DE742378C - Vorrichtung fuer Schreib-, Rechen- o. dgl. Maschinen zum Ersatz der Kohlepapierblaetter durch Hilfsfarbbaender - Google Patents

Vorrichtung fuer Schreib-, Rechen- o. dgl. Maschinen zum Ersatz der Kohlepapierblaetter durch Hilfsfarbbaender

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Publication number
DE742378C
DE742378C DEC55828D DEC0055828D DE742378C DE 742378 C DE742378 C DE 742378C DE C55828 D DEC55828 D DE C55828D DE C0055828 D DEC0055828 D DE C0055828D DE 742378 C DE742378 C DE 742378C
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DE
Germany
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wires
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Expired
Application number
DEC55828D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernesto Confalonieri
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DANTE GARAVAGLIA
Original Assignee
DANTE GARAVAGLIA
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Publication date
Application filed by DANTE GARAVAGLIA filed Critical DANTE GARAVAGLIA
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Publication of DE742378C publication Critical patent/DE742378C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J35/00Other apparatus or arrangements associated with, or incorporated in, ink-ribbon mechanisms
    • B41J35/30Manifolding or like arrangements

Landscapes

  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

Es ist bekannt, bei Schreib-, Rechen- o. dgl. Maschinen an Stelle von Kohlepapierblättern Hilfsfarbbänder zu verwenden, die wie die Hauptfarbbänder aus Textüstreifen bestehen, und ein Band oder mehrere solcher Bänder auf einer am Wagen befestigten Vorratsrolle aufzuwickeln. Da diese Hilfsfarbbänder für mehrfache Benutzung vorgesehen sind, benötigt man für sie zwei Rollen, zwischen denen sie hin und her verschoben werden. Das bedingt erhebliche Unbequemlichkeiten beim Einspannen der Durchschlagschreibbogen, da diese zwischen den übereinanderliegenden Bändern hindurchgezogen werden müssen.
. Erfindungsgemäß werden daher als Hilfsfarbbänder Kohlepapierstreifen benutzt, die nach einmaligem Gebrauch abgerissen und fortgeworfen werden. Daher genügt für sie eine einzige Vorratsrolle, Die Kohlestreifen werden in Leithülsen geführt, die beim Wech- so sei der Schreibblätter einzeln abgeschwenkt werden können und dadurch eine bequeme Bedienung der Maschine ermöglichen. Die Leithülsen werden von Spanndrähten getragen, die den Zug aufnehmen, welcher der Straflung des Kohlepapierstreifens dient, da dieser den Papierstreifen als solchen nicht zugemutet werden darf. Diese werden ohne eigene Spannungen an ihrer Spule durch den Zug zweier Antriebsrollen abgewickelt, von denen die eine durch einen Freilaufzahntrieb nur bei jedem Rückschieben des Wagens bewegt wird, und zwar von einer Zahnstange aus', die am Wagen festsitzt. Die andere Rolle steht mit
der ersten in Berührung und über Rillen in Eingriff. Diese mitgenommene Rolle wird von einer Feder oder Haltevorrichtung angedrückt, kann aber von der ersten abgeklappt werden. Die Spanndrähte der Leithülsen sind zwecks Ermöglichung der Abschwenkbarkeit am einen Ende an einem gelenkig gelagerten Teil befestigt, ihr anderes Ende sitzt an eineip* Haken, und dieser kann an einem kleini ίο Bock, einer Gewindestange, aufgehängt w den, die durch Drehung einer festen Schraubenmutter in Achsrichtung verschoben werden kann. Die einzelnen Leithülsen werden ihrerseits in Tragschlitzen geführt, die an jedem Ende angeordnet und am Wagen befestigt sind.
Die Spule, die die einzelnen übereinanderliegenden Windungen des Kohlebandes trägt, sitzt auf einem Arm, der vorspringend an der linken Wagenseite befestigt ist. Sie ist leicht gebremst. Die Zugvorrichtung, die durch die Wagenbewegung nitr in einer Richtung angetrieben werden kann, liegt auf der rechten Wagenseite und enthält mehrere Zahnräder, die den Antrieb auf die Triebrolle übertragen sollen, die mit der genannten anderen kleinen Rolle in Eingriff steht.
Die Erfindung wird durch die Einzelbeschreibung einer Ausführungsform, die als Ausführungsbeispiel auf den Zeichnungen dargestellt ist, leichter verständlich werden. Es zeigen:
Abb. ι eine schaubildliche Ansicht einer Schreibmaschine mit der Vorrichtung, Abb. 2 ebenfalls eine schaubildliche Ansicht eines Tragbügels,
Abb. 3 Einzelheiten des geführten Kohlepapierbandes mit seiner Triebrolle, Abb. 4 Einzelheiten der Spule und ihres Trägers,
Abb.-5 in Aufsicht, z. T. im Schnitt das Gehäuse für den Zahnradantrieb und die Spannvorrichtung für die Tragdrähte der Leithülsen.
In den Abbildungen ist 1 eine Schreibmaschine, 2 und 3 die beiden Steilstäbe eines kleinen Rahmens, an dessen Unterseite die Träger 2', 3' angeordnet sind, die vorn eine Stange 4 halten, welche ihrerseits das Messer s trägt. 6 ist das übliche Farbband der Schreibmaschine, 7 der Endteil der Zellophanhülse, die am anderen Ende bei ja mittels des Teiles Jb gelagert ist. Die Leithülse hat die in Abb. 3 gezeigte Form. Ihr Mittelteil je bildet die Verbindung der beiden flach schlauchförmigen Teile yc und Jc, so daß ein freier Mittelausschnitt yf entsteht, der das Anschlagen der Typen zuläßt. Der hakenförmige Teil 7 ist mit dem Stahldraht S verbunden, dessen anderes Ende an dem bei ya gelagerten Teil jb befestigt ist (Abb. 3). Der Teil 9 trägt einen kleinen Zapfen 10 und sitzt drehbar auf einer Gewindestange 11, die sich in der Mutter schraube 12 dreht, wenn der gekordelte Knopf 13 betätigt wird. Auf diese Weise kann man den Draht 8 leicht spannen. Das Kohlepapierband 14 tritt in die Füh-. rung ja ein, gelangt teilweise eingehüllt zu der Führung/,,, verläßt diese wieder und 1 durchläuft den Durchlaß zwischen den beiden gezahnten Rollen 15 und 16, die das Antriebsmittel bilden. Das Band, das durch die Rollen 15 und 16 gezogen wird, verläßt diese gefaltet, wie bei 14' in Abb. 3 dargestellt. Zwischen den Rollen können ebenso auch gleichzeitig mehrere Bänder I4a, I46, 14^ hindurchlaufen, die sich gleichzeitig von der Spule 17 abwickeln. Jedes wird dann für sich von einer ähnlichen Leithülse, wie sie in Abb. 3 dargestellt und im einzelnen durch die Ziffern ye, 7^, Jc bezeichnet ist, geführt und teilweise eingehüllt. Auf der rechten Seite des Wagens liegt das Gehäuse 18 für den Zahnantrieb; außer den Zahnrollen 15, 16 enthält es die Zahnräder 19, 20, 21, die miteinander g5 in Eingriff stehen. Das Zahnrad 20 steht mit dem Rad 21 über ein Sperrad 22 und eine Sperrklinke 23 in Eingriff. Der Antrieb erfolgt daher nur in der einen durch den Pfeil X bezeichneten Drelirichtung und wird nur beim go Zurückschieben des Wagens mit Hilfe der Zahnstange 24 am Rahmen der Schreibmaschine ι erzeugt.
In der Abb. 3 ist die Zugrolle 1.6 gestrichelt in einer herabgeklappten Stellung gezeichnet, d. h. in der Stellung, in der man die Kohlepapierbänder i4a, I4j, I4c einführen und einspannen kann.
25, 25', 25" sind die einzelnen Papierbogen, auf denen die Typen anschlagen und Ioo zwischen denen, wie Abb. 3 zeigt, die Kohlepapierbänder mit ihren Leithülsen angeordnet sind.
Um die einzelnen Streifen in Stellung zu bringen, genügt es, sie in die Leithülsen Jc, Io5 7d> 7e einzuführen, die mit Hilfe des Drahtes 8 am Teil 7& befestigt sind, der um den Zapfen ja schwingen kann. Man schwingt dann das Band zurück, und die Hülse dringt zwischen die beiden Bogen. Dann hakt man den Haken 7 über den Zapfen 10. So verfährt man mit allen anderen Bändern. Dann dreht man den Knopf 3, um die einzelnen Strahldrähte 8 zu spannen, so daß alle Leithülsen parallel und völlig gestreckt sind. n5 Schließlich klappt man die Achse der Rolle 16 nach oben. Sie wird mit der Antriebsrolle 15 durch eine Feder oder ein beliebiges anderes Mittel in Eingriff gehalten.
Das für die Durchschläge verbrauchte Kohlepapier wird in mehreren Lagen übereinander harmonikaartig gefaltet, so daß es
Papierstreifen bildet, die durch Lochungen oder Falten unterbrochen sind, an denen sie leicht abgerissen werden können.
Die Spule 17 kann an einem Arm 26 sitzen, der an seinem Ende 27 ein Gewinde trägt.
Die Anordnung der Spule 17 kann auch anders sein, als dargestellt.
Der Vorteil einer solchen Anordnung der
Kohlebänder liegt darin, daß sie gut geführt und gespannt sind und weder die Finger noch das Papier verunreinigen. Ihre Stellung wird bei jeder neuen Zeile dadurch geändert, daß Übersetzung und Eingriff der kleinen Rollen
so berechnet sind, daß bei jedem Zurück-1S schieben des Wagens alle Kohlebänder durch den auf die Spule ausgeübten Zug gemeinsam um etwa 2 cm vorrücken.
Die Beschreibung gibt nur ein erklärendes,
aber nicht ein einschränkendes Beispiel. Man kann im Rahmen der Erfindung zahlreiche Abänderungen der Einzelheiten vornehmen.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Zusatzvorrichtung für Schreib-, Rechen- o. dgl. Maschinen mit einem oder mehreren die Kohlepapierblätter ersetzenden Farbbändern und (gegebenenfalls gemeinsamen) Vorrichtungen zum Vorschieben und Spannen der Farbbänder, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbbänder einmalig benutzte, nach dem Gebrauch abreißbare Kohlepapierstreifen (14) sind, die in schlauchförmigen, von Drähten (8) o. dgl. getragenen Leithülsen (7) geführt sind, welche einen das freie Anschlagen der Typen gestattenden Ausschnitt (yf) besitzen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zug der Spannvorrichtung (9, n, 13) von den die Leithülsen (7) tragenden Drähten (8) aufgenommen wird und mittels Stellschraube (11, 13) von Hand regelbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Spanndrähten (8) getragenen Leithülsen (7) am vorratsrollenseitigen Ende einzeln abschwenkbar, an einem gemeinsamen Zapfen aufgehängt und am anderen Ende an der gemeinsamen Spannvorrichtung (9, 11,'13) anhakbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Schwingzapfen (J0) für den Befestigungsteil (yb) des Spanndrahtes (8) ein Anschlag (Jm) angeordnet ist, der das Herabschwingen der Leithülsen (7) begrenzt, solange die Spanndrahte abgehakt von der Spannvorrichtung sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubvorrichtung durch ein Zahnrollenpaar (15, 16) gebildet wird, das durch einseitig wirkende Triebe (1.9, 20, 21) von einer am Wagen angeordneten Zahnstange bei j edem 6g Wagenrückschub einen kurzen, z. B. 2 cm betragenden Bandvorschub bewirkt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor-" Schubvorrichtung zum Abschwenken der Leithülsen (7) und Kohlepapierstreifen (14) sich öffnen läßt, z. B. dadurch, daß die Welle der einen Zahnrolle (16) abklappbar ist.
Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes von Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
deutsche Patentschriften Nr. 669 016,
127 384;
schweizerische Patentschrift - 196674.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC55828D 1939-06-02 1940-05-24 Vorrichtung fuer Schreib-, Rechen- o. dgl. Maschinen zum Ersatz der Kohlepapierblaetter durch Hilfsfarbbaender Expired DE742378C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT20639X 1939-06-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE742378C true DE742378C (de) 1943-12-01

Family

ID=11102204

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC55828D Expired DE742378C (de) 1939-06-02 1940-05-24 Vorrichtung fuer Schreib-, Rechen- o. dgl. Maschinen zum Ersatz der Kohlepapierblaetter durch Hilfsfarbbaender

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Country Link
CH (1) CH227599A (de)
DE (1) DE742378C (de)
FR (1) FR876492A (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE127384C (de) *
CH196674A (de) * 1936-11-07 1938-03-31 Ernst Brand An Schreibmaschinen angebrachter Apparat zur Herstellung von Durchschlägen.
DE669016C (de) * 1931-02-27 1938-12-15 Burroughs Adding Machine Co Farbbandvorrichtung an Rechenmaschinen, Schreibmaschinen u. dgl.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE127384C (de) *
DE669016C (de) * 1931-02-27 1938-12-15 Burroughs Adding Machine Co Farbbandvorrichtung an Rechenmaschinen, Schreibmaschinen u. dgl.
CH196674A (de) * 1936-11-07 1938-03-31 Ernst Brand An Schreibmaschinen angebrachter Apparat zur Herstellung von Durchschlägen.

Also Published As

Publication number Publication date
FR876492A (fr) 1942-11-06
CH227599A (fr) 1943-06-30

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