DE734727C - Vorrichtung an Sonderschreib- und Buchungsmaschinen zum Zurueckziehen von Kohlepapier - Google Patents

Vorrichtung an Sonderschreib- und Buchungsmaschinen zum Zurueckziehen von Kohlepapier

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DE734727C
DE734727C DER105832D DER0105832D DE734727C DE 734727 C DE734727 C DE 734727C DE R105832 D DER105832 D DE R105832D DE R0105832 D DER0105832 D DE R0105832D DE 734727 C DE734727 C DE 734727C
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DE
Germany
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DER105832D
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English (en)
Inventor
August Kottmann
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Rheinmetall AG
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Rheinmetall Borsig AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J17/00Mechanisms for manipulating page-width impression-transfer material, e.g. carbon paper
    • B41J17/38Mechanisms for manipulating page-width impression-transfer material, e.g. carbon paper for dealing with the impression-transfer material after use

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Sonderschreib- und Buchungsmaschinen zum Zurückziehen von Kohlepapier Die Erfindung betrifft eine kraftangetriebene Vorrichtung an Sonderschreib- und Buchungsmaschinen zum Zurückziehen von zwischen Papierbahnen liegenden Kohlepapierbahnen oder Bogen.
  • Bei einer bekannten Einrichtung der vorgenannten Art sind für das Zurückziehen des Kohlepapiers am Papierwalzenwagen Führungen für einen Wagen vorgesehen, der zum Halten des Kohlepapiers bestimmt ist. Bei dem Beschreiben einer einzelnen Zeile behält dieser Kohlepapierwagen seine jeweilige Stellung zum Papierwalzenwagen bei. Er wird also zusammen mit -dem Papierwagen jedesmal beim Schreiben eines Buchstabens um eine Buchstabenbreite in Richtung der Zeile weitergeschaltet, während bei jeder Zeilenschaltung das Kohlepapier samt Kohlepapier» wagen um den Zeilenabstand an den Papierwalzenwagen herangezogen wird. Sind die Vordrucke beschrieben und soll das Kohlepapier zurückgezogen werden, so wird die Papierwalze derart hochgeschwenkt und die vordere Blattanlage derart nach vorn geschlvenkt, daß die vorher zwischen Papierwalze und Andruckwalze eingespannten und um die Papierwalze geschlungenen Papier-und Kohlepapierbahnen freigegeben werden und in eine gestreckte Lage gelangen. Danach wird der Kohlepapierwagen vermittels eines Gestänges vom Papierwalzenwagen fort nach hinten bewegt. Infolge der Strecklage des Papiers läßt sich dann das Kohlepapier zwischen dem Schreibpapier leicht verschieben. Nach' erfolgtem Zurückziehen des Kohlepapierwagens wird die Papierwalze und die vordere Blattanlage wieder in die arbeitsbereite Lage geschwenkt, bei der das Papier die Schreibwalze wieder umschlingt und -zwischen die Papierwalze und Andri.ickwalze erneut eingespannt ist.
  • Diese Art des Zurüclzzieliens (fies Kohlpapiers hat den erstell 'Nachteil, daß ein besonderer Handgriff für das Zurückziehen de: Kohlepapiers erforderlich ist, und den zweiten Nachteil. ciaß, falls das Papier nicht sorgfältig in Strecklage gebracht wird und der infolgedessen beine Zurückziehen des Kohlepapiers auftretende Widerstand nicht sofort beachtet wird, vielfach das Kohlepapier zerreißt und damit für eine Wiederbenutzung nicht mehr geeignet ist. .
  • Bei einer zweiten bekannten Vorrichtung geschieht das Zurückziehen des Kohlepapiers und _ des es haltenden Kohlepapierwagens selbsttätig vermittels einer kraftangetriebenen Einrichtung. Der Kohlepapierwagen ist durch ein Band finit der Trommel eines Feclerinotors verbunden, dessen Feder bei jeder Zeilenschaltung in dein 'Ialie gespannt wird, wie das Kohlepapier weitergeschaltet wird. Sobald nach beendeter Beschriftung des Vordruckes durch entsprechende Betätigung eines hierfür vorgesehenen Hebels die Kohleblätter von dein zwischen Schreibwalze und Andruckrollen herrschenden Druck freigegeben werden, zieht der= Federmotor den Kohlepapierwagen in seine äußerste Lage zurück und die Kohlepapierblätter zwischen noch unbeschriebene Teile der Papierbahnen.
  • In den Fällen, in welchen besonders große Vordrucke mit sehr vielen Schriftzeichen beschrieben werden und hierdurch infolge der vielen Tvpeiianscliläge das Kohlepapier besonders fest all dein beschriebenen Papier haftet, ist für das Lisen und Zurückziehen des Kohlepapiers eine erhebliche Kraft erforderlich. Der Federmotor, der während des Zeilenschaltvorganges finit Hilfe der Zeilenschaltvorrichtung gespannt werden muß, darf daher nicht zu schwach bemessen sein.
  • Wird andererseits der Motor zu stark bemessen, so bestellt wiederum die Gefahr, claß das Papier beün Zeilenschalten an den Vorschubwalzen rutscht und dadurch eine einwandfreie Fertigstellung der Schriftstücke nebst Durchschlägen unmöglich macht.
  • Noch ungünstiger werden hierbei die Verhältnisse, wenn die Zeilenschaltvorrichtung elektrisch angetrieben wird und dadurch schnell und ruckweise arbeitet, ferner wenn der Kohlepapierwagen infolge besonderer Größenabmessungen und hohen Gewichtes außergewöhnlich träge arbeitet.
  • Es sind nies weiteren kraftangetriebene Buchungsmaschinen bekannt, bei denen ein die Kohlepapierblätter zurückziehender Federinotor ein- und ausgeschaltet wird in Abhängigkeit von Anheben und Senken der Papierwalzen.
  • Die vorerwähliten 1Miingel werden durch die I---inriclitung nach der Erünelung beseitigt, die dadurch gekennzeichnet ist, dali die Laufschienen des Kohlepapierwagens nach hinten etwas ansteigen, so dalder durch den 1Zückzugsmotor von der Papierwalze bis in eine bestimmte Endlage gebrachte Kohlepapier--,vagen beine Ausschalten des Rückzugsmotors sofort wieder in die ursprüngliche Lage zurückläuft, ohne dali hierfür, wie bei den älteren Ausführungen, zusätzliche Arbeit von der Zeilensclialtvorriclitutig übernommen werden inull. Bei der l?inrichtung nach der Erfindung wirkt auf das Kohlepapier nur so lange eine Kraft, als (las Kohlepapier zurückgezogen wird. Größtmöglichste Schonung des Kohlepapiers ist also gewährleistet.
  • Die Riickzi.ehvorrichtung nach der Erfindiuig kann nur dann eingerückt werden, wenn die Papierwalze und die vordere Blattanlage der Schreibmaschine verschwenkt :find und somit das finit dein Schreibpapier in die Strecklage gebrachte Kohlepapier zum Zurückziehen freigegeben ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
  • Es zeigen Fig. i die Anordnung fies Kohlepapierwagens hinter (lern Schreibniaschinen-,vagen finit den zugeordneten Antriebsteilen in einer Seitenansicht bei teilweise geschnittenem Alltrieb, F4,. a eine Draufsicht auf die in Fig. i dargestellten Einrichtungen, Fig. 3 den Schreibmaschinenwagen finit ausgeschwenkter Papierwalze und verschweilkter Blattaillage sowie ein voll letzterer gesteuertes Gestänge in ausschnittsweiser Darstellung, Fig. .i. einen Ausschnitt aus einem Getriebe, mittels dessen der den Koldepapierwageil zurückzieliende Elektromotor eine ain Gestell der Schreibmaschine angeordnete Vierkantachse bewegt, Fig. t; und 6 ain Kohlepapierwagen angeordnete Antriebs-, Kupplungs- und Sperrorgane in zwei verschiedenen Schaltstellungen, Fig. ,^ eine Einzelheit aus den in L-, ig. 5 und 6 gezeichneten Einrichtungen in einer weiteren Ansicht, teilweise geschnitten, Fig. 8 und 9 an der Rückwand des Kohlepapierwagens angeordnete Kupplung- und Sperrorgane, von beiden Seiten der -Maschine aus gesellen.
  • Die erfinclungsgeniäl;e Einrichtung ist in erster Linie zum Beschreiben mehrerer Papierbahnen bzw. auf Rollen angeordneter Vordrucke bestimmt, die zur Anfertigung eines Urschriftstückes finit mehreren Durcli- Schriften unter Zwischenschaltung von Kohlepapieren übereinandergelegt sind. Die zusammenhängenden. Papierbahnen- oder Vordrucke können von Rollen entnommen werden, die in einem beliebigen, unter der Einrichtung nach der Erfindung angeordneten Gerüst in der jeweils gewünschten Zahl untergebracht sind. Die für die Anfertigung der Durchschläge erforderlichen Kohlepapiere werden von in einem besonderen Kohlepapierwagen i untergebrachten Rollen 61 entnommen, welche mit ihren Achsen 61, in Schlitzen 2 des Kohlepapierwagens i eingehängt . werden (Fig. i ) und die, damit nur ein bestimmter Abschnitt der Rollenbahnen abgewickelt werden kann, an den Enden eine leicht auslösbare Fixierung Gib, 61, aufweisen.
  • Der Kohlepapierwagen i, der zw-eckmäßigerweise als einfacher Kasten ausgebildet ist, ist mit vier entsprechend angeordneten Rollen oder Rädern 3 auf den nach hinten etwas schräg ansteigenden Führungsbahnen ..). verschieblich, die zusammen mit den Ouerrohren 62, 63 einen Viereckrahmen bilden. Der kahinen d., 6-2, 63 läuft mittels der Rollen 6d, auf einem Ouerrohr 65 und mittels der Rollen 67, 68, 69 auf -dem Ouerrohr 66 eines Rahmens o, 7 r, 65, der durch die Streben ; 2, 7 3 gegenüber dem Schreibmaschinengestell oder gegenüber dem die Schreibmaschine tragenden Tisch abgestrebt ist. Über den Arrn 74 wird der Rahmen .I, 62, 63 vom Papierwagen 1a mitgenommen.
  • Mit den hinteren Rollen bzw. Rädern 3 des Kohlepapierwagens i sind Zahnräder 5 (Fig. 2) fest verbunden, die iriit parallel zu den Führungen q. verlaufenden Zahnstangen 6 in Eingriff stehen. Die Zahnräder 5 werden von einer Vierkantwelle 7 aus angetrieben, die parallel zu den Führungen q. und den Zahnstangen 6 verläuft und die in später beschriebener Weise von einem Elektromotor 39 in Umdrehungen versetzt wird. Die Vierkantwelle 7 (Fig. 5 und 7) überträgt die ihr erteilte Bewegung auf eine auf ihr gleitende Schnecke 8, die ihrerseits in ein Schneckenrad 9 eingreift. Schneckenrad 9 seinerseits leitet die Drehbewegung über eine Kupplung io an eine mit den Zahnrädern 5 verbundene Welle i i weiter und läßt dadurch den Kohlepapierwagen i zum Zurückziehen des Kohlepapiers die durch die Führungen .I gebildete Schräge hinaufgleiten.
  • Sind die zu beschreibenden Vordrucke, nachdem sie zu Beginn der Arbeit in entsprechender Weise zwischen die einzelnen Kohlepapierrollen 61 hindurch mit einer entsprechenden Länge des Kohlepapiers zusammen nach vorn um die Papierwalze 13 tierumgeführt worden waren, in dein gewünschten Sinne ausgefüllt und .sollen einmal die `'ordrucke aus der Schreibwalze entfernt, zum anderen die Kohlepapierbahnen zurückgezogen werden, so wird hierzu zunächst die Papierwalze 13, wie in Fig. 3 dargestellt, nach oben geschwenkt. Dadurch gibt -das auf der Papierwalzenachse 15 sitzende Sperrstück 16 den an der Blattanlage i,. angeordneten Ansatz 17 frei und ermöglicht ein Verschwenken derselben. Die im Papierwalzenwagen 12 befindliche Papierwalze 13 und die darüber angeordnete Blattanlage 14 sind also so in Abhängigkeit voneinander gebracht, daß, solange die Papierwalze 13 in Arbeitslage steht, die Blattanlage 1d. nicht um ihre Schwenkachse i8 verschwenkt werden kann.
  • Bevor ein Versch"venken der Blattanlage erfolgt, werden zweckmä(3igerweise die oberen Enden der beschriebenen Blätter bis gegen den Anschlag 1d" der Blattanlage. 1d. gezogen und dann durch eine nicht gezeichnete Klemmvorrichtung an der Blattanlage festgeklemmt. Beim Zusammenlegen der zu beschreibenden Blätter mit -den Kohlepapieren muß der obere Rand der Vordrucke über den oberen Rand der Kohlepapiere etwas vorstehen, damit durch die Klemmvorrichtung nur die Papierblätter, aber nicht die Kohleblätter an der Blattanlage festgelegt werden.
  • Ist die Papierwalze 13 hochgeschwenkt und die Blattanlage 14 um ihre Drehachse 18 verschwenkt, so ist damit einesteils das Papier und das Kohlepapier aus seiner um die Papierwalze geschlungenen Lage in die Strecklage gelangt und die Einspannung des Papiers zwischen Schreib- und Andrückwalze aufgehoben worden, zum anderen gelangt der Ansatz 17 der Blattanlage gegen einen in einem Langloch geführten Stift 2o" eines zweiarmigen Hebels 20, verschwenkt diesen um ein bestimmtes Maß und bewirkt dadurch, daß diese Bewegung über - Gestänge 2 i, 22, 23 auf eine über die ganze Breite der Schreibmaschine sich erstreckende Auslöseschiene 29 übertragen wird.
  • Auslöseschiene 29 gelangt bei der ihr erteilten Bewegung mit einem Ansatz 29" gegen einen im Schreibmaschinengestell .drehbar angeordneten Doppelhebel 30, an dessen unterem Ende mit Zwischenglied 31 ein weiterer zweiarmiger Hebel 32 angelenkt ist. Hebel 32 stößt seinerseits mit einem Ansatz 33 gegen einen Kontakt 3.4, 35 und schließt diesen, während er mit einem zweiten Arm eine Kupplungshälfte 37 einer Klauenkupplung 37, 3$ bewegt, die die Betriebliche Verbindung zwischen der Welle des Elektromotors 39 und der Vierkantwelle 7 herstellt. Hierzu ist die Kupplungshälfte 38 mit einem Kegelrad d.o verbunden, das seinerseits wiederum mit einem anderen Kegelrad .1i (Fig. .l) in Eingriff steht. Von Kegelrad .1i erfolgt dann die Bewegungsübertragung über die beiden Wellengelenke .I2, 43 «-eiter über Vierkantzwischenachse d.6 auf das Kegelradpaar :17, 4:8, von denen sich das Kegelrad47 beim Schreiben auf der Vierkantwelle 46 verschiebt und das Kegelrad q:8 auf der Vierkantwelle 7 fest verstiftet ist, die, wie vorher beschrieben, itn Rahmen d., 62, 63 gelagert ist und das Fahrwerk des Kohlepapierwagens i bewegt. Nach dem Verschwenken der Blattanlage 14 und der damit bewirkten Einschaltung und Kupplung des Elektromotors 39 bewegt dieser somit den Kohlepapierwagen i und zieht das Kohlepapier zurück.
  • Hat der Kohlepapierwagen i seine hintere Endlage nahezu erreicht, so wird die Auslöseklinke 49 (Fig. 5 und 6) durch eine an der linken Führungsbahn d. vorgesehene Schräge 5o zur Seite gedrängt, wodurch diese mit einem Stift 51 die Kupplung io ausrückt und die Betriebliche Verbindung zwischen dein Elektromotor 39 und dem Fahrwerk des hohlepapierwagens i unterbricht.
  • Die nach rechts verschwenkte Auslöseklinke 49 wird .durch eine Sperrklinke 42 unter Einwirkung der Feder 53 in der Ausrücklage festgehalten.
  • Zugleich mit dem Auflaufen der Auslöseklinke 49 auf die Schräge 5o stößt eine zusammen mit der Schnecke $ auf der Vierkantachse 7 gleitende, mit ihr umlaufende und in einer Aussparung der Schnecke geführte Büchse 54 gegen einen am rückwärtigen Ende der linken Führungsbahn q. vorgesehenen Ansatz 55 und wird dadurch entgegen dem Druck einer Feder 56 (Fig. 7) um ein bestimmtes Maß in das Innere der Schnecke hineingedrückt und vermittels eines Sperrhebels 57 in der nunmehrigen Lage festgehalten. Dadurch wird ein auf der Büchse 5.1. sitzender Nocken 58 aus der Bewegungsbahn der Sperrklinke 52, herausgeschoben, so daß er bei umlaufender Vierkantwelle 7 die Sperrklinke 52 nicht anzuheben und somit eine unerwünschte Freigabe der Auslöseklinke 49 nicht auszulösen vermag.
  • Der Kohlepapierwagen i wird in seiner hinteren Endlage von einer an der rechten Maschinenseite angeordneten Fixierfeder 59 (Fig. 2) an einem Ansatz 6o festgehalten.
  • Werden anschließend die ausgeschwungene Schreibwalze sowie die Blattanlage 14. wieder in die Schreiblage zurückgeschwenkt, so erfolgt bei diesem Zurückschwenken ein Anziehen der Papier- und Kohlepapierbalnien. wodurch der Kohlepapierwagen t nach vorn gezogen und die Fixierung durch die Fe-l:r 59 überwunden wird. Der Kohlepap:erw;:-gen i kann nunmehr ungehemmt selbsttätig wieder in di.evordereLagezurückrollen. Durch das Verschwenken der vorderen Papieranlage 1.4 in die Arbeitslage wird zugleich die Stromzuführung durch die Kontakteinrichtung 3.1, 35 unterbrochen und somit der Elektromotor 39 ausgeschaltet. Alle sonstigen vorher verschwenkten Teile gehen dabei in ihre Grundlage zurück. Der Kohlepapierwagen i steht also für gewöhnlich in seiner vorderen Endlage dicht hinter dem Papierwagen 12. @ttr zum Zurückziehen des Kohlepapier-- wird er zurückgezogen und vorübergehend in der hinteren Endlage festgelegt, um dann, beim Zurückschwenken der Papierwalze 13 und der- vorderen Blattanlage 14 in die Arbeitslage, sofort in die vordere Endlage zurückzulaufen. Das Papier und Kohlepapier bildet dann eine Schleife zwischen Kohlepapier- und Papierwagen, so daß es bei der Zeilenschaltung ohne zusätzlichen Kraftaufwand weitergeschaltet werden kann.
  • Benn Zurückgleiten des Kohlepapierwagens in seine vordere Stellung läuft des Sperrhebel 57 gegen einen an der Zahnstange 6 befestigten, in seine Bewegungsbahn hineinragenden Ansatz 36, wodurch die Büchse 5d. freigegeben wird, so daß der \ ocken 58 wieder in den Bewegungsbereich der Sperrklinke 52 gelangt.
  • Die Freigabe der Auslöseklinke d.9 durch die Sperrklinke 52 Lind somit die Kupplung des Fahrwerkes des Kohlepapierwagens finit dem Antrieb erfolgt daher stets erst, nachdem der motorische Antrieb für eine neue Rückzielibewegung eingerückt ist, da erst dann die Vierkantwelle 7 mit der .Büchse .4 in Umlauf versetzt und mit dem auf letzterer sitzenden Nocken 58 bei der ersten Umdrehung der Vierkantwelle die Auslösung des Sperrhebels 57 in die Wege leitet.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kraftangetriebene Vorrichtung an Sonderschreib- und Buchungsmaschinen zum Zurückziehen von zwischen Papierbahnen liegenden Kohlepapierbahnen oder -bogen, dadurch .gekennzeichnet, daß die Laufschienen (d) des Kohlepapierwagens (i) nach hinten etwas ansteigen, so daß der durch den Rückzugsmotor (29) voll der Papierwalze (13) weg in eine bestimmte Endlage gebrachte Kohlepapierwagen (i) beim Ausschalten de: Rückzugsmotors (39) sofort wieder in die ursprüngliche Lage zurückläuft.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß das Ein- und Ausrücken des den Kohlepapierwagen (i) zurückziehenden Elektromotors (39j mit Hilfe einer in seinem Stromkreis liegenden Kontaktvorrichtung (3d, 35) geschieht, die nach Hochschwenken der Papierwalze (i 3) zum Einschalten ;les Elektromotors (39) beim Abwärtsschwenken der vorderen Blattanlage (i4) durch ein von dieser bewegtes Gestänge (17,:20" 20,. 21, 22, 23, 29, 30, 31, 32, 33) geschlossen wird und die zum Ausschalten des Motors (39) wieder unterbrochen wird, sobald nach Einlaufen des Kohlepapierwagens, (i) in seine rückwärtige Endlage nach Abwärtsschwenken der Papierwalze (13) die vordere Blattanlage (14) wieder in ,die Arbeitslage zurückgeschwenkt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem den Elektromotor (39) mit dem Fahrwerk (3, 5, 6, 8, 9, io, ii) des Kohlepapierwagens (i) verbindenden Getriebe (39a, 39b, 37, 38, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 7) dicht vor dem Fahrwerk eine lösbare Kupplung (io) angeordnet ist, die nach Einschalten des den Kohlepapierwagen (i) zurückziehenden Elektromotors (39) bei der ersten Umdrehung der das Fahrwerk antreibenden Welle (7) durch einen von dieser bewegten Schaltnocken (58) eingerückt wird und die beim Einlaufen des Kohlepapierwagens (i) in seine rückwärtige Endlage durch Anlaufen einer Schaltklinke (49) gegen einen die Endlage bestimmenden Anschlag (5o) ausgerückt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem den Elektromotor (39) mit dem Fahrwerk (3, 5, 6, 8, 9, io) des Kohlepapierwagens (i) verbindenden Getriebe dicht am Motor (39) eine zweite lösbare Kupplung (37, 38) angeordnet ist, :die von dem gleichen Gestänge (17, 20a, 20, 21, 22, 23, 29, 30, 31, 32) ein- und ausgerückt wird, das die den Motor (39) ein- und ausschaltende Kontaktvorrichtung (34, 35) beim Abwärtsschwenken der vorderen Blattanlage (14) schließt und beim Zurückschwenken unterbricht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, .daß indem Getriebe, das den im Maschinengestell gelagerten Motor (39) mit dem Fahrwerk (3, 5, 6, 8, 9, io, ii) des in zwei zueinander senk-. rechten Richtungen versehieblichenKohlepapserwagens (i) verbindet, eine zur Verschiebungsrichtung des den Kohlepapierwagen (i) auf Führungen (4) tragenden Rahmens (4,62,63)paralleleVierkantwelle (46) angeordnet ist, auf der sich: ein Kegelrad (47) verschiebt, ;das in ,dem den Kohlepapierwagen (i) tragenden Rahmen (4, 62, 63) gelagert ist und mit einem zweiten Kegelrede (48) in Eingriff steht, das auf einer Vierkantwelle (7) fest aufgekeilt ist, die in dem den Kohlepapierwagen (i) tragenden Rahmen (4, 62, 63) parallel zur Verschiebungsrichtung des Kohlepapierwagens (i) und zu den Führungen (4) gelagert ist und auf der sich eine im Kohlepapierwagen (i) gelagerte, dessen Fahrwerk (3, 5, 6, 8, 9, io, ii) antreibende Schnecke (8) verschiebt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß auf der Achse (15) der Papierwalze (13) ein Sperrstück (16) angeordnet ist, das, solange die Papierwalze (i3) in Arbeitsstellung # steht, im Beweg' ngsbereich eines an der vorderen Blattanlage (14) angeordneten Armes (17) liegt und damit ein Abwärtsschwenken der Blattanlage (14) und ein Einschalten des Elektromotors (39) verhindert, solange die Papierwalze in ihrer Arbeitslage steht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlepapierwagen (i) bei seinem Einlaufen in die hintere Endlage durch eine Federsperre (59, 6o) in dieser festgelegt wird und daß beim Abwärtsschwenken der Schreibwalze (13) und dem damit zwangsläufig verbundenen Aufwärtsschwenken der vorderen Papieranlage (14) durch einen auf die Papierbahn ausgeübten Zug die Federsperre (59) ausgelöst wird und der Kohlepapierwagen (i) durch Gewichtswirkung infolge Schräglage seiner Führungen (4) wieder nach dem Papierwagen (12) hin vorläuft. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Einlaufendes Kohlepapierwagens (i) in seine hintere Endlage gegen einen die Endlage bestimmenden Anschlag (5o) auflaufende und die Fahrwerkskupplung (io) ausrückende Schaltklinke (49) durch eine Sperrklinke (53) in der Ausrücklage gehalten wird und daß diese Sperrung erst wieder aufgehoben wird von einem von der Fahrwerksantriebswelle (7) bewegten Schaltnocken (58), wenn der Elektromotor (39) zum nochmaligen Zurückziehen des Kohlepapierwagens erneut eingeschaltet wird bei der ersten Umdrehung der Fahrwerksantriebswelle (7).
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die dicht am Fahrwerk (3, 5, 6, 8, 9, io, i i) des Kohlepapierwagens (i) angeordnete Kupplung (io) bei der ersten Umdrehung der Fahrwerksantriebswelle (7) einrückende :Docken (58) an einer auf der Welle (7) verschieblichen, aber undrehbaren Büchse (54) angeordnet ist, die beim Einlangen des Kohiepapierwagens (i) in seine hintere Endlage gegen einen am hinteren Ende der linken Führung (d.) des Kohlepapierwagens (i) angeordneten Anschlag (55) läuft und dadurch in eine unwirksame Lage verschoben und durch eine Sperrklinke (5i) darin verriegelt wird. i o. Vorrichtung nach Anspruch ; und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (54), die den die Fahrwerkskupplung (io) wieder einrückenden Schaltnocken trägt, erst wieder entriegelt wird, wenn der in seiner hinteren Endlage zunächst durch eine Federsperre (59. 60) festgelegte Kohlepapierwagen durch die beim Zurückschwenken der Papierwalze (i3) in die Arbeitslage gespannten Papierhahnen wieder ausgehst wird und beim Vorlaufen des Papierwagens in die vordere Endlage die Sperrklinke (;;) mit ihrem abgeschrägten Ende ( 5iu) auf einen Vorsprung (36) der Zahnstange (6;) aufläuft.
DER105832D 1939-08-11 1939-08-11 Vorrichtung an Sonderschreib- und Buchungsmaschinen zum Zurueckziehen von Kohlepapier Expired DE734727C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE913898C (de) * 1940-12-27 1954-06-21 Underwood Corp Kraftangetriebene Billingvorrichtung an Schreibmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE913898C (de) * 1940-12-27 1954-06-21 Underwood Corp Kraftangetriebene Billingvorrichtung an Schreibmaschinen

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