DE2929743C2 - Vorrichtung zum Heben und Senken von Farb- und/oder Korrekturbändern in Schreib- und Büromaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Heben und Senken von Farb- und/oder Korrekturbändern in Schreib- und BüromaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J35/00—Other apparatus or arrangements associated with, or incorporated in, ink-ribbon mechanisms
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- B41J35/10—Vibrator mechanisms; Driving gear therefor
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Description
65
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung in Schreiboder ähnlichen Büromaschinen zum Höhenverstellen
von Färb- und/oder Korrekturbändern im Schreibbereich
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art
Um das Farbband vor Ausführung des Typenanschlages in seine wirksame Lage zwischen Type und Schreibwalze
anzuheben, sind die bekannten Schreibmaschinen mit sogenannten Farbbandgabelschaltungen ausgestattet
die außer der beschriebenen Funktion auch verschiedene Hubwege der Farbbandgabel gestatten. Dadurch
ist es möglich, vei-schiedene Bereiche des Farbbandes
zu benutzen, entweder um eine gleichmäßige Ausnutzung des Farbbandes zu erzielen oder um einen
anders gefärbten Teil des Bandes zu benutzen.
Bei Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen mit einer Korrektureinrichtung ist es erforderlich, daß das Farbband
in eine Schreib- und das Korrekturband in eine Korrekturstellung umschaltbar sind. Um den Blick auf
das geschriebene Schriftbild freizugeben, wird außer diesen beiden Stellungen aber auch noch eine sogenannteSichtbarkeitsstellungdes
Färb- und Korrekturbandes gefordert. Bei einer Vorrichtung gemäß der DE-OS
29 29 559 sind die Färb- und Korrekturbänder auf einem
parallel zum Aufzeichnungsträger schwenkbar gelagerten Träger lager- und mittels Antriebsglieder durch die
Druckstation auf diesem transportierbar angeordnet. Der Träger ist hierbei mittels zweier Elektromagnete
aus der Sichtbarkeits- in die Schreib- und in die Korrekturlage schwenkbar. Das Anheben des Trägers erfolgt
hierbei mittels eines ersten Elektromagneten in die Schreib- und mittels eines zweiten Elektromagneten in
die Korrektursielivng. Die Elektromagnete sind beide
leistungsstark auszubilden, da sie den Träger jeweils allein in die beiden Arbeitsstellungen anheben müssen.
Der Preis für die Höhenverstellvorrichtung wird hierdurch beträchtlich erhöht. Außerdem wird die Masse
des beweglichen Wagens, auf dem die Färb- und die Korrektureinrichtung angeordnet sind, beträchtlich erhöht,
was sich nachteilig auf die Schreibgeschwindigkeit auswirkt. Außerdem erfordert die Frhöhung der Masse
des Wagens auch einen stärkeren /-uitriebsmotor, wodurch
die Herstellungskosten der Schreibmaschine wiederum erhöht werden.
Außerdem ist aus der DE-OS 28 40 873 eine Vorrichtung zum Heben und Senken von Färb- und/oder Korrekturbändern
in Schreib- und ähnlichen Büromaschinen bekannt, wobei Vorrats- und Aufwickeleinrichtungen
für die Bänder auf einem gemeinsamen, um eine Achse schwenkbaren Träger angeordnet sind und von
einer Sichtbarkeitshge in die jeweilige Arbeitslage gehoben werden. Zu diesem Zweck sind zwei getrennt
steuerbare Nockenantriebe vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Höhenverstellmechanismus
für die Färb- und/oder Korrekturbänder im Schreibbereich zu schaffen, der massearm,
billig in der Herstellung und leicht anzusteuern ist. Diese Aufgabe wird mit der im Patentanspruch 1 angegebenen
Erfindung gelöst.
Es ist nun möglich, den Träger für die Färb- und die
Korrektureinrichtung mittels eines einzigen Hubmagneten in die einzelnen Arbeitslagen anzuheben. Durch
die vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes nach Patentanspruch 2 wird dem Hubmagneten
eine geringere Leistung abverlangt, da die Kraft der Rückstellfedern bei den bekannten Anordnungen nicht
überwunden werden muß.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind den weiteren Unteransprüchen
zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht auf eine schematische Anordnung des Erfindungsgegenstandes,
F i g. 2 eine Einzelheit aus F i g. 1 in Draufsicht,
F i g. 3 eine Einzelheit aus F i g. 1 in Draufsicht und
F i g. 4 ein Blockschaltbild für eine Steuereinrichtung.
In F i g. 1 ist ein längs eines Aufzeichnungsträgers 1 bewegbarer Wagen 3 dargestellt, auf dem ein Träger 5
parallel zum Aufzeichnungsträger 1 um eine Achse 7 schwenkbar gelagert ist Der Aufzeichnungsträger 1 ist
über eine nicht dargestellte Transportwalze in bekannter Weise antreibbar. Auf dem Träger 3 ist eine Farbbandkassette
9 austauschbar angeordnet, in der ein Farbband 11 gelagert und mittels nicht dargestellter Antriebsglieder
durch die Druckstation transportierbar angeordnet ist. Die Farbbandkassette 9 ist übrigens einerseits
mit einer Anschlagnase 13 in eine gestellfeste Ausnehmung 15 steck- und andererseits mittels eines abgefederten
(17) Hebels 19 auf dem Träger 3 verrastbar. Auf dem Träger 3 ist außerdem eine Vorratsspule 21 für
ein Korrekturband 23 angeordnet, welches über eine Umlenkrolle 25 durch die Druckstation zu einer nicht
dargestellten Aufwickelspule in bekannter Weise transportiert wird.
Während der Schreibpausen befindet sich der Träger 5 in der strichpunktierten Lage gemäß F i g. 1. in der der
Blick auf das geschriebene Schriftbild freigegeben ist.
Um einen Abdruck des Typenträgers 27 auf dem Aufzeichnungsträger zu erzeugen, ist es erforderlich, daß
das Farbband 11 in die Schreibstellung gebracht wird. Zu diesem Zweck wird ein Hubmagnet 29 erregt, der
über seinen Stößel 31 einen Anschlag 33 an dem Träger 5 beaufschlagt und diesen Träger 5 in die ausgezogene
Lage gemäß F i g. 1 bringt. Die Steuerung des Hubmagneten wird später beschrieben. Nach dem Entregen
des Hubmagneten 29 kehrt der Träger 5 mittels seiner Schwerkraft in die strichpunktierte Ausgangslage zurück.
Zu diesem Zweck liegt der Schwerpunkt des Trägers 5 mit der Farbbandkassette 9 zwischen dessen
Schwenkachse 7 und dem Aufzeichnungsträger 1. Da hierdurch eine gesonderte Feder zur Rückstellung des
Trägers in die Ausgangslage nicht erforderlicii ist, ist für den Hubmagneten 29 auch nur eine geringere Leistung
zum Verschwenken des Trägers 5 erforderlich. Die Schwenkbewegung des Trägers 5 in die Schreibstellung
wird durch Anschlagen seines Dämpfungsgliedes 35 gegen einen Anschlag 37 begrenzt. Das Dämpfungsglied
35 besteht aus einem Dämpfungsmaterial, wodurch der Träger 5 geräuschgedämoft in die Schreiblage bringbar
ist.
Gemäß Fig.4 werden bei Betätigung der Schreibtasten
39 einer Tastatur 55 den zu druckenden Zeichen entsprechende codierte Signale 42 an ein Steuerelement
43, welches ein Mikroprozessor oder auch ein handelsüblicher Computer sein kann, gegeben. Das Steuerelement
43 empfängt die Daten, nimmt bestimmte Berechnungen vor und sendet Antriebsimpulse über Verstärker
an den Schlittenschrittmotor und an die nicht dargestellte Einstellvorrichtung für einen Typenträger. Mit
den Antriebsimpulsen an den Schlittenschrittmotor und an den Typenträger werden gleichzeitig Antriebsimpulse
über eine Zeitschalteinrichtung 45, einen Schaltglied 47 und über einen Verstärker 49 an den Hubmagneten
29 gegeben, wodurch der Träger 5 in die Schreibstellung gemäß der ausgezogenen Lage in der Fig. 1 gezogen
wird. Bei einer aufeinanderfolgenden Betätigung der Schreibtasten 39 der Tastatur 41 ist die Zeitschaltung 45
immer wieder erneut startbar, wobei die Laufzeit der Zeitschaltung 45 größer ist als die Zeit zwischen den
Tastenanschlägen der Bedienungsperson bei normalem Schreibfluß. Am Ende der Zeitschaltung der Zeitschalteinrichtung
45 wird der Träger 5 in die Ausgangslage zurückgestellt.
Soll ein irrtümlich zum Abdruck gebrachtes Schriftzeichen
korrigiert werden, dann muß der Trägers in die doppel-punktierte Lage gemäß F i g. 1 gebracht werden.
Bei Betätigung der Korrekturtaste 51 in der Tastatur 41 werden Steuerimpulse 53 über die Steuereinrichtung 43
einerseits an das Schaltglied 47 zur Rückstellung des Hubmagneten 29 in die Ausgangslage und über ein Verzögerungsglied
55, eine Zeitschalteinrichtung 57, ein Schaltglied 59 und über einen Verstärker 61 an einen
Auswahlmagneten 63 gegeben. Der Anker 65 dieses Auswahlmagneten 63 weist einen fest verbundenen Stift
67 auf, der in einen Führungsschuh 69 des um eine Achse 75 schwenkbaren Anschlages 35 formschlüssig
eingreift. Beim Erregen des Auswahlmagneten 63 wird der schwenkbare Anschlag 35 aus d\- ausgezogenen in
die strichpunktierte Lage gemäß F i g. 2 gebracht. Erst nach diesem Schwenkvorgang des Anschlages 35 wird
der Hubmagnet 29 über die UND-Schaltung 71 erneut beaufschlagt. Der Träger 5 wird durch den Hubmagneten
29 bis in die doppelt-punktierte Lage gemäß F i g. 1 geschwenkt, derart, daß das Korrekturband 23, das aus
einem bekannten Klebeband besteht, sich nun in Arbeitsstellung befindet. Das Dämpfungsglied 35 liegt nun
an dem festen Anschlag 73 an. Da der Auswahlmagnet 63 nur den schwenkbaren Anschlag 37 verschwenken
muß, braucht der Auswahlmagnet 63 keine große Leistung aufweisen. Aus diesem Grunde ist der Auswahlmagnet
63 klein und billig.
Bei Beendigung des Korrekturvorganges wird die Korrekturtaste 51 in ihre Ausgangslage zurückgestellt,
wobei erneut Steuerimpulse an das Schahglied 47 zur Rückstellung des Hubmagneten 29 und andererseits
über das Verzögerungsglied 55, die Zeitschalteinrichtung 57, das Schaltglied 59 und den Verstärker 61 an den
Auswahlmagneten 63 derart gegeben, daß der schwenkbare Anschlag 37 erst nach Rückstellung des Trägers 5
in die Ausgangslage ebenfalls in seine Sperrlage zurückkehrt.
Die Rückkehr des schwenkbaren Anschlages 37 in seine Sperrlage kann übrigens auch durch Schalter
gesteuert werden, die in dem Schwenkbereich des Trägers 5 angeordnet sind. Im Rahmen der Erfindung ist
wesentlich, daß die Schwenkbewegung des Trägers 5 mit der Farbband- und der Korrektureinrichtung aus
der Sichtbarkeits- in die beiden Arbeitslagen mittels eines einzigen Hubmagneten erfolgt, dessen Schwenkbewegung
durch einen schwenkbaren Anschlag 37 begrenzbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Heben und Senken von Farb- und/oder Korrekturbändern in Schreib- und Büromaschinen,
wobei Vorrats- und Aufwickeleinrichtungen für die Bänder auf einem gemeinsamen, um
eine Achse schwenkbaren Träger angeordnet sind, und von einer Sichtbarkeitslage in die jeweilige Arbeitslage
gehoben werden, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Hubmagnet (29) am Träger (5) angreift, ein steuerbarer Anschlag (37) in den
Schwenkbereich des Trägers (5) bewegbar und ein fester Anschlag (73) vorgesehen ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt des Trägers (5) zwischen
der Schwenkachse (7) und dem Aufzeichnungsträgertl) liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Anschlag (37)
um eine ge^rellfeste Achse (75) schwenkbar ist und einen Führungsschlitz (69) aufweist in den ein mit
dem Anker (65) eines als Steuerglied dienenden Auswahlmagneten (63) fest verbundener Stift (67) formschlüssig
eingreift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei auf dem Träger eine Farbbandkassette und eine
Korrektureinrichtung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der steuerbare Anschlag (37) die
Arbeitsstellung für die Farbbandkassette (9) festlegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dai» der Hubmagnet (29) über eine von
einer Steuereinrichtung (43) '"saufschlagbare Zeitschalteinrichtung
(45) steuerbar ist, welche bei Betätigung einer Schreibtaste (39) r :f der Tastatur (41)
eingeschaltet wird und während ihres Ablaufs den Träger (5) in die Schreibstellung bringt und am Ende
der Zeitschaltung die Zeitschalteinrichtung (45) wieder in die Ausgangslage zurückstellt, und daß bei
einer aufeinanderfolgenden Betätigung der Schreibtasten (39) der Tastatur (41) die Zeitschaltung immer
wieder erneut startbar ist und daß die Laufzeit der Zeitschaltung größer ist als die Zeit zwischen dtij
Tastenanschlägen der Bedienungsperson bei normalem Schreibfluß.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Korrekturtaste (51) eine
Steuereinrichtung (43) steuerbar is*, welche bei deren (51) Betätigung Steuerimpulse an ein Schaltglied
(47) zur Rückstellung des Hubmagneten (29) und über ein Verzögerungsglied (55) und ein Schaltglied
(59) an den Auswahlmagneten (63) derart abgibt, daß der Hubmagnet (29) erst nach dem Verschwenken
des Anschlages (37) durch den Auswahlmagneten (63) wieder wirksam wird, und daß die Steuereinrich-(ung
(43) bei Rückstellung der Korrekturtaste (51) in die Ausgangslage zuerst den Hubmagneten (29) und
über das Verzögerungs- (55) und das Schaltglied (57) den Auswahlmagneten (63) in die Ausgangslage zurückstellt,
derart, daß der schwenkbare Anschlag (37) erst nach Rückstellung des Trägers (5) in die
Ausgangslage zurückkehrt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792929743 DE2929743C2 (de) | 1979-07-23 | 1979-07-23 | Vorrichtung zum Heben und Senken von Farb- und/oder Korrekturbändern in Schreib- und Büromaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792929743 DE2929743C2 (de) | 1979-07-23 | 1979-07-23 | Vorrichtung zum Heben und Senken von Farb- und/oder Korrekturbändern in Schreib- und Büromaschinen |
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DE2929743A1 DE2929743A1 (de) | 1981-02-19 |
DE2929743C2 true DE2929743C2 (de) | 1984-09-27 |
Family
ID=6076496
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19792929743 Expired DE2929743C2 (de) | 1979-07-23 | 1979-07-23 | Vorrichtung zum Heben und Senken von Farb- und/oder Korrekturbändern in Schreib- und Büromaschinen |
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Family Cites Families (2)
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GB1585979A (en) * | 1977-11-21 | 1981-03-11 | Ibm | Typewriter ribbon feed and lift mechanism |
IT1160425B (it) * | 1978-07-18 | 1987-03-11 | Olivetti & Co Spa | Dispositivo di scrittura e/o correzione per macchine scriventi |
-
1979
- 1979-07-23 DE DE19792929743 patent/DE2929743C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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