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Schreibmaschine mit veränderlichem Farbbandtransport Bei Büromaschinen
mit Schreibwerken, deren Typen einzeln nacheinander zum Abdruck gelangen, z. B.
bei normalen Schreibmaschinen, wird das Farbband nach jedem Typenanschlag um einen
der Typenbreite entsprechenden gleichförmigen Betrag in seiner Längsrichtung weiterbewegt.
Werden ungleiche Typenbreiten wie bei Druckereitypen verwendet, richtet sich der
Schaltschritt nach der Breite des größten Schriftzeichens, z. B. nach dem großen
NI, so daß bei schmalen Schriftzeichen der Raum des Farbbandes nicht voll ausgenutzt
wird. Diese Ausnutzung der Bandfläche ist wirtschaftlich von Bedeutung bei Verwendung
von Kohlepapierbändern, die meist nur einmal benutzt werden können.
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Erfindungsgemäß wird daher der Bewegungsschritt des Kohlepapier- oder
Farbbandes dem Schaltschritt des jeweilig benutzten Schriftzeichens angepaßt, d.
h., bei kleiner Typenbreite wird das Band um einen entsprechend kleinen Betrag,
bei großer Typenbreite um einen entsprechend großen Betrag weitergeschaltet, und
die zur Auswahl des veränderlichen Schaltschrittes des Schreibwagens dienende Einrichtung
wird auch für die Steuerung des Farb- oder Kohlepapierbandes verwertet. Zu diesem
Zweck wird der Erfindung gemäß eine den
Bandtransport bewirkende
Schwinge unter den Einfluß der Wagenschrittschaltung gebracht, die die Schwinge
aus der Normallage in die zur Begrenzung des Bandschrittes bestimmenden Lagen verstellt.
Demgemäß werden die Schwingen mit einer oder mehreren Abstufungen versehen, die
den verschiedenen Einstellungen des Steuerorgans entsprechen. Weitere Erfindungsmerkmale
sind die Einführung einer Eintourenkupplung für den Antrieb der Bandtransportrollen
und eine Einrichtung zum wahlweisen Abschalten -des Antriebs für den Bandtransport,
z. B. beim Beschreiben von Matrizen.
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An -Hand der Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. i einen senkrechten Schnitt durch die Schreibmaschine, in welcher der Erfindungsgegenstand
beispielsweise verwendet wird, Fig. 2 die wesentlichen Teile der Farbbandtra nsportvorrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den in Fig. 2 gezeigten Teil der Maschine und Fig. 4
eine vergrößerte Darstellung der Freilaufkupplung für den Antrieb der Farbbandtransportrollen.
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Die einen Teil des starren Maschinengestells bildenden `Seitenplatten
i (Fig. 3) tragen die übliche vördere und hintere Laufschiene 2 und 3 (Fig. i),
in deren Nuten der Schreibwagen .4 mit der drehbaren Schreibwalze 5 mittels der
Transportrollengruppen 6 und der finit Nuten versehenen U-förmigen.Bodenplätte 7
,des Wagens verschiebbar geführt wird. Der Wagen ist in bekannter Weise zur Bewegung
in Buchstabenschrittrichtung gespannt. Die Antriebsquelle für alle Bewegungen ist
die Antriebswalze io, die von einem Elektromotor (nicht gezeichnet) ständig -gedreht
wird. Wesentliche Teile sind ferner eine tastengesteuerte Vorrichtung.i2 zur Typenhebelbetätigung,
eine Vorrichtung 14 für die Auswahl des Buchstabenabstandes und eine Einstellvorrichtung
16 für den veränderlichen Transport des Wagens. Die veränderliche Transportvorrichtung
ist wirksam mit der Vorrichtung zur Typenhebelbetätigung verbunden, um den Wagen
4 für eine Bewegung, die der kleinsten Zeichenbreite (gewöhnlich zwei Einheiten)
proportional ist, bei jeder Betätigung eines Typenhebels freizugeben. Wenn ein Typenhebel
für ein Zeichen mit einer größeren Breite (gewöhnlich drei, vier oder fünf Einheiten)
angeschlagen wird, betätigt die Auswahlvorrichtung für den Typenzwischenraum die
Transportvorrichtung zur-Freigabe des Wagens für einen zusätzlichen, der größeren
Breite des Buchstabens entsprechenden Bewegungsschritt.
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Die veränderliche Schrittschaltvorrichtung, die den unter Federspannung
stehenden Wagen für eine dem Schriftzeichen entsprechende Schrittlänge jedesmal
dann auslöst, wenn ein Typenhebel betätigt wird, umfaßt eine Reihe gefederter Klinken
72, die in einem Block 74 an der hinteren Wagenschiene 3 (Fig. i) der Schreibmaschine
so montiert sind, daß sie eine Schrittschaltzahnstange 76 an dem Wagen 4 auf der
Unterseite der rinnenförmigen Bodenplatte 7 erfassen. Die Klinken 72 liegen parallel
zur'Schrittschaltzahnstange und sind gleitbar und drehbar auf einem senkrechten
Zapfen durch Schlitze befestigt, deren wirksame Länge gleich der Zahnteilung der
Zahnstange ist. Die Länge der Klinken 72 unterscheidet sich durch je eine Abstandseinheit,
und die Schlitze haben den gleichen Abstand von dem gezahnten Ende jeder Klinke.
Daraus folgt, daß das gezahnte Ende der Klinken einen oder beide von zwei benachbarten
Zähnen auf der Schrittschaltzahnstange erfaßt, wenn diese feststehend gehalten wird,
und daß die freien oder anderen Enden der Klinken um eine Abstandseinheit voneinander
entfernt sind.
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Die Länge der Bewegung, für die der Wagen durch die Schrittschaltvorrichtung
freigegeben wird, hängt von der Anzahl der. Klinken 72 mit den am weitesten vorstehenden
Enden ab, die aus der Zusammenwirkung mit der Zahnstange 76 herausgeschwenkt werden.
Wenn das gezahnte Ende der Klinke, deren freies Ende sich am weitesten erstreckt,
von der Zahnstange fortgeschwenkt wird, kann der Wagen um eine Abstandseinheit bewegt
werden. Ähnlich kann, wenn die Klinke, deren freies Ende um .eine Einheit von dem
am weitesten tiervorstehenden freien Ende entfernt ist, aus dem Eingriff mit der
Zahnstange gelöst wird, der Wagen eine Bewegung um zwei Abstandseinheiten ausführen.
Wenn daher alle Klinken, deren freie Enden über einen ausgewählten Punkt hervorstehen,
von der Zahnstange weggeschwenkt werden, wird der' Wagen freigegeben, um sich um
so viele Abstandseinheiten zu bewegen, wie der Anzahl der geschwenkten Klinken entspricht.
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Die Schwenkung der gewünschten Anzahl von Klinken wird durch vier
flache Stellhebel 78 von der Stärke einer Abstandseinheit bewirkt, die nebeneinander
mit - Seitenberührung um einen Zapfen 82 eines Lagers 8o drehbar sind. Die vom Schreibenden
aus gesehen drei rechten Stellhebel 78 sind mittels ihres Schlittens 78a auf den
Zapfen .82 zusätzlich senkrecht verschiebbar aufgesetzt, wodurch ihr oberer Teil
78b in den Bewegungsweg einer gemeinsamen Schwinge 84 gestellt werden kann.
Der äußerste linke Stellhebel 78 ist in Abweichung von allen anderen Stellhebeln
nicht mit einem Schlitz 78, versehen und wird daher bei jedesmaliger Drehung der
Schwinge 84 um ihren Drehpunkt 84a verschwenkt. Wenn man die Einstellhebel 78 so
einstellt, daß der linke Hebel nur die beiden Klinken 72 erfaßt, deren freie Enden
am weitesten vorstehen, und wenn man die Schwinge 84 durch einen Lenker 86 mit der
Universalstange 88 im Bewegungsweg aller Typenhebel 32 verbindet, wird der Wagen
bei jedem Abdruck eines Zeichens um mindestens zwei Abstandseinheiten bewegt. Durch
diese Einstellung des linken Einstellhebels wird jeder der drei rechten Einstellhebel
so gestellt, daß sie bei ihrer Schwenkung jeweils die drei, vier oder fünf Klinken,
deren freie Enden am weitesten vorstehen, erfassen. Durch Anheben des zweiten, dritten
oder vierten Einstellhebels vom linken Ende
der Hebelgruppe wird
also der Wagen nach dem Anschlagen eines Typenhebels für eine. Bewegung über drei,
vier bzw. fünf Abstandseineiten ausgelöst.
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Das Anheben der drei rechten Einstellhebel wird durch die Auswahlvorrichtung
14 (Fig. I, 2) bewirkt, die unterhalb der Tastatur und vor der Antriebsrolle io
angeordnet ist. Diese Vorrichtung enthält drei Bügel 90A, 9OB, 9oc, die jeweils
mit den drei rechten Einstellhebeln 78 verbunden sind, und eine Anzahl von verschiebbaren
Zugstangen 92, die den Typenhebeln mit oberen oder unteren Typen von einer Breite
von mehr als zwei Einheiten zugeordnet sind. Die Vorrichtung enthält außerdem zwei
senkrecht verschiebbare Platten 94 als Träger für die Bügel 90A bis goc, um eine
wirksame Verbindung zwischen den Bügeln und ihren Zugstangen beim Schreiben einer
oberen Type oder eines Umschaltzeichens herzustellen, die sich von der Verbindung
unterscheidet, die beim Schreiben .einer unteren Type bzw. eines Nichtumschaltzeichens
hergestellt wird. Eine schwenkbare Welle 96 dient zur Verstellung der Platten go
entsprechend der Umschaltung des Typenkorbes. Die Welle 96 ist in den Seitenrahmen
der Schreibmaschine unter den vorderen Enden der Tastenhebel 18 drehbar gelagert.
Dicht an den Seitenrahmen ist die Welle 96 mit einer Ringnut versehen, um die senkrecht
geschlitzten oberen Enden 94" (Fig. 2) der Platten 94 aufzunehmen und zu führen.
Zur senkrechten und geradlinigen Bewegung der Platten 94 können beispielsweise in
den Rahmenplatten befestigte Zapfen vorgesehen werden, die in senkrechte Schlitze
an den unteren Enden der Platten 94 ragen. Jeder Bügel go hängt von den Stützplatten
94 herab und besteht aus einem Bogenteil, der sich quer zur Tastatur erstreckt,
und gekröpften Endstücken, die zur Montage des Bogenteils auf in den Rahmenplatten
drehbaren Kurbelstiften dienen. Die Welle 96 trägt nahe ihren Enden zwei Hebelarme
96" mit je einem Stift, der in einen waagerechten Schlitz 94b in der zugeordneten
Stützplatte 94 ragt und die Platten senkrecht verschiebt, wenn die Welle 96 geschwenkt
wird. Zur Schwenkung der Welle 96 ist deren zweiter Hebelarm 96b durch einen Lenker
98 mit einem Hebel 99 auf einer Welle ioo verbunden, die einen Teil der üblichen
Umschalteinrichtung (nichtgezeichnet) der Schreibmaschine bildet. Bei jeder Umschaltung
des Typenkorbes wird die Welle ioo im Uhrzeigersinne gedreht und die Welle 96 im
entgegengesetzten Uhrzeigersinn geschwenkt, wodurch -die Stützplatten 94 und die
Bügel go senkrecht angehoben werden. Die Bügel goA, 90B, 90c sind wirksam mit ihren
zugeordneten Schubstangen 78 durch einander ähnliche Hebelarme ioi, Lenker i02 und
Winkelhebel 103 verbunden. Die Arme ioi sind mit ihren oberen Enden drehbar auf
die Welle 96 gesetzt, und ihre unteren Enden sind mit den entsprechenden Lenkern
i02 verbunden. Die Arme IOIa, IOIb, IOI, sind so geformt, daß sie direkt hinter
den entsprechenden Bügeln 9OA, 90B, 90c liegen und von diesen bei ihrer Schwenkung
bewegt werden. Die Lenker io2 sind an ihren anderen Enden mit den abwärts ragenden
Armen der entsprechenden um die Achse Io3a drehbaren Winkelhebel 103 verbunden,
deren anderer Armr an seinem freien Ende gegabelt ist, um den kurzen Arm des zugeordneten
Stellhebels 78 zu umfassen. Beim Schwenken eines der Bügel 90A, 90B, 9oc nach links
(Fig. i) wird daher der -entsprechende Arm ioi und über den zugeordneten Lenker
io2 der mit diesem verbundene Winkelhebel 103 geschwenkt und der entsprechende E.instellheb
il 78 in den Weg der gemeinsamen Schwinge 84 angehoben. In dem Ausführungsbeispiel
ist der Bügel goA dem Drei-Einheiten-Einstellhebel und der Bügel goc dem Fünf-Einheiten-Einstellhebel
zugeordnet. Eine Feder 104 und ein entsprechend vorgesehener Anschlag 104" halten
jeden der Winkelhebel 103 und die zugeordneten Arme ioi in einer Normalstellung,
in der sich die Bügel goA, goB, goc leicht außerhalb ihrer Schwerpunktlage befinden.
Eine der Zugstangen 92 wird nach links (Fig. i) verschoben, um einen der. Bügel
go zu betätigen, wenn ein Schriftzeichen mit einer Breite von mehr als zwei Abstandseinheiten
gedruckt wird. Jede Zugstange 92 ist an ihrem hinteren Ende durch einen Stift i06
mit dem Zwischenhebel 44 beweglich verbunden und wird durch einen eine Querstange
i05 umfassenden Schlitz 92" an ihrem vorderen Ende verschiebbar geführt. Bei der
Schwenkbewegung des Zwischenhebels 44 wird die .entsprechende Zugstange 92 zuerst
aus ihrer Normalstellung nach links bewegt und anschließend wieder zurückgestellt.
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Die Schwenkung der Bügel goA, goB, goe wird dadurch herbeigeführt,
daß ihre Bogenteile in den Weg der Nasen i08 der Zugstangen 92 gestellt werden.
Jede Zugstange ist mit einer besonderen Nase für jeden von ihr betätigten Bügel
versehen, und diese Nasen liegen direkt vor dem Bogenteil, so daß bei der Bewegung
der Zugstange nach links der Bügel im Uhrzeigersinn (Fig. i) geschwenkt wird. Wenn
der entsprechende Tpyenhebel ein Schriftzeichen mit einer Breite von drei Einheiten
trägt, muß die zugehörige Zugstange eine Nase vor dem Bügel goA besitzen. Wenn der
entsprechende Typenhebel ein Schriftzeichen mit einer Breite von fünf Einheiten
trägt, muß die Nase der Zugstange vor dem Bügel goB sitzen, um den Schreibwagen
für solche Schrittlänge freizugeben, die der Breite des Schriftzeichens entspricht.
Da die Schriftzeichen, deren Abdruck nach dem Umschalten des Typenkorbes erfolgt,
eine andere Breite haben können als die andere Type des gleichen Typenhebels, muß
die Wirksamkeit der Nasen zwischen der unteren und oberen Stellung der Bügel entsprechend
verändert werden. In der dargestellten Ausführung wurde dies durch Verkürzung der
Länge oder einer Aussparung der Nasen erreicht. Diese Nase i08, weist die volle
Länge auf und schwenkt daher den Bügel goc, gleichgültig, ob sich der Typenkorb
in der Normallage oder Umschaltlage befindet. Die Nase io8a verschiebt beispielsweise
ihren zugeordneten Bügel nur dann, wenn ein
Zeichen ohne Umschaltung
geschrieben wird. Sie ist unwirksam, wenn der Bügel angehoben ist, weil ihr der
obere Teil der Nase fehlt. Ihre obere Fläche ist zur hin geneigt, um den entsprechenden
Bügel in seine Normalstellung zurückzuführen, wenn die Stützplatten 94 gesenkt werden.
Die. Nase io8b verschiebt den entsprechenden Bügel nur dann, wen ein Zeichen mit
Hilfe der Umschaltung gedruckt wird. Sie hat die ganze Länge, aber keine Aussparung
im unteres Nasenteil, so daß beim Schreiben eines Schriftzeichens in der Grundstellung
des Typenkorbes der Bügel nicht bewegt werden kann. Wenn :eine Zugstange eine Nase
von der Art der beschriebenen Nasen 1o8" und io8b besitzt, -rückt der Wagen in der
einen Schaltstellung des Typenkorbes nur um zwei Abstandseinheiten weiter.
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Bei der gezeigten Ausführung benutzt die veränderliche Farbbandtransportvorrichtung
die Auswahlvorrichtung 14 für den S.chriftzeichenabstand, die ursprünglich nur für
die veränderliche Wagenschrittschaltung vorgesehen ist, zur Anze-ige der Bewegungslänge,
die dem Farbband erteilt werden soll, nachdem ein bestimmtes Schriftzeichen eines
Typensatzes mit Zeichen verschiedener Breite gedruckt worden ist. Die veränderliche
Farbbandtransportvorrichtung enthält außerdem eine Farbbandführungseinrichtung i
io, einen Kraftantrieb 11:2 zum automatischen Antrieb der Farbbandf'ührungseinrichtung
nach dem Druck eines Schriftzeichens und eine Vorrichtung 114 zur Steuerung der
Bewegungslänge des Farbbandes in Abhängigkeit von der Abstands-Auswahlvorrlchtung.
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Die Farbbandführungseinrichtung 11o umfaßt zwei einander berührende
Rollen 116 und 118 (Fig.2, 3), zwischen denen das Kohlepapierband geführt wird,
so daß durch die Umdrehung der Rollen das Farbband durch die Maschine gezogen wird.
Eine der Rollen 116 ist auf einer Welle 12o befestigt, die von einem Lagergehäuse
122 getragen wird. Dieses Gehäuse wird von einer Platte 124 getragen, die mittels
der Stützen 126 an der linken Rahmenplatte i der Maschine befestigt ist. Die Rolle
i 16 trägt einen mit ihr umlaufenden Zahnradteil 116".
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Die andere Rolle 118 isst mit dem an ihr befestigten Zahnradteil 118"
-frei drehbar auf einer Achse 128, die an dem freien oberen Ende eines Hebels
130 undrehbar befestigt ist. Der Hebel 130 ist mittels eines Zapfens i32
drehbar an der Platte I24 befestigt, und eine an der Öse 124" der Platte 124 und
dem Arm 13o" eingehängte Feder i32" zieht den Hebel i3o in eine Lage, in der die
Rollen 116 und 118 das zwischen sie gelegte Farbband erfassen und die Zahnräder
116" und 118" miteinander kämmen, um die auf ein Zahnrad einwirkende Drehkraft auch
auf das andere zu übertragen.
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Die Rollen 116 und 118 werden durch eine Freilaufkupplungsverbindung
zwischen der Welle i2o und, einem darauf drehbar sitzenden Hebel 134 gedreht. Der
Hebel 134 umfaßt mit .seinem gegabelten Ende 134" eine Hülse 136, mit der er starr,
aber justierbar durch eine Schraube 138 verbunden ist, welche durch einen in dem
Hebel geformten Schlitz hindurchgeht und in den Ansatz 136",d-er Hülse
136
eingeschraubt ist. Die Hülse 136 ist drehbar auf einen verjüngten Teil
12o" (Fig. 4) der Welle 12o gesetzt und mit einem zylindrischen Vorsprung 136b vom
gleichen Durchmesser wie der Durchmesser der Welle i2o versehen. Eine Schraubenfeder
140 umgibt den Vorsprung 136b der Hülse und den benachbarten Teil der anstoßenden
Welle 12o und wird durch eine in eine Rille 144 der Welle 12o eingesetzte Klemmscheibe
142 abgestützt, die gegen die feststehende Muffe 122 drückt. Der innere Windungsdurchmesser
der Feder 140 ist so bemessen, daß die Feder mit Reibung auf dem Hülsenteih 136b
und :der Welle 12o sitzt. Wenn daher der Hebel 134 aufwärts geschwenkt wird (Fis.
2), nimmt durch die Drehung der Hülse 136 der Windungsdurchmesser der Feder ab und
dreht die Welle 120 mit, so daß die Welle und die auf ihr befestigte Rolle 116 im
entgegengesetzten Uhrzeigersinn gemeinsam mit der Hülse und dem Hebel gedreht werden.
Durch die Rückdrehung des Hebels 134 und der Hülse 136 im Uhrzeigersinn wird die
Feder 14o aufgedreht bzw. ihr Durchmesser vergrößezt, so daß Hülse und Hebel sich
wieder frei auf der Welle drehen können. Während der Rückstellung des Hebels 134
und der Hülse,136 im Uhrzeigersinn wird durch einen Federring 137 mit mehreren
Fingern verhindert, daß die Welle 12o. der Drehung des Hebels und der Hülse folgt.
Die Federringscheibe 137 wird mittels eines Schlitzes im Zusammengedrückten
Zustand zwischen den Flansch 122, des feststehenden Lagergehäuses 122 und der Rolle
116 auf die Welle 12o gesetzt. Durch die beschriebene Kupplungsvorrichtung wirken
die Rollen .auf das Farbband so ein, daß es nur in einer Richtung bewegt werden
kann und daß die Länge dieser Bewegung proportional dem Grad der Rückstellbewegung
ist, die der Hebel vollführt, bevor er wieder aufwärts schwingt.
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Die kraftangetriebene Vorrichtung i i?, bewirkt das Hin- und
Herschwenken des Hebels 134 für den Transport des Farbbandes. Diese Vorrichtung
112 enthält eine U-förmige Schwinge 144, einen Nockenantrieb 146 zur Bewegung der
Schwinge 144 entgegen der Wirkung einer Zugfeder 152 und eine Auslösevorrichtung
148 zur Ankupplung der Nockeneinheit an die Antriebsrolle io bei jedem Anschlag
eines Typenhebels. Der Arm 144" der U-förmigen Schwinge 144 ist mittels des Zapfens
150 drehbar an der linken Rahmenplatte i der Maschine befestigt, und die an dem
Ansatz 144, befestigte Feder 152 wirkt auf die Schwinge im Uh.rzeigersinn ein, um
ihren vorderen Arm 144 (Fig.2) nach unten zu drehen.
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Der Nockenantrieb 146 zur Bewegung der Schwinge 144 besteht aus einem
um den feststehenden Zapfen 154 drehbaren Hebel 153, der durch eine Feder
155 in seiner Grundstellung gehalten wird, in welcher sein freies Ende auf einer
feststellenden Unterlage 156 ruht. Ein Nocken 158 ist an dem Hebel 153 drehbar angeordnet
und wird durch einen unter der Spannung einer Feder 16i
stehenden
Auslösehebel 16o normalerweise außer Kontaktberührung mit der Antriebswalze io gehalten.
Durch die Betätigung des Auslösehebels 16o wird der Nocken 158, der mit der Antriebswalze
io zusammenwirkt, freigegeben, so daß der Nocken gedreht und infolge der Exzentrizität
des Nockens der Hebel 153 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 154 geschwenkt wird. Die
Feder 155 stellt den Hebel 153 in seine Ausgangsstellung zurück, wenn ein
entsprechend niedriger Teil des Nockens in die Stellung gegenüber der Antriebswalze
1o gelangt. Der Hebel 153 ist durch einen Lenker 162 mit einem L-förmigen Bügel
164 verbunden, der an einer Welle 166 (Fig. 4) befestigt ist. Die Welle 166 ist
auf in den Rahmenplatten i der Maschine befestigten Zapfen 15o drehbar. Der Schenkel
164, des Bügels 164 ragt zwischen die Arme der U-förmigen Schwinge 144, so daß bei
der Schwenkung der Nockeneinheit im Uhrzeigersinn und der dadurch bedingten Drehung
des Bügels 164 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn der Schenkel 164a des Bügels 164
die untere Kante 144 des Bogenteils der U-förmigen Schwinge 144 erfaßt und die Schwinge
im entgegengesetzten Uhrzeigersinn gegen die Spannung der Feder 152 schwenkt. Diese
Bewegung der Schwinge 144 wird durch einen Lenker 168 auf den Hebel 134 übertragen,
um die Kohlepapier-Transportverrichtung iio anzutreiben. Falls die Maschine auch
wahlweise mit einer Gewebefarbband-Transportvorrichtung ausgestattet ist, kann ein
Lenker 170 zwischen dieser Vorrichtung und dem Arm 144f der Schwinge 144 vorgesehen
werden, so daß beide Transportvorrichtungen durch den gleichen Kraftantrieb gesteuert
werden.
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Die Vorrichtung 148 zur Betätigung der Nockeneinheit 146 bei jedem
Anschlag eines Typenhebels 32 enthält einen Mitnehmer 172, der durch jede der Nockeneinheiten
12 geschwenkt werden kann, und einen Lenker 174 zur Bewegung des Auslösehebels 16o
des Nockenantriebes 146 beim Schwenken des Flügels 172. Der Flügel 172 ist mittels
seiner Muffe 172a (Fig. 3) drehbar auf die Welle 166 gesetzt und liegt in dem Bewegungsweg
der Nasen 176 (Fig. i) am unteren Ende jedes Zwischenhebels 44 der Nockeneinheiten
12. Bei der Schwenkung der Zwischenhebel im Uhrzeigersinn zur Betätigung eines Typenhebels
32 wird daher der Flügel 172 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn gedreht, so daß
durch den mit .ihm verbundenen Hebel 178 (Fig. 2) der Lenker 174 abwärts bewegt
und der Auslösehebel 16o betätigt wird. Die den Auslösehebel 16o spannende Feder
161 führt auch den Lenker 174 und den Flügel 172 in ihre Grundstellung zurück. Ein
in dem Auslösehebel vorhandener Schlitz 18o ermöglicht die vom Flügel 172 unabhängige
Bewegung des Auslösehebels, wenn der Hebel 153 durch den Nocken im Uhrzeigersinn
geschwenkt wird.
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Da der Hebel 134 der Bandtransportvorrichtung iio und die U-förmige
Schwinge 144 der Antriebsvorrichtung 112 miteinander durch den Lenker 168 verbunden
sind, wird die Länge des Bandtransportes nach jedem Abdruck eines Zeichens durch
die Stellung bestimmt, in die die U-förmige Schwinge unter dem Einfluß ihrer Feder
152 vor der Betätigung des Nockenantriebes 146 bewegt wird. Die Größe der Bewegung
der Schwinge 144 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn und der Grad der den Transportrollen
116 und 118 durch den Hebel 134 mitgeteilten Drehung ist daher proportional dem
Abstand der Kante 144,1 der U-förmigen Schwinge vom Schenkel 164" des Bügels 164
bei der Betätigung des Nockenantriebes 146 (Fig.3).
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Die Steuerungsvorrichtung 114 (Fig. 2) bestimmt die Stellung der U-förmigen
Schwinge 144, bevor der Nockenantrieb 146 auf diese einwirkt. Sie enthält einen
Schieber 182, der durch die Buchstabenabstand-Auswahlvorrichtung 14 ans einer Ausgangsstellung
verschoben werden kann, und einen Hebel 184. Der Hebel i84 liegt normalerweise im
Bewegungsweg der am weitesten vorstehenden Kante des vorderen Arms 144a der U-förmigen
Schwinge 144 und kann aus diesem durch den Schieber 182 herausbewegt werden in eine
Stellung, in welcher er mit dem gestuften Teil 144e der Schwinge bei ihrer weiteren
Bewegung im Uhrzeigersinn zusammenwirkt, oder in eine Stellung, bei welcher er vollständig
außerhalb des Weges des Arms 144b liegt. Der Hebel 184 stellt also die erste, zweite
bzw. dritte Arbeitsstellung her, in die die U-förmige Schwinge durch ihre Feder
152 bewegt werden kann.
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Der Schieber 182 erstreckt sich unterhalb der Bügel 9o der Auswahlvorrichtung
14 für den Schriftzeichenabstand waagerecht nach hinten und wird an seinem vorderen
Ende durch einen Schlitz 182" geführt, der gleitbar die Querstange 105 umfaßt. Ein
ungefähr in der Mitte des Schiebers 182 vorgesehener Ansatz 182,1 dient zur Führung
in einem Schlitz 183a einer Querschiene 183. An seinem hinteren Ende ist der Schieber
182 mit dem rechten Ende 184a (Fig. 3) des Hebels 184 drehbar verbunden, welcher
mittels eines Zapfens 188 drehbar an einer an der Innenseite der linken Rahmenplatte
i befestigten Konsole 186 angeordnet ist. Eine Feder 19o zieht den Schieber 182
in seine Ausgangsstellung, die durch die Zusammenwirkung eines Ansatzes 182, des
Schiebers 182 mit dem Fünf-Einheiten-Bügel goc in dessen Normalstellung bestimmt
wird. Der Schieber 182, der Hebel 184 und die U-förmige Schwinge 144 sind gegeneinander
so abgestimmt, daß in der Ausgangsstellung des Schiebers 182 das linke Ende 184b
des Hebels 184 im Bewegungsweg der am weitesten vorstehenden Kante des vorderen
Arms 144b liegt und die U-förmige Schwinge 144 in ihrer ersten Wirkstellung hält.
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Die U-förmige Schwinge 44, der Lenker 168 und die Teile der Bandtranspartvorrichtung
i 1o können so proportioniert und angeordnet sein, daß der Winkel, um den die Schwinge
im entgegengesetzten Uhrzeigersinn aus ihrer ersten Stellung durch die Betätigung
der Nockeneinheit 146 gedreht wird, das Weiterrücken des Farbbandes durch die Transportvorrichtung
um den geringsten gewünschten Betrag bewirkt. Obwohl man diesen
Mindestbetrag
proportional zu der Breite des kleinsten Schriftzeichens der Typenart, nämlich zwei
Einheiten, machen könnte, .ist dies unerwünscht, da von diesem Schriftzeichen nur
wenige vorhanden sind und diese in so großen Zwischenräumen verwendet werden, .daß
nur sehr wenig Farbband verschwendet wird, wenn man diesen Mindestbetrag proportional
der Drei-Einheiten-Breite der nächstgrößeren und häufiger vorkommenden Schriftzeichen
macht. Die Ausschaltung des Zwei-Einheiten-Transportschrittes des Farbbandes vereinfacht
die Konstruktion der Vorrichtung und macht dadurch ihre Herstellung einfacher und
billiger und ihren Betrieb zuverlässiger. Diese Vorteile sind größer als ein Ausgleich
für die sehr geringe Farbbandverschwendung durch ein Weiterrücken des Farbbandes
proportional zu den Einheiten, wenn nur ein Zwei-Einheiten-Zeichen geschrieben wird.
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Wie bereits erwähnt, - wird j edesmal, wenn ein Zeichen mit einer
Breite von fünf Einheiten geschrieben wird, der vordere Bügel. 9oc der Buchstabenabstand-Auswahlvorrichtung
14. durch die Nockeneinheit 12 nach hinten geschwenkt. Da der Ansatz 182e des Schiebers
182 in seiner. Grundstellung unter der Wirkumg der Feder igo an dem Bügel goc anliegt,
wird durch die Schwenkung des Bügels 9o0 der Schieber 182 um ihren größten Bewegungsweg
nach hinten verschoben und der Hebel I84 vollständig aus dem Weg des Arms 144b herausbewegt.
Daher kann -sich die U-förmige Schwinge im Uhrzeiger@sinn um den größten Bewegungsgrad
in ihre dritte Stellung drehen, in der die Kante i44,1 auf dem Bügel 164 aufliegt.
Die U-förmige Schwinge 144, der Lenker 168 und die Teile der Farbbandtransportvorrichtung
i io sind so bemessen, daß durch -die Schwenkung der Schwinge im entgegengesetzte
Uhrzeigersinn im gleichen Winkel, um den der Büge1.164 durch die Nockeneinheit 146
betätigt wird, das Vorrücken des Farbbandes durch die Farbbandtransportvorrichtung
um eine solche Länge bewirkt wird, die der Fünf-Einheiten-Breite der größten Zeichen
entspricht. .
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Bei einem Zeichen mit einer Breite von vier Einheiten wird der mittlere
Bügel goB nach hinten geschwenkt. Ein Teil -,dieser Bewegung des Bügels wird dazu
benutzt, den Schieber 182 in eine Mittelstellung zu bewegen und dadurch den Hebel
184 so einzustellen, daß dieser mit dem gestuften Teil 144e der U-förmigen Schwinge
zusammenwirkt. Durch das Zusammenwirken des gestuften Teils 144e mit dem Hebel 184
wird die U-förmige Schwinge 144 in ihre zweite Stellung gebracht, aus der sie bei
der Betätigung durch die Nockeneinheit 146 um einen Winkel herausgedreht wird, der
genügt, um das Weiterrücken des Farbbandes um eine der Breite der Vier-Einheiten-Zeichen
proportionalen Strecke zu bewirken. Der zur Verstellung des Schiebers 182 in seine
mittlere Stellung benötigte Bewegungsweg des Bügels 90B wird dadurch erzielt, daß
der Ansatz I821, des Schiebers 182 schmaler als der Ansatz i82 ist und daher seine
vordere senkrechte Kante durch einen entsprechenden Abstand vom Bügel 90B getrennt
ist, wenn der Schieber 182 in seiner Normalstellung sich befindet. Der Bügel goB
führt daher eine leichte Leerbewegung aus, bevor er den Ansatz 182b erreicht. Der
wirksame Teil seiner Bewegung ist daher geringer als die Bewegung des Bügels goc
mit dem Ergebnis, daß der Schieber 182
in seine Mittelstellung bewegt wird.
Die Breite des Ansatzes 182b ist außerdem so verringert, daß seine hintere Kante
den Bügel göA bei der Bewegung des Schiebers 182 nicht beeinflussen kann.
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Ist eine weitere Vereinfachung der Bewegungissteuervorrichtung erwünscht,
kann dem Ansatz 182b die volle Breite gegeben werden, wie dies durch die gestrichelte
Linie in Fig.2 gezeigt ist, um an den Bügel 90B anzustoßen, wenn der Schieber 182
in der Normalstellung ist. Bei dieser Konstruktion dreht der Schieber 182 beim Schreiben
eines Zeichens mit einer Breite von vier Einheiten den Hebel 184 von dem Arm 144b
weg, so daß die U-förmige Schwinge 144 die Bandtransportvorrichtung veranlaßt, das
Farbband um eine Fünf-Einheiten-Strecke weiterzuischalten.
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Eine solche veränderliche Bandtransportvorrichtung würde dann nur
zwei Schaltstufen haben: Beim Schreiben eines Zwei- oder Drei-Einheiten-Zeichens
würde das - Farbband um drei, beim Schreiben eines Vier- oder eines Fünf-Einheiten-Zeichens
um fünf Abstandseinheiten wentergerückt werden. -Wenn das Farbband entsprechend
der Breite jedes geschriebenen Zeichens weitergerückt werden soll, wird die erste
durch die Normalstellung des Schiebers 182 bestimmte Stellung der U-förmigen Schwinge
144 so gewählt, daß das Farbband um die Breite eines Zwei-Einheiten-Zeichens weitergerückt-wird:.
An der U-förmigen Schwinge sind dann zwei gestufte Teile geformt, und diese sind
so gewählt, daß das Farbband um Strecken. weitergerückt wird, die proportional der
Breite der Drei-und Vier-Einheiten-Zeichen sind. Auf dem Schieber 182 wäre außerdem
ein zusätzlicher Ansatz vorzusehen, der um einen verhältnismäßig größeren Abstand
hinter dem Bügel goA liegt als der Ansatz 18.21, hinter dem Bügel goB. Der Ansatz
182, und der Bügel goc würden weiterhin den Hebel 184 gänzlich aus dem Wege des
vorderen Arms 144b der Schwinge 144 drehen.
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Da Schreibmaschinen auch häufig zum Beschriften von Matrizen verwendet
werden, sind sie zu diesem Zweck mit einer Steuerung versehen, die das Farbband
von der Schreibstelle verschieben. Die Welle 192 (Fig. 2) dieser Steuerungsvorrichtung-
wird im Uhrzeigersinn aus ihrer in Fig. 2 gezeigten Stellung.herausgeschwenkt, um
den Farbbandhebel 54 (Fig. i), der die Farbbandschwinge 5o betätigt, unwirksam zu
machen. Da ein _Kohlepapierband nur ,einmal durch die Maschine geführt wird, ist
es sehr erwünscht, den Bandtransport während des Matrizenschreibens zu unterbrechen.
Zu diesem Zweck wird der Nockenantrieb 146 der veränderlichen Farbbandtransportvorrichtung
abgeschaltet.
Ein Arm 198 (Fig. 2) eines an .der Welle 196 befestigten
Winkelhebels 194 ist mit einem Ansatz Zoo versehen, der unter das normalerweise
auf dem Zapfen 156 ruhende Ende 2o2 des Hebels 153 des Nockenantriebes 146 verstellt
werden kann. Eine an dem Zapfen 156 und an dem zweiten Arm 2o6 des Winkelhebels
194 befestigte Feder 204 versucht den Hebel 198 im Uhrzeigersinn um die Welle zu
drehen, um den Ansatz Zoo unter das Ende 2o2 des Hebels 153 zu bringen. Die Spannung
der Feder 204 wird aber durch eine zweite Feder 2o8 aufgehoben, die den Arm 198
des Winkelhebels 194 mit einem an der Welle 192 befestigten Arm 2io verbindet. Wenn
sich die Steuerwelle i92 in der in der Fig. 2 gezeigten Stellung befindet, in der
der Hebel 54 wirksam ist, um die Farbbandschwinge zu be-Nvegen, übt die Feder 2o8
eine Kraft auf den Winkelhebel 194 aus, die ausreicht, die Spannung der Feder 204
zu überwinden und den Arm 198 des Winkelhebels 194 gegen einen feststehenden Anschlag
212 zu ziehen. Wenn jedoch die Steuerwelle im Uhrzeigersinn gedreht wird, um den
Farbbandhebel 54 und die Farbbandschwinge 5o unwirksam zu machen, verringert die
Drehung des Hebels 2io die Spannung in der Feder 2o8 so weit, daß die Spannung der
Feder 204 ausreicht, den Winkelhebel 194 im Uhrzeigersinn zu drehen, bis der Ansatz
Zoo gegen die Stirnseite des Endes des Hebels 153 stößt. Danach kann das Farbband
nur einmal nach der Einleitung des Matrizenschreibvorganges vorgerückt werden, denn
während der Schwenkung des Hebels 153 durch seinen Nocken 158 folgt der Hebel 194
noch weiter .dem Zuge der Feder 204, bis der Arm 198 an den Zapfen 156 anschlägt.
In dieser Stellung liegt der Ansatz Zoo unter dem Hebelende 2o2 und verhindert die
Rückkehr der Nockeneinheit in ihre Normalstellung. Das obere Ende des Armes 198
des Winkelhebels 194 ist so gebogen, daß eine Führungsfläche für den Hebel 153 gebildet
wird, um .dessen Aufsetzen auf den Ansatz Zoo sicherzustellen.