-
Vorrichtung zum Herstellen von mit Halterahmen versehenen beschrifteten
Wachsmatrizen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von mit Halterahmen
versehenen beschrifteten Wachsmatrizen.
-
Das Herstellen derartiger Wachsmatrizen machte infolge der Unvollkommenheit
der bestehenden Einrichtungen verhältnismäßig große Schwierigkeiten, da bei den
bekannten Einrichtungen ein Beschriften der Wachsplatte erst nach der Vereinigung
mit dem Rahmen erfolgen konnte, so daß in der zum Beschriften der Matrize dienenden
Prägevorrichtung besondere Führungen vorgesehen werden mußten und das Beschriften
ein besonderes Geschick des Bedienenden erforderte, um ein Knicken des Rahmens zu
verhüten.
-
Ziel der Erfindung ist, eine Vorrichtung zu erhalten, in der zunächst
die Wachsmatrizen beschriftet und dann mit dem Rahmen verbunden werden. Zu diesem
Zweck ist der Erfindung gemäß einer Prägevorrichtung, z. B. einer Schreibmaschine
o. dgl., durch welche ein Wachsstreifen zum Beschriften als fortlaufendes Band geführt
wird, eine den Wachsstreifen nach dem Beschriften aufnehmende, von der Prägevorrichtung,
vorzugsweise von deren Tastatur aus, steuerbare Vorrichtung nachgeschaltet, in welcher
der Wachsstreifen mit dem Halterahmen vereinigt und gegebenenfalls durch eine Abschneidvorrichtung
in Einzelmatrizen zerlegt wird.
-
Dadurch, daß mit Hilfe dieser Vorrichtung die Wachsmatrizen als. fortlaufendes
Band zunächst beschriftet und dann mit dem Rahmen verbunden werden können, wird
eine äußerst genaue und schnelle Herstellung solcher mit Halterahmen versehenen
Matrizen ermöglicht. Die Bedienung ist äußerst einfach und ein Beschädigen der Matrizen
ausgeschlossen. Urn nun ein gutes Zusammenwirken der verschiedenen Einrichtungen
zu erhalten, werden die zum Vereinigen der Matrizen mit den Halterahmen dienende
Vorrichtung und die Abschneidvorrichtung je von einer auf einer gemeinsamen Welle
sitzenden Eintourenkupplung angetrieben, die sich mittels zwischen ihnen angeordneter
Glieder selbsttätig und wechselseitig in und außer Wirklage bringen.
-
In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Es zeigt Abb. r eine Schreibmaschine, die zum Beschreiben von endlos aneinandergereihten
Wachsmatrizen eingerichtet ist, Abb. 2 endlos aneinandergereihte Papprahmen, auf
die die"Wachs.matrizen aufgeklebt werden, Abb.3 einige aneinandergereihte Wachsmatrizen,
Abb.4 eine Seitenansicht der Matrizenklebemaschine, bei welcher die mit den Matrizen
zu verklebenden Papprahmen einzeln einem Behälter entnommen werden, Abb. 4a und
4b Einzelheiten in schaubildlicher Darstellung, Abb. 5 eine Draufsicht und Abb.6
eine Vorderansicht der Maschine gemäß Abb.4. Abb. 7 eine Seitenansicht einer abgeänderten
Ausführungsform, bei welcher die Papprahmernbahn von einer Rolle abläuft,
Abb.8
die Vereinigung einer Schreibmaschine- mit der Matrizenklebemaschine und schließlich
Abb. g eine Kupplung für die in Abb. 8 dargestellte Anordnung.
-
An dem Wagen, i der in Abb. i dargestellten Schreibmaschine ist links
und rechts je ein Halter :z befestigt. Diese Halter 2 tragen Achsen 3, 4 und 5.
Die Schreibwalze ist, wie bekannt, in Seitenteilen gelagert, die beim Umschalten
der Walze von kleinen auf große Buchstaben gehoben werden. An diesen Seitenteilen
ist je ein Arm 6 angeordnet, welche eine Achse 7 tragen, auf der eine Rolle 7" drehbar
gelagert ist.
-
Der aus den aneinandergereihten W achsmatrizen 8 (Abb. 3) bestehende
Streifen ist zu einer Rolle 8a aufgewickelt, die von der Achse 3 getragen wird.
Der Schablonenstreifen wird von der Rolle 8a aus über .die Füh: rungsachse 5 um
die Schreibwalze S geführt. Hier werden nun auf bekannte Weise die einzelnen Wachsschablonen
geschrieben, wonach sie über die Rolle 7" laufen, um wieder auf die Rolle 8L der
Achse 4 auf bekannte, selbsttätige Art und Weise aufgewickelt zu werden.
-
Die . in Abb. 2 dargestellten Papprahmen g sind bei der Ausführungsform
gemäß Abb.4 einzeln übereinandergestapelt, während sie nach der Ausführungsform
gemäß Abb.7, ebenso wie die Wachsmatrizen, zu einem langen Streifen aneinandergefügt
sind, von dem sie dann jeweils längs den Linien 9a (Abb. 2) abgetrennt werden. Damit
das. Trennen möglichst leicht vonstatten, geht, sind an den Trennstellen Ausnehmungen,
gb vorgesehen. Ferner weisen die Rahmen: g Lochungen auf, in die, wie weiter unten
näher beschrieben ist, Stifte einer Förderwalze eingreifen. Das gleiche gilt auch
von den Wachsmatrizen 8, die ebenfalls mit Lochungen 8, versehen sind, die den Lochungexi
9, der Papprahmen entsprechen. Die sogenannten Adreß= matrizen entstehen dabei durch
vorheriges Aufeinanderkleben der- Rahmen- und Matrizenstreifen und Abtrennen derselben
an den sich j eweils deckenden Schnittlinien gabzw. 8,1.
-
Die in Abb. 4, 5 und 6 dargestellte Klebe-und Schneidvorrichtunä besteht
aus einem Gestell io, in dem eihe mit einem Handknopf i i" versehene Achse i i axial
herausnehmbar angeordnet ist. Diese Achse ii dient zum Aufrollen der auf der Schreibmaschine
beschrifteten Wachsmatrizen B.
-
Auf einer Achse 12, die ebenfalls lose drehbar im Maschinengestell
angeordnet ist, ist eine Förderwalze 13 befestigt, die auf jedem Erde sechs Mitnehmerstifte
13" .auf ihrem Umfange gleichmäßig verteilt, besitzt. Die Achse i2 ragt aus der
linken Seitenwand To, des Gestelles heraus (Abb. 4a, 5 und 6) und trägt auf diesem
herausragenden Ende lose drehbar ein Zahnrad 14 und ein Kupplungsstück 15 sowie
den; Stellring 16 und die Druckfeder 17 (Abb. 4a). Das Kupplungsstück 15 ist auf
der Achse 12 fest gegen Verdrehen, jedoch axial verschiebbar angeordnet und wird
dauernd von der Druckfeder 17 in Richtung des Zahnrades 14 so beeinflußt, daß sein
Stift 15a in eine der Bohrungen 14a des Zahnrades 14 einzutreten vermag. Das Zahnrad
14 steht in dauerndem Eingriff mit einem Zwischenrad 18 (Abb. 5), das mittels einer
Kopfschraube 18, lose drehbar am Maschinengestell io angeordnet ist und in
dauerndem Eingriff mit einem auf der Achse :2o (Abb. 4) befestigten Zahnrad ig steht.
Die Achse 2o trägt eine Gummiwalze 21.
-
Von den Wänden 22a, 22L, 22, und den Seitenwänden ioa und lob
des Maschinengestells wird innerhalb der Maschine ein Behälter gebildet, der bis
zur Linie 22d mit Wasser gefüllt ist, so daß die Walze 2i dauernd im Wasser läuft.
-
Das Zahnrad ig steht in dauerndem Eingriff mit einem Zwischenrad 23,
das mittels einer Kopfschraube 23a lose drehbar am Maschinengestell angeordnet ist.
Das Zwischenrad 23 steht einerseits in dauerndem Eingriff mit dem Zahnrad24 (Abb-.
4 und 6), das mit einer Kupplungsscheibe 25 fest verbunden ist. Beide Teile, die
Kupplungsscheibe 25 und das Zahnrad 24, sitzen lose drehbar auf einer Welle 26,
die entweder mittels einer Handkurbel K oder von einer beliebigen, mit -der Welle
26 kuppelbaren Kraftquelle wahlweise angetrieben werden kann. Auf der Welle 26 ist
ferner ein Sperrad 27 fest angeordnet und nimmt an jeder Drehung der Welle im Uhrzeigersinne
teil. Auf der der Maschine zugekehrten Seite der Scheibe 25 befindet sich ein Stift
28, auf den ein mittels einer Schraube 29 am Maschinengestell schwenkbar angeordneter
und durch die Zugfeder 3o dauernd im Uhrzeigersinne beeinflußter Hebel 31 mit seiner
Schräge 31, einwirkt. Hierdurch wird die Scheibe 25 im Uhrzeigersinne beeinflußt.
Die Bewegung des Hebels 31 durch die Feder 3o wird dabei von einem Stift
29,
begrenzt. Die Scheibe 25 trägt an der der Maschine abgewendeten Seite
mittels eines Stiftes 32 einen Kupplungshebel 33 und einen Bolzen 34, an dem eine
Druckfeder 35 befestigt ist, die den Kupplungshebel 33 um seinen Zapfen 32
dauernd im Sinne des Uhrzeigers beeinflußt, wodurch die Klinke 33 normalerweise
mit dem 'Sperrad 27, wie in Abb.4 gezeigt, in Eingriff steht, so daß bei einer etwaigen
Drehung der Welle 26 die Scheibe 25 und damit auch das Rad 24 angetrieben werden.
1-1n
der der Maschine zugekehrten Seite der Scheibe 25 ist unterhalb der Nase
33, der Klinke 33 eine schräge Nase 25a (Abb. 4 und 5) angebracht, die bei
der Drehung der Scheibe 25' im Uhrzeigersinne die Schiene x durch Einwirkung bei
x1 in der in Abb. 5 eingezeichneten Pfeilrichtung verschiebt. Die Verschiebung -der
Schiene x in Pfeilrichtung erfolgt jedesmal, kurz bevor die Scheibe 25 eine volle
Umdrehung vollendet. Erfolgt eine solche Verschiebung der Schiene x, so tritt deren
Nase x2 in die Bahn der Nase 31, des Hebels 33, wodurch dieser mit dem Sperrad
27 außer Eingriff kommt und somit der Antrieb des Zahnrades 24 unterbrochen wird.
Hierbei verhindert der Hebel 3r ein Zurückschleudern, der Scheibe 25 und sichert
deren Ruhelage. Der Stift 28 ist natürlich so kurz gehalten, daß er die Schiene
x nicht beeinflußt.
-
Das finit dem Zahnrad 24 kämmende Zahnrad 23 steht andererseits in
dauerndem Eingriff mit einem Zahnrad 36, das fest auf einer Welle 37 sitzt, Ferner
trägt die Achse 37 noch die zwischen den beiden Maschinengestellseitenwänden angeordnete
Walze 38, um die .das endlose Band! 39 gelegt ist, das andererseits Tiber eine mittels
einer Achse 4o gelagerte Walze 41 läuft. Auf dem Band 39 sind drei Ansätze
39" angebracht, die voneinander gleichmäßig entfernt sind und deren Entfernung
zueinander genau der Breite der zu verarbeitenden Rahmen 9 bzw. Wachsmatrizen 8
entspricht. In der Regel steht einer der Ansätze 39a unmittelbar hinter einer Rahmenkante.
-
Genau senkrecht über derAnfeuchtwalze2i und über der Förderwalze 13
sind die Andruckwalzen 42 bzw. 43 in gegen FederwirkungverschiebbarenLagern. angeordnet.
Diese Lager werden von in den .Schlitzen 44 und 45 des Maschinengestells senkrecht
verschiebbaren Klötzchen 46 und 47 (Abb. 4b) gebildet, die von Druckfedern 48 und
49 dauernd nach unten gedrückt werden.
-
Die Andruckwalze 43 ist zwecks freier Bewegung der Stifte 13" der
Walze 13 links und rechts mit je einer Rille 4.3b versehen und abhebbar eingerichtet.
Zu diesem Zwecke ist ein U-förmiger Bügel 5o, 5o., 5ob mit seinen Schenkeln 50a
und 50b auf der Achse 43a schwenkbar angeordnet. An dem Steg 5o des Bügels -50a,
5o, 5ob befindet sich ein Betätigungsgriff 51, während die nach unten ragenden freien
Enden der Schenkel 50a, 50b als exzentrisch um ihren Drehpunkt verlaufende Kurven
ausgebildet sind, die in einer Rast r endigen. In den Seitenwänden des Maschinengestells
sind Stifte 52 angeordnet, mit denen die Schenkel 5o" und 50b beim Verschwenken
des Bügels zusammenwirken, wodurch die Walze 43 gehoben bzw. gesenkt wird. Der Stift-
53 dient lediglich als Anschlag des Bügels in der Ruhelage, der Stift 54 als Anschlag
in der Wirklage.
-
Bei einer Drehung der Scheibe 25 bzw. des Rades 24 werden über das
Zwischenrad 23 sämtliche Räder 36, i g#, 18 und 14 und dadurch die Walzen 38, 44
2I, 42 und 13, 43 angetrieben. Die Teilkreisdurchmesser der Räder 36, 23, ig, 18
und 14 sind alle gleich, und ;das übersetzungsverhältnis des Rades 24 zum Rad 23
verhält sich. wie i : 2, so daß also bei einer vollen Umdrehung des Rades 24 alle
übrigen Räder nur eine halbe Umdrehung ausführen. Die so erzielte Wegstrecke entspricht
Ader Breite eines Rahmens 9 bzw. einer Matrize B.
-
Außer der Eintourenkupplung 25 bis 35 ist auf der entgegengesetzten
Seite der Welle 26 (Abb. 5 und 6) eine weitere ähnliche Eintourenkupplung angeordnet,
die zum Betätigen der Abschneidvorrichtung dient.
-
Das Sperrad 55 (Abb. 5) sitzt fest auf der Welle 26 und dreht sich
infolgedessen mit derselben. Ferner trägt die Achse 26 lose drehbar die Seheiben
56 und 57, die mitsamt einer Büchse 56" aus einem Stück gefertigt sind und von einer
Schraube 58 auf der Welle 26 gehalten werden. Die Scheibe 56 trägt mittels eines
Stiftes 59 einen Kupplungshebel 6o, der wie der oben beschriebene Hebel
33
ausgebildet ist und ebenfalls von einer Feder im Sinne des Uhrzeigers beeinflußt
wird. Ein denn bereits beschriebenen Hebel 31 entsprechender Hebel 61 wirkt
unter dem Einfluß einer Zugfeder 62 auf einen Bolzen 63 der Scheibe 56 ein und beeinflußt
dadurch dieselbe im Sinne des Uhrzeigers (Abb.4). Der Kupplungshebel, 6o wird regelmäßig
(Abb. 5) durch die Nase x3 der Schiene x außer Eingriff mit dem Sperrad 55 gehalten.
Auf der der Scheibe 56 zugekehrten Seite der Scheibe 57 ist eine der Nase 25a ähnliche
Schrägnase 57" angebracht, die die Schiene x entgegen der in Abb. 5 eingezeichneten
Pfeilrichtung zu verschieben vermag. Die beiden Kupplungen 25 bis 35 und 56 bis
61 treten also abwechselnd in Wirkung, d. h. nachdem die Kupplung 25 bis 3,5 eine
Drehung vollendet und das Matrizenvorschubgetriebe betätigt hat, verschiebt. sie
selbsttätig, wie oben beschrieben, durch ihre Schrägnase 2,5" die Stange x in der
in Abb. 5 eingezeichneten Pfeilrichtung. Durch diese Verschiebung tritt die Nase
x2 in die Bahn des Kupplungshebels 33 und setzt die Kupplung 25 bis 35 außer Tätigkeit.
Hierbei gleitet die Nase Goa des Hebels 6o von der Nase x3 in die Aussparung x4
-der Schiene x, wodurch der Kupplungshebel 6o der Abschneidvorrichtungskupplung
56 bis 61 freigegeben wird,
'so daßnunmehr d'asMatrizenvorschubgetriebe
stillsteht und dann nie Schneidvorrichtung in -Wirkung tritt. Sobald diese Kupplung
ihre Vollumdrehung beendet hat, tritt selbsttätig wieder - die Kupplung 25 bis 35
der Matrizenvorschu'bvorrichtung in Wirkung usw., solange sich die Welle 26 dreht.
-
.Die Schneidvorrichtung ist wie folgt ausgebildet: An der dem
Maschinengestell abgewendeten Seite .der Scheibe 57 ist ein Kurbelzapfen 64 angebracht,
an dem mittels einer Schraube 65 eine Stange 66 angelenkt ist.- Die Stange 66 ist-
an' ihrem anderen- Ende mit einem Längs--schlitz 67 (Abb. -4) versehen, den eine
im -Hebel 69 befestigte Schraube 68 durchdringt. Der Hebel 69 ist auf einer
Achse 7ä befestigt, .die: zwei Hebel 7*1 und 72 trägt. Diese Hebel sind an ihren
freienEnd'en mit Längsschlitzen -73 versehen; in die Zapfen 74 und 75- eines Messers
76 hineinragen. Das Messer 76 ist mittels seine Schlitze 77a, 78a und 79a durchdringender
Schrauben 77, 78, und 79 (Abb. 6) an- der Vorderseite der Maschine senkrecht verschiebbar
angeordnet.
-
Im -Maschinengestell ist ferner eine Achse 8o (Abb.4) gelagert, die
zwei Hebel 8i und 82 trägt, deren Enden-durch eine- Stange 83 verbunden sind. -An
der Stange 83 ist ein Gummistreifen 84 befestigt. Diese. -Stange dient zum Niederhaltern
der abzutrennenden Adreßmatrizen: Das- rechte Ende der Achse . 8o ragt aus der rechten
Seitenwand iob heraus. und trägt auf diesem Ende einen mit ihr fest verbundenen
Hebel 85 (Abb. 4 und 6). Eine Zugfeder 86, » die einerseits am freien Ende des Hebels
85 und andererseits an einer Nase 66a der Stange 66 angreift, zieht .den Hebel 85
stetsi gegen: den Stift 66b der Stange 66. - Es besteht also eine kraftschlüssige
Verbin:dung. zwischen Hebel 85 und Stange 66, deren Zweck weiter-unten beschrieben
ist.
-
-Die an ihrer unteren, Seite 'gummierten Pappralumen= 9 werden in
einem Vorratsbehälter, der aus den, beiden U-förmig gebogenen Seitenwänden-87 und
88 gebildet ist, gestapelt. Zum Zwecke des besseren Einfüfrens- der Papprahmen-
in den Vorrats- . behälter 87, 88 ist dieser oben trichterförmig erweitert.
-
Die --fertig zusammengeklebten Adreßmatrizen 8; 9 werden abgeschnitten
und in dem an der Vorderseite der Maschine angebrachten Behälter 89 aufgefangen.
-
Die Wirkungsweise- dieser Einrichtung ist folgende:' -Die auf der
Schreibmaschine nach Abb: i auf bekannte =Weise beschrifteten Wachsmatrizen werden--
auf die Rolle 8b aüfgewickelt.- Nachdem -genügend Matrizen . bescliriftet sind,
- wird die Rolle 8Ü durch Herausziehen der Achse 4 aus der Schreibmaschine entfernt
und in die Klebemaschine auf die Achse i i so eingesetzt, daß sie sich in Richtung
@d'es Pfeiles a abwickelt. Von der Rolle 8b aus wird der Matrizenstreifen um die
Förderwalze 13 so gelegt, daß die Stifte 13a in die Lochungern8, des Wachsstreifens
8i eintreten.
-
Das Auflegen des Wachsstreifens 8i um die Walze 13 wird dadurch erleichtert,
daß ein Führungsblech f vorgesehen ist, das mit der Walze 13 gemeinsam eine Mulde
bildet. Auch wird hierbei vorteilhaft die Walze 43 mittels des Hebels 51 angehoben.
Damit das Einführen des Streifens 81 leicht vonstatten geht, ist es ferner zweckmäßig,
die erste Matrize nicht zu beschriften und dieselbe zum Anfassen des Streifens 8
bzw. dessen Einführung zu benutzen.
-
Nun zieht man den Fingerknopf 15 (Abb. 4a, 5 und 6) entgegen .der
Wirkung der Feder 17 so weit nach außen, daß der Stift 15" außer Eingriff mit dem
lose auf der Achse r2 sitzenden Zahnrad 14 kommt, und dreht ihn und dadurch- die
Welle 12, auf welcher der den Stift 15a tragende Knopf i5 fest gegen-Verdrehen (aber
axial verschiebbar) angeordnet ist, und die Walze 13 so lange in Richtung des Uhrzeigers,
bis die rechte Schnittkante der ersten (unbeschrifteten) Matrize- mit der Marke
M1 (Abb. 4 und 5), die auf der linken Seitenwand ioa und dem Führungstisch angebracht
ist, übereinstimmt. Hierauf legt man den Hebel 51 um, wodurch die Andruckrolle 43
den eingeführten Matrizenstreifen 8 in seiner eingestellten Lage festhält. Nunmehr
dreht man, während man .den Fingerknopf 15 immer noch nach außen gezogen hält, mittels
der Handkurbel K @d'ie Antriebswelle 26 im Sinne des Uhrzeigers um eine volle Umdrehung,
wobei über das Zwischenrad 23 das Zahnrad 36 eine halbe Umdrehung im Uhrzeigersinne
ausführt. Da, wie schon ausgeführt, eine halbe Umdrehung des Zahnrades 36 der Breite
eines Papprahmens entspricht, wird infolge der Drehung des Zahnrades!
36 bzw. der Walze 38 das Förderbrand 39 um eine Rahmenbreite bewegt, wobei
_ die bereits in Wirklage stehende Mitnehmernnase 39" den untersten Rahmen dem Vorratsbehälter
87, 88 entnimmt und nach rechts bewegt. Hierdurch kommt der Rahmen zwischen die
beiden Walzen 21 und 42 und wird an seiner unteren Seite, an derer gummiert ist,
von der sieh im Wasser drehenden Anfeuchtwalze 21 angefeuchtet. -- Nach einer vollen
Umdrehung der Handkurbel K bzw. einer- halben Umdrehung der Walze 38 steht infolgedessen
die rechte Kante des ersten Papprahmens der Marke M2 gegenüber,
die
auf der Seitenwand' roa zwischen den Walzen 42 und 43 angebracht ist.
-
Nun gibt man den Fingerknopf i5 frei, wobei sein Stift i 5a in das
ihm gegenüberstehende Loch 14" des Zahnrades 14 eintritt, wodurch die Förderwalze
13 mit dem übrigen Antrieb wieder gekuppelt ist. Hiermit ist die Einstellungsarbeit
beendet, nach. welcher die rechte Kante des ersten vorgeschobenen Papprahmens von
dem Berührungspunkt der Walzen 13 und 43, der dem nach oben stehenden Stift z3a
der - Walze 13 entspricht, um genau eine halbe Papprahmenbreite entfernt
ist. Ebenso ist natürlich die Kants der ersten beschrifteten Matrize bzw. die linke
Kante der umbeschrifteten Matrize des eingeführten Matrizenstreifens 8 um eine halbe
Matrizenbreite, die ja einer halben Rahmenbreite entspricht, von dem nach oben stehenden
Stift 13a entfernt, so d'aß also, sofern nun der Antrieb weiter erfolgt, die rechte
Kante der ersten beschrifteten Matrize und die rechte Kante des ersten Papprahmens
genau aufeinandertreffen. Um diese gegenseitige richtige Lage von Papprahmen und
beschrifteten Matrizen während des ganzen Klebevorganges zwangsläufig zu wahren,
sind die Stifte 13a auf der Walze 13 vorgesehen und weisen die Matrizen sowie die
Papprahmen entsprechende Löcher auf.
-
Da nun nach Vollendung des ersten Kurbelzuges der Kurbel K die Kupplung
25 bis 35 für die Vorschubbewegung, wie weiter oben geschildert, durch Verschieben
der Stange x außer Wirkung und die Kupplung 56 bis 61 für die Schneidvorrichtung
in Wirkung getreten ist, so wird bei dem zweiten Kurbelzug die Schneidvorrichtung
leer bewegt. Beim dritten Kurbelzug tritt wieder die Kupplung 25bis35 in Tätigkeit,
wodurch nunmehr die rechten Kanten des ersten Papprahmens und der ersten Matrize
genau aufeinanderkommen und gemeinsam bis zur Marke Mi vorgeschoben werden. Hierbei
sind natürlich die vordersten Hälften dieser ersten Matrize und des ersten Rahmens
bereits miteinander verklebt worden, und ferner wurde gleichzeitig ein neues Rähmchen
dem Vorratsbehälter 87, 88 entnommen, das dicht hinter dem ersten, bereits zum Teil
verklebten Rahmen liegt. Bei der vierten Kurbeldrehung läuft wieder die Schneidvorrichtung
leer mit, und bei der fünften. Kurbeldrehung wird wiedef ein Rahmen denn Behälter
entnommen, während die rechte Kante der ersten fertigen Adreßmatrize (bestehend
aus Rahmen und Matrize) bis an das Messer 76 geschoben wird. Bei der sechsten Kurbeldrehung
erfolgt wiederum ein Leergang der Schneidvorrichtung. Die siebente Kurbelumdrehung
entnimmt wieder dem Behälter einen Rahmen und befördert nun die erste fertige Adreßmatrize,
wie in Abb. 4 gezeigt, über den Ablegebehälter 89. Bei dem nunmehr erfolgenden achten
Kurbelzug wird diese Adreßmatrize abgeschnitten und fällt in den Ablegebehälter.
-
Der Schneidvorgang geht wie folgt vor sich: Beim achten Kurbelzug
kommt wieder die Kupplung 56 bis 61 zur Wirkung, wodurch die Scheiben 56 und 57
an der Drehung der Welle 26 teilnehmen.. Hierdurch wird mittels des Kurbelzapfens
64 die Stange 66 in Richtung des Pfeiles y bewegt. Im ersten Abschnitt dieser Bewegung
wird der Hebel 8, (Abb. 4) im Uhrzeigersinne verschwenkt, wobei mittels der Arme
8z, 82 und der Schiene 83 der Gummistreifen gegen die geklebte Matrize gezogen wird,
wodurch dieselbe festgehalten wird. Infolge der Anordnung des Längsschlitzes 67
verblieb bis dahin der Hebel 69 in Ruhe. Erst im zweiten Abschnitt der Bewegung
wirkt der Schlitz 67 auf die Schraube 68 des Hebels 69 . ein und verschwenkt diesen
ebenfalls im Sinne des Uhrzeigers, wodurch die Achse 70 verdreht wird und
die Hebel 71, 72 ebenfalls im Uhrzeigersinne ausschwenken. Hierdurch wird das Messer
76 nach unten bewegt und die über dem Ablegebehälter 89 befindliche fertige Adreßmatrize
abgeschnitten, die in den Behälter 89 fällt. Beim Zurückkehren der Kurbel 64 bzw.
Stange 66 in ihre Regellage geht erst das Messer hoch, worauf auch der Bügel 80,
84 82, 83 und 84 seine Ruhelage wieder einnimmt. Kurz vor Vollendung einer Vollumdrehung
der Scheiben 56, 57 trifft die Nase 57a auf die nunmehr in ihre Bahn ragende Schiene
x und' bewegt sie wieder in die in Abb. 5 dargestellte Lage. Da hierdurch die Ausnehmung
x5 wieder der Nase 33, des Hebels 33 gegenübertritt, wird dieser wieder freigegeben
und kommt in Eingriff mit seinem Sperrad 27, so daß nun wieder in der oben beschriebenen
Weise die Fördervorrichtung in Wirkung tritt, wodurch wieder ein Papprahmen aus
demVorratsbehälter entnommen und sämtliche vor diesemRahmen befindlichen Rahmen
und der Matrizenstreifen wieder um eine Rahmenbreite vorgeschoben werden.
-
Die in Abb.7 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der
Ausführungsform nach den Abb. 4, 5 und 6 nur dadurch, daß statt des mit Einzelrahmen
gefüllten Vorratsbehälters eine Rolle go vorgesehen ist, auf die die biegsamen,
miteinander verbundenen Rahmen wie ein Band aufgewickelt sind und von der dieselben
leim Betätigen der Maschine abgewickelt wenden.. Die Rolle go wird von der herausnehmbaren
Achse gi getragen,
die, in :.den Fortsätzen g2° der Maschinenseitenwände
gelagert ist. Bei .dieser Einrichtung- fällt die bei Abb.,4.bis. 6 beschriebene
Mitnahmeeinrichtung 36: bis 41 fort, weil der Rahmenstreifen unmittelbar zwischen
die Förderwalzen bzw. Anfeuchtwalzen , geführt -wird und die .zwangsläufige Mitnahme
durch die Stifte 11, der Förderwalze 13 erf-o1gxI Abb.8 zeigt -@die Klebemaschine
mit einer Schreibmaschine gekuppelt. Der zu beschreiberndeWachsstreifen8a ist, wie
inAbb.i dargestellt, auf der vom. Papierwagen getragenen Achse 3 aufgerollt und
läuft von hier aus um die Schreibwalze S und nach dem Beschriften über die Rolle
7, vors der er nach unten in möglichst großem Bogen B durchhängt. Hierauf läuft
der Schablonenstreifen über die Rollen g3 und 94 in .die Klebemaschine. Der -weitere
Vorgang ist derselbe wie der bei Abb. 4, 5 und 6 beschriebene.
-
Das Weiterschalten des Wachsstreifens in der Schreibmaschine-geschieht
dadurch, daß am Schreibmaschinengestell eine Zahnstange 95 fest angeordnet ist,
mit der ein Zahnrad 96 zusammenwirkt. Dieses Zahnrad ist auf dem hinteren Ende einer
Achse 97 .angeordnet; auf deren anderem Ende ein Kegelrad 98 sitzt. - Die Achse
97 ist in Böckchen 97, des Wagenrahmens g' lose drehbar gelagert. Das Kegelrad
98 steht in dauerndem Eingriff mit einem Kegelrad 99; welches mit einem Stirnrad
ioo fest verbunden ist. - Das Zahnrad ioo. steht mittels Zwischenräder ioi und,
1o2 dauernd in Eingriff mit einem Zahnrad 103, das mit der Schreibwalze S fest verbunden
.ist. Auch :die Räder 99 bis. 103 sind am Wagenrahmen gelagert und, bewegen sich
also mit demselben.
-
An, der linken Seite der Schreibmaschine (Abb. 8) ist ein Winkelhebel
104 angelenkt, dessen nach vorn ragender Schenkel - eine "Faste 1o5 trägt und dessen
-nach oben zeigender Schenkel mittels des -Stiftes 1o6 gelenkig mit einer
Stange 107 verbunden ist; Die Stange 1077 wird Mm-Niederdrücken der 'raste
105 nach vorn gezogen, wobei sie mit ihrem Ansatz io7a auf-.den-Hebel 1a8 einwirkt,
während sie mit ihrem hinteren Ende .auf eine. zwischen einer Kraftquelle und der
Welle 26 liegende, in Abb. 9 in größerem Maßstabe dargestellte Kupplung: einwirkt,,
die beim Niederdrücken dei# Taste 1o5 jeweils zwei Umdrehungen der Welle 26 auslöst,
so daß also entsprechend dem weiter unten beschriebenen übersetzungsverhältnis ein
Vorschub- und ein Abschneidvorgang erreicht wird.
-
Bei dieser Anordnung steht ebenfalls für gewöhnlich die Welle 26 .still.
'Sie trägt auf ihrem rechten wie auch -linken -Ende .die bereits oben beschriebenen
Eintourenkupplungen und ferner ein ZahnradLKl. Zu dieser Eintourenkupplung ;-gehört
ferner -eine sich dauernd drehende Welle i io, auf der ein Sperrad iii fest, lose
drehbar eine Scheibe 1z2 angeordnet ist, die in fester Verbindung mit dem -Zahnrad
i13 steht Dieses Zahnrad steht-mittels des Zwischenrades 113a mit dem an Stelle:
der Kurbel K angeordneten Zahnrad K1 der Welle 26 in. Eingriff .und besitzt die
doppelte Zähnezahl des -Rades K, An der Scheibe 112 ist mittels eines Bolzens 114
ein Kupplungshebel 115 angelenkt, der durch eine Feder 116, die an einem -Stift
117 befestigt ist, dauernd: im Sinne des- Uhrzeigers beeinflußt wird, weshalb er
sich für gewöhnlich mit--seiner seitlich angearbeiteten Nase i i 5a gegen einen
Hebel T i 8 legt. Der Hebel 11;8 ist mittels einer Schraube i i g zusammen mit-einem
Hebel 12o am Maschinengestell angelenkt und steht mittels einer- Schraube 507b in
gelenkigerVerbindung mit derStange 107. Die Hebel-ii8 und 12o sind miteinander kraftschlüssig
durch eine Feder 121 verbunden, die einerseits am Zapfen 118" des Hebels i 18 und
andererseits am Hebel i 2o0 des Hebels 12o angreift und den Hebel 120 gegen den
Zapfen z 18" zieht. Am freien Ende des Hebels 120 ist eine Nase 1201, abgebogen,
die in die Ebene des Hebels 1i8 bzw. in die Ebene des an: denn Kupplungshebel i
1-5 angearbeiteten Zapfens i i 5a hineinragt. Ferner wirkt auf die Scheibe i 12
eine nicht dargestellte, - der Feststellvorrichtung 28 bis 31 ähnliche Vorrichtung
ein.-Iri der Regel liegt die Nase 11.5" des Hebels -i 15 auf dem Hebel i 18 auf,
wobei sich der'-Kupplungshebel i r 5 entgegen der Wirkung -der Feder 1i6 gegen den
Stift 117 legt und- -die em unteren Ende -des Hebels i 15 angearbeitete Nase
i i 5b außer Eingriff mit denn Sperrad zir kommt. Wird dagegen durch das Niederdrücken
der Taste Ios- die Stange 107 in Richtung des: Pfeiles. (Abb. g) bewegt, i so kommt
der Hebel 118 außer Wirklage zur Nase 115a. In dem Augenblick, in dem der Hebel
118 die Nase 115" freigibt, wird der Hebel I15 durch die Feder 1i6 im Sinne des
-Uhrzeigers so verschwenkt, daß seine Nase 115b in Eingriff mit dem dauernd rotierenden
Sperrad z i i kommt, während gleichzeitig die Nase 12o9 unter dem Züge der Feder
121 in die Unilaufbahn der Nase 115a tritt. Infolgedessen nehmen' die Scheibe i
12 und das Zahn- i xad 11!3 an der Drehung der Welle iio teil. Das Zahnrad 1z3 überträgt
mittels eines Zwischenrades 113" seine Bewegung auf das Zahnrad K1, welches infolge
der Übersetzung von -2,:1 zwei Vollumdrehungen ausführt, während das Zahnrad 113
nur eine Umdrehung macht. Kurz vor Vollendung einer
vollen 'Umdrehung
trifft die Nase i 15" auf die Nase i2ob, wodurch der Hebel i 15 entgegen dem Uhrzeigersinne
verschwenkt und außer Eingriff mit dem Sperrad i i i gebracht wird. Gibt man dann
die Taste i05 frei, so kehrt über die Stange 107 der Hebelmechanismus in seine Regellage
zurück, -wobei die Nase 120v die Nase I 15a freigibt, so daß sich dieselbe dann
wieder auf den Hebel 118 auflegt. Beim Niederdrücken der Taste i05 wird also über
die Stange 107 eine Umdrehung des Zahnrades i 13 veranlaßt und dadurch zwei Umdrehungen
der Welle 26 bewirkt.
-
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist folgende: Normalerweise
befindet sich die Taste 105, die bei ihrem Niederdrücken auch den Wagenaufzug des
Schreibmaschinenwagens in bekannter Weise bewirkt, in ihrer oberen Lage, in welcher
der Hebel i08 die in Abb. 8 dargestellte punktierte Lage einnimmt, in welcher auch
das Zahnrad 96 mit der Zahnstange 95 außer Eingriff steht.
-
Ist nun eine Matrize auf der Schreibmaschine beschriftet, so wird
die Taste 105 niedergedrückt. Dadurch wird einerseits durch die Nase 107"
des Hebels i07 über den. Hebel i08 das Zahnrad 96 in die Bahn der Zahnstange 95
gebracht. Andererseits wird aber, wie bereits erwähnt, beim Niederdrücken der Taste
1o5 gleichzeitig der Papierwagen W der Schreibmaschine selbsttätig in seine Rechtslage
übergeführt. Hierbei rollt nun das Zahnrad 96 auf der ortsfesten Zahnstange 95 ab,
wodurch die Räder 98 bis 103 in den angedeuteten Pfeilrichtungen angetrieben werden.
Die Zahnstange 95 ist dabei so lang bemessen,. daß sie eine Drehung der Schreibwalze
S bzw. eine Vorschaltung des Matrizenstreifens um ein solches Stück bewirkt, das
gleich ist der Entfernung von der letzten Zeile der beschrifteten Matrize bis zur
ersten Zeile .der nächstfolgenden Matrize. Derartige Einrichtungen sind an und für
sich bekannt, so daß sich ihre weitere Beschreibung erübrigt.
-
Da nun beim Niederdrücken der Taste 1o5 auch gleichzeitig die in Abb.9
dargestellte und bereits beschriebene Kupplung betätigt wird, so werden der Welle
26 zwei Umdrehungen erteilt, wodurch ein Vorschub- und ein Schneidvorgang ausgelöst
wird. .
-
Es wird also bei dieser Anordnung mit dem Vorschieben des zu beschriftenden
Matrizenstreifens gleichzeitig das Verkleben und Abschneiden verbunden, so daß nach
jeder Beschriftung einer Matrize eine fertige Adreßmatrize in den Ablegebehälter
fällt. Die lange Schlaufe B ermöglicht bei dieser Ausführung ohne weiteres die Bewegungen
des Schreibmaschinenwagens 1V.