DE482686C - Vorrichtung zum Einziehen von Bogen in Liniier- und aehnliche Maschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Einziehen von Bogen in Liniier- und aehnliche MaschinenInfo
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- DE482686C DE482686C DEK105541D DEK0105541D DE482686C DE 482686 C DE482686 C DE 482686C DE K105541 D DEK105541 D DE K105541D DE K0105541 D DEK0105541 D DE K0105541D DE 482686 C DE482686 C DE 482686C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H3/00—Separating articles from piles
- B65H3/02—Separating articles from piles using friction forces between articles and separator
- B65H3/06—Rollers or like rotary separators
- B65H3/0615—Rollers or like rotary separators reciprocating and rotatable in one direction only
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Einziehen von Bogen in Liniier- und ähnliche Maschinen Es ist bekannt, bei Vorrichtungen zum, Einziehen von Bogen. in Liniiermaschinen den obersten Bogen des Stapels vor dem Einziehen gegen den hinteren Stapelanschlag zu stauchen, um auf diese Weise zu erreichen, daß tatsächlich nur der oberste Bogen abgezogen wird. Zu diesem Zwecke wurden bisher die Achsen der Reibrollen mit Sperrädern ausgerüstet, die im geeigneten Zeitpunkt durch gesteuerte Sperrzähne festgehalten werden. Dabei sind zwei derartige Sperrgetriebe erforderlich, und. zwar ein Getriebe, welches die Reibrollen in der einen Bewegungsrichtung feststellt, so daß das Stauchen des Bogens erfolgen kann, und ein anderes, welches bei Umkehr der Bewegung durch Feststellung der Reibrollen das Abziehen des Bogens ermöglicht.
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einziehen von Bogen, bei der der oberste Bogen gegen den hinteren Stapelanschlag gestaucht wird, und besteht darin, daB an einem zwischen dem Bogenstapel und der Liniiermaschine gelegenen Festpunkt des Maschinengestelles Zugorgane angeordnet sind, die an den gegen die Bremsscheibe wirkenden Bremslacken so angreifen, daß die Backen beim Erreichen einer bestimmten Entfernung von dem Festpunkt angezogen werden.
- Zweckmäßig werden die Bremsbacken an einer Schnur befestigt, die bei der leeren Rückbewegung des Einzugswagens von einer Federtrommel abgezogen wird, die in der Einzugsrichtung federnd beweglich ist. Die Anwendung von auf eine Bremsscheibe wirkenden Bremsbacken zum Festhalten der Rollen des Einzugswagens ist zwar an sich bekannt. Dabei handelt es sich aber um eine Anordnung, bei der die Bremsbacken ohne weiteres sperrend wirken, sobald die Bewegung des Wagens umgekehrt wird. Diese bekannte Vorrichtung gestattet nur das Ab-- ziehen des Bogens"ohne daß vorher der Bogen gegen den hinteren Stapelanschlag gestaucht wird. Demgegenüber müssen bei der neuen Vorrichtung die Bremsbacken zu einem bestimmten Zeitpunkt betätigt werden.
- Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i den Bogeneinleger in Seitenansicht, Abb. 2 den Bogeneinleger in Draufsicht und Abb. 3 die Vorrichtung in vergrößertem Maßstabe in Seitenansicht und Ansicht von unten.
- Mit i ist das den Stapeltisch :2 tragende Gestell bezeichnet. Auf dem obersten Bogen des auf dem Stapeltisch 2 ruhenden Stapels 3 sitzt der Einzugswagen auf. Dieser besteht aus einem Bügel q. und einer in diesem drehbar gelagerten Welle 5, die an den Enden mit Gummiringen besetzte Rollen 6 trägt. In der Mitte der Welle 5 sitzt eine Rillenscb.eibe 7, die bei der Bewegung des Einzugswagens nach der Liniiermaschine zu durch in ihrer Rille laufende und in einer Tasche 8 des Bügels untergebrachte Rollen 9 gebremst wird, wodurch der oberste Bogen des Stapels von diesen gelöst und der Linilermaschine zugeführt wird. Der Einzugswagen wird dabei mittels einer von der Liniiermaschine betätigten Stange io auf dem Stapel vor- und zurückgeschoben.
- Nach der Erfindung sind auf der Unterseite des Bügels 4 zwei scherenartig angeordnete Hebel i i drehbar gelagert, die durch eine Feder auseinandergespreizt werden und deren Bremshebel rechts und links der Bremsscheibe 7 angeordnet sind. Am anderen Ende der Hebel greift eine gemeinsame Schnur 12 an, die auf einer Federtrommel 13 aufgewunden ist. Diese Federtrommel sitzt an einem Bolzen 14, der in einem zwischen Einzugswagen und Linüermaschine gelegenen Querstück des Anlegetisches in Längsrichtung der Maschine federnd beweglich gelagert ist. Bei :der Bewegung des Einzugswagens von der Linüermaschine fort wird die Schnur 12 von der Federtrommel abgezogen. Ihre Länge ist so bemessen, daß gegen Schluß dieser Bewegung des Einzugswagens der sie tragende Bolzen 14 mit vorgezogen wird und die auf ihm sitzende Feder 15 spannt. Durch den bei der Spannung der Feder 15 entstehenden Zug in der Schnur werden, die scherenartigen Hebel i i zusammengedrückt, wobei sich deren vordere Enden, die nach der Bremsscheibe 7 zu gebogen sind und vorteilhaft Bremsbacken tragen, gegen die Bremsscheibe 7 legen und sie festhalten. Dadurch werden auch die Gummiräder des Einzugswagens gebremst, und dieser schleift auf dem Stapel. Er nimmt dabei den obersten Bogen mit und staucht ihn gegen den hinteren Stapelanschlag 16. Auf diese Weise erfolgt eine sichere Loslösung des obersten Bogens von dem darunter liegenden, so daß bei der Rückwärtsbewegung des Einzugswagens sicher nur der oberste Bogen mitgenommen wird; da ein vollkommenes Lösen des obersten Bogens stattfindet, kann auch eine Verschiebung des oberen Stapelteiles gegen die Maschine nicht mehr eintreten. Bei der Rückwärtsbewegung des Einzugswagens rollt sich die Schnur auf der Federtrommel wieder auf. Die Federtrommel kann auf dem Bolzen 14 verstellt werden, um die Vorrichtung der Bogengröße anpassen zu können.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einziehen von Bogen in Lixfiier- und ähnliche 'Maschinen, bei der der oberste Bogen des Stapels vor dem Einziehen gegen den hinteren Stapelanschlag gestaucht wird, dadurch gekennzeichnet, daß an einem zwischen dem Bogenstapel und der Linvermaschine gelegenen Festpunkt des Maschinengestelles Zugorgane (i2, 13, 14, 15) angeordnet sind, die an den gegen die Bremsscheibe .(7) wirkenden Bremsbacken (ii) so angreifen, daß die Backen beim Erreichen einer bestimmten Entfernung von dem Festpunkt angezogen werden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacken (ii) an einer Schnur (i2) befestigt sind, die bei der leeren Rückbewegung des Einzugswagens von einer Federtrommel (i3) abgezogen wird, die in der Einzugsrichtung federnd beweglich ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK105541D DE482686C (de) | 1927-08-14 | 1927-08-14 | Vorrichtung zum Einziehen von Bogen in Liniier- und aehnliche Maschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK105541D DE482686C (de) | 1927-08-14 | 1927-08-14 | Vorrichtung zum Einziehen von Bogen in Liniier- und aehnliche Maschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE482686C true DE482686C (de) | 1929-09-19 |
Family
ID=7240717
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK105541D Expired DE482686C (de) | 1927-08-14 | 1927-08-14 | Vorrichtung zum Einziehen von Bogen in Liniier- und aehnliche Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE482686C (de) |
-
1927
- 1927-08-14 DE DEK105541D patent/DE482686C/de not_active Expired
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