DE971035C - Zusatzgeraet fuer Schreibmaschinen zum Beschreiben von Papierbahnen - Google Patents
Zusatzgeraet fuer Schreibmaschinen zum Beschreiben von PapierbahnenInfo
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- DE971035C DE971035C DEP36720A DEP0036720A DE971035C DE 971035 C DE971035 C DE 971035C DE P36720 A DEP36720 A DE P36720A DE P0036720 A DEP0036720 A DE P0036720A DE 971035 C DE971035 C DE 971035C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J17/00—Mechanisms for manipulating page-width impression-transfer material, e.g. carbon paper
Landscapes
- Handling Of Continuous Sheets Of Paper (AREA)
- Handling Of Cut Paper (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein, Zusatzgerät für Schreibmaschinen zum Beschreiben von Papierbahnen,
die aus einer Reihe aufeinanderliegender Blätter mit dazwischen befindlichen Kohleblättern
bestehen. Es ist bereits bekannt, bei solchen Einrichtungen zurückziehbare Kohleblatthalter vorzusehen,
die an schwenkbaren P apier führungen angeordnet sind und die Papierblätter aus dem beschriebenen
Teil der Papierbahnen herausziehen. Es ist hierzu ein seitlich sich bewegender Rahmen
mit einer - mindestens einer Blattlänge entsprechenden
schwenkbaren Führung für die Papierbahnen angeordnet, über die die Papierbahnen der Schreibmaschinenwalze
zugeführt werden und deren eines, in Zuführrichtung des Papiers weisendes Ende in
der Richtung nach der Schreibmaschinen walze hin und von ihr fort bewegt werden kann und die mit
den Kohlepapierblättern so verbunden ist, daß beim Fortbewegen des besagten Endes der Führung
die Kohlepapierblätter ebenfalls von der Schreibwalze fortbewegt werden.
Von diesen Einrichtungen unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß eine Feder zwischen der
Führung und dem Rahmen so angeordnet ist, daß sie das in Zuführungsrichtung liegende Ende der
Führung von der Schreibwalze fortzudrücken
809 672/25
sucht, und auf der Führung ein Schlitten zwischen Endanschlägen gleitbar angeordnet ist, der unter
einer Kraftwirkung (Schwerkraft) steht, die entgegengesetzt zur Einzugsrichtung des Papiers gerichtet
ist, und auf dem eine zum Erfassen der Papierbahn dienende Klemmvorrichtung angeordnet
ist, sowie eine Schaltvorrichtung vorgesehen ist, die über eine exzentrisch zwischen Führung
und Gestell angeordnete Verbindüngsstange unter Ausnutzung der Schwenkbewegung des in Zuführungsrichtung
liegenden Endes der Führung auf die Schreibwalze zu bei Stellung des Schlittens an
diesem Ende der Führung das Öffnen der Klemmen und bei entgegengesetzter Schwenkbewegung
das Schließen der Klemmen in der anderen Endstellung des Schlittens bewirkt.
Es wird dadurch der Vorteil erreicht, daß gegenüber den bekannten Einrichtungen die Notwendigkeit,
die Papierbahnen von Hand fest- bzw. loszuspannen, entfällt, so daß eine erhebliche Vereinfachung
und Beschleunigung der Arbeit erzielt wird.
In der nachfolgenden Beschreibung wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. ι bis 4 sind Seitenansichten des Gerätes gemäß
der Erfindung in verschiedenen Arbeitslagen;
Fig. 5 zeigt in vergrößertem Maßstab das obere Ende einer Papierführung, von der entgegengesetzten
Seite der in den Fig. 1 bis 4 sichtbaren gesehen, wobei die Teile die in Fig. 1 gezeigte
Arbeitslage einnehmen;
Fig. 6 zeigt einen Teil der Fig. 5 in einer Lage der Teile, die sie unmittelbar vor der Lage gemäß
Fig. 5 einnehmen;
Fig. 7 ist eine der Fig. 5 ähnliche Darstellung mit Ausnahme der eine spätere Arbeitslage einnehmenden
Teile, welche unmittelbar der Lage gemäß Fig. 2 vorausgeht;
Fig. 8 zeigt das untere Ende der Papierführung,
wobei die Teile die Arbeitslage gemäß Fig. 3 einnehmen ;
Fig. 9 ist eine der Fig. 8 ähnliche Darstellung mit Ausnahme der die Arbeitstage gemäß Fig. 4
einnehmenden Teile;
Fig. 10 ist ein Schnitt entsprechend der Schnittlinie
X-X der Fig. 9;
Fig. 11 ist ein Schnitt entsprechend der Schnittlinie
XI-XI der Fig. 10.
In den Zeichnungen bezeichnet 1 eine bekannte Schreibmaschine mit einem Paar von Haltern 2,
die an ihrer Rückwand angebracht und mit Stiften versehen sind, um leicht abnehmbar einen Rahmen 4
abzustützen, der auf den Schreibmaschinentisch 3 hinter der Schreibmaschine aufgesetzt ist. Auf die
Seitenschienen des Rahmens, der sich in der Querrichtung der Maschine erstreckt, ist ein Wagen 5
aufgesetzt, der mit Hilfe von. Rädern 6 leicht bewegbar ist. An dem Wagen 7 der Schreibmaschine
ist ein Paar von nach hinten gerichteten Armen 8 befestigt, die ein Paar von Stiften für die Herstellung
einer leicht lösbaren Verbindung mit Löchern in einer Schiene 9 tragen, die an dem
Wagen 5 befestigt ist, so· daß der Wagen 5 an den Bewegungen des Schreibmaschinenwagens 7 teilniimmt
und auf dem Rahmen rollt. Der Wagen 5 wie auch der Rahmen 4 können leicht von der
Schreibmaschine 1 losgelöst werden, wenn es er- - wünscht ist, die Schreibmaschinie zum Beschreiben
von einzelnen Blättern zu benutzen.
An dem Ende des Wagens 5, das von der Schreibmaschine
ι entfernt liegt, ist eine Welle 10 an den Seitenteilen des Wagens befestigt, auf welcher
Welle eine Papierführung 11 mittels Konsolen 12
drehbar gelagert ist. Zwischen den Konsolen ist auf der Welle 10 ein Federgehäuse 13 angeordnet,
. das zwei Scbraubenfedern 14 einschließt, die in
entgegengesetzten Richtungen aufgewunden sind (Fig. 10). Die entfernt liegenden Enden der Federn
sind jedes an einer der Konsolen 12 befestigt, während
ihre zugekehrten Enden an einer Mutter 15 befestigt sind, um die Federn spannen zu können.
Die Mutter 15 kann auf der Welle 10 mittels eines
nicht gezeigten Stiftes in bestimmten Lagen festgestellt werden, wobei der Stift durch Einstellöcher
16 in der Mutter und in der Welle 10 hindurchgeht.
Die Federn 14 werden so gespannt, daß sie die Papierführung 11 in der in den Fig. 1 und 4
gezeigten Lage zu halten suchen, in der die Konsolen 12 auf einem Paar verstellbarer Anschläge
in der Form von Schrauben 17 auf ruhen, die an dem Wagen 5 (Fig.. 8, 9) angebracht sind.
Der Wagen S ist geeignet, einen Vorratsstapel einer Mehrzahl von übereinanderliegenden Papierbahnen
18 aufzunehmen, welche z. B. durch Perforierung
leicht in einzelne Blätter unterteilt werden können, die die gewünschte Länge haben und auf
dem Stapel längs der Perforierungen in bekannter Weise hin und her gefaltet sind. Die Papierbahnen
werden rückwärtig vom Wagen 5 her zwischen einem Paar seitlicher Führungsmittel 19 an demunteren
Ende der Papierführung 11 und längs der Oberseite der Papierführung 11 zu dem oberen
Endfe der erwähnten Führung geführt, wo sie über eine Rolle 20 mit geringer Reibung hinab zur
Walze 21 der Schreibmaschine laufen. An dem oberen Ende der Papierführung 11 ist ein Paar
von Stiften 22 zu beiden Seiten der Papierbahnen 18 (Fig. 5, 7) befestigt. Eine Zahl an sich bekannter
Tragflügel 23 für Kohleblätter 24 ist an diesen Stiften montiert. Im vorliegenden Fall sind vier
Papierbahnen 18 und dann entsprechend drei Tragflügel 23 vorgesehen, von denen jeder ein Kohleblatt
24 hält, wobei die Kohleblätter zwischen die Papierbahnen 18 eingelegt sind.
Längs der Seitenkanten der Papierführung 11
ist ein Paar von Schienen 25 angeordnet, auf denen eine Gießvorrichtung 26 mit Hilfe der Rollen
27 rollen kann. Die Bewegung der Gießvorrichtung längs der Schienen 25 wird durch ein
Paar Anschläge 28 an dem unteren Ende der Papierführung und durch ein Paar Anschläge 29
am oberen Ende der Papierführung begrenzt; letztere Anschläge sind in eine Anzahl Löcher 30 in
den Schienen 25 (Fig. 5,7) einsetzbar, um den
Hub der Gleitvorrichtung 26 auf die jeweilige
Länge eines Papierblattes, d. h. die Länge der Papierblätter, in welche die Papierbahnen i8 unterteilbar sind, abstimmen zu können. An der Gleitvorrichtung
26 ist eine L-förmige Schiene 31 befestigt, die quer zur Papierführung 11 verläuft
und zu den auf ihr liegenden Papierbahnen 18, wobei der eine Schenkel dieser Schiene paralllel zu
den Papierbahnen verläuft, während der andere Schenkel nahezu rechtwinklig' zu den Papierbahnen
hochgerichtet ist. Weiterhin ist eine Schiene 32 längs ihrer einen Seitenkante drehbar an der Gleitvorrichtung
bei 33 gelagert, welche Schiene quer über die Papierbahnen 18 zwischen diesen und der
Papierführung 11 verläuft. An der anderen Längskante besitzt die Schiene 32 ein Paar seitlich
vorstehender Stifte 34, die zwischen die Zinken eines gabelförmigen Armes 35 eines Winkelhebels
26 gelagert ist. Zwischen den Stiften 34 und dem Zapfen 36 ist ein Paar von Schraubenfedern 37 angeordnet,
die die Schiene 32 entweder in einer Lage, in welcher die Papierbahnen 18 gegen die
hochgerichtete Flanke der Schiene 31 gepreßt und die Papierbahnen an der Gleitvorrichtung 26 festgehalten
werden, oder in einer Lage zu halten suchen, in der die Schiene 32 sich flach über die
Papierführung 11 legt, so daß die Papierbahnen 18
vollkommen frei von der Gießvorrichtung 26 sind.
Der andere Arm 38 des Winkelhebels ist ebenfalls gabelförmig ausgebildet und. dazu vorgesehen,
in der später noch angegebenen Weise mit zwei
Anschlägen 39 und 40 an den beiden Enden des Hubes der Gleitvorrichtung 26 zusammenzuarbeiten,
um die Schiene 32 von der einen der obigen Lagen in die andere zu verstellen. Die Anschläge 39 und
40 besitzen ein Paar seitlicher Vorsprünge, zwischen denen ein Stift 41 für die Verbindung mit
den Gabelzinken des Hebelarmes 38 sitzt. Die Anschläge 39 und 40 sind drehbar auf einer Stange 42
in einer solchen Weise angeordnet, daß die Anschlagenden,
die die Stifte 41 tragen, entgegen der Wirkung einer Feder 43 voneinander mittels
des Hebelarmes 38 weggeschwungen werden, wenn dieser Arm die Anschläge während der Bewegungen
der Gleiitvorrichtung längs der Papierführung 11 passiert, während in der entgegengesetzten
Richtung diese Anschläge starr auf der Stange 42 sitzen bleiben und den Hebel 35, 38 zwingen, von
einer Einstellage der Schiene 32 in die andere beim Passieren der entsprechenden Anschläge zu schwingen.
Die Stange 42 ist in einem Paar von. Konsolen 44 an. der Papierführung 11 längs verschiebbar
gelagert und ist drehbar mit dem einen Ende einer rechtwinklig gebogenen Stange 45 verbunden,
deren anderes Ende bei 46 an dem Seitenteil des Wagens 5 in einem Abstand von der Welle 10
der Papierführung 11 drehbar !»festigt ist, so daß
die Stange 42 beim Hochgehen, und Senken der
Papierführung 11 hin und her geht. Der obere Anschlag
40 ist an dem Träger 42 in eine Anzahl verschiedener Lagen für die verschiedenen Blattseitenformate
entsprechend der Einstellung der Anschläge 29 in den Löchern 30 verstellbar. Die
Arbeitsweise des beschriebenen Zusatzgerätes ist folgende:
Nachdem ein Vorrat gefalteter Papierbahnen 18 auf den Wagen 5 gebracht worden ist und das eine
Ende der Papierbahnen über die Papierführung 11 zwischen die Schienen 31 und 32 der Gießvorrichtung
26 und in der beschriebenen Weise über die Rolle 20 an dem oberen Ende der Papierführung
gezogen ist und die notwendige Anzahl von Kohleblättern 24 an den Stiften 22 als Zwischenlagen
zwischen den Papierbahnen befestigt worden ist, wird das obere Ende der Papierführung 11
mittels der verstellbaren Anschläge 17 auf eine solche Höhe eingestellt, daß die Kohleblätter 24
nicht ganz auf die Walze 21 der Schreibmaschine reichen. Die Enden der Papierbahnen 18 werden in
die Schreibmaschine, wie in Fig. 1 gezeigt, eingeführt,
und die Gleitvorrichtung126 wird bis zum Anschlagen an den Anschlag 29 hochbewegt und
durch Bewegen der Schiene 32 zur Anlage gegen die Schiene 31 an den Papierbahnen festgemacht,
wobei zweckmäßig dafür zu sorgen ist, daß die Papierbahnenfaltung an den Schienen 31 und 32
genau mit einem Trennpunkt der Papierbahnen zusammenfällt. Die Teile nehmen dann die Lage
gemäß den Fig. 1 und 5 ein. Dann werden die Papierbahnen durch die Drehung der Schreibmaschinenwälze
21 zum Schreiben der ersten Reihe auf den Bahnen vorgeschoben. Während dieses
Verschieben? werden auch die Kohleblätter 24 in Eingriff mit der Walze gebracht, und das obere
Ende der Papierführung 11 wird dank der Tatsache nach unten geschwungen, daß die Papierbahnen
auf die Gleiitvorrichtung 26, die an ihnen befestigt ist, einen Zug ausüben; die Gleitvorrichtung
steht dabei in Beirührung mit dem Anschlag 29. Das Schreiben des ersten Blattes der Papierbahnen
18 findet dann in der üblichen Weise statt, indem das obere Ende der Papierführung 11 entgegen
der Wirkung der Feder 14 jedesmal gesenkt wird., wenn die Schreibmaschinenwalze 21 für
einen Zeilenabstand gedreht wird.
Während des Absenkens der Papierführung 11
wird die Stange 42 durch die gebogene Stange 45 zum oberen Ende der Papierführung hin bewegt.
Kurz nach dem Beginn des Schreibens trifft der
Stift 41 des Anschlags 40, der auf der Stange 42 angeordnet ist, auf den Arm 38 des Winkelhebels
an der Gießvorrichtung 26 und schwingt diesen Hebel in solcher Weise, daß die Schiene 32 flach
zur Papierführung 11 hin gesenkt wird, wonach die Teile die in Fig. 7 in vollen Linien gezeigte
Lage einnehmen. Durch das Senken der Schiene 32 wird die Gleitvorrichtung 26 von den Papierbahnen
18 gelöst und: rollt längs der geneigten Papierführung bis zum Anschlagen gegen die
unteren Anschläge 28 herab und bewegt den Anschlag 39 entgegen der Wirkung der Feder 43 atis
der Bahn, wonach die Teile die in den Fig. 2, 3 und: 8 gezeigte Lage einnehmen. Das Schreiben
wird fortgesetzt, indem die Papierführung 11 während der Zeilenvorschaltung wegen der Kohleblätter
24, die mit der Schreibmaschinenwalze im
Eingriff stehen, wodurch die Papierführung zur Schreibmaschinenwalze hin herabgezogen wird,
weiter gesenkt wird. Eine Zwischenlage während des Schreibens ist in Fig. 2 gezeigt, während Fig. 3
die Lage der Teile veranschaulicht, wenn das erste Blatt der Papierbahnen 18 vollständig beschrieben
worden ist.
Hiernach wird die Schreibmaschinenwalze 21 nach rückwärts gedreht, um die Papierbahnen 18
zurück in die Anfangslage zu bringen, wobei die Papierführung 11 wiederum in die Anfangslage
hochgeht, wodurch die Stange 42 mittels der gebogenen Stange 45 zurückgestoßen wird. Während
dieses Zurückstoßens der Stange 42 trifft der Stift 41 des Anschlages 39 auf den Arm 38 des an der
GleitTOrrichtung 26 angebrachten Wmkelhebels und schwingt den Hebel so aus, daß die Schiene 32
zur hochstehenden Flanke der Schiene 31 hin angehoben
wird, wodurch die Papierbahnen 18 wiederum an der Gleitvorrichtung 26 festgemacht werden.
Die Teile nehmen dann die in den Fig. 4 und 9 gezeigte Lage ein. Anstatt die Schreibmaschinenwalze
21 für die Rückbeförderung der Papierbahnen 18 zu drehen, ist es einfach möglich, die
Schreibmaschinen walze 21 zu lösen, indem die
Federn 14 die Papierbahnen zurückziehen und die Papierführung 11 anheben werden.
Wenn die Teile die Lage gemäß Fig. 4 einnehmen, stehen die Kohleblätter 24 außer Eingriff
mit der Schreibmaschinenwalze 21, die, wie in der Lage gemäß Fig. 1, nur die Papierbahnen 18 festhält.
Hernach beim Vorwärtsdrehen der Schreibmaschinenwalze 21 werden so die Papierbahnen 18
vorgeschoben und rollen die mit ihnen verbundene Gleitvorrichtung 26 längs der Papierführung 11,
wobei die Papierführung dank der Tatsache, daß die für das Vorschieben der Papierbahnen 18 notwendige
Kraft nicht ausreichend ist, um die Wirkung der Feder 14 zu überwinden, in der erhobenen
Lage verbleibt. Die Papierbahnen 18 werden vorgeschoben, bis die Gleitvorrichtung 26 wiederum in
Berührung mit den Anschlägen 29 gebracht worden ist, wonach die Teile abermals die Lage gemäß
Fig. ι einnehmen. Die gerade beschriebene Blattseite
wird dann aus der Schreibmaschine 1 genommen und kann von den Papierbahnen 18 abgetrennt
werden, wonach das Schreiben des nächsten Blattes in der schon angegebenen Weise begonnen werden kann. Während des Hochrollens
der Gleitvorrichtung 26 längs der Papierführung 11 trifft der Arm 38 des Winkelhebels an der Gleitvorrichtung
auf den Stift 41 des oberen Anschlags 40 und bewegt diesen Anschlag entgegen der Wirkung
der Feder 43, wie in Fig. 6 gezeigt, aus der Bahn.
Die notwendige Handarbeit für die Bedienung dies Zusatzgerätes gemäß der Erfindung ist so auf
das Vor- und Rückdrehen der Schreibmaschinen walze 21 und auf das Abtrennen der beschriebenen
Blätter beschränkt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Zusatzgerät für Schreibmaschinen zum Beschreiben von Papierbahnen, die .aus einer Reihe übereinanderliegender Blätter mit dazwischen befindlichen Kohleblättern bestehen, mit zurückziehbarem Kohleblatthalter mit einem mit dem Schreibmaschinenwagen verbundenen und sich mit ihm seitlich bewegenden Rahmen und einer mindestens einer Blattlänge entsprechenden schwenkbaren Führung für die Papierbahnen, über die die Papierbahnen der Schreibmaschinenwalze zugeführt werden und deren eines, in Zuführrichtung des Papiers weisendes Ende in der Richtung nach der Schreibmaschinenwalze hin und von ihr fort bewegt werden kann und die mit den Kohlepapierblättern so verbunden ist, daß beim Fortbewegen des besagten Endes der Führung die Kohlepapierblätter ebenfalls von der Schreibwalze fortbewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (14) zwischen der Führung (11) und dem Rahmen (5) so angeordnet ist, daß sie das in Zuführungsrichtung liegende Ende der Führung (11) von der Schreibwalze fortzudrücken sucht und auf der Führung (11) ein Schlitten (26) zwischen Endanschlägen (28, 29) gleitbar angeordnet ist, der unter einer Kraftwirkung (Schwerkraft) steht, die entgegengesetzt zur Einzugsrichtung des Papiers gerichtet ist, und auf dem eine zum .Erfassen der Papierbahn' dienende Klemmvorrichtung (31, 32) angeordnet ist, sowie eine Schaltvorrichtung (39 bis 44) vorgesehen ist, die über eine exzentrisch zwischen Führung (11) und Gestell (5) angeordnete Verbindungsstange (45) unter Ausnutzung der Schwenkbewegung des in Zuführungsriichtung liegenden Endes der Führung (11) auf die Schreibwalze (21) zu bei Stellung des Schlittens (26) an diesem Ende der Führung das Öffnen der Klemmen und bei entgegengesetzter Schwenkbewegung das Schließen der Klemmen in der anderen Endstelliung des Schlittens bewirkt.
- 2. Zusatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Schlitten wirkende Kraft durch Schrägstellung der Führung unter Ausnutzung der Schwerkraft erzielt wird.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 464 937;
österreichische Patentschrift Nr. 142680;
französische Patentschrift Nr. 580052;
britische Patentschrift Nr. 439 100; USA.-Patentschriften Nr. 2199535, 2 318 314.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen© 80S 672/25 11. SÄ
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE632467X | 1946-11-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE971035C true DE971035C (de) | 1958-11-27 |
Family
ID=20313551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP36720A Expired DE971035C (de) | 1946-11-22 | 1949-03-15 | Zusatzgeraet fuer Schreibmaschinen zum Beschreiben von Papierbahnen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE971035C (de) |
GB (1) | GB632467A (de) |
Citations (6)
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- 1947-11-18 GB GB30580/47A patent/GB632467A/en not_active Expired
-
1949
- 1949-03-15 DE DEP36720A patent/DE971035C/de not_active Expired
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Also Published As
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---|---|
GB632467A (en) | 1949-11-28 |
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