DE1199288B - Farbbandspulenanordnung in Zusatzeinrichtungen fuer Schreibmaschinen - Google Patents

Farbbandspulenanordnung in Zusatzeinrichtungen fuer Schreibmaschinen

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DE1199288B
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Peter Koerner
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/24Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for perforating or stencil cutting using special types or dies

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B 41 j
Deutsche KI.: 15 g-37/06
Nummer: 1199 288
Aktenzeichen: 111612 VII b/15 g
Anmeldetag: 28. April 1956
Auslegetag: 26. August 1965
Die Erfindung betrifft eine Farbbandspulenanordnung in Zusatzeinrichtungen für Schreibmaschinen zur Herstellung abdruckfähiger Spiegelschriftoriginale.
Es sind Vorrichtungen zur Herstellung abdruckfähiger Spiegelschriftoriginale auf Schreibmaschinen bekannt, bei denen ein mit hektographierfähiger Farbe getränktes Band auf der Rückseite des zu beschreibenden Blattes, ähnlich wie ein normales Farbband, entlang der Walze geführt und schrittweise weitertransportiert wird, wenn ein Typenanschlag erfolgt ist. Hierzu wurden Transportrollen und Führungen für das Hektoband entweder direkt auf dem Schreibwagen angeordnet oder in einer abnehmbaren und verschiebbar gelagerten Zusatzeinrichtung zusammengefaßt, die im Bedarfsfall am Schreibwagent angebracht wird, oder auch einseitig oder beidseitig an der Schreibmaschine vorgesehene Ständer für den Bandtransport in einem Zuge durch die Maschine. Bekannt sind ferner Zusatzeinrichtungen, bei denen das Untergestell längsverschiebbar und ein zugehöriger Hilfswagen schwenkbar angeordnet ist, wodurch die Schreibmaschine wahlweise als normale Schreibmaschine oder als Hektobogenschreibmaschine eingesetzt werden kann.
Die Aufnahme- und Vorratsspulen für das Band werden bei bekannten Vorrichtungen, jeweils getrennt, von der Schreibmaschine angetrieben, wobei beide Spulen in etwa gleicher Höhe mit der Schreiblinie liegen, um schräglaufende Umlenkungen zu vermeiden. Bei diesen bekannten Ausführungen wird mit Hilfe des von der Typenhebelbewegung abhängenden Antriebs der Transportrollen zusammen mit dem Antrieb der Vorratsspule für das Hektoband bei Typenanschlag ein schrittweiser Transport des Hektobandes herbeigeführt, während bei Funktionsbewegungen des Schreibwagens das Band in seiner eingestellten Lage bleibt. Die hierzu erforderlichen Bremsen wirken dabei auf die Vorrats- und/oder auf die Aufnahmespule oder direkt auf das Hektoband.
Alle diese Einrichtungen weisen jedoch einen erheblichen Nachteil auf, der im Antrieb der Vorrats- und Aufnahmespulen für das Hektoband liegt. Diese Antriebe müssen nämlich genau aufeinander abgestimmt werden, damit das Hektoband weder durchhängt noch überbeansprucht wird, was in den bekannten Lösungen zu einem erheblichen technischen Aufwand führte.
Dieser Nachteil wird in der vorliegenden Erfindung wirkungsvoll und mit geringem technischem Aufwand dadurch vermieden, daß die Vorrats- und die Aufoahmespule auf einem gemeinsamen Bolzen gegen-Farbbandspulenanordnung in
Zusatzeinrichtungen für Schreibmaschinen
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m.b.H.,
Sindelfingen (Württ.)
Als Erfinder benannt:
Peter Körner, Nellingen
ober diesem frei drehbar gelagert sind, daß der Bolzen angenähert senkrecht angeordnet ist und daß der Antrieb der Aufnahmespule über eine Reibungskupplung unmittelbar von der Vorratsspule erfolgt, wobei die Spulen so gestaltet sind, daß der Außendurchmesser der vollen Vorratsspule kleiner ist als der Nabendurchmesser der Aufnahmespule.
Durch die Erfindung ist es möglich, die obere (Aufnahme-)Spule durch die untere (Vorratsspule anzutreiben, was einen besonderen Antrieb für die Aufnahmespule überflüssig macht, so daß beim Abnehmen und Aufsetzen der Zusatzeinrichtung keine Rücksicht auf den Antrieb der Aufnahmespule genommen werden muß. Außerdem wird hierdurch die Anpassung der Zusatzeinrichtung zur Verwendung an verschiedenen Maschinentypen erleichtert.
Um einen stets ausreichenden Antrieb für die Aufnahmespule zu gewährleisten, muß der Umfang des vollea Wickels der Vorratsspule kleiner sein als der Umfang des Kerns der Aufnahmespule. Nach einer vorteilhaften Ausführungsfonn der Erfindung verhindert eine mit der Aüfnahmespule verbundene Rücklaufsperre das Ablaufen des Hektobandes von dieser Spule.
Die Anordnung der Spulen dicht übereinander auf einem gemeinsamen Bolzen hat den weiteren Vorteil der gedrängten Bauweise, so daß die Schreibmaschine auf der dem Bediener abgewandten Seite trotz der angebauten Vorrichtong nur unwesentlich auslädt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen in Verbindung mit einer kraftangetriebenen Schreibmaschine in einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt
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F i g. 1 eine Schreibmaschine mit Hektographenzusatzeinrichtung in ausgeschwenkter Stellung,
F i g. 2 eine Schreibmaschine mit Hektographenzusatzeinrichtung in Arbeitsstellung,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Zusatzeinrichtung zur schematischen Darstellung der Bandführung,
F i g. 4 schaubildlich die Hektographenzusatzeinrichtung mit abgeklapptem Gehäusedeckel,
F i g. 5 eine Seitenansicht der Zusatzeinrichtung,
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Teil der Zusatzeinrichtung in vergrößerter Darstellung,
F i g. 7 einen Spulenteller mit der Aufnahmevorrichtung für das Hektoband,
Fig. 8 einen Schnitt durch die beiden Spulen der Zusatzeinrichtung, nämlich die Vorrats- und die Aufnahmespule,
F i g. 9 die durch das Farbbandgestänge der Schreibmaschine betätigte Kontakteinrichtung und Fig. 10 das Schaltschema.
Die Hektographenzusatzeinrichtung ist eine geschlossene Baueinheit und kann in Verbindung mit einer beliebigen Schreibmaschine eingesetzt werden. Die Einrichtung besteht aus dem Untergestell 1 und dem Obergestell 2 mit Hilfswagen3 (Fig. 1, 2). Das Untergestell wird von zwei durch Distanzrohre miteinander verbundenen Platinen gebildet. Die rechts und links von der Schreibmaschine angeordneten Platinen des Untergestelles sind bis zu den Laufschienen für den Schreibwagen der Schreibmaschine verlängert und können mittels Rändelschrauben 4 an denselben lösbar befestigt werden. Das an der Schreibmaschine befestigte Untergestell 1 trägt um Drehzapfen 5 schwenkbar das Obergestell 2 mit dem Hilfswagen 3. Die Drehzapfen sind an besonderen Stützhebeln6 (Fig. 5) befestigt. Diese Stützhebel sind beweglich und können in ihrer eingestellten Lage durch Rändelschrauben 7 gesichert werden. Mit Hilfe dieser veränderbaren Einstellung der Drehzapfen 5 kann das über den Hilfswagen geführte Hektoband zur Schreibwalze eingestellt werden. Die seitlichen Platinen 8 des Obergestells 2 werden durch eine U-förmige Führungsschiene 9 sowie durch ein als Laufachse ausgebildetes Rohr 10 zusammengehalten. Der die Einrichtung nach außen abschließende Gehäusedeckel 11 (F i g. 1, 1, 4) ist ebenfalls an den Platinen des Obergestells 2 drehbar gelagert. Auf den Platinen 8 befinden sich einander gegenüberliegend, jedoch in verschiedenen Höhen, je zwei Führungsrollen 12 und 12 a. Außerdem sind auf der an den beiden Platinen 8 befestigten Trägerschiene 13 weitere Führungs- und Transportrollen 14 für das Hektoband vorgesehen. Die Höhe dieser Führungsrollen 14 wird durch ihre Zuordnung zu der Abgabebzw. Aufnahmespule für das Hektoband bestimmt. Nahe der rechtsseitigen Führungsrolle 14 für das Hektoband ist eine von einem Magneten gesteuerte BandbremselS angebracht. Die Bremse besteht im wesentlichen aus einem von elastischem Material gebildeten ortsfesten Polster, gegen welches ein Bremsschuh 16 (F i g. 4) zur Wirkung gebracht wird. Dieser Bremsschuh ist drehbeweglich und steht unter dem Zuge einer Feder 17, die bei der stationären Bremse den Bremsschuh 16 gegen das Polster andrückt. Mit dem Bremsschuh ist ein Anker 18 eines Magneten 20 verbunden, so daß bei Erregen des letzteren der Anker angezogen und damit die Bremse geöffnet wird. Außer den erwähnten Führungsrollen ist auf der Trägerschiene weiterhin der Bolzen21 (Fig. 6, 8) zur Aufnahme der Abgabe- und Aufnahmespule für das Hektoband befestigt. Unterhalb der Spulen befindet sich eine kreuzförmig ausgebildete Ablaufsicherung 23. Die hakenförmigen Enden dieser Sicherung verhindern das Ablaufen des Bandes von dem unteren Spulenteller 22, auf welchen das unbeschriebene Band aufgelegt wird. Der untere Spulenteller 22 ist auf dem Bolzen 21 frei drehbar und kann durch eine an der Unterseite desselben wirksame Bandbremse24 (Fig. 3) angehalten werden. Er besitzt einen Mitnehmer 25, der in eine mit dem Spulenteller 27 zusammenwirkende Friktionskupplung 26 eingreift. Zwischen den beiden Spulentellern besteht daher über die Friktionskupplung 26 Antriebsverbindung. Diese Anordnung erlaubt auch eine Drehbewegung des oberen Spulentellers 27, wenn der untere Teller 22 durch die Bandbremse 24 abgebremst bzw. festgehalten wird. Der untere Teller 22 nimmt wie erwähnt das unbeschriebene Hektoband auf, während der darüberliegende Spulenteller 27 zur Aufnahme des beschriebenen Hektobandes dient. Über dem letzteren befindet sich als Abschluß ein weiterer Spulenteller 31 mit einer besonderen Aufnahmevorrichtung für das benutzte Hektoband.
Die Bandaufnahmevorrichtung besteht aus mehreren etwa nach dem Prinzip einer Irisblende arbeitenden Segmentteilen 28 (F i g. 1, 8). Diese außen abgewinkelten Segmentteile werden von einer zentralen Scheibe 29 erfaßt, die unter dem Zuge einer Feder 30 steht, welche bestrebt ist, die drehbeweglich gelagerten Segmentteile 28 immer wieder in ihre einen geschlossenen Kreis bildende Grundstellung zurückzuführen. Durch einen über dem Spulenteller 31 angeordneten Griff 32 kann der zentralen Scheibe 29 eine Drehbewegung erteilt werden. Dabei bewegt sich der Griff innerhalb eines Längsschlitzes des Tellers 31. Zur besseren Handhabung ist am Spulenteller 31 ein zweiter Griff 33 befestigt. Dieser Handgriff 33 endet in einem Bolzen 34, der zur losen Verbindung der beiden Spulenteller 27 und 31 dient. Der von den abgewinkelten Teilen der Segmente 28 gebildete Kreis kann nach innen verkleinert werden, indem die beiden Handgriffe gegeneinander bewegt werden, so daß die Segmentteile über die zentrale Scheibe 29 gegen den Bolzen 21 hin bewegt werden. Zum Festklemmen des Hektobandes in der Aufnahmeeinrichtung sind ein oder mehrere Segmentteile 28 überlappt. Eine solche Überlappungsstelle 28a (Fig. 7) wird geöffnet, sobald die beiden Handgriffe, wie erläutert, die insblendenartig angeordneten Segmentteile nach der Mitte hin bewegen, so daß der Kreis kleiner wird und das aufgenommene Hektoband ohne weiteres abfallen kann. Der von den beiden Spulentellern 27 und 31 gebildeten Aufnahmespule für das beschriebene Hektoband ist eine Rücklaufsperre 35 zugeordnet, die auf dem Vierkantteil des Bolzens 21 aufgesetzt ist. Diese Rücklaufsperre erlaubt die Drehbewegung der Aufnahmespule 27, 31 nur in einer Richtung. Die gleichachsig auf dem Bolzen 21 angeordneten Spulenteller werden durch eine Rändelmutter 36 gesichert.
Der dem Obergestell 2 zugeordnete Hilfswagen 3 besitzt in der Mitte ein nach rückwärts sich erstrekkendes Trägerblech 37 (F i g. 5, 6), das zur Führung des Hilfswagens mit einer Anzahl Laufrollen 38 ausgestattet ist. Die rückwärtigen Rollen 38 gleiten auf der zwischen den Platinen 8 des Obergestells angeordneten rohrförmigen Laufachse 10, während
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in der U-förmigen Führungsschiene 9 die vorderen seitigen Umlenkrollen 12 des Obergestells und wird
an der Unterseite des Trägers 37 befestigten Füh- von diesen über die Führungsrolle 14 nach der zwi-
rungsrollen gleiten. Das Trägerblech 37 nimmt außer- sehen den Spulentellern 27, 31 befindlichen Band-
dem noch die paarweise angeordneten Umlenkrollen aufnahmevorrichtung gebracht, in welcher der An-
39 und 39 a auf. Dem linksseitigen Paar Umlenk- 5 fang des Hektobandes festgeklemmt wird,
rollen 39 ist eine magnetgesteuerte, normalerweise Bei normalem Schreibvorgang, d. h. bei Betätigung
offene Bandbremse zugeordnet. Diese Bremse ent- einer der Schreibtasten, wird das Hektoband mit dem
spricht im wesentlichen der bereits beschriebenen, Schreibwagen schrittweise weiterbewegt. Diese schritt-·
der Führungsrolle 14 zugeordneten Bremse 15. Sie weise Weiterbewegung des Hektobandes wird auf
besitzt somit ebenfalls einen Bremsschuh 40 sowie io folgende Weise bewerkstelligt. Sobald durch die Be-
ein elastisches Polster 41. Gegenüber der stationären tätigung einer Schreibtaste das Farbbandgestänge
Bremse 15 unterscheidet sich diese Bremse dadurch, wirksam wird, schließt der an dieses Gestänge an-
daß sie normalerweise offen ist. Bei Erregen des geschlossene Stößel 47 den Kontakt 46. Beim Schlie-
dieser Bremse zugeordneten Magneten 42 wird diese ßen dieses Kontaktes 46 sprechen die Bremsmagneten
daher geschlossen, so daß das Hektoband festgehal- 15 20 und 42 an. Demzufolge wird die normalerweise
ten wird. Im Rahmen des Hilfswagens 3 sind rechts- geschlossene stationäre Bremse 15 geöffnet und die
und linksseitig noch Führungsrollen 43 (F i g. 3, 6) am Hilfswagen befestigte und normalerweise offene
für das Hektoband angebracht. Zur besseren Führung Bremse 40, 41 geschlossen. Durch den im Stromkreis
des Hektobandes und um die Schreibwalze vor Be- der Bremsmagneten liegenden Verzögerungskondensa-
schmutzung zu schützen, ist der Hilfswagen mit 20 tor wird dieser Zustand der Magneten 20,42 so lange
einem besonders profilierten Führungsband 44 aufrechterhalten, bis die Type angeschlagen und der
(Fig. 1) ausgestattet. Zur Kupplung des Hilfswa- mit dem Schreibwagen gekuppelte Hilfswagen 3
gens 3 mit dem Schreibwagen der Schreibmaschine einen Schaltschritt durchgeführt hat. Da die im
besitzt derselbe rechts- und linksseitig von Hand zu Hilfswagen angeordnete Bandbremse 40, 41 das
bedienende Klemmvorrichtungen 45, die die Schreib- 25 Hektoband festgehalten hat und die normalerweise
walzenachse hinter dem Walzendrehknopf umfassen. geschlossene stationäre Bandbremse 15 geöffnet ist,
Die Stromzuführung für die beiden Bremsmagneten wird das Band beim Schaltschritt des Wagens nach
20, 42 erfolgt über eine Kontakteinrichtung 46 der Beschriftung um die Größe eines Schaltschrittes
(F i g. 9, 10), die von einem an das Farbbandgestänge mitgenommen. Gleichzeitig wird auch ein entspre-
angeschlossenen Stößel 47 betätigt wird. Nach 30 chendes Stück Hektoband von der Abgabespule ab-
Schließen des Kontaktes 46 kann der Strom, vom gezogen. Infolge der bestehenden Friktionsverbin-
Netz kommend, über den auf der Rückseite des dung zwischen den Spulentellern für die Abgabe und
Obergestells angebrachten Gleichrichter 48 und Aufnahme des Hektobandes wird bei der Abgabe
einem Verzögerungskondensator 49 nach den den eines unbeschriebenen Hektobandes der Spulenteller
beiden in Reihe zueinandergeschalteten Brems- 35 mit der Aufnahmeeinrichtung für das beschriebene
magneten 42, 20 fließen. Zur Sicherung der Ein- Hektoband mitgenommen. Der größte Außendurch-
richtung bei geöffnetem Gehäusedeckel kann in den messer des Hektobandes auf der Abgabespule 22 ist
Stromkreis noch ein von dem Gehäusedeckel ge- dabei kleiner als der Innendurchmesser der Band-
steuerter Kontakt 50 eingelegt werden. aufnahme 28, so daß zwischen den beiden Spulen
Die Hektobandeinrichtung kann bei Nichtgebrauch 40 ein Schlupf auftritt, welcher von der Friktionskuppnach Freigabe des Hilfswagens 3 vom Schreibwagen lung aufgenommen wird und der eine etwaige unnach rückwärts ausgeschwenkt werden, so daß der gleiche Zugbeanspruchung des Bandes ausgleicht.
Hilfswagen mit dem Obergestell die in Fig. 1 ge- Wird dagegen eine Funktionstaste für den Leerzeigte Stellung einnimmt. Für den Gebrauch wird schritt des Schreibwagens oder die Rücktaste, Tabuder Hilfswagen so eingeschwenkt, daß das Hekto- 45 lator-, Wagenaufzugstaste usw. betätigt, so bleibt band mit seiner Führung 44 vor der Schreibwalze, bekanntlich das Farbbandgestänge in Ruhe; infolgejedoch hinter dem zu beschriftenden Blatt liegt. Das dessen erfolgt auch keine Schließung des Kontaktes Hektoband läuft von der auf den unteren Spulen- 46. Die Bremsmagneten 20, 42 bleiben daher ohne teller 22 gelegten Hektobandrolle über die in gleicher Strom. Die stationäre Bandbremse 15 bleibt somit Höhe liegende Transport- oder Führungsrolle 14 50 geschlossen und hält das Hektoband fest, während (F i g. 3) durch die stationäre Bremse 15 nach den die Bandbremse 40, 41 im Hilfswagen offen bleibt, auf der rechten Seite des Obergestells 2 gelagerten Bei der Leerbewegung des Schreibwagens wird das Umlenkrollen 12 a. Von der äußersten Umlenkrolle Band in der Aufnahmeeinrichtung gegen irgend-12 a wird das Hektoband nach der Mitte des Hilfs- welche Bewegung durch die hierfür vorgesehene Wagens 3 zu dem rechts von der Mitte gelegenen 55 Rücklaufsperre 35 gesichert. Bei einer Leerbewegung Rollenpaar 39 a geführt. Von diesem Rollenpaar 39 a des Schreibwagens nach rechts oder links wird ingeht das Band im Hilfswagen in Führungen entlang folgedessen das von der Bandbremse 15 festgehaltene auf die rechtsseitigen Umlenkrollen 43 α und gelangt Hektoband um den Hilfswagen mit Schreibwagen von diesen zur Vorderseite des Hilfswagens nach der kreisen. Die zuletzt vorgeschobene Stelle des Hektoprofilierten Führung 44, von welcher das Band ent- 60 bandes bleibt dabei relativ zur Schreibstelle stehen, lang der Schreibwalze von rechts nach links gebracht Auch beim Hochschwenken des Oberteils mit dem wird. Nach Verlassen dieser Führung wird das nun- Hilfswagen, z. B. zum Einführen einer neu zu bemehr beschriebene Band über die linken Rollen 43 schriftenden Unterlage oder für die Korrektur irgenddes Hilfswagens nach dem links von der Mitte lie- welcher Schriftangaben usw., verbleibt das Band in genden Rollenpaar 39 geführt. Das Band durchläuft 65 seiner jeweiligen Stellung, so daß nach dem Eindabei die zwischen den Rollen 39 angeordnete schwenken des Oberteils in die Schreibstellung das Bremse 40, 41. Nach Verlassen dieser mittleren RoI- Hektoband sich mit seiner freien Stelle vor die len 39 geht das Band wieder zurück zu den links- Typenabdruckstelle legt.
Für die Entfernung des beschriebenen Hektobandes wird die Rändelmutter 36 von der Spulenachse 21 abgenommen und mittels der Handgriffe 32, 33 der Spulenteller 31 zusammen mit dem auf die Aufnahmevorrichtung aufgewickelten benutzten Hektoband abgehoben. Durch Zusammendrücken der beiden Griffe 32, 33 kann alsdann infolge der Verkleinerung des Segmentkreises 25 das dadurch frei gewordene Band abfallen.
Um das Einlegen eines neuen Bandes zu erleichtern, wird an das Ende des weißen Nachlaufstreifens der Anfang des neuen Bandes angeschlossen und das neue Hektoband bis zur Aufnahmespule weitergeführt. Die besondere Einführung des neuen Bandes in die Umlenkrollen und Führungen der Einrichtung *5 bleibt damit erspart. Zur Spannung des neuen Farbbandes wird durch den Bremshebel 24 die Abgabespule angehalten und der oberste Spulenteller 31 von Hand bis zur endgültigen Spannung gedreht.
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Claims (2)

Patentansprüche:
1. Farbbandspulenanordnung in Zusatzeinrichtungen für Schreibmaschinen zur Herstellung abdruckfähiger Spiegelschriftoriginale mittels eines von einer durch den Ablauf des Farbbandes angetriebenen Vorratsspule abzunehmenden und auf eine über eine Reibungskupplung angetriebene Aufnahmespule aufzuwickelnden Hektographenbandes, dessen Vorschub mittels insbesondere elektromagnetisch betätigter Klemmen von der Schreibwagenbewegung abgeleitet wird, wenn ein Typenanschlag erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsspule (22) und die Aufnahmespule (27, 31) in an sich bekannter Weise auf einem gemeinsamen Bolzen (21) gegenüber diesem frei drehbar gelagert sind, daß der Bolzen (21) angenähert senkrecht angeordnet ist und daß der Antrieb der Aufnahmespule (27,31) über eine Reibungskupplung (26) unmittelbar von der Vorratsspule (22) erfolgt, wobei die Spulen so gestaltet sind, daß der Außendurchmesser der vollen Vorratsspule (22) kleiner ist als der Nabendurchmesser (28) der Aufnahmespule (27, 31).
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung des Ablaufes von beschriebenem Hektographenband von der Aufnahmespule (27, 31) diese mit einer Rücklaufsperre (35) verbunden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 660240, 891 843;
USA.-Patentschriften Nr. 1144147, 1278 252,
1874749, 1891569, 1942722, 1947730,
956, 2267 046, 2278 009, 2425 967,
881, 2486175, 2 636590.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509 658/105 8.65 ® Bundesdruckerei Berlin
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