DE62926C - Papierzuführungsvorrichtung für Druckpressen - Google Patents

Papierzuführungsvorrichtung für Druckpressen

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DE62926C
DE62926C DENDAT62926D DE62926DA DE62926C DE 62926 C DE62926 C DE 62926C DE NDAT62926 D DENDAT62926 D DE NDAT62926D DE 62926D A DE62926D A DE 62926DA DE 62926 C DE62926 C DE 62926C
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DE
Germany
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levers
sheet
lever
shaft
lifted
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT62926D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Firma SCHMIERS, WERNER & STEIN in Leipzig, Dösenerweg 12/14
Publication of DE62926C publication Critical patent/DE62926C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/20Separating articles from piles using adhesives

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Der in beiliegender Zeichnung dargestellte Apparat bewirkt selbstthätig das Abheben der einzelnen Bogen vom Stofs und das Einführen derselben in die Greifer des Druckcylinders und ist somit ein Anlege- oder Punktirmä'dchen nicht mehr nöthig.
Dieser Apparat besteht im wesentlichen aus drei Theilen: 1. der Bogenzuführung, 2·. dem sich selbst regulirenden Tisch A, 3. dem sich selbst verschiebenden Anlegetisch V in Verbindung mit der Reinigungswalze G.
Die Bogenzuführung wird durch ein auf der Stirnradwelle entsprechendes Excenter bewegt. Letzteres hebt und senkt die Schubstange H, wodurch der Wagen M vermittelst der Arme O in die in Fig. 1 ersichtlichen zwei Stellungen gelangt. Der Wagen M hat die Bogen vom Stofs, welcher auf Tisch A liegt, abzuheben und in die Greifer des Druckcylinders einzuführen.
Zum Abheben der Bogen sind je nach Gröfse des Formats vier bis sechs Stück Kloben Z in der Verbindungsstange η angebracht, welche in einem Schlitz verstellbar sind (Fig. 7 und 8). Fig. 9 zeigt einen halb im Schnitt gezeichneten Kloben; dieser besteht aus einer Büchse α1; auf dieser sitzt eine Gegenmutter b\ sowie eine Muffe c1, deren Ende mit einer Klebmasse, versehen ist. In der Büchse ax sitzt die : Flügelschraube dl\ mit dieser wird der Kloben an der Verbindungsstange η festgeschraubt. Auf Muffe c1 ist eine verschiebbare Hülse e1 aufgesteckt. Diese Hülse ist mit einer Nuth f1 versehen, in welche ein unterhalb der Verbindungsstange η laufender Winkel ο1 greift. Dieser ist an beiden Seiten mit den Stiften ρ' unterhalb der Verbindungsstange mit zwei Schrauben verbunden. Die Stifte p1 sind mit Köpfen versehen; gegen diese drücken Federn (Fig. 9), welche den Winkel οΊ, sowie auch die Hülse el stets nach oben ziehen.
In Fig. ι ist die linke Seitenwand in Wegfall gedacht. Die Segmente C, welche zu beiden Seiten der Wände Führung haben, sind mittelst eines Handrades e auf Welle d durch die auf dieser Welle befestigten Zahnräder h in Verbindung mit der Zahnstange m verstellbar. Auf den Segmenten C bewegen sich die Balanciers B, welche mittelst eines Bolzens b in einem Schlitz am Segment so geführt werden, dafs sich die Balanciers -B leicht auf den Segmenten bewegen lassen.
Nach dem Auflegen eines Papierstofses auf den Tisch A stellt man die Segmente C mittelst des Handrades e so, dafs die Balanciers B den Tisch schon zu heben beginnen.
Der Tisch A ruht auf zwei Frictionshebeln D, welche auf der Welle/ drehbar befestigt sind. Am vorderen Ende der Hebel D befinden sich die Frictionsflächenj^, gegen welche die Bremshebel i drücken. Die letzteren haben über ihrer Nabe einen Stutzen i1 (Fig. 5), welcher dazu dient, die Bremshebel durch die auf Welle α befestigten Nasen k bei Drehung des Handhebels / (in Pfeilrichtung) zu heben.
Die Handhebel / haben an ihren Naben ebenfalls eine Nase (Fig. 2), um bei Drehung der Hebel / (in Pfeilrichtung) die Hebel s, welche lose auf der Welle c stecken, mit ihrem eine Schraube tragenden Ende (Fig. 1) zu senken, derart, dafs auch das vordere Ende der Wagenlaufschiene P sogleich sich so weit
senkt, bis es auf Traverse w aufliegt. Diese Bewegung wird während des Drückens vermittelst der Schubstange nl durch das Greiferexcenter ausgeführt. Die Hebel s sind am anderen Ende mit einer Welle E belastet, wodurch das vordere Ende der Wagenlaufschiene P stets nach oben gedrückt wird.
Auf der Welle c sind zwei Gabelhebel ο befestigt, in denen der Tisch V mit Zapfen ruht. Am vorderen Ende liegt der Tisch auf verstellbaren Rollen ρ (Fig. ι und 4).
Der rechte Gabelhebel 0 hat nach unten eine Verlängerung o1 (Fig. 6), gegen diese stöfst die Schubstange r (vom Bogenglätterexcenter bewegt) und schiebt den Tisch V gegen die Greifer des Druckcylinders. Damit aber der Tisch beim Rückgange der Schubstange r wieder in die alte Lage zurückkehrt, ist an Hebeln t der Welle c die Reinigungswalze G als Gegengewicht angebracht.
Bei der Bewegung des Tisches gegen die Greifer hebt sich die Reinigungswalze G, wobei der zurückkehrende Wagen M zu dieser Zeit mit seinen Kloben über G hinweggeht und der an der unteren Fläche der Klebmasse sich festsetzende Schmutz von der Walze G abgewischt wird.
Ist der Wagen oben angekommen (Fig. 1), so stöfst die Schubstange η \ wie schon beschrieben, gegen Hebel /, es senkt sich somit die vordere Laufschiene P und der Wagen M; die Bremse wird gelöst und der Tisch A mit dem darauf liegenden Papier durch die Gewichte Q hoch und gegen die Kloben Z gedrückt (Fig. 2). Die' Schubstange n1 geht wieder zurück, die Bremse drückt wieder gegen die Hebel D und hält den Tisch A fest.
Der Wagen geht nun hoch und wird vermittelst des auf der Stirnradwelle befindlichen Excenters in die in Fig. 1 punktirte Stellung gebracht. Hier angekommen, bleibt der Wagen stehen, die Schubstange H hebt sich noch 10 bis 15 mm; da sich aber die Kurbel R nicht weiter dreht, so mufs sich das Rohr H in sich verschieben (Fig. 1), auf dem ein Mitnehmer r1 angebracht ist.
Am Arm S ruht in Spitzenschrauben eine Welle 51; auf dieser sitzt zu beiden Seiten je ein Hebel f1; diese beiden Hebel sind vorn mit einer verstellbaren Schraube versehen (Fig. ι und 7). Auf der Welle sl befindet sich an der Seite der Schubstange H ein Hebel M1; gegen diesen stöfst der Mitnehmer r1 und dreht die Welle s1, somit auch die Hebel tl. Letztere drücken auf die Stifte/?1 des WagensM, schieben die Hülsen e1 über die Klebmasse und streifen somit den anhaftenden Bogen los. Die Schubstange r schiebt dann gegen den Hebel o1 (Fig. 2) und bewegt den Tisch Fin Richtung des Pfeiles (Fig. 1), damit der darauf liegende Bogen von den Greifern richtig erfafst wird. Während der Vorwärtsbewegung des Tisches V drückt der schon bekannte Anlegeapparat den Bogen in die richtige seitliche Lage. . ■ .-

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Papierzuführungsvorrichtung für Druckpressen, bei welcher ein von zwei um eine Welle f drehbaren Hebeln D getragener Papiertisch A durch an zwei auf Segmenten C ruhenden Hebeln B befindliche Gewichte Q so hoch gedrückt wird, dafs der oberste Bogen von dem an einem Wagen M befindlichen Klebmittel Z erfafst, vom Papierstofs abgehoben und auf den Anlegetisch V gebracht werden kann.
  2. 2. In Verbindung mit der unter i.; gekennzeichneten Vorrichtung ein Reibungsgesperre, durch welches der die Bogen tragende Tisch A dadurch in der Lage, in welcher der letzte Bogen abgehoben wurde, festgehalten wird, dafs die den Tisch A tragenden Hebel D mit Reifsflächen Y versehen sind, gegen welche zwei belastete Bremshebel i angeprefst werden, welche Bremshebel beim Abheben eines neuen Bogens durch eine vom Greiferexcenter bewegte Schubstange M1 von den Reibflächen Y abgedrückt werden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT62926D Papierzuführungsvorrichtung für Druckpressen Expired - Lifetime DE62926C (de)

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