DE618112C - Vorrichtung zum Herstellen von mit Halterahmen versehenen beschrifteten Wachsmatrizen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von mit Halterahmen versehenen beschrifteten Wachsmatrizen

Info

Publication number
DE618112C
DE618112C DEM108382D DEM0108382D DE618112C DE 618112 C DE618112 C DE 618112C DE M108382 D DEM108382 D DE M108382D DE M0108382 D DEM0108382 D DE M0108382D DE 618112 C DE618112 C DE 618112C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
turn
die
wax
holding frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM108382D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Buromaschinen Werke AG
Original Assignee
Mercedes Buromaschinen Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mercedes Buromaschinen Werke AG filed Critical Mercedes Buromaschinen Werke AG
Priority to DEM108382D priority Critical patent/DE618112C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE618112C publication Critical patent/DE618112C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von mit Halterahmen versehenen beschrifteten Wachsmatrizen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von mit Halterahmen versehenen beschrifteten Wachsmatrizen.
  • Das Herstellen derartiger Wachsmatrizen machte infolge der Unvollkommenheit der bestehenden Einrichtungen verhältnismäßig große Schwierigkeiten, da bei den bekannten Einrichtungen ein Beschriften der Wachsplatte erst nach der Vereinigung mit dem Rahmen erfolgen konnte, so daß in der zum Beschriften der Matrize dienenden Prägevorrichtung besondere Führungen vorgesehen werden mußten und das Beschriften ein besonderes Geschick des Bedienenden erforderte, um ein Knicken des Rahmens zu verhüten.
  • Ziel der Erfindung ist, eine Vorrichtung zu erhalten, in der zunächst die Wachsmatrizen beschriftet und dann mit dem Rahmen verbunden werden. Zu diesem Zweck ist der Erfindung gemäß einer Prägevorrichtung, z. B. einer Schreibmaschine o. dgl., durch welche ein Wachsstreifen zum Beschriften als fortlaufendes Band geführt wird, eine den Wachsstreifen nach dem Beschriften aufnehmende, von der Prägevorrichtung, vorzugsweise von deren Tastatur aus, steuerbare Vorrichtung nachgeschaltet, in welcher der Wachsstreifen mit dem Halterahmen vereinigt und gegebenenfalls durch eine Abschneidvorrichtung in Einzelmatrizen zerlegt wird.
  • Dadurch, daß mit Hilfe dieser Vorrichtung die Wachsmatrizen als. fortlaufendes Band zunächst beschriftet und dann mit dem Rahmen verbunden werden können, wird eine äußerst genaue und schnelle Herstellung solcher mit Halterahmen versehenen Matrizen ermöglicht. Die Bedienung ist äußerst einfach und ein Beschädigen der Matrizen ausgeschlossen. Urn nun ein gutes Zusammenwirken der verschiedenen Einrichtungen zu erhalten, werden die zum Vereinigen der Matrizen mit den Halterahmen dienende Vorrichtung und die Abschneidvorrichtung je von einer auf einer gemeinsamen Welle sitzenden Eintourenkupplung angetrieben, die sich mittels zwischen ihnen angeordneter Glieder selbsttätig und wechselseitig in und außer Wirklage bringen.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. r eine Schreibmaschine, die zum Beschreiben von endlos aneinandergereihten Wachsmatrizen eingerichtet ist, Abb. 2 endlos aneinandergereihte Papprahmen, auf die die"Wachs.matrizen aufgeklebt werden, Abb.3 einige aneinandergereihte Wachsmatrizen, Abb.4 eine Seitenansicht der Matrizenklebemaschine, bei welcher die mit den Matrizen zu verklebenden Papprahmen einzeln einem Behälter entnommen werden, Abb. 4a und 4b Einzelheiten in schaubildlicher Darstellung, Abb. 5 eine Draufsicht und Abb.6 eine Vorderansicht der Maschine gemäß Abb.4. Abb. 7 eine Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform, bei welcher die Papprahmernbahn von einer Rolle abläuft, Abb.8 die Vereinigung einer Schreibmaschine- mit der Matrizenklebemaschine und schließlich Abb. g eine Kupplung für die in Abb. 8 dargestellte Anordnung.
  • An dem Wagen, i der in Abb. i dargestellten Schreibmaschine ist links und rechts je ein Halter :z befestigt. Diese Halter 2 tragen Achsen 3, 4 und 5. Die Schreibwalze ist, wie bekannt, in Seitenteilen gelagert, die beim Umschalten der Walze von kleinen auf große Buchstaben gehoben werden. An diesen Seitenteilen ist je ein Arm 6 angeordnet, welche eine Achse 7 tragen, auf der eine Rolle 7" drehbar gelagert ist.
  • Der aus den aneinandergereihten W achsmatrizen 8 (Abb. 3) bestehende Streifen ist zu einer Rolle 8a aufgewickelt, die von der Achse 3 getragen wird. Der Schablonenstreifen wird von der Rolle 8a aus über .die Füh: rungsachse 5 um die Schreibwalze S geführt. Hier werden nun auf bekannte Weise die einzelnen Wachsschablonen geschrieben, wonach sie über die Rolle 7" laufen, um wieder auf die Rolle 8L der Achse 4 auf bekannte, selbsttätige Art und Weise aufgewickelt zu werden.
  • Die . in Abb. 2 dargestellten Papprahmen g sind bei der Ausführungsform gemäß Abb.4 einzeln übereinandergestapelt, während sie nach der Ausführungsform gemäß Abb.7, ebenso wie die Wachsmatrizen, zu einem langen Streifen aneinandergefügt sind, von dem sie dann jeweils längs den Linien 9a (Abb. 2) abgetrennt werden. Damit das. Trennen möglichst leicht vonstatten, geht, sind an den Trennstellen Ausnehmungen, gb vorgesehen. Ferner weisen die Rahmen: g Lochungen auf, in die, wie weiter unten näher beschrieben ist, Stifte einer Förderwalze eingreifen. Das gleiche gilt auch von den Wachsmatrizen 8, die ebenfalls mit Lochungen 8, versehen sind, die den Lochungexi 9, der Papprahmen entsprechen. Die sogenannten Adreß= matrizen entstehen dabei durch vorheriges Aufeinanderkleben der- Rahmen- und Matrizenstreifen und Abtrennen derselben an den sich j eweils deckenden Schnittlinien gabzw. 8,1.
  • Die in Abb. 4, 5 und 6 dargestellte Klebe-und Schneidvorrichtunä besteht aus einem Gestell io, in dem eihe mit einem Handknopf i i" versehene Achse i i axial herausnehmbar angeordnet ist. Diese Achse ii dient zum Aufrollen der auf der Schreibmaschine beschrifteten Wachsmatrizen B.
  • Auf einer Achse 12, die ebenfalls lose drehbar im Maschinengestell angeordnet ist, ist eine Förderwalze 13 befestigt, die auf jedem Erde sechs Mitnehmerstifte 13" .auf ihrem Umfange gleichmäßig verteilt, besitzt. Die Achse i2 ragt aus der linken Seitenwand To, des Gestelles heraus (Abb. 4a, 5 und 6) und trägt auf diesem herausragenden Ende lose drehbar ein Zahnrad 14 und ein Kupplungsstück 15 sowie den; Stellring 16 und die Druckfeder 17 (Abb. 4a). Das Kupplungsstück 15 ist auf der Achse 12 fest gegen Verdrehen, jedoch axial verschiebbar angeordnet und wird dauernd von der Druckfeder 17 in Richtung des Zahnrades 14 so beeinflußt, daß sein Stift 15a in eine der Bohrungen 14a des Zahnrades 14 einzutreten vermag. Das Zahnrad 14 steht in dauerndem Eingriff mit einem Zwischenrad 18 (Abb. 5), das mittels einer Kopfschraube 18, lose drehbar am Maschinengestell io angeordnet ist und in dauerndem Eingriff mit einem auf der Achse :2o (Abb. 4) befestigten Zahnrad ig steht. Die Achse 2o trägt eine Gummiwalze 21.
  • Von den Wänden 22a, 22L, 22, und den Seitenwänden ioa und lob des Maschinengestells wird innerhalb der Maschine ein Behälter gebildet, der bis zur Linie 22d mit Wasser gefüllt ist, so daß die Walze 2i dauernd im Wasser läuft.
  • Das Zahnrad ig steht in dauerndem Eingriff mit einem Zwischenrad 23, das mittels einer Kopfschraube 23a lose drehbar am Maschinengestell angeordnet ist. Das Zwischenrad 23 steht einerseits in dauerndem Eingriff mit dem Zahnrad24 (Abb-. 4 und 6), das mit einer Kupplungsscheibe 25 fest verbunden ist. Beide Teile, die Kupplungsscheibe 25 und das Zahnrad 24, sitzen lose drehbar auf einer Welle 26, die entweder mittels einer Handkurbel K oder von einer beliebigen, mit -der Welle 26 kuppelbaren Kraftquelle wahlweise angetrieben werden kann. Auf der Welle 26 ist ferner ein Sperrad 27 fest angeordnet und nimmt an jeder Drehung der Welle im Uhrzeigersinne teil. Auf der der Maschine zugekehrten Seite der Scheibe 25 befindet sich ein Stift 28, auf den ein mittels einer Schraube 29 am Maschinengestell schwenkbar angeordneter und durch die Zugfeder 3o dauernd im Uhrzeigersinne beeinflußter Hebel 31 mit seiner Schräge 31, einwirkt. Hierdurch wird die Scheibe 25 im Uhrzeigersinne beeinflußt. Die Bewegung des Hebels 31 durch die Feder 3o wird dabei von einem Stift 29, begrenzt. Die Scheibe 25 trägt an der der Maschine abgewendeten Seite mittels eines Stiftes 32 einen Kupplungshebel 33 und einen Bolzen 34, an dem eine Druckfeder 35 befestigt ist, die den Kupplungshebel 33 um seinen Zapfen 32 dauernd im Sinne des Uhrzeigers beeinflußt, wodurch die Klinke 33 normalerweise mit dem 'Sperrad 27, wie in Abb.4 gezeigt, in Eingriff steht, so daß bei einer etwaigen Drehung der Welle 26 die Scheibe 25 und damit auch das Rad 24 angetrieben werden. 1-1n der der Maschine zugekehrten Seite der Scheibe 25 ist unterhalb der Nase 33, der Klinke 33 eine schräge Nase 25a (Abb. 4 und 5) angebracht, die bei der Drehung der Scheibe 25' im Uhrzeigersinne die Schiene x durch Einwirkung bei x1 in der in Abb. 5 eingezeichneten Pfeilrichtung verschiebt. Die Verschiebung -der Schiene x in Pfeilrichtung erfolgt jedesmal, kurz bevor die Scheibe 25 eine volle Umdrehung vollendet. Erfolgt eine solche Verschiebung der Schiene x, so tritt deren Nase x2 in die Bahn der Nase 31, des Hebels 33, wodurch dieser mit dem Sperrad 27 außer Eingriff kommt und somit der Antrieb des Zahnrades 24 unterbrochen wird. Hierbei verhindert der Hebel 3r ein Zurückschleudern, der Scheibe 25 und sichert deren Ruhelage. Der Stift 28 ist natürlich so kurz gehalten, daß er die Schiene x nicht beeinflußt.
  • Das finit dem Zahnrad 24 kämmende Zahnrad 23 steht andererseits in dauerndem Eingriff mit einem Zahnrad 36, das fest auf einer Welle 37 sitzt, Ferner trägt die Achse 37 noch die zwischen den beiden Maschinengestellseitenwänden angeordnete Walze 38, um die .das endlose Band! 39 gelegt ist, das andererseits Tiber eine mittels einer Achse 4o gelagerte Walze 41 läuft. Auf dem Band 39 sind drei Ansätze 39" angebracht, die voneinander gleichmäßig entfernt sind und deren Entfernung zueinander genau der Breite der zu verarbeitenden Rahmen 9 bzw. Wachsmatrizen 8 entspricht. In der Regel steht einer der Ansätze 39a unmittelbar hinter einer Rahmenkante.
  • Genau senkrecht über derAnfeuchtwalze2i und über der Förderwalze 13 sind die Andruckwalzen 42 bzw. 43 in gegen FederwirkungverschiebbarenLagern. angeordnet. Diese Lager werden von in den .Schlitzen 44 und 45 des Maschinengestells senkrecht verschiebbaren Klötzchen 46 und 47 (Abb. 4b) gebildet, die von Druckfedern 48 und 49 dauernd nach unten gedrückt werden.
  • Die Andruckwalze 43 ist zwecks freier Bewegung der Stifte 13" der Walze 13 links und rechts mit je einer Rille 4.3b versehen und abhebbar eingerichtet. Zu diesem Zwecke ist ein U-förmiger Bügel 5o, 5o., 5ob mit seinen Schenkeln 50a und 50b auf der Achse 43a schwenkbar angeordnet. An dem Steg 5o des Bügels -50a, 5o, 5ob befindet sich ein Betätigungsgriff 51, während die nach unten ragenden freien Enden der Schenkel 50a, 50b als exzentrisch um ihren Drehpunkt verlaufende Kurven ausgebildet sind, die in einer Rast r endigen. In den Seitenwänden des Maschinengestells sind Stifte 52 angeordnet, mit denen die Schenkel 5o" und 50b beim Verschwenken des Bügels zusammenwirken, wodurch die Walze 43 gehoben bzw. gesenkt wird. Der Stift- 53 dient lediglich als Anschlag des Bügels in der Ruhelage, der Stift 54 als Anschlag in der Wirklage.
  • Bei einer Drehung der Scheibe 25 bzw. des Rades 24 werden über das Zwischenrad 23 sämtliche Räder 36, i g#, 18 und 14 und dadurch die Walzen 38, 44 2I, 42 und 13, 43 angetrieben. Die Teilkreisdurchmesser der Räder 36, 23, ig, 18 und 14 sind alle gleich, und ;das übersetzungsverhältnis des Rades 24 zum Rad 23 verhält sich. wie i : 2, so daß also bei einer vollen Umdrehung des Rades 24 alle übrigen Räder nur eine halbe Umdrehung ausführen. Die so erzielte Wegstrecke entspricht Ader Breite eines Rahmens 9 bzw. einer Matrize B.
  • Außer der Eintourenkupplung 25 bis 35 ist auf der entgegengesetzten Seite der Welle 26 (Abb. 5 und 6) eine weitere ähnliche Eintourenkupplung angeordnet, die zum Betätigen der Abschneidvorrichtung dient.
  • Das Sperrad 55 (Abb. 5) sitzt fest auf der Welle 26 und dreht sich infolgedessen mit derselben. Ferner trägt die Achse 26 lose drehbar die Seheiben 56 und 57, die mitsamt einer Büchse 56" aus einem Stück gefertigt sind und von einer Schraube 58 auf der Welle 26 gehalten werden. Die Scheibe 56 trägt mittels eines Stiftes 59 einen Kupplungshebel 6o, der wie der oben beschriebene Hebel 33 ausgebildet ist und ebenfalls von einer Feder im Sinne des Uhrzeigers beeinflußt wird. Ein denn bereits beschriebenen Hebel 31 entsprechender Hebel 61 wirkt unter dem Einfluß einer Zugfeder 62 auf einen Bolzen 63 der Scheibe 56 ein und beeinflußt dadurch dieselbe im Sinne des Uhrzeigers (Abb.4). Der Kupplungshebel, 6o wird regelmäßig (Abb. 5) durch die Nase x3 der Schiene x außer Eingriff mit dem Sperrad 55 gehalten. Auf der der Scheibe 56 zugekehrten Seite der Scheibe 57 ist eine der Nase 25a ähnliche Schrägnase 57" angebracht, die die Schiene x entgegen der in Abb. 5 eingezeichneten Pfeilrichtung zu verschieben vermag. Die beiden Kupplungen 25 bis 35 und 56 bis 61 treten also abwechselnd in Wirkung, d. h. nachdem die Kupplung 25 bis 3,5 eine Drehung vollendet und das Matrizenvorschubgetriebe betätigt hat, verschiebt. sie selbsttätig, wie oben beschrieben, durch ihre Schrägnase 2,5" die Stange x in der in Abb. 5 eingezeichneten Pfeilrichtung. Durch diese Verschiebung tritt die Nase x2 in die Bahn des Kupplungshebels 33 und setzt die Kupplung 25 bis 35 außer Tätigkeit. Hierbei gleitet die Nase Goa des Hebels 6o von der Nase x3 in die Aussparung x4 -der Schiene x, wodurch der Kupplungshebel 6o der Abschneidvorrichtungskupplung 56 bis 61 freigegeben wird, 'so daßnunmehr d'asMatrizenvorschubgetriebe stillsteht und dann nie Schneidvorrichtung in -Wirkung tritt. Sobald diese Kupplung ihre Vollumdrehung beendet hat, tritt selbsttätig wieder - die Kupplung 25 bis 35 der Matrizenvorschu'bvorrichtung in Wirkung usw., solange sich die Welle 26 dreht.
  • .Die Schneidvorrichtung ist wie folgt ausgebildet: An der dem Maschinengestell abgewendeten Seite .der Scheibe 57 ist ein Kurbelzapfen 64 angebracht, an dem mittels einer Schraube 65 eine Stange 66 angelenkt ist.- Die Stange 66 ist- an' ihrem anderen- Ende mit einem Längs--schlitz 67 (Abb. -4) versehen, den eine im -Hebel 69 befestigte Schraube 68 durchdringt. Der Hebel 69 ist auf einer Achse 7ä befestigt, .die: zwei Hebel 7*1 und 72 trägt. Diese Hebel sind an ihren freienEnd'en mit Längsschlitzen -73 versehen; in die Zapfen 74 und 75- eines Messers 76 hineinragen. Das Messer 76 ist mittels seine Schlitze 77a, 78a und 79a durchdringender Schrauben 77, 78, und 79 (Abb. 6) an- der Vorderseite der Maschine senkrecht verschiebbar angeordnet.
  • Im -Maschinengestell ist ferner eine Achse 8o (Abb.4) gelagert, die zwei Hebel 8i und 82 trägt, deren Enden-durch eine- Stange 83 verbunden sind. -An der Stange 83 ist ein Gummistreifen 84 befestigt. Diese. -Stange dient zum Niederhaltern der abzutrennenden Adreßmatrizen: Das- rechte Ende der Achse . 8o ragt aus der rechten Seitenwand iob heraus. und trägt auf diesem Ende einen mit ihr fest verbundenen Hebel 85 (Abb. 4 und 6). Eine Zugfeder 86, » die einerseits am freien Ende des Hebels 85 und andererseits an einer Nase 66a der Stange 66 angreift, zieht .den Hebel 85 stetsi gegen: den Stift 66b der Stange 66. - Es besteht also eine kraftschlüssige Verbin:dung. zwischen Hebel 85 und Stange 66, deren Zweck weiter-unten beschrieben ist.
  • -Die an ihrer unteren, Seite 'gummierten Pappralumen= 9 werden in einem Vorratsbehälter, der aus den, beiden U-förmig gebogenen Seitenwänden-87 und 88 gebildet ist, gestapelt. Zum Zwecke des besseren Einfüfrens- der Papprahmen- in den Vorrats- . behälter 87, 88 ist dieser oben trichterförmig erweitert.
  • Die --fertig zusammengeklebten Adreßmatrizen 8; 9 werden abgeschnitten und in dem an der Vorderseite der Maschine angebrachten Behälter 89 aufgefangen.
  • Die Wirkungsweise- dieser Einrichtung ist folgende:' -Die auf der Schreibmaschine nach Abb: i auf bekannte =Weise beschrifteten Wachsmatrizen werden-- auf die Rolle 8b aüfgewickelt.- Nachdem -genügend Matrizen . bescliriftet sind, - wird die Rolle 8Ü durch Herausziehen der Achse 4 aus der Schreibmaschine entfernt und in die Klebemaschine auf die Achse i i so eingesetzt, daß sie sich in Richtung @d'es Pfeiles a abwickelt. Von der Rolle 8b aus wird der Matrizenstreifen um die Förderwalze 13 so gelegt, daß die Stifte 13a in die Lochungern8, des Wachsstreifens 8i eintreten.
  • Das Auflegen des Wachsstreifens 8i um die Walze 13 wird dadurch erleichtert, daß ein Führungsblech f vorgesehen ist, das mit der Walze 13 gemeinsam eine Mulde bildet. Auch wird hierbei vorteilhaft die Walze 43 mittels des Hebels 51 angehoben. Damit das Einführen des Streifens 81 leicht vonstatten geht, ist es ferner zweckmäßig, die erste Matrize nicht zu beschriften und dieselbe zum Anfassen des Streifens 8 bzw. dessen Einführung zu benutzen.
  • Nun zieht man den Fingerknopf 15 (Abb. 4a, 5 und 6) entgegen .der Wirkung der Feder 17 so weit nach außen, daß der Stift 15" außer Eingriff mit dem lose auf der Achse r2 sitzenden Zahnrad 14 kommt, und dreht ihn und dadurch- die Welle 12, auf welcher der den Stift 15a tragende Knopf i5 fest gegen-Verdrehen (aber axial verschiebbar) angeordnet ist, und die Walze 13 so lange in Richtung des Uhrzeigers, bis die rechte Schnittkante der ersten (unbeschrifteten) Matrize- mit der Marke M1 (Abb. 4 und 5), die auf der linken Seitenwand ioa und dem Führungstisch angebracht ist, übereinstimmt. Hierauf legt man den Hebel 51 um, wodurch die Andruckrolle 43 den eingeführten Matrizenstreifen 8 in seiner eingestellten Lage festhält. Nunmehr dreht man, während man .den Fingerknopf 15 immer noch nach außen gezogen hält, mittels der Handkurbel K @d'ie Antriebswelle 26 im Sinne des Uhrzeigers um eine volle Umdrehung, wobei über das Zwischenrad 23 das Zahnrad 36 eine halbe Umdrehung im Uhrzeigersinne ausführt. Da, wie schon ausgeführt, eine halbe Umdrehung des Zahnrades 36 der Breite eines Papprahmens entspricht, wird infolge der Drehung des Zahnrades! 36 bzw. der Walze 38 das Förderbrand 39 um eine Rahmenbreite bewegt, wobei _ die bereits in Wirklage stehende Mitnehmernnase 39" den untersten Rahmen dem Vorratsbehälter 87, 88 entnimmt und nach rechts bewegt. Hierdurch kommt der Rahmen zwischen die beiden Walzen 21 und 42 und wird an seiner unteren Seite, an derer gummiert ist, von der sieh im Wasser drehenden Anfeuchtwalze 21 angefeuchtet. -- Nach einer vollen Umdrehung der Handkurbel K bzw. einer- halben Umdrehung der Walze 38 steht infolgedessen die rechte Kante des ersten Papprahmens der Marke M2 gegenüber, die auf der Seitenwand' roa zwischen den Walzen 42 und 43 angebracht ist.
  • Nun gibt man den Fingerknopf i5 frei, wobei sein Stift i 5a in das ihm gegenüberstehende Loch 14" des Zahnrades 14 eintritt, wodurch die Förderwalze 13 mit dem übrigen Antrieb wieder gekuppelt ist. Hiermit ist die Einstellungsarbeit beendet, nach. welcher die rechte Kante des ersten vorgeschobenen Papprahmens von dem Berührungspunkt der Walzen 13 und 43, der dem nach oben stehenden Stift z3a der - Walze 13 entspricht, um genau eine halbe Papprahmenbreite entfernt ist. Ebenso ist natürlich die Kants der ersten beschrifteten Matrize bzw. die linke Kante der umbeschrifteten Matrize des eingeführten Matrizenstreifens 8 um eine halbe Matrizenbreite, die ja einer halben Rahmenbreite entspricht, von dem nach oben stehenden Stift 13a entfernt, so d'aß also, sofern nun der Antrieb weiter erfolgt, die rechte Kante der ersten beschrifteten Matrize und die rechte Kante des ersten Papprahmens genau aufeinandertreffen. Um diese gegenseitige richtige Lage von Papprahmen und beschrifteten Matrizen während des ganzen Klebevorganges zwangsläufig zu wahren, sind die Stifte 13a auf der Walze 13 vorgesehen und weisen die Matrizen sowie die Papprahmen entsprechende Löcher auf.
  • Da nun nach Vollendung des ersten Kurbelzuges der Kurbel K die Kupplung 25 bis 35 für die Vorschubbewegung, wie weiter oben geschildert, durch Verschieben der Stange x außer Wirkung und die Kupplung 56 bis 61 für die Schneidvorrichtung in Wirkung getreten ist, so wird bei dem zweiten Kurbelzug die Schneidvorrichtung leer bewegt. Beim dritten Kurbelzug tritt wieder die Kupplung 25bis35 in Tätigkeit, wodurch nunmehr die rechten Kanten des ersten Papprahmens und der ersten Matrize genau aufeinanderkommen und gemeinsam bis zur Marke Mi vorgeschoben werden. Hierbei sind natürlich die vordersten Hälften dieser ersten Matrize und des ersten Rahmens bereits miteinander verklebt worden, und ferner wurde gleichzeitig ein neues Rähmchen dem Vorratsbehälter 87, 88 entnommen, das dicht hinter dem ersten, bereits zum Teil verklebten Rahmen liegt. Bei der vierten Kurbeldrehung läuft wieder die Schneidvorrichtung leer mit, und bei der fünften. Kurbeldrehung wird wiedef ein Rahmen denn Behälter entnommen, während die rechte Kante der ersten fertigen Adreßmatrize (bestehend aus Rahmen und Matrize) bis an das Messer 76 geschoben wird. Bei der sechsten Kurbeldrehung erfolgt wiederum ein Leergang der Schneidvorrichtung. Die siebente Kurbelumdrehung entnimmt wieder dem Behälter einen Rahmen und befördert nun die erste fertige Adreßmatrize, wie in Abb. 4 gezeigt, über den Ablegebehälter 89. Bei dem nunmehr erfolgenden achten Kurbelzug wird diese Adreßmatrize abgeschnitten und fällt in den Ablegebehälter.
  • Der Schneidvorgang geht wie folgt vor sich: Beim achten Kurbelzug kommt wieder die Kupplung 56 bis 61 zur Wirkung, wodurch die Scheiben 56 und 57 an der Drehung der Welle 26 teilnehmen.. Hierdurch wird mittels des Kurbelzapfens 64 die Stange 66 in Richtung des Pfeiles y bewegt. Im ersten Abschnitt dieser Bewegung wird der Hebel 8, (Abb. 4) im Uhrzeigersinne verschwenkt, wobei mittels der Arme 8z, 82 und der Schiene 83 der Gummistreifen gegen die geklebte Matrize gezogen wird, wodurch dieselbe festgehalten wird. Infolge der Anordnung des Längsschlitzes 67 verblieb bis dahin der Hebel 69 in Ruhe. Erst im zweiten Abschnitt der Bewegung wirkt der Schlitz 67 auf die Schraube 68 des Hebels 69 . ein und verschwenkt diesen ebenfalls im Sinne des Uhrzeigers, wodurch die Achse 70 verdreht wird und die Hebel 71, 72 ebenfalls im Uhrzeigersinne ausschwenken. Hierdurch wird das Messer 76 nach unten bewegt und die über dem Ablegebehälter 89 befindliche fertige Adreßmatrize abgeschnitten, die in den Behälter 89 fällt. Beim Zurückkehren der Kurbel 64 bzw. Stange 66 in ihre Regellage geht erst das Messer hoch, worauf auch der Bügel 80, 84 82, 83 und 84 seine Ruhelage wieder einnimmt. Kurz vor Vollendung einer Vollumdrehung der Scheiben 56, 57 trifft die Nase 57a auf die nunmehr in ihre Bahn ragende Schiene x und' bewegt sie wieder in die in Abb. 5 dargestellte Lage. Da hierdurch die Ausnehmung x5 wieder der Nase 33, des Hebels 33 gegenübertritt, wird dieser wieder freigegeben und kommt in Eingriff mit seinem Sperrad 27, so daß nun wieder in der oben beschriebenen Weise die Fördervorrichtung in Wirkung tritt, wodurch wieder ein Papprahmen aus demVorratsbehälter entnommen und sämtliche vor diesemRahmen befindlichen Rahmen und der Matrizenstreifen wieder um eine Rahmenbreite vorgeschoben werden.
  • Die in Abb.7 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der Ausführungsform nach den Abb. 4, 5 und 6 nur dadurch, daß statt des mit Einzelrahmen gefüllten Vorratsbehälters eine Rolle go vorgesehen ist, auf die die biegsamen, miteinander verbundenen Rahmen wie ein Band aufgewickelt sind und von der dieselben leim Betätigen der Maschine abgewickelt wenden.. Die Rolle go wird von der herausnehmbaren Achse gi getragen, die, in :.den Fortsätzen g2° der Maschinenseitenwände gelagert ist. Bei .dieser Einrichtung- fällt die bei Abb.,4.bis. 6 beschriebene Mitnahmeeinrichtung 36: bis 41 fort, weil der Rahmenstreifen unmittelbar zwischen die Förderwalzen bzw. Anfeuchtwalzen , geführt -wird und die .zwangsläufige Mitnahme durch die Stifte 11, der Förderwalze 13 erf-o1gxI Abb.8 zeigt -@die Klebemaschine mit einer Schreibmaschine gekuppelt. Der zu beschreiberndeWachsstreifen8a ist, wie inAbb.i dargestellt, auf der vom. Papierwagen getragenen Achse 3 aufgerollt und läuft von hier aus um die Schreibwalze S und nach dem Beschriften über die Rolle 7, vors der er nach unten in möglichst großem Bogen B durchhängt. Hierauf läuft der Schablonenstreifen über die Rollen g3 und 94 in .die Klebemaschine. Der -weitere Vorgang ist derselbe wie der bei Abb. 4, 5 und 6 beschriebene.
  • Das Weiterschalten des Wachsstreifens in der Schreibmaschine-geschieht dadurch, daß am Schreibmaschinengestell eine Zahnstange 95 fest angeordnet ist, mit der ein Zahnrad 96 zusammenwirkt. Dieses Zahnrad ist auf dem hinteren Ende einer Achse 97 .angeordnet; auf deren anderem Ende ein Kegelrad 98 sitzt. - Die Achse 97 ist in Böckchen 97, des Wagenrahmens g' lose drehbar gelagert. Das Kegelrad 98 steht in dauerndem Eingriff mit einem Kegelrad 99; welches mit einem Stirnrad ioo fest verbunden ist. - Das Zahnrad ioo. steht mittels Zwischenräder ioi und, 1o2 dauernd in Eingriff mit einem Zahnrad 103, das mit der Schreibwalze S fest verbunden .ist. Auch :die Räder 99 bis. 103 sind am Wagenrahmen gelagert und, bewegen sich also mit demselben.
  • An, der linken Seite der Schreibmaschine (Abb. 8) ist ein Winkelhebel 104 angelenkt, dessen nach vorn ragender Schenkel - eine "Faste 1o5 trägt und dessen -nach oben zeigender Schenkel mittels des -Stiftes 1o6 gelenkig mit einer Stange 107 verbunden ist; Die Stange 1077 wird Mm-Niederdrücken der 'raste 105 nach vorn gezogen, wobei sie mit ihrem Ansatz io7a auf-.den-Hebel 1a8 einwirkt, während sie mit ihrem hinteren Ende .auf eine. zwischen einer Kraftquelle und der Welle 26 liegende, in Abb. 9 in größerem Maßstabe dargestellte Kupplung: einwirkt,, die beim Niederdrücken dei# Taste 1o5 jeweils zwei Umdrehungen der Welle 26 auslöst, so daß also entsprechend dem weiter unten beschriebenen übersetzungsverhältnis ein Vorschub- und ein Abschneidvorgang erreicht wird.
  • Bei dieser Anordnung steht ebenfalls für gewöhnlich die Welle 26 .still. 'Sie trägt auf ihrem rechten wie auch -linken -Ende .die bereits oben beschriebenen Eintourenkupplungen und ferner ein ZahnradLKl. Zu dieser Eintourenkupplung ;-gehört ferner -eine sich dauernd drehende Welle i io, auf der ein Sperrad iii fest, lose drehbar eine Scheibe 1z2 angeordnet ist, die in fester Verbindung mit dem -Zahnrad i13 steht Dieses Zahnrad steht-mittels des Zwischenrades 113a mit dem an Stelle: der Kurbel K angeordneten Zahnrad K1 der Welle 26 in. Eingriff .und besitzt die doppelte Zähnezahl des -Rades K, An der Scheibe 112 ist mittels eines Bolzens 114 ein Kupplungshebel 115 angelenkt, der durch eine Feder 116, die an einem -Stift 117 befestigt ist, dauernd: im Sinne des- Uhrzeigers beeinflußt wird, weshalb er sich für gewöhnlich mit--seiner seitlich angearbeiteten Nase i i 5a gegen einen Hebel T i 8 legt. Der Hebel 11;8 ist mittels einer Schraube i i g zusammen mit-einem Hebel 12o am Maschinengestell angelenkt und steht mittels einer- Schraube 507b in gelenkigerVerbindung mit derStange 107. Die Hebel-ii8 und 12o sind miteinander kraftschlüssig durch eine Feder 121 verbunden, die einerseits am Zapfen 118" des Hebels i 18 und andererseits am Hebel i 2o0 des Hebels 12o angreift und den Hebel 120 gegen den Zapfen z 18" zieht. Am freien Ende des Hebels 120 ist eine Nase 1201, abgebogen, die in die Ebene des Hebels 1i8 bzw. in die Ebene des an: denn Kupplungshebel i 1-5 angearbeiteten Zapfens i i 5a hineinragt. Ferner wirkt auf die Scheibe i 12 eine nicht dargestellte, - der Feststellvorrichtung 28 bis 31 ähnliche Vorrichtung ein.-Iri der Regel liegt die Nase 11.5" des Hebels -i 15 auf dem Hebel i 18 auf, wobei sich der'-Kupplungshebel i r 5 entgegen der Wirkung -der Feder 1i6 gegen den Stift 117 legt und- -die em unteren Ende -des Hebels i 15 angearbeitete Nase i i 5b außer Eingriff mit denn Sperrad zir kommt. Wird dagegen durch das Niederdrücken der Taste Ios- die Stange 107 in Richtung des: Pfeiles. (Abb. g) bewegt, i so kommt der Hebel 118 außer Wirklage zur Nase 115a. In dem Augenblick, in dem der Hebel 118 die Nase 115" freigibt, wird der Hebel I15 durch die Feder 1i6 im Sinne des -Uhrzeigers so verschwenkt, daß seine Nase 115b in Eingriff mit dem dauernd rotierenden Sperrad z i i kommt, während gleichzeitig die Nase 12o9 unter dem Züge der Feder 121 in die Unilaufbahn der Nase 115a tritt. Infolgedessen nehmen' die Scheibe i 12 und das Zahn- i xad 11!3 an der Drehung der Welle iio teil. Das Zahnrad 1z3 überträgt mittels eines Zwischenrades 113" seine Bewegung auf das Zahnrad K1, welches infolge der Übersetzung von -2,:1 zwei Vollumdrehungen ausführt, während das Zahnrad 113 nur eine Umdrehung macht. Kurz vor Vollendung einer vollen 'Umdrehung trifft die Nase i 15" auf die Nase i2ob, wodurch der Hebel i 15 entgegen dem Uhrzeigersinne verschwenkt und außer Eingriff mit dem Sperrad i i i gebracht wird. Gibt man dann die Taste i05 frei, so kehrt über die Stange 107 der Hebelmechanismus in seine Regellage zurück, -wobei die Nase 120v die Nase I 15a freigibt, so daß sich dieselbe dann wieder auf den Hebel 118 auflegt. Beim Niederdrücken der Taste i05 wird also über die Stange 107 eine Umdrehung des Zahnrades i 13 veranlaßt und dadurch zwei Umdrehungen der Welle 26 bewirkt.
  • Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist folgende: Normalerweise befindet sich die Taste 105, die bei ihrem Niederdrücken auch den Wagenaufzug des Schreibmaschinenwagens in bekannter Weise bewirkt, in ihrer oberen Lage, in welcher der Hebel i08 die in Abb. 8 dargestellte punktierte Lage einnimmt, in welcher auch das Zahnrad 96 mit der Zahnstange 95 außer Eingriff steht.
  • Ist nun eine Matrize auf der Schreibmaschine beschriftet, so wird die Taste 105 niedergedrückt. Dadurch wird einerseits durch die Nase 107" des Hebels i07 über den. Hebel i08 das Zahnrad 96 in die Bahn der Zahnstange 95 gebracht. Andererseits wird aber, wie bereits erwähnt, beim Niederdrücken der Taste 1o5 gleichzeitig der Papierwagen W der Schreibmaschine selbsttätig in seine Rechtslage übergeführt. Hierbei rollt nun das Zahnrad 96 auf der ortsfesten Zahnstange 95 ab, wodurch die Räder 98 bis 103 in den angedeuteten Pfeilrichtungen angetrieben werden. Die Zahnstange 95 ist dabei so lang bemessen,. daß sie eine Drehung der Schreibwalze S bzw. eine Vorschaltung des Matrizenstreifens um ein solches Stück bewirkt, das gleich ist der Entfernung von der letzten Zeile der beschrifteten Matrize bis zur ersten Zeile .der nächstfolgenden Matrize. Derartige Einrichtungen sind an und für sich bekannt, so daß sich ihre weitere Beschreibung erübrigt.
  • Da nun beim Niederdrücken der Taste 1o5 auch gleichzeitig die in Abb.9 dargestellte und bereits beschriebene Kupplung betätigt wird, so werden der Welle 26 zwei Umdrehungen erteilt, wodurch ein Vorschub- und ein Schneidvorgang ausgelöst wird. .
  • Es wird also bei dieser Anordnung mit dem Vorschieben des zu beschriftenden Matrizenstreifens gleichzeitig das Verkleben und Abschneiden verbunden, so daß nach jeder Beschriftung einer Matrize eine fertige Adreßmatrize in den Ablegebehälter fällt. Die lange Schlaufe B ermöglicht bei dieser Ausführung ohne weiteres die Bewegungen des Schreibmaschinenwagens 1V.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Herstellen von mit Halterahmen versehenen beschrifteten Wachsmatrizen, dadurch gekennzeichnet, daß einer Prägevorrichtung, z. B. einer Schreibmaschine u. dgl., durch welche ein Wachsstreifen zum Beschriften als fortlaufendes Band geführt wird, eine den Wachsstreifen nach dem Beschriften aufnehmende, von der Prägevorrichtung, vorzugsweise von deren Tastatur aus, steuerbare Vorrichtung nachgeschaltet ist, in welcher der Wachsstreifen mit den Halterahmen vereinigt und gegebenenfalls durch eine Abschneidvorrichtung in Einzelmatrizen zerlegt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Vereinigen der Matrizen mit den Halterahmen dienende Vorrichtung und die Abschneidvorrichtung je von einer auf einer gemeinsamen Welle (26) sitzenden Eintourenkupplung (25 bis 35 und 56 bis 61) angetrieben werden, die sich mittels zwischen ihnen angeordneter Glieder (25a, x, 57a) selbsttätig und wechselseitig in und außer Wirklage bringen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Antriebsglied (Welle 26) der Eintourenkupplung für die Vorrichtung zum Vereinigen der Matrizen mit den Halterahmen und für die Abschneidvorrichtung über eine von einer Taste, z. B. der den Wagenrückzug bzw. die Fortschaltung der Prägewalze (S) steuernden Taste, gesteuerte Eintourenkupplung (iio bis 117) angetrieben wird und daß zwischen der tastengesteuerten Eintourenkupplung und dem gemeinsamen Antriebsglied (26) eine Übersetzung eingeschaltet ist, derart, daß das Antriebsglied (26) für die Eintourenkupplungen bei jeder Umdrehung der tastengesteuerten Eintourenkupplung eine bestimmte Anzahl Umdrehungen ausführt. d.. Matrize und Halterahmen für die Verwendung bei einer Büromaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Matrize und Halterahmen an ihren Rändern mit übereinstimmenden Lochungen (8" 9,) versehen sind, in welche Stifte (13a) der die Matrize fördernden Walze (13) eingreifen können.
DEM108382D 1929-01-15 1929-01-15 Vorrichtung zum Herstellen von mit Halterahmen versehenen beschrifteten Wachsmatrizen Expired DE618112C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM108382D DE618112C (de) 1929-01-15 1929-01-15 Vorrichtung zum Herstellen von mit Halterahmen versehenen beschrifteten Wachsmatrizen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM108382D DE618112C (de) 1929-01-15 1929-01-15 Vorrichtung zum Herstellen von mit Halterahmen versehenen beschrifteten Wachsmatrizen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE618112C true DE618112C (de) 1935-09-05

Family

ID=7326425

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM108382D Expired DE618112C (de) 1929-01-15 1929-01-15 Vorrichtung zum Herstellen von mit Halterahmen versehenen beschrifteten Wachsmatrizen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE618112C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3806552A1 (de) Vorrichtung zum vorwaerts- und rueckwaertstransport von aufzeichnungspapier in einem drucker
EP0013954B1 (de) Messerantrieb für eine Papiertransportvorrichtung
DE2133035A1 (de) Aufwickelvorrichtung fuer den Papierstreifen von Fernschreibern und Druckern
DE618112C (de) Vorrichtung zum Herstellen von mit Halterahmen versehenen beschrifteten Wachsmatrizen
DE587430C (de) Auf flacher Ebene schreibende Zeilenschreibmaschine
DE535218C (de) Abroll- und Abschneidevorrichtung, insbesondere fuer Streifenanfeuchter
DE612336C (de) Abschneidevorrichtung fuer fortlaufende Papierbahnen an Typendruckeinrichtungen
AT129801B (de) Setz-Schreibmaschine.
DE609010C (de) Ausgeber fuer bedruckte und unbedruckte Klebstreifen
DE753956C (de) Vorsteck- und Auswerfvorrichtung an Buchhaltungsmaschinen
DE398644C (de) Vorrichtung fuer Schreibmaschinen zur Herstellung von Durchschriften
DE625267C (de) Farbbandschalt- und -feststellvorrichtung, insbesondere fuer Schreibmaschinen, bei denen die Durchschlaege mit Hilfe von Hilfsfarbbaendern hergestellt werden
DE549009C (de) Tabelliermaschine o. dgl. zum Drucken von Zusammenstellungen, wie Rechnungen oder Rechnungsauszuege
DE411008C (de) Maschine zur Herstellung von fertig adressierten Kreuz- oder Streifenbaendern von einer Papierrolle
DE626164C (de) Vorrichtung zum Ausgeben und Aufkleben von Zetteln, Briefmarken o. dgl.
DE753696C (de) Vorsteckvorrichtung fuer Schreib-, Schreibrechen-, Addier- oder aehnliche Maschinen
AT141986B (de) Auf flache Ebene schreibende Zeilenschreibmaschine.
DE523806C (de) Vorrichtung zum periodischen Kennzeichnen bestimmter Druckexemplare in einer Druckmaschine fuer Papierbahnen durch ein Hilfsdruckwerk
DE1014559B (de) Rotationsvervielfaeltiger zum zeilen- bzw. abschnittweisen Vervielfaeltigen von mit ihrer Zeilenrichtung axial auf der Drucktrommel befestigten Druckformen
DE473432C (de) Schreibkasse
DE734727C (de) Vorrichtung an Sonderschreib- und Buchungsmaschinen zum Zurueckziehen von Kohlepapier
AT119612B (de) Schreibkasse.
DE754200C (de) Rechenmaschine od. dgl. mit zweiteiliger Schreibwalze
DE861757C (de) Papierfuehrung fuer schreibende bzw. druckende Geschaeftsmaschinen, insbesondere Addier-, Registrier- und Fakturiermaschinen
DE625285C (de) Druckmaschine mit mehreren umlaufenden Druckstoecken