DE937896C - Schreibmaschine mit veraenderlichem Farbbandtransport - Google Patents

Schreibmaschine mit veraenderlichem Farbbandtransport

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DE937896C
DE937896C DEI7359A DEI0007359A DE937896C DE 937896 C DE937896 C DE 937896C DE I7359 A DEI7359 A DE I7359A DE I0007359 A DEI0007359 A DE I0007359A DE 937896 C DE937896 C DE 937896C
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DE
Germany
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lever
ribbon
bracket
rocker
tape
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Application number
DEI7359A
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English (en)
Inventor
Ralph Eugene Page
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IBM Deutschland GmbH
Original Assignee
IBM Deutschland GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J33/00Apparatus or arrangements for feeding ink ribbons or like character-size impression-transfer material
    • B41J33/14Ribbon-feed devices or mechanisms
    • B41J33/36Ribbon-feed devices or mechanisms with means for adjusting feeding rate

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  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

  • Schreibmaschine mit veränderlichem Farbbandtransport Bei Büromaschinen mit Schreibwerken, deren Typen einzeln nacheinander zum Abdruck gelangen, z. B. bei normalen Schreibmaschinen, wird das Farbband nach jedem Typenanschlag um einen der Typenbreite entsprechenden gleichförmigen Betrag in seiner Längsrichtung weiterbewegt. Werden ungleiche Typenbreiten wie bei Druckereitypen verwendet, richtet sich der Schaltschritt nach der Breite des größten Schriftzeichens, z. B. nach dem großen NI, so daß bei schmalen Schriftzeichen der Raum des Farbbandes nicht voll ausgenutzt wird. Diese Ausnutzung der Bandfläche ist wirtschaftlich von Bedeutung bei Verwendung von Kohlepapierbändern, die meist nur einmal benutzt werden können.
  • Erfindungsgemäß wird daher der Bewegungsschritt des Kohlepapier- oder Farbbandes dem Schaltschritt des jeweilig benutzten Schriftzeichens angepaßt, d. h., bei kleiner Typenbreite wird das Band um einen entsprechend kleinen Betrag, bei großer Typenbreite um einen entsprechend großen Betrag weitergeschaltet, und die zur Auswahl des veränderlichen Schaltschrittes des Schreibwagens dienende Einrichtung wird auch für die Steuerung des Farb- oder Kohlepapierbandes verwertet. Zu diesem Zweck wird der Erfindung gemäß eine den Bandtransport bewirkende Schwinge unter den Einfluß der Wagenschrittschaltung gebracht, die die Schwinge aus der Normallage in die zur Begrenzung des Bandschrittes bestimmenden Lagen verstellt. Demgemäß werden die Schwingen mit einer oder mehreren Abstufungen versehen, die den verschiedenen Einstellungen des Steuerorgans entsprechen. Weitere Erfindungsmerkmale sind die Einführung einer Eintourenkupplung für den Antrieb der Bandtransportrollen und eine Einrichtung zum wahlweisen Abschalten -des Antriebs für den Bandtransport, z. B. beim Beschreiben von Matrizen.
  • An -Hand der Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt Fig. i einen senkrechten Schnitt durch die Schreibmaschine, in welcher der Erfindungsgegenstand beispielsweise verwendet wird, Fig. 2 die wesentlichen Teile der Farbbandtra nsportvorrichtung, Fig. 3 eine Draufsicht auf den in Fig. 2 gezeigten Teil der Maschine und Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung der Freilaufkupplung für den Antrieb der Farbbandtransportrollen.
  • Die einen Teil des starren Maschinengestells bildenden `Seitenplatten i (Fig. 3) tragen die übliche vördere und hintere Laufschiene 2 und 3 (Fig. i), in deren Nuten der Schreibwagen .4 mit der drehbaren Schreibwalze 5 mittels der Transportrollengruppen 6 und der finit Nuten versehenen U-förmigen.Bodenplätte 7 ,des Wagens verschiebbar geführt wird. Der Wagen ist in bekannter Weise zur Bewegung in Buchstabenschrittrichtung gespannt. Die Antriebsquelle für alle Bewegungen ist die Antriebswalze io, die von einem Elektromotor (nicht gezeichnet) ständig -gedreht wird. Wesentliche Teile sind ferner eine tastengesteuerte Vorrichtung.i2 zur Typenhebelbetätigung, eine Vorrichtung 14 für die Auswahl des Buchstabenabstandes und eine Einstellvorrichtung 16 für den veränderlichen Transport des Wagens. Die veränderliche Transportvorrichtung ist wirksam mit der Vorrichtung zur Typenhebelbetätigung verbunden, um den Wagen 4 für eine Bewegung, die der kleinsten Zeichenbreite (gewöhnlich zwei Einheiten) proportional ist, bei jeder Betätigung eines Typenhebels freizugeben. Wenn ein Typenhebel für ein Zeichen mit einer größeren Breite (gewöhnlich drei, vier oder fünf Einheiten) angeschlagen wird, betätigt die Auswahlvorrichtung für den Typenzwischenraum die Transportvorrichtung zur-Freigabe des Wagens für einen zusätzlichen, der größeren Breite des Buchstabens entsprechenden Bewegungsschritt.
  • Die veränderliche Schrittschaltvorrichtung, die den unter Federspannung stehenden Wagen für eine dem Schriftzeichen entsprechende Schrittlänge jedesmal dann auslöst, wenn ein Typenhebel betätigt wird, umfaßt eine Reihe gefederter Klinken 72, die in einem Block 74 an der hinteren Wagenschiene 3 (Fig. i) der Schreibmaschine so montiert sind, daß sie eine Schrittschaltzahnstange 76 an dem Wagen 4 auf der Unterseite der rinnenförmigen Bodenplatte 7 erfassen. Die Klinken 72 liegen parallel zur'Schrittschaltzahnstange und sind gleitbar und drehbar auf einem senkrechten Zapfen durch Schlitze befestigt, deren wirksame Länge gleich der Zahnteilung der Zahnstange ist. Die Länge der Klinken 72 unterscheidet sich durch je eine Abstandseinheit, und die Schlitze haben den gleichen Abstand von dem gezahnten Ende jeder Klinke. Daraus folgt, daß das gezahnte Ende der Klinken einen oder beide von zwei benachbarten Zähnen auf der Schrittschaltzahnstange erfaßt, wenn diese feststehend gehalten wird, und daß die freien oder anderen Enden der Klinken um eine Abstandseinheit voneinander entfernt sind.
  • Die Länge der Bewegung, für die der Wagen durch die Schrittschaltvorrichtung freigegeben wird, hängt von der Anzahl der. Klinken 72 mit den am weitesten vorstehenden Enden ab, die aus der Zusammenwirkung mit der Zahnstange 76 herausgeschwenkt werden. Wenn das gezahnte Ende der Klinke, deren freies Ende sich am weitesten erstreckt, von der Zahnstange fortgeschwenkt wird, kann der Wagen um eine Abstandseinheit bewegt werden. Ähnlich kann, wenn die Klinke, deren freies Ende um .eine Einheit von dem am weitesten tiervorstehenden freien Ende entfernt ist, aus dem Eingriff mit der Zahnstange gelöst wird, der Wagen eine Bewegung um zwei Abstandseinheiten ausführen. Wenn daher alle Klinken, deren freie Enden über einen ausgewählten Punkt hervorstehen, von der Zahnstange weggeschwenkt werden, wird der' Wagen freigegeben, um sich um so viele Abstandseinheiten zu bewegen, wie der Anzahl der geschwenkten Klinken entspricht. .
  • Die Schwenkung der gewünschten Anzahl von Klinken wird durch vier flache Stellhebel 78 von der Stärke einer Abstandseinheit bewirkt, die nebeneinander mit - Seitenberührung um einen Zapfen 82 eines Lagers 8o drehbar sind. Die vom Schreibenden aus gesehen drei rechten Stellhebel 78 sind mittels ihres Schlittens 78a auf den Zapfen .82 zusätzlich senkrecht verschiebbar aufgesetzt, wodurch ihr oberer Teil 78b in den Bewegungsweg einer gemeinsamen Schwinge 84 gestellt werden kann. Der äußerste linke Stellhebel 78 ist in Abweichung von allen anderen Stellhebeln nicht mit einem Schlitz 78, versehen und wird daher bei jedesmaliger Drehung der Schwinge 84 um ihren Drehpunkt 84a verschwenkt. Wenn man die Einstellhebel 78 so einstellt, daß der linke Hebel nur die beiden Klinken 72 erfaßt, deren freie Enden am weitesten vorstehen, und wenn man die Schwinge 84 durch einen Lenker 86 mit der Universalstange 88 im Bewegungsweg aller Typenhebel 32 verbindet, wird der Wagen bei jedem Abdruck eines Zeichens um mindestens zwei Abstandseinheiten bewegt. Durch diese Einstellung des linken Einstellhebels wird jeder der drei rechten Einstellhebel so gestellt, daß sie bei ihrer Schwenkung jeweils die drei, vier oder fünf Klinken, deren freie Enden am weitesten vorstehen, erfassen. Durch Anheben des zweiten, dritten oder vierten Einstellhebels vom linken Ende der Hebelgruppe wird also der Wagen nach dem Anschlagen eines Typenhebels für eine. Bewegung über drei, vier bzw. fünf Abstandseineiten ausgelöst.
  • Das Anheben der drei rechten Einstellhebel wird durch die Auswahlvorrichtung 14 (Fig. I, 2) bewirkt, die unterhalb der Tastatur und vor der Antriebsrolle io angeordnet ist. Diese Vorrichtung enthält drei Bügel 90A, 9OB, 9oc, die jeweils mit den drei rechten Einstellhebeln 78 verbunden sind, und eine Anzahl von verschiebbaren Zugstangen 92, die den Typenhebeln mit oberen oder unteren Typen von einer Breite von mehr als zwei Einheiten zugeordnet sind. Die Vorrichtung enthält außerdem zwei senkrecht verschiebbare Platten 94 als Träger für die Bügel 90A bis goc, um eine wirksame Verbindung zwischen den Bügeln und ihren Zugstangen beim Schreiben einer oberen Type oder eines Umschaltzeichens herzustellen, die sich von der Verbindung unterscheidet, die beim Schreiben .einer unteren Type bzw. eines Nichtumschaltzeichens hergestellt wird. Eine schwenkbare Welle 96 dient zur Verstellung der Platten go entsprechend der Umschaltung des Typenkorbes. Die Welle 96 ist in den Seitenrahmen der Schreibmaschine unter den vorderen Enden der Tastenhebel 18 drehbar gelagert. Dicht an den Seitenrahmen ist die Welle 96 mit einer Ringnut versehen, um die senkrecht geschlitzten oberen Enden 94" (Fig. 2) der Platten 94 aufzunehmen und zu führen. Zur senkrechten und geradlinigen Bewegung der Platten 94 können beispielsweise in den Rahmenplatten befestigte Zapfen vorgesehen werden, die in senkrechte Schlitze an den unteren Enden der Platten 94 ragen. Jeder Bügel go hängt von den Stützplatten 94 herab und besteht aus einem Bogenteil, der sich quer zur Tastatur erstreckt, und gekröpften Endstücken, die zur Montage des Bogenteils auf in den Rahmenplatten drehbaren Kurbelstiften dienen. Die Welle 96 trägt nahe ihren Enden zwei Hebelarme 96" mit je einem Stift, der in einen waagerechten Schlitz 94b in der zugeordneten Stützplatte 94 ragt und die Platten senkrecht verschiebt, wenn die Welle 96 geschwenkt wird. Zur Schwenkung der Welle 96 ist deren zweiter Hebelarm 96b durch einen Lenker 98 mit einem Hebel 99 auf einer Welle ioo verbunden, die einen Teil der üblichen Umschalteinrichtung (nichtgezeichnet) der Schreibmaschine bildet. Bei jeder Umschaltung des Typenkorbes wird die Welle ioo im Uhrzeigersinne gedreht und die Welle 96 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn geschwenkt, wodurch -die Stützplatten 94 und die Bügel go senkrecht angehoben werden. Die Bügel goA, 90B, 90c sind wirksam mit ihren zugeordneten Schubstangen 78 durch einander ähnliche Hebelarme ioi, Lenker i02 und Winkelhebel 103 verbunden. Die Arme ioi sind mit ihren oberen Enden drehbar auf die Welle 96 gesetzt, und ihre unteren Enden sind mit den entsprechenden Lenkern i02 verbunden. Die Arme IOIa, IOIb, IOI, sind so geformt, daß sie direkt hinter den entsprechenden Bügeln 9OA, 90B, 90c liegen und von diesen bei ihrer Schwenkung bewegt werden. Die Lenker io2 sind an ihren anderen Enden mit den abwärts ragenden Armen der entsprechenden um die Achse Io3a drehbaren Winkelhebel 103 verbunden, deren anderer Armr an seinem freien Ende gegabelt ist, um den kurzen Arm des zugeordneten Stellhebels 78 zu umfassen. Beim Schwenken eines der Bügel 90A, 90B, 9oc nach links (Fig. i) wird daher der -entsprechende Arm ioi und über den zugeordneten Lenker io2 der mit diesem verbundene Winkelhebel 103 geschwenkt und der entsprechende E.instellheb il 78 in den Weg der gemeinsamen Schwinge 84 angehoben. In dem Ausführungsbeispiel ist der Bügel goA dem Drei-Einheiten-Einstellhebel und der Bügel goc dem Fünf-Einheiten-Einstellhebel zugeordnet. Eine Feder 104 und ein entsprechend vorgesehener Anschlag 104" halten jeden der Winkelhebel 103 und die zugeordneten Arme ioi in einer Normalstellung, in der sich die Bügel goA, goB, goc leicht außerhalb ihrer Schwerpunktlage befinden. Eine der Zugstangen 92 wird nach links (Fig. i) verschoben, um einen der. Bügel go zu betätigen, wenn ein Schriftzeichen mit einer Breite von mehr als zwei Abstandseinheiten gedruckt wird. Jede Zugstange 92 ist an ihrem hinteren Ende durch einen Stift i06 mit dem Zwischenhebel 44 beweglich verbunden und wird durch einen eine Querstange i05 umfassenden Schlitz 92" an ihrem vorderen Ende verschiebbar geführt. Bei der Schwenkbewegung des Zwischenhebels 44 wird die .entsprechende Zugstange 92 zuerst aus ihrer Normalstellung nach links bewegt und anschließend wieder zurückgestellt.
  • Die Schwenkung der Bügel goA, goB, goe wird dadurch herbeigeführt, daß ihre Bogenteile in den Weg der Nasen i08 der Zugstangen 92 gestellt werden. Jede Zugstange ist mit einer besonderen Nase für jeden von ihr betätigten Bügel versehen, und diese Nasen liegen direkt vor dem Bogenteil, so daß bei der Bewegung der Zugstange nach links der Bügel im Uhrzeigersinn (Fig. i) geschwenkt wird. Wenn der entsprechende Tpyenhebel ein Schriftzeichen mit einer Breite von drei Einheiten trägt, muß die zugehörige Zugstange eine Nase vor dem Bügel goA besitzen. Wenn der entsprechende Typenhebel ein Schriftzeichen mit einer Breite von fünf Einheiten trägt, muß die Nase der Zugstange vor dem Bügel goB sitzen, um den Schreibwagen für solche Schrittlänge freizugeben, die der Breite des Schriftzeichens entspricht. Da die Schriftzeichen, deren Abdruck nach dem Umschalten des Typenkorbes erfolgt, eine andere Breite haben können als die andere Type des gleichen Typenhebels, muß die Wirksamkeit der Nasen zwischen der unteren und oberen Stellung der Bügel entsprechend verändert werden. In der dargestellten Ausführung wurde dies durch Verkürzung der Länge oder einer Aussparung der Nasen erreicht. Diese Nase i08, weist die volle Länge auf und schwenkt daher den Bügel goc, gleichgültig, ob sich der Typenkorb in der Normallage oder Umschaltlage befindet. Die Nase io8a verschiebt beispielsweise ihren zugeordneten Bügel nur dann, wenn ein Zeichen ohne Umschaltung geschrieben wird. Sie ist unwirksam, wenn der Bügel angehoben ist, weil ihr der obere Teil der Nase fehlt. Ihre obere Fläche ist zur hin geneigt, um den entsprechenden Bügel in seine Normalstellung zurückzuführen, wenn die Stützplatten 94 gesenkt werden. Die. Nase io8b verschiebt den entsprechenden Bügel nur dann, wen ein Zeichen mit Hilfe der Umschaltung gedruckt wird. Sie hat die ganze Länge, aber keine Aussparung im unteres Nasenteil, so daß beim Schreiben eines Schriftzeichens in der Grundstellung des Typenkorbes der Bügel nicht bewegt werden kann. Wenn :eine Zugstange eine Nase von der Art der beschriebenen Nasen 1o8" und io8b besitzt, -rückt der Wagen in der einen Schaltstellung des Typenkorbes nur um zwei Abstandseinheiten weiter.
  • Bei der gezeigten Ausführung benutzt die veränderliche Farbbandtransportvorrichtung die Auswahlvorrichtung 14 für den S.chriftzeichenabstand, die ursprünglich nur für die veränderliche Wagenschrittschaltung vorgesehen ist, zur Anze-ige der Bewegungslänge, die dem Farbband erteilt werden soll, nachdem ein bestimmtes Schriftzeichen eines Typensatzes mit Zeichen verschiedener Breite gedruckt worden ist. Die veränderliche Farbbandtransportvorrichtung enthält außerdem eine Farbbandführungseinrichtung i io, einen Kraftantrieb 11:2 zum automatischen Antrieb der Farbbandf'ührungseinrichtung nach dem Druck eines Schriftzeichens und eine Vorrichtung 114 zur Steuerung der Bewegungslänge des Farbbandes in Abhängigkeit von der Abstands-Auswahlvorrlchtung.
  • Die Farbbandführungseinrichtung 11o umfaßt zwei einander berührende Rollen 116 und 118 (Fig.2, 3), zwischen denen das Kohlepapierband geführt wird, so daß durch die Umdrehung der Rollen das Farbband durch die Maschine gezogen wird. Eine der Rollen 116 ist auf einer Welle 12o befestigt, die von einem Lagergehäuse 122 getragen wird. Dieses Gehäuse wird von einer Platte 124 getragen, die mittels der Stützen 126 an der linken Rahmenplatte i der Maschine befestigt ist. Die Rolle i 16 trägt einen mit ihr umlaufenden Zahnradteil 116".
  • Die andere Rolle 118 isst mit dem an ihr befestigten Zahnradteil 118" -frei drehbar auf einer Achse 128, die an dem freien oberen Ende eines Hebels 130 undrehbar befestigt ist. Der Hebel 130 ist mittels eines Zapfens i32 drehbar an der Platte I24 befestigt, und eine an der Öse 124" der Platte 124 und dem Arm 13o" eingehängte Feder i32" zieht den Hebel i3o in eine Lage, in der die Rollen 116 und 118 das zwischen sie gelegte Farbband erfassen und die Zahnräder 116" und 118" miteinander kämmen, um die auf ein Zahnrad einwirkende Drehkraft auch auf das andere zu übertragen.
  • Die Rollen 116 und 118 werden durch eine Freilaufkupplungsverbindung zwischen der Welle i2o und, einem darauf drehbar sitzenden Hebel 134 gedreht. Der Hebel 134 umfaßt mit .seinem gegabelten Ende 134" eine Hülse 136, mit der er starr, aber justierbar durch eine Schraube 138 verbunden ist, welche durch einen in dem Hebel geformten Schlitz hindurchgeht und in den Ansatz 136",d-er Hülse 136 eingeschraubt ist. Die Hülse 136 ist drehbar auf einen verjüngten Teil 12o" (Fig. 4) der Welle 12o gesetzt und mit einem zylindrischen Vorsprung 136b vom gleichen Durchmesser wie der Durchmesser der Welle i2o versehen. Eine Schraubenfeder 140 umgibt den Vorsprung 136b der Hülse und den benachbarten Teil der anstoßenden Welle 12o und wird durch eine in eine Rille 144 der Welle 12o eingesetzte Klemmscheibe 142 abgestützt, die gegen die feststehende Muffe 122 drückt. Der innere Windungsdurchmesser der Feder 140 ist so bemessen, daß die Feder mit Reibung auf dem Hülsenteih 136b und :der Welle 12o sitzt. Wenn daher der Hebel 134 aufwärts geschwenkt wird (Fis. 2), nimmt durch die Drehung der Hülse 136 der Windungsdurchmesser der Feder ab und dreht die Welle 120 mit, so daß die Welle und die auf ihr befestigte Rolle 116 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn gemeinsam mit der Hülse und dem Hebel gedreht werden. Durch die Rückdrehung des Hebels 134 und der Hülse 136 im Uhrzeigersinn wird die Feder 14o aufgedreht bzw. ihr Durchmesser vergrößezt, so daß Hülse und Hebel sich wieder frei auf der Welle drehen können. Während der Rückstellung des Hebels 134 und der Hülse,136 im Uhrzeigersinn wird durch einen Federring 137 mit mehreren Fingern verhindert, daß die Welle 12o. der Drehung des Hebels und der Hülse folgt. Die Federringscheibe 137 wird mittels eines Schlitzes im Zusammengedrückten Zustand zwischen den Flansch 122, des feststehenden Lagergehäuses 122 und der Rolle 116 auf die Welle 12o gesetzt. Durch die beschriebene Kupplungsvorrichtung wirken die Rollen .auf das Farbband so ein, daß es nur in einer Richtung bewegt werden kann und daß die Länge dieser Bewegung proportional dem Grad der Rückstellbewegung ist, die der Hebel vollführt, bevor er wieder aufwärts schwingt.
  • Die kraftangetriebene Vorrichtung i i?, bewirkt das Hin- und Herschwenken des Hebels 134 für den Transport des Farbbandes. Diese Vorrichtung 112 enthält eine U-förmige Schwinge 144, einen Nockenantrieb 146 zur Bewegung der Schwinge 144 entgegen der Wirkung einer Zugfeder 152 und eine Auslösevorrichtung 148 zur Ankupplung der Nockeneinheit an die Antriebsrolle io bei jedem Anschlag eines Typenhebels. Der Arm 144" der U-förmigen Schwinge 144 ist mittels des Zapfens 150 drehbar an der linken Rahmenplatte i der Maschine befestigt, und die an dem Ansatz 144, befestigte Feder 152 wirkt auf die Schwinge im Uh.rzeigersinn ein, um ihren vorderen Arm 144 (Fig.2) nach unten zu drehen.
  • Der Nockenantrieb 146 zur Bewegung der Schwinge 144 besteht aus einem um den feststehenden Zapfen 154 drehbaren Hebel 153, der durch eine Feder 155 in seiner Grundstellung gehalten wird, in welcher sein freies Ende auf einer feststellenden Unterlage 156 ruht. Ein Nocken 158 ist an dem Hebel 153 drehbar angeordnet und wird durch einen unter der Spannung einer Feder 16i stehenden Auslösehebel 16o normalerweise außer Kontaktberührung mit der Antriebswalze io gehalten. Durch die Betätigung des Auslösehebels 16o wird der Nocken 158, der mit der Antriebswalze io zusammenwirkt, freigegeben, so daß der Nocken gedreht und infolge der Exzentrizität des Nockens der Hebel 153 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 154 geschwenkt wird. Die Feder 155 stellt den Hebel 153 in seine Ausgangsstellung zurück, wenn ein entsprechend niedriger Teil des Nockens in die Stellung gegenüber der Antriebswalze 1o gelangt. Der Hebel 153 ist durch einen Lenker 162 mit einem L-förmigen Bügel 164 verbunden, der an einer Welle 166 (Fig. 4) befestigt ist. Die Welle 166 ist auf in den Rahmenplatten i der Maschine befestigten Zapfen 15o drehbar. Der Schenkel 164, des Bügels 164 ragt zwischen die Arme der U-förmigen Schwinge 144, so daß bei der Schwenkung der Nockeneinheit im Uhrzeigersinn und der dadurch bedingten Drehung des Bügels 164 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn der Schenkel 164a des Bügels 164 die untere Kante 144 des Bogenteils der U-förmigen Schwinge 144 erfaßt und die Schwinge im entgegengesetzten Uhrzeigersinn gegen die Spannung der Feder 152 schwenkt. Diese Bewegung der Schwinge 144 wird durch einen Lenker 168 auf den Hebel 134 übertragen, um die Kohlepapier-Transportverrichtung iio anzutreiben. Falls die Maschine auch wahlweise mit einer Gewebefarbband-Transportvorrichtung ausgestattet ist, kann ein Lenker 170 zwischen dieser Vorrichtung und dem Arm 144f der Schwinge 144 vorgesehen werden, so daß beide Transportvorrichtungen durch den gleichen Kraftantrieb gesteuert werden.
  • Die Vorrichtung 148 zur Betätigung der Nockeneinheit 146 bei jedem Anschlag eines Typenhebels 32 enthält einen Mitnehmer 172, der durch jede der Nockeneinheiten 12 geschwenkt werden kann, und einen Lenker 174 zur Bewegung des Auslösehebels 16o des Nockenantriebes 146 beim Schwenken des Flügels 172. Der Flügel 172 ist mittels seiner Muffe 172a (Fig. 3) drehbar auf die Welle 166 gesetzt und liegt in dem Bewegungsweg der Nasen 176 (Fig. i) am unteren Ende jedes Zwischenhebels 44 der Nockeneinheiten 12. Bei der Schwenkung der Zwischenhebel im Uhrzeigersinn zur Betätigung eines Typenhebels 32 wird daher der Flügel 172 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn gedreht, so daß durch den mit .ihm verbundenen Hebel 178 (Fig. 2) der Lenker 174 abwärts bewegt und der Auslösehebel 16o betätigt wird. Die den Auslösehebel 16o spannende Feder 161 führt auch den Lenker 174 und den Flügel 172 in ihre Grundstellung zurück. Ein in dem Auslösehebel vorhandener Schlitz 18o ermöglicht die vom Flügel 172 unabhängige Bewegung des Auslösehebels, wenn der Hebel 153 durch den Nocken im Uhrzeigersinn geschwenkt wird.
  • Da der Hebel 134 der Bandtransportvorrichtung iio und die U-förmige Schwinge 144 der Antriebsvorrichtung 112 miteinander durch den Lenker 168 verbunden sind, wird die Länge des Bandtransportes nach jedem Abdruck eines Zeichens durch die Stellung bestimmt, in die die U-förmige Schwinge unter dem Einfluß ihrer Feder 152 vor der Betätigung des Nockenantriebes 146 bewegt wird. Die Größe der Bewegung der Schwinge 144 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn und der Grad der den Transportrollen 116 und 118 durch den Hebel 134 mitgeteilten Drehung ist daher proportional dem Abstand der Kante 144,1 der U-förmigen Schwinge vom Schenkel 164" des Bügels 164 bei der Betätigung des Nockenantriebes 146 (Fig.3).
  • Die Steuerungsvorrichtung 114 (Fig. 2) bestimmt die Stellung der U-förmigen Schwinge 144, bevor der Nockenantrieb 146 auf diese einwirkt. Sie enthält einen Schieber 182, der durch die Buchstabenabstand-Auswahlvorrichtung 14 ans einer Ausgangsstellung verschoben werden kann, und einen Hebel 184. Der Hebel i84 liegt normalerweise im Bewegungsweg der am weitesten vorstehenden Kante des vorderen Arms 144a der U-förmigen Schwinge 144 und kann aus diesem durch den Schieber 182 herausbewegt werden in eine Stellung, in welcher er mit dem gestuften Teil 144e der Schwinge bei ihrer weiteren Bewegung im Uhrzeigersinn zusammenwirkt, oder in eine Stellung, bei welcher er vollständig außerhalb des Weges des Arms 144b liegt. Der Hebel 184 stellt also die erste, zweite bzw. dritte Arbeitsstellung her, in die die U-förmige Schwinge durch ihre Feder 152 bewegt werden kann.
  • Der Schieber 182 erstreckt sich unterhalb der Bügel 9o der Auswahlvorrichtung 14 für den Schriftzeichenabstand waagerecht nach hinten und wird an seinem vorderen Ende durch einen Schlitz 182" geführt, der gleitbar die Querstange 105 umfaßt. Ein ungefähr in der Mitte des Schiebers 182 vorgesehener Ansatz 182,1 dient zur Führung in einem Schlitz 183a einer Querschiene 183. An seinem hinteren Ende ist der Schieber 182 mit dem rechten Ende 184a (Fig. 3) des Hebels 184 drehbar verbunden, welcher mittels eines Zapfens 188 drehbar an einer an der Innenseite der linken Rahmenplatte i befestigten Konsole 186 angeordnet ist. Eine Feder 19o zieht den Schieber 182 in seine Ausgangsstellung, die durch die Zusammenwirkung eines Ansatzes 182, des Schiebers 182 mit dem Fünf-Einheiten-Bügel goc in dessen Normalstellung bestimmt wird. Der Schieber 182, der Hebel 184 und die U-förmige Schwinge 144 sind gegeneinander so abgestimmt, daß in der Ausgangsstellung des Schiebers 182 das linke Ende 184b des Hebels 184 im Bewegungsweg der am weitesten vorstehenden Kante des vorderen Arms 144b liegt und die U-förmige Schwinge 144 in ihrer ersten Wirkstellung hält.
  • Die U-förmige Schwinge 44, der Lenker 168 und die Teile der Bandtranspartvorrichtung i 1o können so proportioniert und angeordnet sein, daß der Winkel, um den die Schwinge im entgegengesetzten Uhrzeigersinn aus ihrer ersten Stellung durch die Betätigung der Nockeneinheit 146 gedreht wird, das Weiterrücken des Farbbandes durch die Transportvorrichtung um den geringsten gewünschten Betrag bewirkt. Obwohl man diesen Mindestbetrag proportional zu der Breite des kleinsten Schriftzeichens der Typenart, nämlich zwei Einheiten, machen könnte, .ist dies unerwünscht, da von diesem Schriftzeichen nur wenige vorhanden sind und diese in so großen Zwischenräumen verwendet werden, .daß nur sehr wenig Farbband verschwendet wird, wenn man diesen Mindestbetrag proportional der Drei-Einheiten-Breite der nächstgrößeren und häufiger vorkommenden Schriftzeichen macht. Die Ausschaltung des Zwei-Einheiten-Transportschrittes des Farbbandes vereinfacht die Konstruktion der Vorrichtung und macht dadurch ihre Herstellung einfacher und billiger und ihren Betrieb zuverlässiger. Diese Vorteile sind größer als ein Ausgleich für die sehr geringe Farbbandverschwendung durch ein Weiterrücken des Farbbandes proportional zu den Einheiten, wenn nur ein Zwei-Einheiten-Zeichen geschrieben wird.
  • Wie bereits erwähnt, - wird j edesmal, wenn ein Zeichen mit einer Breite von fünf Einheiten geschrieben wird, der vordere Bügel. 9oc der Buchstabenabstand-Auswahlvorrichtung 14. durch die Nockeneinheit 12 nach hinten geschwenkt. Da der Ansatz 182e des Schiebers 182 in seiner. Grundstellung unter der Wirkumg der Feder igo an dem Bügel goc anliegt, wird durch die Schwenkung des Bügels 9o0 der Schieber 182 um ihren größten Bewegungsweg nach hinten verschoben und der Hebel I84 vollständig aus dem Weg des Arms 144b herausbewegt. Daher kann -sich die U-förmige Schwinge im Uhrzeiger@sinn um den größten Bewegungsgrad in ihre dritte Stellung drehen, in der die Kante i44,1 auf dem Bügel 164 aufliegt. Die U-förmige Schwinge 144, der Lenker 168 und die Teile der Farbbandtransportvorrichtung i io sind so bemessen, daß durch -die Schwenkung der Schwinge im entgegengesetzte Uhrzeigersinn im gleichen Winkel, um den der Büge1.164 durch die Nockeneinheit 146 betätigt wird, das Vorrücken des Farbbandes durch die Farbbandtransportvorrichtung um eine solche Länge bewirkt wird, die der Fünf-Einheiten-Breite der größten Zeichen entspricht. .
  • Bei einem Zeichen mit einer Breite von vier Einheiten wird der mittlere Bügel goB nach hinten geschwenkt. Ein Teil -,dieser Bewegung des Bügels wird dazu benutzt, den Schieber 182 in eine Mittelstellung zu bewegen und dadurch den Hebel 184 so einzustellen, daß dieser mit dem gestuften Teil 144e der U-förmigen Schwinge zusammenwirkt. Durch das Zusammenwirken des gestuften Teils 144e mit dem Hebel 184 wird die U-förmige Schwinge 144 in ihre zweite Stellung gebracht, aus der sie bei der Betätigung durch die Nockeneinheit 146 um einen Winkel herausgedreht wird, der genügt, um das Weiterrücken des Farbbandes um eine der Breite der Vier-Einheiten-Zeichen proportionalen Strecke zu bewirken. Der zur Verstellung des Schiebers 182 in seine mittlere Stellung benötigte Bewegungsweg des Bügels 90B wird dadurch erzielt, daß der Ansatz I821, des Schiebers 182 schmaler als der Ansatz i82 ist und daher seine vordere senkrechte Kante durch einen entsprechenden Abstand vom Bügel 90B getrennt ist, wenn der Schieber 182 in seiner Normalstellung sich befindet. Der Bügel goB führt daher eine leichte Leerbewegung aus, bevor er den Ansatz 182b erreicht. Der wirksame Teil seiner Bewegung ist daher geringer als die Bewegung des Bügels goc mit dem Ergebnis, daß der Schieber 182 in seine Mittelstellung bewegt wird. Die Breite des Ansatzes 182b ist außerdem so verringert, daß seine hintere Kante den Bügel göA bei der Bewegung des Schiebers 182 nicht beeinflussen kann.
  • Ist eine weitere Vereinfachung der Bewegungissteuervorrichtung erwünscht, kann dem Ansatz 182b die volle Breite gegeben werden, wie dies durch die gestrichelte Linie in Fig.2 gezeigt ist, um an den Bügel 90B anzustoßen, wenn der Schieber 182 in der Normalstellung ist. Bei dieser Konstruktion dreht der Schieber 182 beim Schreiben eines Zeichens mit einer Breite von vier Einheiten den Hebel 184 von dem Arm 144b weg, so daß die U-förmige Schwinge 144 die Bandtransportvorrichtung veranlaßt, das Farbband um eine Fünf-Einheiten-Strecke weiterzuischalten.
  • Eine solche veränderliche Bandtransportvorrichtung würde dann nur zwei Schaltstufen haben: Beim Schreiben eines Zwei- oder Drei-Einheiten-Zeichens würde das - Farbband um drei, beim Schreiben eines Vier- oder eines Fünf-Einheiten-Zeichens um fünf Abstandseinheiten wentergerückt werden. -Wenn das Farbband entsprechend der Breite jedes geschriebenen Zeichens weitergerückt werden soll, wird die erste durch die Normalstellung des Schiebers 182 bestimmte Stellung der U-förmigen Schwinge 144 so gewählt, daß das Farbband um die Breite eines Zwei-Einheiten-Zeichens weitergerückt-wird:. An der U-förmigen Schwinge sind dann zwei gestufte Teile geformt, und diese sind so gewählt, daß das Farbband um Strecken. weitergerückt wird, die proportional der Breite der Drei-und Vier-Einheiten-Zeichen sind. Auf dem Schieber 182 wäre außerdem ein zusätzlicher Ansatz vorzusehen, der um einen verhältnismäßig größeren Abstand hinter dem Bügel goA liegt als der Ansatz 18.21, hinter dem Bügel goB. Der Ansatz 182, und der Bügel goc würden weiterhin den Hebel 184 gänzlich aus dem Wege des vorderen Arms 144b der Schwinge 144 drehen.
  • Da Schreibmaschinen auch häufig zum Beschriften von Matrizen verwendet werden, sind sie zu diesem Zweck mit einer Steuerung versehen, die das Farbband von der Schreibstelle verschieben. Die Welle 192 (Fig. 2) dieser Steuerungsvorrichtung- wird im Uhrzeigersinn aus ihrer in Fig. 2 gezeigten Stellung.herausgeschwenkt, um den Farbbandhebel 54 (Fig. i), der die Farbbandschwinge 5o betätigt, unwirksam zu machen. Da ein _Kohlepapierband nur ,einmal durch die Maschine geführt wird, ist es sehr erwünscht, den Bandtransport während des Matrizenschreibens zu unterbrechen. Zu diesem Zweck wird der Nockenantrieb 146 der veränderlichen Farbbandtransportvorrichtung abgeschaltet. Ein Arm 198 (Fig. 2) eines an .der Welle 196 befestigten Winkelhebels 194 ist mit einem Ansatz Zoo versehen, der unter das normalerweise auf dem Zapfen 156 ruhende Ende 2o2 des Hebels 153 des Nockenantriebes 146 verstellt werden kann. Eine an dem Zapfen 156 und an dem zweiten Arm 2o6 des Winkelhebels 194 befestigte Feder 204 versucht den Hebel 198 im Uhrzeigersinn um die Welle zu drehen, um den Ansatz Zoo unter das Ende 2o2 des Hebels 153 zu bringen. Die Spannung der Feder 204 wird aber durch eine zweite Feder 2o8 aufgehoben, die den Arm 198 des Winkelhebels 194 mit einem an der Welle 192 befestigten Arm 2io verbindet. Wenn sich die Steuerwelle i92 in der in der Fig. 2 gezeigten Stellung befindet, in der der Hebel 54 wirksam ist, um die Farbbandschwinge zu be-Nvegen, übt die Feder 2o8 eine Kraft auf den Winkelhebel 194 aus, die ausreicht, die Spannung der Feder 204 zu überwinden und den Arm 198 des Winkelhebels 194 gegen einen feststehenden Anschlag 212 zu ziehen. Wenn jedoch die Steuerwelle im Uhrzeigersinn gedreht wird, um den Farbbandhebel 54 und die Farbbandschwinge 5o unwirksam zu machen, verringert die Drehung des Hebels 2io die Spannung in der Feder 2o8 so weit, daß die Spannung der Feder 204 ausreicht, den Winkelhebel 194 im Uhrzeigersinn zu drehen, bis der Ansatz Zoo gegen die Stirnseite des Endes des Hebels 153 stößt. Danach kann das Farbband nur einmal nach der Einleitung des Matrizenschreibvorganges vorgerückt werden, denn während der Schwenkung des Hebels 153 durch seinen Nocken 158 folgt der Hebel 194 noch weiter .dem Zuge der Feder 204, bis der Arm 198 an den Zapfen 156 anschlägt. In dieser Stellung liegt der Ansatz Zoo unter dem Hebelende 2o2 und verhindert die Rückkehr der Nockeneinheit in ihre Normalstellung. Das obere Ende des Armes 198 des Winkelhebels 194 ist so gebogen, daß eine Führungsfläche für den Hebel 153 gebildet wird, um .dessen Aufsetzen auf den Ansatz Zoo sicherzustellen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung für schrittweise Farbband-bzw. Kohlepapierbandbewegung in kraftangetriebenen Büromaschinen, z. B. Schreibmaschinen, mit einer den verschieden breiten Typen angepaßten Wagenschaltvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Auswahl des veränderlichen Schaltschrittes des Schreibwagens dienende Einrichtung (14) die Schrittlänge des Farb- oder Kohlepapierbandes proportional der Typenbreite steuert (i14).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Steuerorgan (184), welches unter dem Einfluß der Wagenschrittauswahlvorrichtung die den Bandtransport bewirkende Schwinge (144) aus der Normalstellung in eine von mehreren die Begrenzung des Bandschrittes bestimmende Lage verstellt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Bandtransport bewirkende Schwinge (144) mit einer oder mehreren Abstufungen (1q4,) versehen ist, die den verschiedenen Einstellungen des Steuerorgans (18q.) entsprechen.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung einer der Bandtransportrollen (116) durch die Schwinge (144) unter .Zwischenschaltung einer Eintourenkupplung (134, 136, 14o) erfolgt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (194 bis 2io) zum wahlweisen Abschalten des Kraftantriebes (146) für den Bandtransport.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1158527B (de) * 1959-01-09 1963-12-05 Ibm Deutschland Zusatzeinrichtung fuer kraftangetriebene Schreibmaschinen zur Herstellung abdruckfaehiger Spiegelschriftoriginale
DE1299659B (de) * 1960-12-06 1969-07-24 Scm Corp Antriebsreibungskupplung fuer eine Kohlepapierfarbband-Transporteinrichtung an Schreibmaschinen
DE1611424B1 (de) * 1967-10-19 1972-03-23 Anker Werke Ag Vorrichtung fuer den laengs und quertransport eines farbbandes in einem zeilendrucker

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