DE651113C - Hilfsfarbbandvorrichtung an Schreibmaschinen - Google Patents

Hilfsfarbbandvorrichtung an Schreibmaschinen

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DE651113C
DE651113C DER93102D DER0093102D DE651113C DE 651113 C DE651113 C DE 651113C DE R93102 D DER93102 D DE R93102D DE R0093102 D DER0093102 D DE R0093102D DE 651113 C DE651113 C DE 651113C
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Germany
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DER93102D
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KARL RABECK JR
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KARL RABECK JR
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J35/00Other apparatus or arrangements associated with, or incorporated in, ink-ribbon mechanisms
    • B41J35/30Manifolding or like arrangements

Landscapes

  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

Es ist bereits bekanntgeworden, zum Herstellen von Durchschlägen an Schreibmaschinen neben dem Farbband für die Urschrift noch ein oder mehrere weitere Hüfsfarbbänder anzubringen, welche längs der Schreiblinie an der Vorderseite der Schreibwalze laufen und an beiden Enden auf Spuler* aufgewickelt sind. Die bisher bekannten derartigen Einrichtungen haben jedoch, den Nachteil, daß sie teils umständliche und kostspielige Anbauten erfordern, teils überhaupt an Schreibmaschinen üblicher Größe nicht ' angebracht werden können, weil die Spulen der Hilfsfarbbänder einen großen Teil der Schreibwalzenlänge beanspruchen, so daß man normalbreite Papiere nicht mehr beschreiben kann. Es ist auch bereits bekannt, ein Farbband mit seinen beidseitigen Trägern und Spulen nebst einer diese verbindenden Achse als ein am Wagen drehbar und abhebbar gelagertes Bauglied auszubilden.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Hilfsfarbbandvorrichtung der genannten Art, bei der, wie bekannt, zwei oder mehr Hilfsfarbbänder samt ihren Trägern und Spulen um eine zur Schreibwalzenachse parallele Achse nach oben und rückwärts ausschwenkbar sind, von denen jedes mit seinen beidseitigen Trägern und Spulen nebst einer diese verbindenden Achse ein Bauglied bildet. Hierbei werden die erwähnten Nachteile vermieden, und es wird insbesondere das rasche Abheben und Aufsetzen einzelner oder aller Hilfsfarbbänder samt deren Trägern erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwei oder mehr solcher Bauglieder mit ihren Achsen in einem oben offenen Schlitze am Wagen drehbar und leicht nach oben abhebbar gelagert sind, wobei die Spulen übereinanderliegen und die Träger der Hilfsfarbbänder einander bogenförmig überbrücken.
Da die Spulen der Hilfsfarbbänder Übereinander angeordnet sind, wird die verfügbare Schreibwalzenbreite nicht verringert. Besonders vorteilhaft ist aber, daß der Übergang von einer Durchschlagsanzahl auf eine andere mittels eines einzigen einfachen Handgriffes (Abheben oder Aufsetzen eines der genannten Bauelemente) bewirkt werden kann, wodurch sich gegenüber der Verwendung von Kohlepapier eine große Zeitersparnis ergibt.
Die Hilfsfarbbandvorrichtung nach der Er-, findung kann in einfachster Weise an allen Schreibmaschinen üblicher Größe und Bauart angebracht werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 eine Seitenansicht der Durchschreibeeinrichtung, in der alle für das Verständnis nicht unbedingt nötigen Teile der Schreibmaschine weggelassen sind, in Gebrauchsstellung, Abb. 2 eine gleichartige An-
sieht in ausgeschwenkter Stellung der Farbbandträger und Abb. 3 eine Vorderansicht der linken Hälfte eines Farbbandträgers sarnf Farbband. Abb. 4 zeigt ein einzelnes BauglietK An dem an jeder Schreibmaschine üblichet Bauart vorhandenen Papierführungsblech 3>i$i., ein Lagerblech 31 angeschraubt, welches air beiden Seiten über dieses Führungsblech hinausragt und an beiden Enden nach vorn umgebogen ist. Diese umgebogenen Enden besitzen Schlitze 33, in denen die Achsen 3 4 der Farbbandträger von oben frei eingeführt werden können, so daß sie darin leicht drehbar lagern. Diese Achsen 34 verbinden die beiden an den Enden der Schreibwalze beiderseits der Maschine angebrachten eigentlichen Farbbandträger 35, die aus Blechstreifen bestehen, welche an einem Ende mit der Achse 34 fest verbunden sind und diese hülsenförmig umgreifen, in einem Bogen die Schreibwalze 8 bzw. den nächst darunterliegenden Farbbandträger überbrücken und bis zur Typenanschlagstelle an der Schreibwalze heiabreichen. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind drei Farbbandträger 35, 35' und 35" vorgesehen, von denen der unterste lediglich die Schreibwalze umgreift, während die jeweils darauf liegenden immer den nächstunteren überbrücken. An den Trägern ist je eine Farbbandspule 36 gelagert, von welcher das Farbband/7 an der Vorderseite des bogenförmigen Trägers liegend zur Umleitführung 37 führt, von wo es längs der Schreiblinie der Walze entlang geht, um an der gegenüberliegenden Seite wieder in der gleichen Weise zu der gegenüberliegenden Spule zu führen. Je ein solches Trägerpaar 35r 35' oder 35", die darauf sitzenden Farbbandspulen 36, die beide Teile verbindende Achse 34 und das darauf angebrachte Farbband/7, F' oder F" bilden je ein gesondertes, von den anderen ähnlichen Baugliedern unabhängiges Bauglied, das um die Achse 34 in dem Lagerschlitz 33 drehbar und leicht nach oben abhebbar gelagert ist. Man kann daher mit einem Griff einen, zwei -oder alle drei Farbbandträger von der Maschine entfernen und bei Bedarf wieder ebenso rasch und einfach aufsetzen. Die eine der beiden Spulen jedes Farbbandes ist mit einer Fortschaltvorrichtung versehen, die gestattet, von -Hand ein ruckweises Aufwickeln des Farbbandes auf der einen Spule bzwv Abwickeln von der anderen Spule zu erreichen. Es kann auch ein selbsttätiges Fortschalten vorgesehen werden, indem man geeignete Getriebe anbringt, welche die Bewegung !eines der im gewöhnlichen Schreibbetriebe bewegten Teile der Maschine, z. B. der Schreibwalze, abnehmen und auf die Fortschaltvorrichtung übertragen.
Die Fortschaltvorrichtung des gezeichneten Äusführungsbeispiels besitzt je einen nach , yorn ragenden Hebel 40, 40', 40", der an ■Tiier Farbbandspulenachse 41 schwenkbar ge-/'lagert ist und eine federnde Klinke 42 trägt, ::'<ffc in ein Sperrad 43 eingreift, das mit der 'Farbbandspule 3 6 auf Drehung gekuppelt ist. Die drei vorderen Enden aller Hebel 40, 40', 40" liegen einander deckend so übereinander, daß durch Druck auf den obersten der drei Hebel die zwei anderen mitgenommen werden. Ein solches durch Druck ausgeübtes Verschwenken der Hebel bewirkt ein entsprechendes Weiterschalten der Sperräder und der Farbbandspulen, welche dann durch eine federnde Halteklinke 47 in der neuen Stellung gehalten werden. Um die Hebel wieder in die Anfangslage zurückzuführen, dient je eine an ihrem vorderen Ende angreifende Feder 44. Zum Begrenzen des Ausschlages beim Bewegen der Hebel dient ein Schlitz 45, in den ein am Lagerarm 38 sitzender Zapfen 46 eingreift.
Die Arbeitsweise einer derartigen Durch-Schreibeeinrichtung ist folgende:
Die im Schlitz des Lagerbleches 31 eingesetzten ausschwenkbaren Farbbandträger 3 5 befinden sich vorerst in Hochstellung, wie Fig. 2 zeigt. Durch Abwärtsschwenken der einzelnen Farbbandträger werden die Farbbänder in die richtige Schreiblage zwischen die mit den Fingern auseinandergehaltenen Enden der Durchschlagblätter gebracht. Der Fortschalthebel wird niedergedrückt, und die Beschriftung kann erfolgen.
Nach Ausspannen der beschriebenen Blätter werden die Farbbandträger 3 5 mit einem Griff in die Hochstellung gemäß Abb. 1 gebracht, um bei der nächstfolgenden Schreibarbeit wieder eingeschwenkt zu werden. Beim Beschreiben langer Papierbahnen, z. B. Verwenden von Endlosformularen, bleiben die Farbbänder bis zum Ende der Papierrolle eingeschwenkt. Γα diesem Falle erfolgt das FarbbandfOEtschalten vorzugsweise selbsttätig während des Beschriftens durch Kuppeln der Fortschalthebel mit einem beweglichen Teil der Schreibmaschine, z. B. der Schreibwalze.
Um die Durchschreibfarbbänder dauernd gespannt zu halten, wird an den Spulen, von denen sich die Farbbänder beim Fortschalten abwickeln, zweckmäßig eine Bremse, z.B. in Form einer an der Spule schleifenden Feder, angebracht.
Das Lagerblech 31 kann ohne weiteres den einzelnen Maschinentypen angepaßt werden, indem darauf Bedacht genommen wird, daß in waagerechter und lotrechter Richtung der Schlitz 33 von der Schreiblinie jeweils denselben Abstand haben muß, um die gleichen Farbbandträger verwenden zu können. Dies
Anpassen des Lagerbleches kann auch dadurch ohne Abändern seiner Form erreicht werden, daß man es zweiteilig ausbildet und diese beiden Teile mit Verstellmitteln versieht, welche es ermöglichen, die Lage des Schlitzes 33 zum Blech 31 in ausreichendem Maße zu ändern.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Hilfsfarbbandvorrichtung an Schreibmaschinen mit zwei oder mehr längs der Schreiblinie geführten, an beiden Enden auf Spulen aufgewickelten und samt ihren Trägern und Spulen um eine zur Schreibwalzenachse parallele Achse nach oben und rückwärts ausschwenkbaren Hilfsfarbbändern, von denen jedes mit seinen beidseitigen Trägern und Spulen nebst einer diese verbindenden Achse ein Batiglied bildet, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr solcher Bauglieder mit ihren Achsen in einem oben offenen Schlitz (33) am Wagen drehbar und leicht nach oben abhebbar gelagert sind, wobei die .Spulen (36) übereinanderliegen und die Träger (35)· der Hilfsfarbbänder einander bogenförmig überbrücken.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der auf einer Seite angeordneten Spulen (36) zum Fortschalten der Farbbänder ein an je einem mit der Spule verbundenen Sperrrad (43) angreifender, nach vorn ragender Handhebel (40, 40', 40") angeordnet ist ■ und die vorderen Teile der Handhebel aller Spulen so einander deckend aufeinanderliegen, daß durch Niederdrücken des zu oberst liegenden Hebels alle weiteren Hebel mitbewegt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER93102D 1934-04-27 1935-04-16 Hilfsfarbbandvorrichtung an Schreibmaschinen Expired DE651113C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT2050763X 1934-04-27
AT144790T 1934-10-20
GB30505/35A GB464514A (en) 1934-04-27 1935-11-04 Copying attachment for typewriters

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE651113C true DE651113C (de) 1937-10-07

Family

ID=31998274

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER93102D Expired DE651113C (de) 1934-04-27 1935-04-16 Hilfsfarbbandvorrichtung an Schreibmaschinen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US2050763A (de)
AT (1) AT144790B (de)
DE (1) DE651113C (de)
GB (1) GB464514A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007784B (de) * 1954-04-24 1957-05-09 Heinrich Bellinger Anordnung an Vorrichtungen zur Herstellung von Spiegelschriftmatrizen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007784B (de) * 1954-04-24 1957-05-09 Heinrich Bellinger Anordnung an Vorrichtungen zur Herstellung von Spiegelschriftmatrizen

Also Published As

Publication number Publication date
US2050763A (en) 1936-08-11
GB464514A (en) 1937-04-20
AT144790B (de) 1936-02-25

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