DE102012000128A1

DE102012000128A1 - Einzugsvorrichtung einer Bandwickelmaschine

Info

Publication number: DE102012000128A1
Application number: DE201210000128
Authority: DE
Inventors: Joachim Dietze; Edgar Ulbrich
Original assignee: TEWISS TECHNIK und WISSEN GmbH; TEWISS-Technik und Wissen GmbH
Current assignee: BR TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE
Priority date: 2012-01-06
Filing date: 2012-01-06
Publication date: 2013-07-11
Also published as: EP2612832A3; EP2612832A2

Abstract

Einzugsvorrichtung für bandförmiges Material bestehend aus einer Antriebseinheit wobei diese aus Linearführung, Zugmitteltrieb und Förderschlitten besteht und einem mit dem Förderschlitten verbundenen Ausleger dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger nur einseitig mit der Antriebseinheit verbunden ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einzugseinrichtung für die Cu- oder Al-Bänder einer Bandwickelmaschine.
Stand der Technik:
Aus DE3047887 ist eine Vollautomatische Wickel und Abbindemaschine bekannt.
Aus DE 2741635 ein Metallbandwickel. DE 2420584 lehrt eine Wickelmaschine für Bandmaterial.
Beschreibung
Auf der Erfindung zugrunde liegenden Maschinen werden ein oder zwei der Cu- oder Al-Bänder als Stromleiter für Transformatorspulen aufgewickelt. Diese Bänder können eine Dicke bis zu 3 mm und eine Breite bis zu 1200 mm haben und sind dementsprechend schwer zu handhaben.
Insbesondere ist es schwierig den Bandanfang einer neuen Vorratsspule durch die in der Wickelmaschine vorhandenen Bearbeitungseinrichtungen (z. B. Bremswalzen und Schweißeinrichtung in Bild 1) zu ziehen. Da die Bearbeitungseinrichtungen der Wickelmaschine im Allgemeinen große Kräfte aufnehmen müssen, sind diese Maschinenelemente beidseitig gelagert, was die Zugänglichkeit weiter erschwert. Bisher bekannte Einzugseinrichtungen bestehen aus zwei an den Gestellwänden (nicht auf den Bildern dargestellt) umlaufenden Ketten, die synchron angetrieben sind. Zwischen den Ketten ist eine Querstange angeordnet, an die der Bandanfang mittels einer Klemme o. ä. angekoppelt werden kann. Ein motorischer Antrieb erlaubt nun das Einziehen des Bandanfanges. Die Bearbeitungseinrichtungen müssen natürlich den für die Querstange und Klemme erforderlichen Bewegungsfreiraum gewährleisten.
Nachteil dieser Einrichtungen ist, dass sowohl im Bereich der Abwickler, als auch im Bereich des Wickelantriebes diese Querstange nicht beidseitig geführt werden kann, da die Zugänglichkeit zur Maschine dadurch eingeschränkt wird.
Diese Zugänglichkeit ist zum Be- und Entladen der Vorratsspulen als auch der fertig gewickelten Spule erforderlich. Weiterhin gibt es in der Maschine Bearbeitungseinrichtungen, die zwar in eine linke oder rechte Endlage gefahren werden können, aber insgesamt den freien Durchgang der Querstange verhindern (z. B. Schweißeinrichtung in Bild 1). Dies führt dazu, dass es im Abwickler- und Wickelbereich jeweils eine mehr als 1 m lange Wegstrecke gibt, die nicht durch diese Einzugseinrichtung bedient werden kann. Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einzugseinrichtung zu schaffen, die die o. a. Nachteile vermeidet. Dazu wird eine der Einzugsketten (im Bild 1 die linke) mit zusätzlichen Führungsschienen ausreichender Steifigkeit versehen. Diese tragen einen Schlitten, an dem sich ein Ausleger mit Klemme befindet, der bis zur Maschinenmitte reicht. Der Schlitten ist mit einem Gelenk der Kette über eine Koppelstange verbunden. Die andere (rechte) Einzugskette wird nun nicht mehr benötigt. Die die Kette tragende Gestellwand kann nun soweit erweitert werden, dass auch der Abwickler- und Wickelbereich überdeckt wird. Die andere Gestellwand kann ihre ursprüngliche Größe behalten, die Zugänglichkeit zur Maschine bleibt erhalten. Für das Einziehen von zwei Bändern ist es erforderlich, dass sich im hinteren Maschinenbereich der Schlitten mit dem Ausleger auf unterschiedlichen Wegen bewegen kann (siehe Bild 2). Dies wird dadurch gelöst, dass sich ein Stück der Führungsschiene als Weiche um einen Drehpunkt schwenken lässt (siehe Bild 3). Der Ausleger kann somit den Abwickler der oberen als auch den der unteren Bandebene anfahren.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 3047887 [0002]
DE 2741635 [0003]
DE 2420584 [0003]

Claims

Einzugsvorrichtung für bandförmiges Material bestehend aus einer Antriebseinheit wobei diese aus Linearführung, Zugmitteltrieb und Förderschlitten besteht und einem mit dem Förderschlitten verbundenen Ausleger dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger nur einseitig mit der Antriebseinheit verbunden ist.
Einzugsvorrichtung nach dem vorherigen Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass der Förderschlitten durch ein Koppelelement mit dem Zugmitteltrieb verbunden ist.
Einzugsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Linearführung abschnittsweise beweglich ausgeführt ist.
Einzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Linearführung abschnittsweise schwenkbar ausgeführt ist.
Einzugsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Linearführung aus wenigstens zwei sich schneidenden Linearführungsabschnitten besteht.