DE180297C - - Google Patents

Info

Publication number
DE180297C
DE180297C DENDAT180297D DE180297DA DE180297C DE 180297 C DE180297 C DE 180297C DE NDAT180297 D DENDAT180297 D DE NDAT180297D DE 180297D A DE180297D A DE 180297DA DE 180297 C DE180297 C DE 180297C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
paper
roller
rollers
auxiliary
main
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT180297D
Other languages
English (en)
Publication of DE180297C publication Critical patent/DE180297C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/36Blanking or long feeds; Feeding to a particular line, e.g. by rotation of platen or feed roller

Landscapes

  • Handling Of Continuous Sheets Of Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 180297 -KLASSE 15#. GRUPPE
JOHN THOMAS UNDERWOOD in NEW-YORK.
Papierwalzenanordnung für Schreibmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25.Oktober 1905 ab.
auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 29. Oktober 1904 anerkannt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tabellemschreibvorrichtung für Schreibmaschinen und besteht in einer Anordnung, die es ermöglicht, beim Schreiben von Rechnungen und Aufstellungen die Gesamtbeträge der einzelnen Rechnungen besonders aufzuschreiben. In dieser Weise kann man z. B. sich leicht vergewissern, ob die Gesamtbeträge der einzelnen Rechnungen mit den einzelnen Verkaufen übereinstimmn, oder ob der Gesamtbetrag aller Rechnungen- mit dem Betrag aller Verkäufe übereinstimmt. Man kann in dieser Weise gleichzeitig den Verkäufer und den Buchhalter kontrollieren.
Die Erfindung besteht im wesentlichen in einer Einrichtung, die an allen üblichen Schreibmaschinen angebracht werden kann, wobei, wenn eine Anzahl von Rechnungen oder Aufstellungen geschrieben wird, eine unabhängige Aufzeichnung der Gesamtbeträge jeder einzelnen Rechnung oder Aufstellung gleichzeitig auf einem besonderen Blatt oder Papierstreifen aufgezeichnet werden kann. Das Schreiben der verschiedenen Rechnungen oder Aufstellungen und das Aufzeichnen der Gesamtbeträge jeder einzelnen auf eimern besonderen Blatt oder Streifen erfolgt auf derselben Schreibmaschine, ohne daß zu diesem Zweck die Rechnung oder der besondere Streifen jeweils herausgenommen werden muß. Wenn eine Rechnung oder eine Aufstellung in der üblichen Weise geschrieben ist und der Gesamtbetrag besonders vermerkt ist, so wird die Rechnung aus der Maschine herausgenommen, ohne daß dabei das besondere Blatt irgendwie beeinflußt wird; in derselben Weise kann dann ein Blatt Papier zum Schreiben einer neuen Rechnung in die Maschine eingezogen, dieses wieder beschrieben und der Gesamtbetrag gleichfalls aufgezeichnet wer-, den usf.
Um gleichzeitig zwei oder mehrere Papierblätter auf einer Maschine beschreiben zu können, sind außer der gewöhnlichen Papierwalze eine oder mehrere 'Hilfswalzen vorgesehen, die unabhängig voneinander und von der Hauptwalze bewegt werden können;, diese Walzen liegen in der achsialen Verlängerung der Hauptwalze und können sich frei auf deren Achse drehen. Jede Hilfswalze wird durch eine Schaltklinke gedreht, die mit einem Schaltrad an einem Stirnende der Hilfswalze zusammenwirkt; die Schaltklinke wird durch einen unter Federdruck stehenden Hebel bewegt, der um die gemeinsame Achse der Walzen schwingen kann. Zum Festhalten des
Papiers dienen Klemmschienen und Rollen, wie dies auch bei den gewöhnlichen Papierwalzen für Schreibmaschinen üblich ist.
Zur Veranschaulichunig der Erfindung dient die beigegebene Zeichnung.
Fig. 1I ist eine Ansicht eines Teiles des Wagens einer Schreibmaschine, an dem ■ der Gegenstand der Erfindung angebracht ist; in der Zeichnung ist nur eine Hilfswalze zur
ίο Darstellung gebracht. Fig. 2 ist ein Grundriß zu Fig. i. Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie a-a der Fig: ι. Fig. 4 ist eine schaubildliche Einzelansicht der den Gegenstand der Erfindung bildenden Anordnung. Fig. 5 ist eine schaubildliche Ansicht der Gesamtanordnung, die hier an einer Schreibmaschine bekannter Art angebracht ist.
Die Hauptpapierwalze 1 sitzt auf der Achse 2; die Achse besitzt solche Länge, daß sie eine Hilfswalze 3 noch aufnehmen kann, die lose, und zwar konzentrisch, auf ihr sitzt. Die Hilfswalze 3 besitzt zweckmäßig gleichen Durchmesser wie die Walze 1 und trägt an ihrem einen Ende ein Schaltrad 4, das geringeren Durchmesser als die Walze haben kann. In dieses Schaltrad greift eine unter Federdruck stehende Klinke 5 ein, die durch einen Ansatz 6 mit einem Hebel 7 *n Verbindung steht; letzterer kann sich um die Achse 2 dreheni. Der Hebel 7 ist mit seinem scheibenförmigen Teile 8 auf der Achse 2 drehbar gelagert, so daß er durch ,Schwingung seines freien, nach der Stange 9 des Papierwagens zu gelegenen Endes in Bewegung gesetzt werden kann. Der Hebel 7 steht unter der Wirkung einer Feder 10, die zweckmäßig an einer Querschiene 12 angebracht ist, welche die Achse 2 der Walzen trägt und zwischen der Haupt- und Hilfswalze hindurchgeht
(s. Fig. 2, 3 und 4). Die Schiene 12 ist vorn an der WTag-enstange 9 und hinten an einer Stange 13 befestigt.
Der Hebel 7 wird in der Weise bewegt, daß man sein freies Ende gegen den Zug der Feder 10 nach oben bewegt, wobei man zur Erleichterung einen Finger auf einen zu diesem. Zwecke vorgesehenen Ansatz 14 auflegt. Durch eine Bewegung des Hebels 7 nach oben wird die Hilfswalze 3 um e'inenZahn desSchaltrades4 gedreht und wird nach Freigabe des Hebels 7 die Walze in dieser Stellung durch eine unter Federdruck stehende Sperrklinke 15, welche an der Querschiene 12 angeordnet ist, festgehalten.
Die Haupt- und Hilfswalze sind in üblicher Weise mit Papierführungsfingem 16, die an einer Stange 17 sitzen, versehen; das vorn herabhängende Ende der Finger der Hilfswalze ist beträchtlich kürzer als der entsprechende Teil der Finger der Hauptwalze. Bei dieser Anordnung kann der Papierstreifen der Hilfswalze in der Mitte seiner Breite festgehalten werden, ohne daß der Finger von. den Typen getroffen wird. Wie aus Fig. ι und 3-ersichtlich, ist der nach vorn übergreifende Teil 19 der Papierführungsfinger der Hauptwalze wesentlich länger und dient hier, wie üblich, dazu, das Papierblatt am Rande festzuhalten ; da der Papierstreifen auf der Hilfswalze verhältnismäßig schmal ist, würde hier eine solche Führung des Papiers nicht zweckmäßig sein.
Die Hilfswalze ist ferner mit Papierführungsrollen 20 versehen, die auf derselben . Stange wie die Führungsrollen für die Hauptwalze sitzen und mit diesen zusammen bewegt werden. Das Papierführungsblech greift unter die Hilf »walze in Gestalt zweier Zungen 22 in ähnlicher Weise, wie dies bei. der Hauptwalze der Fall ist. .
Die Hauptwalze kann in üblicher Weise mit Hilfe eines gerändelten Knopfes 23 gedreht werden, wobei jedoch die Hilfswalze nicht beeinflußt wird; zur Drehung der letzteren verwendet man einen Finger der Hand.
In Fig. 5 ist eine Schreibmaschine mit einer Hauptwalze und einer Hilfswalze 3 veranschaulicht, die in der bisher geschilderten Weise benutzt werden.. Hier ist; ein Papierblatt b und ein Papierstreifen c in die Maschine eingezogen; die Papierführungen sind zwecks deutlicherer Darstellung weggelassen. Das Blatt b stellt beispielsweise eine Rechnung dar, die in üblicher Weise geschrieben wird. Der Gesamtbetrag wird nach seiner. Feststellung 95· auf den Streifen c übertragen, der zu diesem Zweck durch entsprechende Einstellung des Tabellenanschlages 24 an der Rückseite der Maschine und durch Niederdrücken der Tabellentaste 25 in entsprechender Stellung, d. h. vor die Typeriführung 26 an der Druckstelle, gebracht wird, worauf man in üblicher Weise den Betrag auf den Streifen aufschreibt. Hierauf kann man die Rechnung b in üblicher Weise durch Lockern der Führungsrollen, aus der Maschine herausnehmen und ein anderes Blatt wieder einziehen, während der Papierstreifen c durch Bewegung des Hebels 7 um Zahlenbreite weitergeschaltet wird, um den Gesamtbetrag der nächsten Rechnung unter den vorher eingezeichneten einschreiben zu können.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Papierwalzenanordnung für Schreibmaschinen mit Tabulator, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Hauptpapierwalze eine oder mehrere unabhängig von der Hauptwalze drehbare ' Hilfspapierwagen
    vorgesehen sind, zum Zweck, auf besonderen Papierblättern oder -streifen Aufzeichnungen machen zu können, wobei das Papier von der Hauptwalze entfernt werden kann, ohne daß dadurch das Papier auf der oder den Hilfswalzen beeinflußt wird.
  2. 2. Papierwalzenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfswalzen frei drehbar auf der Achse der Hauptwalze sitzen und zum Zwecke der Zeilenschaltung mit einem Schaltrad versehen sind, das mit Hilfe eines unter Federdruck stehenden, um die Achse der Walzen 'schwingenden und mit einer Schaltklinke versehenen Hebelarmes gedreht und durch eine Sperrklinke gegen Rückdrehung gesichert wird, während zur Papierführung, wie üblich, Führungsfinger und Rollen dienen. 20 .,
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT180297D Active DE180297C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE180297C true DE180297C (de)

Family

ID=444560

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT180297D Active DE180297C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE180297C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968311C (de) * 1947-12-06 1958-02-06 Ncr Co Zeilenschaltvorrichtung fuer Buchungsmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968311C (de) * 1947-12-06 1958-02-06 Ncr Co Zeilenschaltvorrichtung fuer Buchungsmaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2226394C3 (de) Schnelldrucker
DE2428354A1 (de) Belegverarbeitende maschine fuer edvanlagen
DE180297C (de)
DE2307893A1 (de) Andruckvorrichtung an einer druckmaschine mit beweglichem druckkopf oder dergleichen maschine.'
DE204355C (de)
DE222681C (de)
DE398644C (de) Vorrichtung fuer Schreibmaschinen zur Herstellung von Durchschriften
AT129801B (de) Setz-Schreibmaschine.
DE289345C (de)
DE323145C (de) Papierwagen
DE274275C (de)
DE632959C (de) Walzensprechmaschine
DE249172C (de)
DE133814C (de)
DE169675C (de)
DE35428C (de) Neuerung an Typen-Schreib-Maschinen
DE658819C (de) Silbenschreibmaschine
DE293852C (de)
DE296232C (de)
DE220623C (de)
DE180296C (de)
DE129467C (de)
DE126000C (de)
DE366620C (de) Schreibmaschine
DE402627C (de) Papierfuehrung fuer Schreibmaschinen