DE698093C - Vervielfaeltigungseinrichtung an Schreibmaschinen - Google Patents

Vervielfaeltigungseinrichtung an Schreibmaschinen

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Publication number
DE698093C
DE698093C DE1937SC113339 DESC113339D DE698093C DE 698093 C DE698093 C DE 698093C DE 1937SC113339 DE1937SC113339 DE 1937SC113339 DE SC113339 D DESC113339 D DE SC113339D DE 698093 C DE698093 C DE 698093C
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DE
Germany
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platen
paper
paper web
roller
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Expired
Application number
DE1937SC113339
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English (en)
Inventor
Arno H Schmidt
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J17/00Mechanisms for manipulating page-width impression-transfer material, e.g. carbon paper

Landscapes

  • Handling Of Continuous Sheets Of Paper (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Vervielfältigungseinrichtung an Schreibmaschinen . Die Erfindung bezieht sich auf Vervielfältigungseinrichtungen an Schreibmaschinen zum Beschreiben von Papierbahnen, bei denen die Kohleblätter an in Führungen gleitbaren Haltern derart befestigt sind, daß sie mittels der Halter nach dem Beschreiben eines Blattes in die Anfangslage zurückgezogen werden können.
  • Bei den bekannten Ver-vielfältigungseinrichtungen dieser Art stehen die Kohleblätter an ihrem einen Ende mit Federn in Verbindung, die nach Aufhebung der Reibkraft der Kohleblätter an der Schreibwalze durch Anheben der Schreibwalze die Kohleblätter zurückziehen, wenn der Schreibvorgang beendet ist. Diese Art der Zurückziehung der Kohleblätter ist nicht frei von -Bedenken. Einmal kann die Zurückziehung, die ja ausschließlich unter dem Einfuß der Federn :erfolgt, auch unbeabsichtigt dann erfolgen, wenn aus irgendeinem unvorhergesehenen Grunde die Schreibwalze gelockert wird. Sodann besteht die Gefahr, daß dadurch, daß :die Kohleblä.tter nur an einem Ende gehalten sind,. ein Verziehen der Kohleblätter bei der Rückführung erfolgt, nämlich dann, wenn die Klemmkraft der Andrückwalzen an der einen Seite der Schreibwalze größer ist als an der anderen.
  • Diese Mängel sind nach . der Erfindung. dadurch behoben, daß die: beidep Enden :der Kohleblätter durch Halter e #äßt sind,: die gemeinsam und gegenläufig i i übereinstimmung mit der Abwickehvalze für die Papierbahn antreibbar .sind. Auf diese Weisez ist. eine unbedingt sichere Führung der Kohleblätter erreicht. Außerdem kann es nicht vorkommen, daß sich die Kohleblätter bei der Zurückführung einseitig verziehen.
  • Zweckmäßig ist die Vervielfältigungseinrichtung so ausgebildet, daß die Halter über besondere Träger an der Schreibmaschinenwalze abgestützt sind und' die Verbindung zwischen den Haltern und ihren Trägern durch Verschiebegelenke hergestellt ist, so daß sich beim Umschalten der Schreibwalze nur die Träger ohne die Halter anheben.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform 'der Erfindung dargestellt. Mit i ist eine Schreibmaschine gewöhnlicher Bauart bezeichnet und mit 2 die Schreibwalze derselben. Hinter der Schreibmaschine i ist eine waagerechte Platte 3 angeordnet, die mit Führungen q. versehen ist. In diesen Führungen q. gleiten Rollen 5, die an den unteren Enden der senkrechten Stangen 6 eines Gestells befestigt sind. Die Stangen 6 sind auf beiden Seiten durch waagerechte Arme 7, 8 miteinander verbunden, welche Führungen 9, i o aufweisen. -Die vorderen Enden der Arme 7, 8 stehen durch senkrechte Stangen i i, 12 miteinander in Verbindung: Die vorderen Enden der Arme 7 sind außerdem durch eine waagerechte Stange 13 verbunden und mit Trägern 14 versehen, welche .die Verbindung mit der Achse der Schreibwalze 2 herstellen. Die oberen Enden der Träger 1¢ weisen Schlitze i5 auf, in welchen sich bei der mit der Umschaltung von Klein- auf Großbuchstaben verbundenen Aufwärtsbewegung der Schreibwalze 2 die Stange 13 verschieben kann, so daß diese Aufwärtsbewegung auf das durch die Arme 7, 8 und die Stangen 6 gebildete Gestell nicht übertragen wird. Wohl aber wird auf .das Gestell die beim Schreiben erfolgende Querbewegung der Schreibwalze 2 übertragen, und dasselbe bewegt sich dann mittels der Rollen 5 in den Führungen q. der Platte 3 hin und her.
  • Die vorderen Stangen 6 sind mit Lagern versehen, welche die Achse 16 der Abwickelwalze 17 für die Papierbahn aufnehmen. Die hinteren Stangen 6 weisen Lager auf, in welchen die Achse 18 der Aufwickelwalze i9 gelagert ist. Die Achsen 16 und 18 tragen Kettenräder 20 und 21; über dieselben ist eine Kette 22 gelegt, welche die Bewegung der Abwickelwalze 17 auf die Aufwickelwalze 19 überträgt.
  • Auf der Abwickelwalze 17 sind zwei oder mehrere übereinanderliegende Papierbahnen aufgewickelt. Jede der Papierbahnen ist durch seitliche Leisten 23 verstärkt, die von der zu beschreibenden Papierbahn durch Lochungen getrennt sind. Die zu beschreibende Papierbahn ist durch Schnitte 24 in die einzelnen Bogen geteilt.
  • In den Führungen der Arme 7, 8 sind die Halter für das Kohlepapier angeordnet, und zwar in den Führungen 9 der Arme 7 der Halter 25 für das untere Ende- und in den Führungen io der Arme 8 der Halter 26 für das obere Ende des Kohlepapiers. Vom Halter 25 wird das Kohlepapier über die Schreibwalze 2 -zum Halter 26 geführt. Auf beiden Seiten der Achse 16 sind Scheiben 27 angeordnet, über welche eine Schnur z8 gelegt ist, welche die Halter 25, 26 miteinander verbindet und das Kohlepapier entsprechend der Bewegung der Abwickelwalze 1 7 weiterschaltet.
  • Sind nun auf der Abwickelwalze 17 beispielsweise zwei. Papierbahnen i aufgewickelt, so wird die untere Papierbahn unmittelbar zur Schreibwalze z und die obere Papierbahn über den Halter 25 zur Schreibwalze 2 geführt. Zwischen den Papierbahnen liegt nunmehr das Kohlepapier, und dieselben können auf der Schreibwalze 2 in der üblichen Weise beschrieben werden. Nachdem ein voller Bogen beschrieben ist, werden die Halter 25, 26 in die in der Zeichnung dargestellte Anfangsstellung zurückgeführt, und es kann mit dem Beschreiben des nächsten Bogens begonnen werde. Die beschriebenen Papierbahnen werden nach hinten geführt, und zwar die obere Papierbahn oberhalb des Halters 26 und die untere Papierbahn unterhalb .des Halters 26. Mittels nicht dargestellter Messer werden sodann die Leisten 23 von den Papierbahnen :abgetrennt, und die beschriebenen Bogen fallen einzeln nach unten. Die abgeschnittenen Leisten 23 werden auf der Aufwickelwalze i 9 aufgewickelt.
  • Die ganze Vorrichtung kann von einem nicht dargestellten Gehäuse mit einer verschließbaren Tür umschlossen sein, so daß die beschriebenen Bogen unter Verschluß aufbewahrt werden können. Außerdem kann ein angefangener Bogen mittels der Schreibwalze ebenfalls in das Gehäuse hineingedreht werden, so - daß bei Abwesenheit der schreibenden Person von der Maschine nichts Geschriebenes sichtbar bleibt.
  • Es wurde nur der einfachste Fall von zwei Papierbahnen besprochen. Sollen mehrere Papierbahnen beschrieben werden, müssen dementsprechend auch mehr Paare von Kohlepapierhaltern vorgesehen werden.

Claims (1)

  1. PATt;NTANSPRÜCIIP: 1. Vervielfältigungseinrichtung an Schreibmaschinen zum Beschreiben von Papierbahnen, bei der die Kohleblätter an in Führungen ,gleitbaren Haltern derart befestigt sind, daß sie mittels der Halter nach dem Beschreiben eines Blattes in die Anfangslage zurückgezogen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden der Kohleblätter durch Halter (25, 26) erfaßt sind, die gemeinsam und gegenläufig in tlbereinstimmung mit der Abwickelwalze (17) für die Papierbahn antreibhar sind. 2. Vervielfältigungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (25, 26) über einen Seilzug, eine Kette o. dgl. (28) von der Abwickelwalze (17) für die Papierbahn aus antreibbar sind. 3. Vervielfältigungseinrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, däß die Halter (25, 26) über besondere Träger (1¢) an der Schreibmaschinenwalze (2) abgestützt sind und die Verbindung zwischen den Haltern und ihren Trägern durch Verschiebegelenke (13, L5) hergestellt ist, so däß sich beim Umschalten der Schreibwalze nur die Träger ohne die Halter anheben.
DE1937SC113339 1937-07-17 1937-07-17 Vervielfaeltigungseinrichtung an Schreibmaschinen Expired DE698093C (de)

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DE698093C true DE698093C (de) 1940-11-01

Family

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DE1937SC113339 Expired DE698093C (de) 1937-07-17 1937-07-17 Vervielfaeltigungseinrichtung an Schreibmaschinen

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DE (1) DE698093C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971428C (de) * 1952-07-05 1959-01-29 Heinrich Bellinger Anordnung an schreibenden Bueromaschinen zum Herstellen von Spiegelschriftmatrizen mittels Farbpapier

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971428C (de) * 1952-07-05 1959-01-29 Heinrich Bellinger Anordnung an schreibenden Bueromaschinen zum Herstellen von Spiegelschriftmatrizen mittels Farbpapier

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