DE366620C - Schreibmaschine - Google Patents

Schreibmaschine

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DE366620C
DE366620C DEU6873D DEU0006873D DE366620C DE 366620 C DE366620 C DE 366620C DE U6873 D DEU6873 D DE U6873D DE U0006873 D DEU0006873 D DE U0006873D DE 366620 C DE366620 C DE 366620C
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DEU6873D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J17/00Mechanisms for manipulating page-width impression-transfer material, e.g. carbon paper

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  • Discharge By Other Means (AREA)

Description

  • Schreibmaschine. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom z. Juni igii die Priorität auf Grund der Anmeldungen in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 5. Februar ig t 7 für die Ansprüche i bis q. und 7 und vom 17. April 1g 17 für die Ansprüche 5, 6, 8 bis i i beansprucht. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schreibmaschine, bei ,der die drehbare Schreibwalze in einem Hilfsrahmen gelagert ist, mit dessen Hilfe die Schreibwalze von den üblichen Zuführungsrollen abgehoben werden kann, um ein Zurückziehen der Kohleblätter zwischen den Schreibblättern bzw. zwischen den Faltenlagen eines fächerförmig zusammengefalteten Schreibblattes zu ermöglichen und einen neuen Teil dieser Blätter zu beschreiben. Die Schreibwalze bleibt hierbei in Verbindung mit dem üblichen Umschaltmechanismus, während die Kohleblätter mit Hilfe eines Wagens oder Schlittens zurückgezogen werden.
  • Beider Benutzung der Maschine hat es sich bisweilen als wünschenswert erwiesen, Registrier- oder Sammelblätter zu verwenden, auf welche sämtliche Daten oder Angaben der verschiedenen Rechnungen oder Noten geschrieben werden und die eine Größe besitzen, die ein bequemes Handhaben, und auch Einbinden gestatten. Die getrennten Notizen oder Angaben auf den Sammelblättern folgen einander in gedrängter Folge, um Raum zu ersparen.
  • Die vorliegende Erfindung verfolgt die Aufgabe, Hilfsmittel zu schaffen, um derartige Sammelblätter bei Maschinen der vorliegenden Art bequem handhaben zu können, bei welchen die Rechnungen und anderen Schreibblätter von einer Papierbahn abgenommen werden.
  • Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung wird durch Hilfsmittel gebildet zum Halten des Sammelblattes in der Maschine in richtiger Lage, während die Kohleblätter wieder in :die Anfangslage zurückgezogen 'werden und das -beschriebene Blatt vor seiner Entfernung abgemessen wird. Diese Haltevorrichtungen bestehen aus einer Klemme, die selbsttätig in Wirkung tritt beim Emporschwenken der Schreibwalze, zum Zweck, die Kohleblätter freizugeben, so daß sie in eine neue Stellung gelangen können. Nach der vorliegenden Erfindung schließen die hierzu erforderlichen Hilfsmittel eine Stiftanordnung auf einem Riegel oder einer Klinke ein, die für gewöhnlich die Schreibwalze in Arbeitsstellung halten. Wird die Klinke so bewegt, um die schwenkbare Schreibwalze freizugeben, vermag eine Feder die Klemmvorrichtung gegen den üblichen Papiertisch niederzudrücken, um somit das Sammelblatt, :das über den Tisch hinweg sich bewegt, festzuhalten. Um zu erzielen, daß die Klemmvorrichtung unmittelbar sich auf das Sammelblatt legt, ohne hieran behindert zu werden, wird das genannte Blatt zweckmäßig etwas breiter gehalten als die Papierbahn, wenngleich diese für die Erfindung nicht wesentlich ist.
  • Ein weiteres Merkmai der Erfindung besteht in der Anordnung von F ührungs- und Abmeßeinrichtungen für :die Papierbahn an der Abgabeseite der Schreibwalze. Diese Führungshilfsmittel schließen Zungen ein, die mit den Haltevorrichtungen verbunden sind und über den Papierbahnteil greifen. Die Finger erstrecken sich aufwärts und nach hinten und konvergieren. Sie sind so angeordnet, daß sie eine zuverlässige Führung ergeben, um das den Papierbahnteil bildende Sammelblatt durch einen Schlitz hindurchzuführen, der an einem Bestandteil angebracht ist, der auch einen Anschlag oder einen Abmeßkörper für -den beschriebenen Papierbahnteil trägt. Der genannte Bestandteil ist so angeordnet, d'aß er die Papierbahn verhindert, mit dem üblichen Randsteller oder dem Anschlag für die Leitkante zu kollidieren. Die obere Begrenzung des Schlitzes für das die zusammengedrängte Schrift tragende Papier bildet eine gerade Kante, mit deren Hilfe das Sammelblatt mit Bezug auf die Schreibzeile der Maschine gerichtet werden kann.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Anwendung von Hilfsmitteln, die verhindern, daß :der unbeschriebene Teil des Sammelblattes beim Zurückziehen der Kohleblätter beschädigt wird. Zu diesem Zweck sind zwei Ablenkungsorgane vorgesehen, die auf dem hin und her gehenden Wagen für die Kohleblätter angebracht sind und einen oder mehrere nach vorn sich erstreckende ablenkende Teile besitzen, die das hintere Ende des Sammelblattes , über den Wagen für die Kohleb.lätter heben, wenn der letztere vorwärts bewegt wird, so daß :das Sammelblatt vor Beschädigung durch den Wagen gesichert wird bzw. durch an dem Wagen angebrachte Teile. Die Ablenkungsorgane sind einstellbar gemacht, um Sammelblätter von verschiedenen Abmessungen benutzen zu können. Sie können von :der normalen Lage abgerückt werden, um dem Kohleblatttragwagen freien Durchgang zu gewähren.
  • Abb. i der Zeichnung zeigt in schaubildlicher Anordnung einen Teil einer Schreibmaschine, an der die Erfindung angebracht ist. Abb. 2 zeigt im Schnitt eine Anschlagvorrichtung, wie sie an :der Maschine verwendet wird. Abb.3 zeigt einen Längsschnitt der in Abb. i gezeigten Einrichtung, soweit es erforderlich ist, die Handhabung des Sammelblattes zu veranschaulichen. Abb. d. ist eine ähnliche Ansicht wie Abb. 3 mit einer größeren Anzahl der in Betracht kommenden Teile, wobei jedoch der Fanghaken in seine untätige Lage zurückgedreht ist, so :daß die Schreibwalze von den Zuführungsrollen entfernt werden kann. Abb.5 zeigt im Schnitt die meisten der in Abb.4 dargestellten Teile, wobei -die Schreibwalze angehoben ist, so daß die Schreibblätter gestreckt liegen und die Kohleblätter zurückgezogen werden können. Abb. 6 zeigt in vergrößertem Maßstabe in schaubildlicher Darstellung einen Greifer, der das Papier auf .dem Tisch oberhalb der Schreibwalze festzuhalten vermag.
  • Bei der dargestellten Schreibmaschine schlagen die Typen i gegen die vordere Seite der Schreibwalze 2 unter Verwendung eines nicht dargestellten Farbbandes. Die Schreibwalze ist drehbar in dem Wagen 3 gelagert und kann durch den üblichen Zeilenschalthebeln gedreht wenden, der das übliche Schaltrad 5 in Wirkung setzt.
  • Bei der vorliegenden Maschine befindet sich die Schreibwalze in einem Rahmen 6, der drehbar auf der Stange 7 gelagert ist, die im vorderen Teil des Wagens angeordnet ist, so daß die Schreibwalze aufwärts und vorwärts in die in Abb. 5 gezeigte Stellung umgelegt werden kann. In der normalen Lage der Schreibwalze wird eine Anzahl von Schreibblättern 8, 9 und io mit Hilfe der üblichen Zuführungsrollen ii und 12 an der Schreibwalze gehalten (Abb. 3), wobei die Walzo 2 durch .einen Fanghaken 13 gegen Aufwärtsbewegung unter Einwirkung einer Feder zurückgehalten -wird, so @daß die Rollen i i und 12 mit dem erforderlichen Druck gegen die Schreibwalze sich legen können. Um den Schreibblättern oder den durchgehenden Papieren 8, 9 und io zu ermöglichen, in richtige Lage zu gelangen und in richtiger Weise eingestellt zu werden, können die Rollen i i und r2 mit Hilfe des Abwurfshebels 14 abgehoben wenden, falls @d'ies für wünschenswert erscheint, während die Schreibwalze 2 in ihrer normalen Arbeitsstellung verbleibt.
  • Die Schreibwalze wird nicht nur von den Blättern 8, 9 und' io umgeben, sondern auch von den zwischenliegenden Kohleblättern 15, 16 und 17, und des weiteren ist für gewöhnlich noch einbesonderes Blatt 18 hinzugefügt, welches gleichfalls durch eine Papierbahn gebildet werden kann. Bei der üblichen Arbeitsweise der Maschine werden die Papierblätter 8, 9, io und i8 unter der Schreihwalze eingeführt, nachdem diese emporgeschwenkt ist. Durch Zurückdrücken des Fingerstiikkes oder Griffes ig (Abb. 3) wird die Schreibwalze freigegeben, wodurch .der Fanghaken 13 in seine unwirksame Stellung gedreht wird, worauf die Schreibwalze aufwärts und vorwärts in die Stellung gemäß Abb. 5 gehoben wird, so daß neue Schreibblätter und Kohleblätter eingezogen werden können. Die Enden der Schreibblätter können genau gegen einen Anschlag 2o gerichtet werden, der mit Hilfe der Einstellschraube 2 1 auf einem verlängerten Arm 22 des Schreib@valzenrahmens 6 eingestellt werden kann. Das Sammelblatt 18 wird für gewöhnlich um die Schreibwalze herum- bzw. unter dieser hinweggelegt und wird alsdann durch eine Öffnung 23 in dem oberen Ende des Tisches 24 eingeführt. Diese Öffnung oder dieser .Schlitz wird .durch einen Stab 25 gebildet, -der zweckmäßig hinter der oberen Kante des Tisches befestigt ist und durch L-förmige Ansätze26 verbunden wird. Das auf dem Papiertisch 24 ruhende Sammelblatt i8 bewegt sich durch den Schlitz 23 hindurch. Das obere Ende 27 des Stabes 25 bildet eine gerade Kante, so daß ein Anschlag oder eine Abmeßlinie geschaffen ist, um die Leitkante :des Sammelblattes i8 richten zu können oder um das Sammelblatt mit Hilfe einer quer durchgezogenen Linie einstellen zu können.
  • Die Kohleblätter 15, 16 und 17 werden bei dieser Art Maschinen für gewöhnlich an einem flachen Stabe 28 festgeklemmt. Gewöhnlich sind mehrere derartige Stäbe vorgesehen, die wechselweise an den verschiedenen Seiten des Rahmens 29, und zwar stufenartig ansteigend., befestigt sind, so daß die einzelnen Blätter bequem durchgezogen werden können (Abb. 3). Der Rahmen 29 läuft auf Rädern, die drehbar an ihm sitzen und auf Schienen 31 laufen, die vom Schreibmaschinenwagen nach hinten sich erstrecken und die mit ihren hinteren Enden auf Böcken 32 ruhen. Letztere besitzen Rollen 33, die auf einer hinteren .Schiene 34 laufen. Die Schienen 31 sind an ihren hinteren Enden durch eine Querstange 35 miteinander verbunden in der Weise, daß ein leichtes Rahmenwerk 3r, 35, 31 entsteht, das trotz der Leichtigkeit eine stabile Verlängerung des Schreibmaschinenwagens 3 bildet. Die Schreibblätter 8, 9 und io können auf dem Stab 35 mit ihren hinteren Enden ruhen.
  • Sind die Papierblätter io, 9 und 8 beschrieben,, so können sie zusammen mit dem Sammelblatt vorwärts gezogen werden, nachdem die Schreibwalze in die Stellung gemäß Abb. 5 gehoben worden ist. Durch diese Vorwärtsbewegung wird auch gleichzeitig ein Vorschub der Kohleblätter 15, 16 und 17 erzielt, und zwar infolge der Reibung und der Leichtigkeit des Wagens, an welchem :die Blätter festgeklemmt sind.
  • Da die Arbeitsblätter 8, 9 und io bei der in Abb. 5 gezeigten Stellung annähernd geradeliegen, können die Kohleblätter nach hinten gezogen werden bis zu einem Punkt, der in Abb. 5 ersichtlich ist. Dies wird dadurch erreicht, daß der Rahm-en "2,9 nach hinten geschoben wird; so daß die Kohleblätter mit dem Wagen mitgenommen werden. Der Wagen für die Kohleblätter ist zu,diesem Zweck mit ,einem nach vorn reichenden Griff 36 versehen, so daß der Schreiber diesen Wagen einstellen kann, ohne daß es erforderlich wäre, weit nach hinten zu greifen. Alsdann wird die Schreibwalze wieder in die in Abb. 3 gezeigte Lage zurückbewegt und durch Anziehen des Griffes ig wieder verriegelt, wobei der Griff unter Einwirkung der Feder 1911 (Abb. i) nach vorn ausschwingt, so daß der Fanghaken 13 die Rolle 37 erfaßt, um den Rahmen 6 zu halten. Dadurch werden die Schreibblätter 8, 9 und io fest am Platze gehalten, und die Zuführungswalzen ii und 12 treten zusammen mit der Schreibwalze in Tätigkeit. Darauf können die Scbreibbläti °r durch das kesser 38 abgetrennt werden, das für gewöhnlich bei dieser Art Schreibmaschinen vorhanden ist. Die Schreibblätter und die Kohlepapiere werden dann in üblicher Weise vorwärts bewegt entweder durch den Zeilenschalthebel q. oder durch den Schreibwalzenknopf 39, um die nächstfolgenle Druckzeile in richtige Stellung zu bringen.
  • Zur Vereinfachung der Bauart werden die Schreibblätter 8, 9 und io über einen Querstab .1o geleitet, der auf der rechten Seite einen Fanghaken besitzt, der nicht zur Darstellung gebracht ist, jedoch ähnlich wie der Fanghaken 13 gestaltet sein kann. Dieser Haken greift über eine Rolle ähnlich der Rolle 37, um die Schreibwalze auch hier festzuhalten. Die Schreibblätter 8, 9 und io fallen von der Stange .1o auf das Papierleitblech .1i, (las unter der Schreibwalze sich erstreckt und die Schreibblätter zwischen den Rollen i i und 12 führt.
  • Um zu verhindern, daß der Schreiber :den `Vagen für die Kohleblätter zu weit zurückzieht, wenn die Kohleblätter bis in die Stellung Ab@b.5 bewegt werden, ist an einer Schiene 31 ein Anschlag 42 vorgesehen (Abb. i), der Leisten d.3 besitzt, die seitlich über eine flache Platte44 greifen, :die den oberen Teil der Schiene 3i bildet. Dieser Anschlag wird zweckmäßig fest in der richtigen Lage gehalten, um dem Bestreben des Schreibers vorzubeugen, die Schiene durch zu festes Anziehen einer Schraube zu beschädigen, während gleichzeitig der Anschlag jedem Stoß widerstehen kann, der dadurch erzeugt wird, daß der Kohlepapierwagen gegen ihn anschlägt.
  • Zu dem angegebenen Zweck ist der Anschlag mit zwei kolbenartigen Stiften .15 ausgerüstet (Abb. 2), die als Ansätze einer Kopfplatte 46 ausgebildet sind und für gewöhnlich durch eine Feder 47 abwärts gezogen werden, um die flache Platte oder Schiene 44 zu erfassen. Die Feder .47 liegt in einer Üffnung oder Ausbohrung 48 an dem Anschlagkörper und erfaßt den Kopf einer Schraube 5o, die in einem nach unten ragenden Pfosten .19 eingeschraubt ist. Die Feder umgibt den Pfosten 49, und der Kopf der Schraube ist abgeflacht, so daß durch Anziehen der Schraube die Feder .47 gegen den Boden der Öffnung .18 gedrückt wird. Durch diese Einrichtung werden die Stifte 45 für gewöhnlich so weit vorgezogen, daß sie das Bestreben haben, zugehörige öffnungen 5 1 (Abb. i) in der Platte 44 auszufüllen oder durch .diese Jurchzuragen. Die Folge hiervon ist, daß die Stifte die Platte erfassen und daher die Stöße aufnehmen, wenn der Kohlepapierwagen anschlägt. Die Abwärtsbewegung der Stifte 45 wird durch einen oberen Flansch 5iu (Abb. 2) begrenzt, der unter dem Kopf 46 sich befindet.
  • Um die Stifte 45 anzuheben, so daß sie aus dem Anschlagkörper wi, d:er zurückgezogen werden und der Anschlag selbst auf der Platte -1.l verschoben werden kann, ist der Anschlag mit einem Griff oder Fingerstück 52 versehen, der drehbar an dein Anschlagkörper bei 53 befestigt ist und einen Ansatz oder einen Arm 54 besitzt, der zwischen dem Anschlagkörper und dem Kopf d.6 liegt. Der Arm ist geschlitzt, um .die Stifte .15, 49 freizugeben. Er reicht quer bis zur anderen Seite des Anschlages, so daß dieses Ende des Armes 54. einen genügend großen Hub erhalten kann. Wird der Griff 52 regen die Seite des Anschlages gedrückt, so hebt der Arm 54 den Kopf 46 an und mit diesem auch die Stifte 45, wodurch die Feder .47 zusammengedrückt wird und d!ie Stifte in den Körper des Anschlages hineingezogen «erden, so daß der Anschlag mühelos auf der Platte .4.4 entlangbewegt werden kann.
  • Da der Griff 36, der für gewöhnlich benutzt wird, um den Kohlablattwagen zu handhaben, auf einer Seite des Wagens sich befindet, so genügt ein einzelner Anschlag .12 auf der Schiene 31 nächst diesem Griff, urn den Kohleblattwagen anzuhalten.
  • Außer den Stäben 28, an :denen die Kohleblätter festgeklemmt werden, trägt der Kohleblattwagen zweckmäßig eine Führungsmulde, die einstellbar eingerichtet und aus zwei V-förmigen Platten 55 besteht, die das Sammelblatt 18 in einem genügenden Abstande von den Kohleblättern 15, 16 und 17 tragen und auch frei von den Stäben 28 halten. Unter anderem ergibt sich der Zweck dieser Führungsmulde aus der Tatsache, daß der Kohlepapierwagen rückwärts und vorwärts sich bewegt, um die Kohlepapiere hin und her zu bewegen, während das Sammelblatt 18 für gewöhnlich während dieser Bewegung des Kohlepapiers unbeweglich bleibt. Es ist wünschenswert, das Sammelblatt in solcher Lage zu halten, daß es von dem Kohlepapierwagen nicht berührt wird oder mit den Kohlepapierblättern irgendwie in Verwirrung gerät.
  • Um die V-förmig gebogenen Platten 55 entsprechend den verschiedenen Breiten von Sarn:melblätterneinstellen zu können, sind sie auf einer Platte 56 angebracht, die einen Teil des Kohlepapierwagens bildet. Die Platten 56 sind je mit einem Paar Schlitzen 5.7 ausgestattet, durch die ein Paar Schrauben 58 reichen, welche in die Platte 59 eingeschraubt sind. Letztere bildet den Hauptkörper des Kohlepapierwagens, wobei die Schlitze 57 die Möglichkeit gewähren, daß die Schrauben 58 die Platten 56 an den Platten 59 an irgendeiner gewünschten Stelle festklemmen innerhalb einer Entfernung, die durch die Länge der Schlitze 57 bestimmt wird.
  • Um die V-förmigen Platten 55 beiseiteschaffen zu können, und die Kohlepapierblätter oder die fortlaufenden Papierblätter einordnen zu können, ist jede Platte 55 an dem inneren Ende einer Platte 6o angebracht, diean der aufgerichteten Kante 61 der Platte 56 drehbar befestigt ist. Der aufgerichtete Rand oder die Wange 61 ist abgeschrägt, so daß die V-förmigen Platten 55 geneigt nach der vorderen Seite :der Maschine lieben. Die Gelenke an der Platte 6o werden durch umgebogene -Zungen62gebildet, die die Stange 63 umschließen. Letztere bildet eine Gelenkstange für die umgebogenen Zungen 64 der Platten 61. Uni zu verhindern, daß die Platten 55 auf die Stäbe 28 herunterfallen können, ist jede Platte 6o mit einer Zunge 65 versehen, die bis an die Wange 61 herunterreicht, so d@aß, wenn die Platte 6o wagerecht liegt, die Zunge 65 die Platte 6o in wagerechter Lage dadurch hält, daß sie gegen die innere Fläche der Wange 61 anschlägt. Die Muldenplatten 55 bilden eine Führung für das. Sammelblatt und halten, wie gesagt, dieses Blatt von -den Stäben 28 entfernt, `nährend die aufgebogenen Kanten 66 .als Führung für das Sammelblatt .dienen. An der 'Maschine können auch die üblichen einstellbaren Führungen oder Randsteller 67 für das zusammengefaltete Papier dienen, und an der aufrecht stehenden Wange 61 kann eine Öffnung 6711 vorgesehen sein, durch die ein Vorsprung 67b des Führungsorgans 67 durchragt, ohne die Einsteilbarkeit der Muldenplatten 55 zu behindern.
  • Wie aus Obigem hervorgeht, hat die vorliegende Erfindung auch ,den Zweck, Vorkehrung zu treffen, die ein Aufzeichnen oder Schreiben von Angaben oder Daten in gedrängter Folge :auf dem Sammelblatt 18 ermöglicht. Um dieses leicht bewerkstelligen zu können, kommen Hilfsmittel in Anwendung, um das Sammelblatt festzuhalten während der Zeit, in der das faltenförmig zusammengelegte Blatt vorwärts gezogen wird. Im vorliegenden Falle besteht diese Vorrichtung aus einem Paar Zungen 68, -welche über die Schlitze 69 greifen und von diesen für gewöhnlich vollkommen freiliegen, wenn die Schreibwalze in ihrer normalen Arbeitslage tätig ist (Abb. i). Für gewöhnlich werden die Zungen 68 in dieser untätigen Lage gehalten, da sie auf den vorderen Enden der schwingenden Arme oder Platten 7o angebracht :sind, die fest auf einer Welle 71 sich befinden, die quer über den Wagen, jedoch innerhalb des gerollten Randes 72 des Tisches 24 sich erstrecken.
  • Lefindet sich das Fingerstück ig in der vorderen Stellung gemäß Abb. i und 3, in der die .Schreibwalze lheruntergehalten wird, so werden die Zungen 68 durch Schwingen der Welle 71 angehoben. Zu diesem Zweck ist das Fingerstück ig mit einem Stift 73 ausgestattet, der über :dem Hubstück 74 gleitet, wenn der Griff rg vorwärts gezogen wird, wodurch die Welle 71 ausschwingt, um die Zungen 68 anzuheben. Um dieses zu bewirken, ist das Hubstück 74 bei 75 an der aufwärts gerichteten Kante 76 der Platte 7o drehbar angebracht. Das Hubstück ist mit einer rollernden Fläche 77 versielhen, die auf dem Tisch 24 abrollen kann und mithin einen rollenden Drehpunkt bildet, um den das Hubstück 74 sich drehen kann, wenn das Fingerstück ig vorwärts gezogen wird. Hieraus wird erkannt werden können, daß .das Vorziehen des Fingerstückes ig oder Griffes ein Anheben der Platten 70 zur Folge hat, so daß die Zungen 68 aufwärts bewegt werden.
  • Die Welle 71 hat für gewöhnlich das Bestreben, die Zungen 68 mit Kraft gegen die C)ffnungen 69 zu drücken unter der ständigen Einwirkung der Feder 78, die um die Welle 71 gewickelt ist. Die Welle 71 ruht in den Lagern 79 auf der Rückseite des Papiertisches. Die Zungen 68 dienen als Endanschlag, um .das Sammelblatt 18 zu richten, wenn es zuerst eingezogen wird. Das Sammelblatt bewegt sich unter die Zungen 68 hindurch und gelangt -dann unter die Stante 25. Zu diesem Zweck sind die Zungen 68 mit einem aufwärts gerichteten Arm 8o versehen, welcher unter die Stange 25 von hinten greift, so d'aß das Sammelblatt hinter der Stange 25 geführt wird.
  • Dadas Sammelblatt 18 für gewöhnlich um ein geringes breiter ist als das fächerförmig zusammengefaltete Papier, sind die Zungen 68 einstellbar auf den Platten 70, so .daß das Blatt dicht an eine Seite der fächerförmigen Blätter anschließt. Um diese Einstellung zu ermöglichen, ist jede Platte 70 mit einem seitlichen Vorsprung 81 versehen, in den eine Schraube 82 eingeschraubt ist, die durch :einen Schlitz 83 an einem seitlichen Vorsprung der Zunge 68 durchgreift (Abb. i). Die Zungen ,68 können durch Lösen der Schraube eingestellt werden und können dann leicht wieder in der eingestellten Lage durch Anziehen der Schraube festgelegt wenden. Die Zungen 68 besitzen noch einen abgebogenen Teil 84, der in einen Schlitz 69 des Papiertisches 2¢ eingreift. Der abgebogene Teil kann an seiner erhöhten Stelle aufgerauht sein, um das Sammelblatt fest erfassen zu können. Das Aufrauhen ist in großem Maßstabe in Abb. 6 durch die sich kreuzenden Linien 85 angedeutet.
  • Um die Schreibwalze dauernd in Eingriff mit dem Zeilenschaltinechanismus zu halten, unabhängig davon, ob sie in der oberen oder unteren Schreiblage sich befindet, kommt ein Triebrad 86 auf der Stange 7 in Anwendung, der mit dem Zahnrad 87 in Eingriff steht, das fest an der Schreibwalzenachse angebracht ist und ferner auch in Eingriff mit dem Rade 88 steht, das fest auf der kurzen Welle 89 sich befindet, die einen Teil des Zeilenschaltmechanismus bildet. Um zu verhindern, daß das Hubstück 7.1. aus seiner Lage herausschwingt, wird es niedergehalten durch einen Vorsprung 9o an dem aufwärts gebogenen Teil 76, der über das Hubstück nahe seinem Drehzapfen 75 greift, so daß es verhindert wird, lotrecht höher zu schwingen, als der Bahn des Stiftes 73 entspricht.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCH#P: i. Schreibmaschine zum Beschreiben von verschiedenartigen Blättern, insbesondere Papierbahnen, deren Kohleblätter nach Emporschwenken der Schreibwalze zurückgezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß .das Sammelblatt (i8) währenddes Rückzuges der Kohleblätterdurch eine Festhaltevorrichtung (Klemme 68) .gegen ein Führungsblech (2q.) festgedrückt ,gehalten wird.
  2. 2. Schreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme (68) unter Einwirkung eines auslösbaren Anschlages (73) während der Arbeitstätigkeit der Maschine geöffnet gehalten wird und beim Emporschwenken der Schreibwalze durch Zurückziehen des auslösbaren, zweckmäßig an einer die Schreibwalze in Arbeitsstellung haltenden Klinke (13) sitzenden Anschlages (73) geschlossen wird, um das Sammelblatt (18) festzulegen. 3. ,Schreibmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, .daß die Klemme (68) mit einer Hubleiste (7d.) in Verbindung steht. .die in den Bereich eines Stiftes (73) des Halteriegels (i9 bzw. 13) zu kommen vermag und durch .diesen beim Festlegen der Schreibwalze in ihrer Arbeitsstellung niedergedrückt wird, um die Klemme (69) zu öffnen. .i. Schreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme (68) neben der Bewegungsbahn der von den Kohleblättern überdeckten Schreibblätter angeordnet ist, um das entsprechend breitere Sammelblatt (18) an seinem Rande allein zu erfassen. 5. Schreibmaschine nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß das Sammelblatt (18) von den übrigen Blättern während der Arbeitstätigkeit der Maschine durch Leitorgane (8o) abgesondert wird, die als Arme der Klemmen (68) ausgebildet sind. 6. Schreibmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitorgane (8o) .das Sammelblatt (18) in eine Öffnung (23) des Führungsbleches (2d.) einführen. 7. Schreibmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (23) durch eine übergreifende Schiene (25) gebildet wird, deren eine Kante (27) als Ausrichte- oder Meßkante für das Sammelblatt dienern kann. B. Schreibmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein von dem hin und her gehenden Wagen (29) für die Kohleblätter .angebrachtes, schräg ansteigendes Ablenkungsorgan (55), über das der unbeschriebene Teil des Sammelblattes (18) hinweggeleitet wird, um eine Beschädigung dieses Sammelblattes bei der hin und her gehenden Bewegung des Wagens (29) zu vermeiden. 9. Schreibmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablenkungsorgan (55) in der Breite einstellbar ist, um den verschiedenen Breiten der Sammelblätter Rechnung zu tragen. io. Schreibmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablenkungsorgan (55) aus zwei zweckmäßig mit Flanschen (66) versehenen Schienen (55) besteht, die j e mit Hilfe eines Gelenkes (62, 63) seitlich zum Schreibwalzenwagen (3) .drehbar .gelagert sind. i i. Schreibmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubleiste (74) unten einen abgerundeten oder vorragenden Teil (77) besitzt, an dem sie eine Stütze auf dem Papierführungsblech (2d.) findet und somit als zweiarmiger Hebel zum Öffnen der Klemme (68) wirkt, wenn ihre Hubleiste (7d.) von dem Stift (73) erfaßt wird.
DEU6873D 1917-02-05 1920-01-21 Schreibmaschine Expired DE366620C (de)

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