DE260064C - - Google Patents

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DE260064C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J15/00Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, specially adapted for supporting or handling copy material in continuous form, e.g. webs
    • B41J15/04Supporting, feeding, or guiding devices; Mountings for web rolls or spindles
    • B41J15/08Supporting, feeding, or guiding devices; Mountings for web rolls or spindles characterised by being applied to printers having transversely- moving carriages
    • B41J15/10Supporting, feeding, or guiding devices; Mountings for web rolls or spindles characterised by being applied to printers having transversely- moving carriages and mounted on the carriage

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  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 260064 -KLASSE 15#. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. März 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung für Schreibmaschinen zum Eintragen von Rechnungsgesamtbeträgen auf dem Originalbogen und einem besonderen, unter diesem liegenden Aufrechnungsstreifen. Gemäß der Erfindung wird die Übertragung des Typenanschlages auf den Aufrechnungsstreifen nicht wie bisher durch Kohlepapier, sondern durch ein Farbband bewirkt, das nur für den Aufrechnungsstreifen bestimmt ist. Durch diese Art der Übertragung soll eine größere Zuverlässigkeit erzielt werden als bei Anwendung von Kohlepapier. Gemäß der Erfindung ist ferner der Umstand, daß jede Rechnung oder jeder ähnliche Vordruck zumeist nur eine einzige Gesamtsumme angibt, für das Weiterschalten des Streifenfarbbandes nutzbar gemacht worden, indem jedesmal, wenn das Originalpapier ausgewechselt wird, selbsttätig die Schaltung des Streifenfarbbandes stattfiindet.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι zeigt das rechte Ende des gemäß der Erfindung ausgebildeten Papierwagens einer Schreibmaschine.
Fig. 2 stellt die Hauptteile der neuen Vorrichtung allein dar.
Fig. 3 ist eine Endansicht, gegen die rechte Seite von Fig. 1 und 2 gesehen, wobei einige Teile weggelassen bzw. abgebrochen dargestellt sind.
Fig. 4 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3, jedoch mit weggeschnitten gedachter Papierwagenwange.
Fig. 5 zeigt in größerem Maßstab einige Einzelheiten in Draufsicht.
Die drehbare Achse 8 der Papierwalze 6 (Fig. ι und 4) trägt das übliche Handrad 7. Die rechte Rahmenwange des Papierwagens ist mit 9 bezeichnet (Fig. 1 und 3), und Io ist eine wagerechte, beide Rahmen wagen verbindende Stange. In Fig. 1 sieht man nur eine Andrückwalze 11, die sich mit den außer ihr noch vorhandenen um eine mit der Verbindungsstange 10 parallel laufende Spindel 12 dreht und für gewöhnlich gegen die Papierwalze 6 durch eine Feder 13 gedrückt wird, die gegen den um die Verbindungsstange 10 drehbaren Traghebel 14 der Spindel 12 wirkt. Das Abheben der Andrückwalzen 11 von der Papierwalze 6 entgegen der Wirkung der Federn 13 wird durch Niederdrückung des bei 17 an der Rahmenwange 9 des Papierwagens drehbaren Handhebels 16 bewirkt. Dessen freier Arm greift durch einen Lenker 19 an dem Kurbelarm 18 einer zur Verbindungsstange 10 parallelen und in Lagern 15 auf dieser Stange drehbaren Welle 20 an, die, teilweise gedreht, die Arme 21 der Traghebel 14 und damit letztere selbst beeinflußt. Alle diese eben beschriebenen Teile sind bekannt und arbeiten in der üblichen Weise.
Der Aufrechnungsstreifen 22, der von einer Spule 23 ab- und auf eine Spule 24 aufgewickelt wird, wird beschrieben, wenn die
Schreibstelle auf einer besonderen und ortsfesten Unterlage 25 ruht, die im wesentlichen nichts weiter ist, als eine Verlängerung der drehbaren Papierwalze 6. Das Originalpapier, das nicht dargestellt ist, erstreckt sich über beide Unterlagen 6 und 25. Die Papierwalze 6 kann deshalb um die Breite der Unterlage 25 kurzer sein als sonst, jedoch auch so lang wie bisher sein. Das zum Aufrechnungsstreifen 22.
gehörige Farbband 26, das gewöhnliche Breite haben kann, läuft quer über den Aufrechnungsstreifen 22 und wird schrittweise in dieser Querrichtung .weitergeschaltet, während der Aufrechnungsstreifen 22 selbst gleichzeitig zeilenweise weitergeschaltet wird, sobald der Hebel 16 zwecks Auswechselung des Originals gedrückt wird. Zu diesem Zweck ist zwischen dem Hebel 16 und der Aufwickelspule 24 eine Schaltklinkeneinrichtung vorgesehen, die bewirkt, daß sich die Aufwickelspule 24 bei jedesmaligem Niederdrücken des Hebels 16 um einen Winkel weiterdreht, der einem Zeilenabstand entspricht. Bei dem dargestellten Beispiel sitzt die Aufwickelspule 24 auf einer zur Papierwalzenachse 8 parallelen Welle 27 fest, die ein Schaltrad 28 trägt. Mit diesem arbeitet in bekannter Weise eine am oberen Ende des Lenkers 19 ausgebildete Klinke 29 zusammen. Neben dieser Spule 24 und zweckmäßig auf der gleichen Welle 27 sind zwei Spulen 30, 31 für das Farbband 26 angeordnet. Diese frei und unabhängig voneinander drehbaren Farbbandspulen werden abwechselnd durch Vermittlung einer Zwischenwelle 32 vom Schaltrad 28 aus gedreht. Die Welle 32 ist längsverschiebbar und trägt Zahnräder 33, 34, die abwechselnd mit den Zahnrädern 35, 36 der Farbbandspulen 30, 31 in Eingriff gebracht werden können. Das Zahnrad 33 ist so breit, daß es in jedem Falle mit dem Antriebszahnrad 37 der Welle 27 kämmt. Die Verschiebung der Welle 32 erfolgt durch einen auf dem Zapfen 39 drehbaren zweiarmigen Hebel 38, der zwischen die Flansche 40 der Welle 32 greift.
Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel sind die Lager 41, 42, in denen die Welle 32 gleitet, an einem Rahmen 43 angebracht, der zugleich die Unterlage 25 und den Zapfen 39 trägt und selbst von der Papierwalzenachse 8 sowie der Welle 27 getragen wird. Ein Arm 44 dieses. Rahmens 43 dient zur Aufnahme der festangeordneten Achse 45, auf der sich die unter Spannung gehaltene Spule 23 dreht. Querstangen 46, 47 des Rahmens 43 dienen dem Aufrechnungsstreifen 22 zur Führung.
Wenn die Farbbandspulen 30, 31 so, wie oben beschrieben, auf der Achse der Aufwickelspule 24 oder einer dazu parallelen Achse angeordnet werden, so ergibt sich daraus die Notwendigkeit, das Farbband 26 in seinem Verlaufe zwischen beiden Spulen zweimal zu verschränken, nämlich neben jeder Längskante des Streifens 22 zwischen diesem und den Farbbandspulen. Zu diesem Zwecke kann das Farbband beiderseits durch einen schrägen Schlitz 48 (Fig. 1) geführt sein, der sich in der Unterlage 25 befindet. Um von vornherein Faltenbildung und Zerknitterung zu vermeiden, können an Stelle schräger Führungsschlitze parallel zu den Aufrechnungsstreifenkanten, d. h. rechtwinklig zur Querbahn des Farbbandes, verlaufende Führungen vorgesehen sein, wobei zwischen jeden Schlitz und die entsprechende Farbbandspule ein verschränkter Führungsbügel o. dgl. gelegt wird, ähnlich dem. Falten- leger bei Säumchennähmaschinen, um das Farbband allmählich aus einer Ebene in die andere überzuführen.
Die Wirkungsweise ist folgende: Nach Druck auf den Hebel 16 wird ein Originalrechnungsbogen mit oder ohne Durchschlag- und Kohlepapier derart eingelegt, daß die für die Summe bestimmte, gewöhnlich rechts befindliche Kolumne über dem Streifen 22 liegt. Läßt man den Hebel 16 los, so erfolgt in der üblichen Weise das Festspannen des eingelegten Originalrechnungsstreifens. Beim zeilenweisen Beschreiben desselben nimmt der Aufrechnungsstreifen 22 an der Schaltung nicht teil. Wird die" Summe auf dem Originalrechnungsbogen go . ausgefüllt, so findet gleichzeitig damit das Bedrucken des Aufrechnungsstreifens 22 statt. Ist der Originalrechnungsbogen fertig beschrieben, so wird er durch abermaliges Niederdrücken des Hebels 16 freigegeben und kann ausgewechselt werden. Dieser Hebeldruck bewirkt infolge der oben beschriebenen Zwischenvorrichtungen nicht nur die zeilenweise Vorwärtsschaltung des Aufrechnungsstreifens 22, sondern auch die Weiterbewegung des Farbbandes 26 um einen Schaltschritt. Es kommt deshalb beim, nächsten Beschreiben des Aufrechnungsstreifens 22 die neue Ausfüllung dicht unter die vorhergehende zu stehen.
Selbstverständlich muß der Hebel 16, wenn auf einer Rechnung oder einem ähnlichen Vordrucke mehrere Summen ausgezogen werden, die gesondert zu vermerken sind, entsprechend oft der Hebel 16 gedrückt und wieder losgelassen werden, um den Aufrechnungsstreifen 22 um die gewünschten Beträge weiterzuschalten und Raum für die neuen Eintragungen zu schaffen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche: 1J5
    i. Vorrichtung für Schreibmaschinen zum Eintragen von Rechnungsgesamtbeträgen auf dem Originalbogen und einem besonderen, unter diesem liegenden Aufrechnungsstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufrechnungsstreifen sein besonderes,
    quer über ihn laufendes Farbband (26) besitzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schrittweise Weiterschaltung des Farbbandes (26) durch die in bekannter Weise vom Andrückwalzenabrückhebel (16) angetriebene Streifenschaltvorrichtüng (28, 29) erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, bei welcher die Welle, welche die Aufwickelspule für den Aufrechnungsstreifen trägt, parallel zur Papierwalzen achse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (3°; 31) des Farbbandes (26) lose drehbar auf dieser Welle (27) angeordnet sind, die eine längsverschiebbare Parallelwelle (32) antreibt (37, 33), die ihrerseits (33, 34) in an sich bekannter Weise den wechselweisen Antrieb der einen oder andern Farbbandspule (30, 31) bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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