rollenpaare (13 ,17 ) von Einschieß-Rückhol- und Rückspann-Einheit (9 ,10 ) fungieren. - Bandantriebseinrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwinkel (A1, A2) zwischen den sich öffnenden Wangen (
21 ,25 ) der Führungskanalabschnitte (10 ,11 ,12 ) und der Öffnungsrichtung (O) einen Betrag von etwa 10° bis 170° aufweisen. - Bandantriebseinrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Umreifungsband (
7 ) in einem Umschlingungswinkel (U) um die stationäre Antriebsrolle (14 ) der Einschieß-Rückhol-Einheit (9 ) derart herumgeführt ist, dass sich der Innenwinkel (I) zwischen den stationären Wangen (20 ,24 ) der beiderseits der Einschieß-Rückhol-Einheit (9 ) liegenden Führungskanalabschnitte (10 ,11 ,12 ) entgegen der Öffnungsrichtung (O) des Trägers (29 ) öffnet.
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2010
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- 2010-12-23 US US12/978,026 patent/US8607695B2/en active Active
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