AT207392B - Zusatzeinrichtung für Schreibmaschinen - Google Patents

Zusatzeinrichtung für Schreibmaschinen

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AT207392B
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Description


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  Zusatzeinrichtung für Schreibmaschinen 
Zur Herstellung von abdruckfähigen Spiegel- schriftoriginalen auf Schreibmaschinen finden neuerdings an Stelle des bisher benutzten Hekto- graphierkohlepapiers mit hektographierfähiger
Farbe getränkte Bänder Anwendung. Ein solches
Hektoband wird auf der Rückseite des zu beschreibenden Blattes ähnlich wie das normale
Farbband entlang der Schreibwalze geführt und auch weitertransportiert. Für den Transport eines Hektobandes in der Maschine sind verschiedene Vorrichtungen bekanntgeworden. 



  Von besonderer Bedeutung sind jedoch solche Vorrichtungen, bei welchen das Hektoband nur bei einem Typenanschlag weitertransportiert wird. Um dies zu erreichen, wurden beispielsweise die Führungen bzw. Transportrollen für das Hektoband direkt auf dem Schreibwagen angeordnet und ausserdem die Abgabe- oder Aufnahmespule für das Band von der Schreibmaschine aus angetrieben. Ausserdem sind für den Bandtransport rechts und links oder nur einseitig an der Schreibmaschine vorgesehene Ständer vorgeschlagen worden, mit deren Hilfe das Hektoband in einem Zug durch die Maschine geführt wird. Wieder andere Ausführungen benützen zahlreiche Umlenkungen sowie gesteuerten Antrieb der Transport- und Führungsrollen, um das Band schrittweise und parallel zur Wagenbewegungsebene zu transportieren.

   Bei einer dieser bekannten Ausführungen wird mit Hilfe des von der Typenhebelbewegung abhängigen Antriebs der Transportrollen zusammen mit dem Antrieb der Abgabespule für das Hektoband bei Typenanschlag ein schrittweiser Transport des Hektobandes herbeigeführt, während bei der Funktionsbewegung des Schreibwagens das Band in seiner eingestellten Lage verbleibt. 



   Bei all diesen bekannten Vorrichtungen besteht die Gefahr, dass infolge des sehr schmierfähigen Farbauftrages auf dem Band der Bandtransport gestört ist, insbesondere wird dies dann der Fall sein, wenn das Hektoband über eine Vielzahl von Umlenkrollen oder aber Schrägführungen geleitet werden muss.

   Auch erscheint es sehr fraglich, ob das sehr dünne Papierband auf die Dauer der dadurch erhöhten Zugbeanspruchung standhält, die noch durch den besonderen Antrieb der einen oder andern Spule für das Hektoband erhöht wird. 
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine
Zusatzeinrichtung für Schreibmaschinen, ins- besondere für durch Kraft angetriebene Schreib- maschinen, zur Herstellung abdruckfähiger Spie- gelschriftoriginale mit Hilfe eines von einer Ab- gabespule nur bei Typenanschlag abzunehmen- den und auf eine Aufnahmespule aufzuwickelnden
Hektographenbandes mit bei Tastendruck gesteuer- ten Bremsen.

   Gemäss der Erfindung besteht die
Zusatzeinrichtung aus einem lösbar mit dem
Rahmen der Schreibmaschine verbindbaren, aus einem Untergestell und einem Obergestell zu- sammengesetzten Gerät und einem an dessen
Obergestell verschiebbar gelagerten und mit dem
Schreibwagen kuppelbaren Hilfswagen, und es sind zwei mittelbar auf das Hektographenband einwirkende Bremsmagnete 20,42 vorgesehen sowie durch eine Friktionskupplung miteinander verbundene Abgabe- und Aufnahmespulen für das Hektographenband angenähert waagrecht liegend in der Höhe der Schreiblinie der Schreibwalze angeordnet.

   Nach weiteren Merkmalen der Erfindung ist das Obergestell mit Hilfswagen am Untergestell um zwei zur Schreibwalzenachse parallele Drehzapfen nach rückwärts schwenkbar angeordnet und die eine das Hektographenband freigebende Bremse mit Bremsmagnet am Obergestell und die andere das Hektographenband festhaltende Bremse mit Bremsmagnet am Hilfswagen befestigt. 



   Das von der Abgabespule über den Hilfswagen nach der Aufnahmespule geführte Hektoband durchläuft dabei ein von der Bedienung der Schreibmaschine abhängiges Bremssystem, das bei Typenanschlag das Band nach Verlassen der Schreibwalze für den Transport und auf die Dauer eines Schaltschrittes in den mit dem Schreibwagen gekuppelten Hilfswagen festhält und zur Abgabe neuen Bandes aus der Abgabespule freigibt ; bei Funktionssteuerungen, z. B. Leerschritt des Schreibwagens usw., dagegen umgekehrt wirksam wird, so dass in diesem Falle das Hektoband in seiner Stellung zur Type verbleibt. Auf diese Weise wird der Vorteil erreicht, dass das unabhängig von dem Antrieb der Maschine bewegte Hektoband nur für die Dauer eines Schaltschrittes einer gleichmässigen Zugbeanspruchung unterworfen ist.

   Infolge der bestehenden Friktionsverbindung zwischen den beiden der Aufnahme 

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 und der Abgabe des Hektobandes dienenden
Spulen wird die Aufnahmespule bei Abgabe von
Hektoband von der Abgabespule mitgenommen, so dass gleichzeitig die bei der Schrittbewegung des Wagens freiwerdende Länge des Hektobandes aufgespult wird. 



   Beide Magnete stehen unter der Steuerung eines vom Farbbandgestänge betätigten Kontaktes. 



   Durch Erregung der Magnete wird sodann die Öffnung der am Obergestell angeordneten Bremse und die Schliessung der auf dem Hilfswagen be- festigten Bremse veranlasst. 



   Die Einrichtung ist als geschlossene Baueinheit zusätzlich an der Schreibmaschine abnehmbar befestigt. Um das Hektoband ausser Betrieb zu- setzen und damit die Schreibmaschine für den normalen Betrieb benützen zu können, ist an das lösbar an der Schreibmaschine befestigte Unter- gestell der Einrichtung ein um Drehzapfen schwenkbares Obergestell mit Hilfswagen an- geschlossen. Zur Einstellung des Hektobandes zu der Schreibwalze sind die Drehzapfen an verstell- baren Stützhebeln angebracht. 



   Weitere Merkmale des Gegenstandes der Er- findung ergeben sich aus den Ansprüchen und der Beschreibung, welche in Verbindung mit einer durch Kraft angetriebenen Schreibmaschine ein Ausführungsbeispiel der Zusatzeinrichtung der Schreibmaschine erläutert. 



   Auf den Zeichnungen zeigen :
Fig. 1 und 2 eine Schreibmaschine mit der zu- sätzlichen Einrichtung sowohl in ausgeschwenkter
Stellung als auch in Arbeitsstellung. Fig. 3 das
Prinzipschema. Fig. 4 die Einrichtung von oben mit aufgeklapptem Gehäusedeckel. Fig. 5 die
Einrichtung von der Seite. Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Teilabschnitt der Einrichtung. Fig. 7 einen Spulenteller mit der Aufnabmevorrichtung für das Hektoband. Fig. 8 einen Schnitt durch die Abgabe- und Aufnahmespule für das Hektoband. Fig. 9 die durch das Farbbandgestänge der Schreibmaschine betätigte Kontakteinrichtung. 



  Fig. 10 das Schaltschema. 



   Die Zusatzeinrichtung ist eine in sich geschlossene Baueinheit und kann als solche an jede Schreibmaschine lösbar angebracht werden. Das gezeigte Ausführungsbeispiel wird in Verbindung mit einer IBM-Standard-Maschine   er-   läutert. Da die Zusatzeinrichtung als Baueinheit unabhängig ist von der Schreibmaschine und die letztere keinerlei Veränderung erfährt, kann auf eine besondere Erläuterung der Schreibmaschine verzichtet werden. 



   Die zusätzliche Hektobandeinrichtung besteht im wesentlichen aus dem Untergestell 1, dem Obergestell 2 mit Hilfswagen 3. Das Untergestell wird von zwei durch Distanzrohre miteinander verbundenen Platinen gebildet. Die rechts und links von der Schreibmaschine angeordneten Platinen des Untergestelles sind bis zu den Laufschienen für den Schreibwagen der Schreibmaschine verlängert und können mittels Rändelschrauben 4 an den Laufschienen lösbar befestigt werden. Das an der Schreibmaschine befestigte Untergestell 1 trägt mit Hilfe von Drehzapfen 5 schwenkbar das Obergestell 2 mit dem Hilfswagen 3. Die Drehzapfen sind an besonderen Stützhebeln 6 befestigt. Diese Stützhebel sind im Untergestell 1 gelagert und können in der gewünschten Lage durch Rändelschrauben 7 festgestellt werden.

   Mit Hilfe dieser veränderbaren Einstellung der Drehzapfen 5 kann das über den Hilfswagen geführte Hektoband zur Schreibwalze eingestellt werden. Die seitlichen Platinen 8 des Obergestells 2 werden durch eine   im Querschnitt U-förmige Führungsschiene 9 sowie durch ein als Laufschiene dienendes Rohr 10   zusammengehalten. Der die Einrichtung nach aussen abschliessende Gehäusedeckel 11 ist eben- falls an den Platinen des Obergestells 2 drehbar gelagert. Auf den Platinen 8 befinden sich ein- ander gegenüberliegend, jedoch in verschiedenen
Höhen, je zwei Führungsrollen 12 und   12 a   (Fig. 3). Ausserdem sind auf der an den beiden
Platinen 8 befestigten Trägerschiene 13 weitere   Führungsrollen-M   für das Hektoband vorge- sehen (Fig. 3 und 6).

   Die Höhe dieser Führungsrollen 14 wird durch ihre Zuordnung zu der Ab- . gabe- bzw. Aufnahmespule für das Hektoband bestimmt. Nahe der rechtsseitig angeordneten Führungsrolle 14 für das Hektoband ist eine von einem Magneten gesteuerte Bandbremse 15 angebracht. Die Bremse besteht im wesentlichen aus einem von elatischem Material gebildeten ortsfesten Polster, gegen welchen ein Bremsschuh 16 zur Wirkung gebracht wird. Dieser Bremsschuh ist drehbeweglich und steht unter dem Zuge einer Feder   17,   die bei der am Obergestell angeordneten Bremse den Bremsschuh 16 gegen das Polster andrückt. Mit dem Bremsschuh ist ein Anker 18 eines Magneten 20 verbunden, so dass bei Erregen des letzteren der Anker angezogen und damit die Bremse geöffnet wird.

   Ausser den erwähnten   Führungsrollen ist auf   der Trägerschiene 13 weiterhin der Bolzen 21 zur Aufnahme der Abgabe- und Aufnahmespule für das Hektoband befestigt   (Fig. 8). Unterhalb der Spulen befindet sich eine kreuzförmig ausgebildete Ablaufsicherung 23.   Die   hakenförmigen   Enden dieser Sicherung verhindern das Ablaufen des Bandes von der Vorratsspule auf dem unteren Spulenteller 22, auf den das unbeschriebene Band aufgelegt wird. Der untere Spulenteller 22 ist auf dem Bolzen 21 frei drehbar und kann durch eine an der Unterseite desselben wirksame Bandbremse 24 (Fig. 3) angehalten werden. Der Teller besitzt einen Mitnehmer   25,   der in eine mit dem oberen Spulenteller 27 der Vorratsspule zusammenwirkende Friktionskupplung 26 eingreift.

   Zwischen den beiden Spulentellern besteht daher über die Friktionskupplung 26 Antriebsverbindung. Diese Anordnung erlaubt auch eine Drehbewegung des Spulentellers 27, wenn der untere Teller 22 durch die Bandbremse 24 abgebremst bzw. festgehalten wird. Über dem Spulenteller 27 ist ein weiterer Spulenteller 31 mit einer besonderen, den Spulenkern bildenden Aufnahmevorrichtung für das benützte Hektoband angeordnet. Der untere 

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Teller 22 nimmt wie erwähnt die unbeschriebene
Hektobandspule auf, während der obere Spulen- teller 27 zur Aufnahme des beschriebenen Hekto- bandes dient. Der Spulenteller 27 hat die Auf- gabe, das gebrauchte Hektoband zu führen und ein Abgleiten des Bandwickels von Segmenten 28 zu verhindern. 



   Der Kern für die Aufnahmespule für das verbrauchte Hektographenband besteht aus sechs etwa nach dem Prinzip einer Irisblende arbeiten- den Segmenten 28, die auf Stiften 31 a des Spulentellers 31 schwenkbar so gelagert sind, dass ihre äusseren rechtwinklig abgewinkelten Kanten 28 a angenähert auf einem Kreisbogen liegen (Fig. 7). 



  Die Segmente werden durch eine Scheibe 29 ab- gedeckt, die entsprechend der Länge von
Schlitzen 29 b gegen die Wirkung einer Feder 30 entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 7) gedreht werden kann. Die Scheibe 29 besitzt sechs
Löcher 29 a, in die die inneren Abwinklungen 28 b der Segmente 28 eingreifen. Am Spulenteller 31 ist ein Griff 33 befestigt (Fig. 8), der mit einem Bolzen 34 verbunden ist. Dieser Bolzen ragt in eine entsprechende Bohrung des Spulentellers 27 ein und überträgt somit beim Ablauf des Bandes vom unteren Teller die Drehbewegung auf den Spulenteller 31. Neben dem Griff 33 am Spulenteller 31 ist ein Griff 32 (Fig. 7) angeordnet, der jedoch mit der Scheibe 29 fest verbunden ist. 



  Ein Schlitz im Spulenteller 31 gestattet eine Verschiebung des Griffes 32 in Richtung zum Griff 33 und damit eine Drehung der Deckscheibe 29 entgegen dem Uhrzeigersinn. Dabei werden die Segmente 28 im Uhrzeigersinn um die Stifte 31 a geschwenkt, was einer Verkleinerung des Durchmessers des Spulenkernes entspricht. 



   Zum Befestigen des Anfangs des Hektographenbandes am Kern der Aufnahmespule sind ein oder mehrere Segmentteile 28 überlappt. Eine solche Überlappungsstelle 28 c (Fig. 7) wird geöffnet, sobald durch Zusammendrücken der beiden Handgriffe 32 und 33 der Durchmesser des Spulenkernes verkleinert wird. Nach dem Einschieben des Hektographenbandanfanges zwischen die Überlappungsflächen, werden die Handgriffe 32 und 33 freigegeben. Unter Wirkung der Feder 30 nehmen die Segmentteile 28 wieder die Lage des grössten Kerndurchmessers ein und halten das Hektographenbandende fest. Der aus den beiden Spulentellern 27 und 31 gebildeten Aufnahmespule für das beschriebene Hektographenband ist eine an sich bekannte Rücklaufsperre 35 zugeordnet, die auf dem als Vierkant ausgebildeten Teil des Bolzens (nicht dargestellt) 21 aufgesetzt ist.

   Diese Rücklaufsperre erlaubt die Drehbewegung der Aufnahmespule 27, 31 nur in einer Richtung. Die gleichachsig auf dem Bolzen 21 angeordneten Spulenteller werden durch eine Rändelmutter 36 gesichert. 



   Der Hilfswagen 3 besitzt in der Mitte ein nach rückwärts sich erstreckendes Trägerblech 37 (Fig. 5), das zur Führung des Hilfswagens mit einer Anzahl Laufrollen 38 ausgestattet ist. Der eine Teil der Rollen 38 gleitet auf der zwischen den Platinen 8 des Obergestells angeordneten rohrförmigen Laufschiene 10, der andere in der U-förmigen Führungsschiene 9. Das Trägerblech 37 nimmt ausserdem noch die paarweise angeordneten Umlenkrollen 39 und 39 a (Fig. 3) auf. Dem linksseitigen Paar Umlenkrollen 39 ist eine magnetgesteuerte normalerweise offene Bandbremse zugeordnet. Diese Bremse entspricht im wesentlichen der bereits beschriebenen, der Führungsrolle 14 zugeordneten Bremse 15. Sie besitzt somit ebenfalls einen Bremsschuh 40 sowie einen elastischen Polster 41.

   Gegenüber der am Obergestell angeordneten Bremse 15 unterscheidet sich diese Bremse dadurch, dass sie normalerweise offen ist. Bei Erregen des dieser Bremse zugeordneten Magneten 42 wird diese daher geschlossen, so dass das Hektoband festgehalten wird. Im Rahmen des Hilfswagens 3 sind rechts- und linksseitig noch Führungsrollen 43 für das Hektoband angebracht. Zur besseren Führung des Hektobandes und um die Schreibwalze vor Beschmutzung zu schützen, ist der Hilfswagen mit einem besonders profilierten Führungsband 44 (Fig.   1)   ausgestattet. Zur Kupplung des Hilfswagens 3 mit dem Schreibwagen der Schreibmaschine besitzt derselbe zwei von Hand zu bedienende Klemmvorrichtungen   45,   die die Schreibwalzenachse hinter dem Walzendrehknopf umfassen. 



   Die Stromzuführung (Fig. 10) für die beiden Bremsmagnete 20, 42 erfolgt über einen in der Schreibmaschine angeordneten Kontakt   46,   der von einem an das Farbbandgestänge angeschlossenen Stössel 47 betätigt wird. Nach Schliessen des Kontaktes 46 kann der Strom, vom Netz kommend, über den auf der Rückseite des Obergestells angebrachten Gleichrichter 48 und einem Ver- 
 EMI3.1 
 
4920   fliessen.   Zur Sicherung der Einrichtung bei geöffnetem Gehäusedeckel kann in den Stromkreis noch ein von dem Gehäusedeckel gesteuerter Kontakt 50 angeordnet werden. 



   Die Hektobandeinrichtung kann bei Nichtgebrauch nach Freigabe des Hilfswagens 3 vom Schreibwagen nach rückwärts geschwenkt werden, 
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 rechten Seite angeordneten Umlenkrollen 43 und gelangt von diesen zur Vorderseite des Hilfswagens zur Führung 44, von welcher das Band entlang der Schreibwalze von rechts nach links gebracht wird. Nach Verlassen dieser Führung wird das nunmehr beschriebene Band über die auf der linken Seite angeordneten Rollen 43 des Hillswagens nach dem links von der Mitte liegenden Rollenpaar 39 geführt. Das Band durchläuft dabei die zwischen den Rollen 39 angeordnete Bremse 40,41.

   Das Band wird weiter über die beiden Rollen 12 des Obergestells und die Führungsrolle 14 nach der zwischen den Spulentellem   27,   31 befindlichen Bandaufnahmevorrichtung gebracht, in welcher der Anfang des Hektobandes festgeklemmt wird. 



   Bei normalem Schreibvorgang, d. h. bei Betätigung einer der Schreibtasten, wird das Hektoband mit dem Schreibwagen schrittweise weiterbewegt. 



  Diese schrittweise Weiterbewegung des Hektobandes wird auf folgende Weise bewerkstelligt. 



  Sobald durch die Betätigung einer Schreibtaste das Farbbandgestänge wirksam wird, schliesst der an dieses Gestänge angeschlossene Stössel 47 den Kontakt 46. Beim Schliessen dieses Kontaktes 46 sprechen die Bremsmagnete 20 und 42 an. Demzufolge wird die im Obergestell angeordnete Bremse 15   geöffnet   und die am Hilfswagen befestigte Bremse 40, 41 geschlossen. Durch den im Stromkreis der Bremsmagnete liegenden Verzögerungskondensator wird dieser Zustand der Magnete 20, 42 solange aufrechterhalten, bis die Type angeschlagen und der mit dem Schreibwagen gekuppelte Hilfswagen 3 einen Schaltschritt durchgeführt hat.

   Da die im Hilfswagen angeordnete Bremse 40, 41 das Hektoband festgehalten hat und die Bremse   j ! J geöffnet   ist, wird das Band beim Schaltschritt des Wagens nach der Beschriftung um die Grösse eines Schaltschrittes mitgenommen. Gleichzeitig wird auch ein entsprechendes Stück Hektoband von der Abgabespule abgezogen. Infolge der bestehenden Friktionsverbindung zwischen den Spulentellern für die Abgabe und Aufnahme des Hektobandes wird bei der Abgabe eines unbeschriebenen Hektobandes der Spulenteller mit der Aufnahmeeinrichtung für das beschriebene Hektoband mitgenommen.

   Der grösste Aussendurchmesser des Hektobandes auf der Abgabespule ist dabei kleiner als der Innendurchmesser der Bandaufnahme, so dass zwischen den beiden Spulen ein Schlupf auftritt, welcher von der Friktionskupplung aufgenommen wird und der eine etwaige ungleiche Zugbeanspruchung des Bandes ausgleicht. 



   Wird dagegen eine Funktionstaste für den Leerschritt des Schreibwagens oder die Rücktaste, Tabulator-, Wagenaufzugstaste usw. betätigt, so bleibt bekanntlich das Farbbandgestänge in Ruhe, infolgedessen erfolgt auch keine Schliessung des Kontaktes 46. Die Bremsmagnete 20, 42 bleiben daher ohne Strom. Die Bremse 15 bleibt somit geschlossen und hält das Hektoband fest, während die am Hilfswagen angeordnete Bremse 40, 41 offen bleibt. Bei der Leerbewegung des Schreib- wagens wird das Band in der Aufnahmeeinrichtung gegen irgendwelche Bewegung durch die hiefür vorgesehene Rücklaufsperre 35 gesichert. Bei einer Leerbewegung des Schreibwagens nach rechts oder links wird infolgedessen das von der Bandbremse   15   festgehaltene Hektoband um den Hilfswagen mit Schreibwagen kreisen.

   Die zuletzt vorgeschobene Stelle des Hektobandes bleibt dabei relativ zur Schreibstelle stehen. 



   Auch beim Hochschwenken des Oberteils mit dem Hilfswagen, z. B. zum Einführen einer neu zu beschriftenden Unterlageoder für die Korrektur irgendwelcher Schriftangaben usw., verbleibt das Band in seiner jeweiligen Stellung, so dass nach dem Einschwenken des Oberteiles in die Schreibstellung, das Hektoband sich mit seiner freien Stelle vor die Typenabdruckstelle legt. 



   Für die Entfernung des beschriebenen Hektobandes wird die Rändelmutter   36   von der Spulenachse 21 abgenommen und mittels der Handgriffe   32, 33   der Spulenteller 31 zusammen mit dem auf die Aufnahmevorrichtung aufgewickelten benutzten Hektoband abgehoben. Durch Zusammendrücken der beiden Griffe   32, 33   kann alsdann infolge der Verkleinerung des Segmentkreises 25 das dadurch freigewordene Band abfallen. 



   Um das Einlegen eines neuen Bandes zu erleichtern, wird an das Ende des weissen Nachlaufstreifens am verbrauchten Hektographenband der Anfang des neuen Bandes angeschlossen und das neue Hektoband bis zur Aufnahmespule weitergeführt. Die besondere Einführung des neuen Bandes in die Umlenkrollen und Führungen der Einrichtung bleibt damit erspart. Zur Spannung des neuen Farbbandes wird durch den Bremshebel 24 die Abgabespule angehalten und der oberste Spulenteller 31 von Hand bis zur endgültigen Spannung gedreht. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Zusatzeinrichtung für Schreibmaschinen, insbesondere für durch Kraft angetriebene Schreibmaschinen, zur Herstellung abdruckfähiger Spiegelscbriftoriginale mit Hilfe eines von einer Abgabespule nur bei Typenanschlag abzunehmenden und auf eine Aufnahmespule aufzuwickelnden Hektographenbandes mit bei Tastendruck gesteuerten Bremsen, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzeinrichtung aus einem lösbar mit dem Rahmen der Schreibmaschine verbindbaren, aus einem Untergestell (1) und einem Obergestell (2) zusammengesetzten Gerät und einem an dessen Obergestell verschiebbar gelagerten und mit dem Schreibwagenkuppelbaren Hilfswagen (3) besteht, und dass zwei mittelbar auf das Hektographenband einwirkende Bremsmagnete (20, 42) vorgesehen sowie durch eine Friktionskupplung (26)
    miteinander verbundene Abgabe- und Aufnahmespulen (22, 27, 31) für das Hektographenband-annähernd waagerecht liegend in der Höhe der Schreiblinie der Schreibwalze-angeordnet sind. <Desc/Clms Page number 5>
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Obergestell (2) mit Hilfswagen (3) am Untergestell (1) um zwei zur Schreibwalzenachse parallele Drehzapfen (5) nach rückwärts schwenkbar angeordnet ist.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Anpassung des Hilfswagens (3) an den Schreibwagen der Schreibmaschine an den beiden Seitenteilen des Untergestelles (1) je ein schwenk- und feststellbarer Stützhebel (6) dient, der den Drehzapfen (5) für das Obergestell trägt. EMI5.1 band festhaltende Bremse (41) mit Bremsmagnet (42) am Hilfswagen befestigt sihd.
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsmagnete (20, 42) in einem Stromkreis mit einem vom EMI5.2 kennzeichnet, dass die Abgabe- und Aufnahmespulen (22, 27, 31) im Obergestell koaxial und abnehmbar angeordnet sind.
    7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmespule (27, 31) zur Entnahme des verbrauchten Hektographenbandes einen aus einzelnen Segmenten (28) gebildeten Spulenkern aufweist, dessen Aussendurchmesser verkleinert werden kann.
AT263257A 1956-04-28 1957-04-19 Zusatzeinrichtung für Schreibmaschinen AT207392B (de)

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