DE174385C - - Google Patents

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DE174385C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F3/00Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
    • B41F3/18Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes
    • B41F3/36Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes for intaglio or heliogravure printing

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schnellpresse zum Drucken mit - Tief-, druckformen, z. B. mit gravierten Kupferoder Stahlplatten. Bisher wurde derartige Arbeit gewöhnlich mit Handpressen ausgeführt, was langwierig und kostspielig ist. Die vorliegende Erfindung hat nun im Auge, diese Arbeit zum größten Teil durch neue mechanische Mittel ausführen zu können.
ίο Eine Maschine der neuen Art ist auf beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der neuen Plattendruckpresse, wobei einige Teile weggebrochen sind.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht von rechts der Fig. ι ßetrachtet und zeigt das Antriebsrad im Schnitt.
Fig. 2 a ist eine Einzeldarstellung' eines der federnd getragenen Lager des Treibrades.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Maschine. PIg. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2 in Richtung der Pfeile.
PIg. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 2 in Richtung der Pfeile.
Fig. 6 und 7 sind Ergänzungen der Fig. 5 und zeigen die Tätigkeit der Farbwalze unter Hinweglassung einzelner Teile.
Fig. 8 ist eine Draufsicht, den Plattenschlitten und Kartenträger abgenommen gedacht.
Fig. 9 ist ein Schnitt in Richtung der Linie 9-9 nach Fig. 8 in größerem Maßstabe.
Fig. 10 und 11 zeigen die beiden Stellungen des Kartengreifers, wobei der Schnitt in Richtung der Linie 10-11 nach Fig. 8 genommen und im vergrößerten Maßstabe gezeichnet ist.
Fig. 12, 13, 14 und 15 zeigen schematisch die einzelnen Stufen der Bewegung bei der Freigabe des Kartenträgers.
Fig. 16, 17 und 18 zeigen die einzelnen Stufen der Bewegung des Kupplungsmechanismus in den verschiedenen, durch die Fig. 16, 17 und 18 angegebenen Arbeitsstellungen.
Die Maschine ist auf einem passenden Gestell gelagert, das aus festen Rahmenteilen A besteht. Diese sind durch Streben A1, A2, As, A4, A5 und Distanzbolzen α2, αζ, al·, α5, αβ und α7 zusammengehalten. Auf dem Gestell sind zwei Schienen B gelagert, die vorteilhaft die Gestalt von runden Metallstangen besitzen und mehr oder weniger nachgiebig gelagert sjnd, so daß sie, wenn Druck auf den Plattenträger ausgeübt wird, nachgeben können. Auf diesen Stangen sind passende Puffer (Fig. 3 und 5), beispielsweise Federn b angeordnet, welche den Stoß des Plattenschlittens aufnehmen, wenn dieser das Ende seiner Bahn erreicht hat.
Dieser Plattenschlitten besteht aus einer Grundplatte C, welche auf den Stangen B gleiten kann und einen Spannrahmen C1 trägt ■ (Fig. 3 und 8), in welchem die abzudruckende Platte (7 (Fig. 8) befestigt, werden kann.
Dieser Spannrahmen ist mit Klemmschrauben c1 ausgestattet, wie dies bei Druckpressen gebräuchlich ist. Der Plattenschlitten ist mit federnden Puffern c ausgestattet, die den Federpuffern b gegenüberliegen, so daß unnötiges Geräusch verhindert ist, wenn, der Kartenträger in die Kuppelstellung gebracht . wird, wie weiter unten näher erklärt wird. Dieser Plattenschlitten ist. mit einem nach
ίο vorn ragenden Arm C3 (Fig. 3 und 8) ausgestattet, der ein Konsol cs trägt. Mit letzterem ist das Band C4 und der Stahlstreifen c4 verbunden (Fig. 6 und 8). Dieser Stahlstreifen c4 endigt in dem vorderen Ende des Schlittens, wie Fig. 4 angibt, und ist fest mit dem Bande C4 in passender Weise verbunden. Das Band C4 geht über eine Rolle C5 und trägt ein Gewicht C6 (Fig. 4), welches das Bestreben hat, den Schlitten in der vorderen Stellung vor dem Arbeiter zu halten, der nach Fig. 4 links vor der Maschine steht, während der Arbeiter oder derjenige, welcher die Karten einführt und abnimmt, gewöhnlich rechts (Fig. 4) steht.
Der Kartenträger D (Fig. 3, 5 und 8) besteht aus einem Rahmen, der auf den Stangen B gleitet. Dieser Rahmen ist mit einer Querstange D1 ausgestattet, welche zwischen den Stangen B liegt und eine derselben bei D2 mittels eines Kopfstückes teilweise umfaßt, um ein seitliches Kippen des Trägers zu verhüten. Das andere Ende dieser Querstange D1 ist mit dem Seitenrahmen D* .in geeigneter Weise verbunden. Auf dem Kartenträger ist eine Stange D4 schwingbar gelagert, welche in der Bahn der Kartengreifer D" bei d* abgeflacht ist (Fig. 10 und 11). Diese Stange ist mit einem Daumen oder Arm ds ausgestattet, der von der Hand des Arbeiters umgeklappt werden kann.
Der Kartengreifer besteht aus einer Reihe von gebogenen, federnden Fingern D5, welche an dem einen Ende mit der Stange D" verbunden sind. Ihr anderes Ende ist bei d5 derart aufwärts gebogen, daß der Rand einer Karte Z (Fig. 10), die in der richtigen Lage auf dem Träger gehalten wird, erfaßt werden kann.
Um die Karte freizugeben, braucht nur die Stange D4 in die in Fig. 11 gezeichnete Stellung geschwungen zu werden, wodurch sämtliche Greiffinger gehoben werden und die Karte leicht abgenommen werden kann.
Die federnden Finger arbeiten mit der abgeflachten Fläche der Stange D4 derart zusammen, daß die Stange das Bestreben hat, wieder in die in Fig. 10 gezeichnete Stellung zurückzuschnappen, sobald der die Karten ■ einführende Arbeiter nicht mehr auf den Arm ds drückt. Wenn infolgedessen der Arm freigegeben ist, so müssen die Greiffinger in ihre ursprüngliche Stellung zurückschnappen, der Arbeiter muß also mit der einen Hand auf den Arm d3 drücken, die gedruckte Karte herausnehmen und eine neue zu bedruckende Karte hineinlegen, worauf die Greif finger, sobald der Arm durch die Hand freigegeben wird, selbsttätig die Karte ergreifen müssen.
Damit ein Verschmieren der Karte bei ihrem Abheben von der Platte nach ihrem Druck nicht eintreten kann, ist in der Stange D0 gerade unter den Greiffingern eine schiefe Fläche angebracht, so daß die Karte gewöhnlich in schiefer Lage gehalten wird (Fig. 10). Wenn sie dann, wie weiter unten beschrieben wird, durch die Druckwalzen gelang't, so muß sie während der Zeit des Drückens nach unten gepreßt werden, während nach dem Hindurchgange durch die Walzen sie durch ihre Elastizität sich selbsttätig sauber von der Platte abhebt, so daß sie auch leicht von dem Arbeiter ergriffen und herausgenommen werden kann.
Damit der Kartenträger richtig eingestellt werden kann, ist die Stange D0 in Drehzapfen gelagert (Fig. 8 und 9), die in von Schraubenmuttern d1 getragenen Pfannen drehbar gelagert sind. Die Muttern d7 greifen über Schrauben D7, welche mit geriffelten Köpfen rfs ausgestattet sind. Es sind zwei Schrauben D7 vorgesehen; wenn man diese zusammendreht, so kann die Stange D0 quer verstellt werden, dreht man jedoch nur den einen oder den anderen der Schraubenköpfe ds, so kann die Stange D0 auch seitlich in Winkel verstellt werden. Einer der Drehzapfen d6 kann mit dem Joch D8 aus einem Stück bestehen (Fig. 8 und 9), in welchem das eine Ende der Stange D0 gehalten wird. • Die beiden Schraubenköpfe ds werden vorteilhaft durch eine Sperrfeder d9 gehalten, so daß sie infolge der Erschütterungen, denen der Kartenhalter ausgesetzt ist, sich nicht selbsttätig lockern können.
Wenn breite Karten oder Blätter bedruckt werden sollen, ruht das freie Ende der Karte oder des Blattes auf der Seitenstange Ds (Fig. 3), die zu diesem Zwecke angeordnet sein kann. Das Ende der Karte mit Bezug auf die Greifer, wird in einen gleitenden Anschlag -D11 (Fig. 8) eingestellt. Dieser Anschlag kann auf der Stange D0 unter den j Greiffingern verschoben werden, wenn letztere gehoben sind. Der Anschlag ist länger als der Raum zwischen zwei aufeinander folgenden Fingern, so daß er immer durch einen oder mehrere Finger festgeklemmt wird, wenn' der Kartenschlitten in Tätigkeit ist.
E ist die Grundwalze, welche auf einer Walze E1 in Lagern 9 gelagert ist. Über dieser Grundwalze E liegt die Druckwalze F, j welche auf der Welle F1' gelagert ist.
Um das Gewicht dieser Welle F1 und der damit verbundenen Teile aufzunehmen, werden besondere, federnd getragene Lager verwendet, wie in Fig. 2 a angegeben ist. Die
■ 5 Welle F1 ist in den Lagern 4 über dem Joch 5 gelagert, welches mit dem Joch 6 verbunden ist. Letzteres ruht auf dem Lager 9 und ist durch einen Bolzen 8, der in dem oberen Joch 5 gleitend gelagert ist, gehalten. Zwisehen diesen Jochen 5 und 6 wird die Schraubenfeder 7 unter gewisser Anfangsspannung gehalten. Die Spannung der Feder kann durch Verstellen der Schraube 10 und des Handgriffes 11 reguliert werden.
Die Schraubenmutter 12 kann durch die Querstange 13 derart verdreht werden, daß das Lager dem gewünschten Anfangsdruck der Feder 7 entsprechend eingestellt werden kann. Nachdem' die Einstellung vollzogen ist, kann sie durch geeignete Sperrvorrichtungen gesichert werden.
Die Druckrolle F trägt eine zylindrische Hülse F2, die bei f derart ausgeschnitten ist, daß sie nur während eines Teiles jeder Umdrehung der Welle F1 in Eingriff ist.
Diese Welle F1 trägt lose das gleichzeitig als Antriebsriemenscheibe und Schwungrad .dienende Rad G, welches bei jeder Umdrehung selbsttätig mit der Welle gekuppelt und wieder entkuppelt wird. Der Antrieb erfolgt durch einen Riemen, der andererseits über die Riemenscheibe eines Elektromotors oder sonstigen Antriebes führt.
Die Druckrolle F ist an dem einen Ende mit einer Reibrolle F3 ausgestattet, die Flanschen /3 trägt. Letztere sind mit der oberen Fläche des Bandes C4 in Berührung, unter dem, wie bereits beschrieben, das Stahlband c4 befestigt ist.
Diese Flanschen f3 (Fig. 4) sind nicht auf ihrem ganzen Umfange mit der Reibrolle F3 konzentrisch, sondern so geformt (Fig. 7), so daß sie auf einigen Teilen f des Umfanges stärker sind als die gesamte Dicke des Bandes C'1 und des Streifens c4 beträgt. An anderen Teilen des Umfanges sind die Flanschen schwächer als die Gesamtdicke des Bandes und des Streifens, so daß die Rolle L (Fig. 4) während eines Teiles jeder Umdrehung der Welle F1 an dem Teil /4 der Flanschen anliegt und damit außer Berührung mit dem Bande C4 ist, während beim anderen Teile jeder Umdrehung die Rolle L gegen das Band C4 fest anliegt.
Diese Rolle L wird durch einen Winkelhebel L~ und die mit einem der Verbindungsbolzen A4 verbundene Feder L2 aufwärts gegen die Welle F1 gepreßt (Fig. 4). Die Spannung dieser Feder kann unter Vermittlung der Muttern IJ geregelt werden. Die Spannung muß derart eingestellt sein, daß, wenn die Rolle L gegen den Streifen c4 gepreßt wird, die Reibung zwischen dem Bande C4 und der Reibrolle F3 den Plattenschlitten nach der Zuführseite der Maschine hin schiebt. Dabei wird auch gleichzeitig das Band C4 über die Rolle C5 gezogen und das Gewicht C6 gehoben.
Die Einzelteile sind in Fig. 4 und 5 in ihrer Anfangsstellung von den gegenüberliegenden Seiten der Maschine gesehen dargestellt. Die verdickten Flanschen /4 drücken die Rolle F von dem Streifen c4 ab, so daß das Gewicht C0 den Schlitten zurückziehen und ihn an die Arbeiterseite der Maschine bringen muß.
Wenn die Welle F1 in der Richtung der in Fig. 4 und 5 gezeichneten Pfeile rotiert, so schlägt ein Bolzen /5 gegen einen Ansatz c5 und bewegt den Schlitten um einen geringen Betrag nach der Zuführseite der Maschine hin, wobei auch der verdickte Flansch von der Rolle L sich abhebt und die zylindrische Fläche F3 mit dem Bande C4 in Berührung kommen muß. Auf diese Weise wird der Plattenträger zwischen die untere Rolle E und die Druckrolle F geschoben.
Wenn sich der Plattenschlitten zwischen der unteren Rolle E und der Druckrolle F befindet, so wird der Kartenträger gewöhnlich mit dem Plattenschlitten gekuppelt sein, so daß das Drucken vor sich gehen kann, ohne daß ein Bestreben vorhanden ist, die Karten auf der Platte nach vorwärts zu schieben, was ein Beschmutzen der Karte bedingen würde. Die lineare Geschwindigkeit des Plattenschlittens muß die gleiche sein wie die der Druckrolle, damit die Längsverschiebung auf der Karte nicht eintritt. Dies wird dadurch erreicht, daß der Radius der Druckfläche der Druckrolle F derselbe ist als der der Reibrolle F3.
Die Welle F1 (Fig. 2) wird, wie bereits erwähnt, intermittierend mit dem Treibrad G gekuppelt. Zu diesem Zwecke ist die .Nabe des Treibrades mit einem kleinen Zahnrad G1 versehen, das mit dem Zahnrad H der Welle H1 in. Eingriff ist. Letztere trägt die Farbwalze FP, die sich ständig in der Richtung des in Fig. 4 und 5 gezeichneten Pfeiles dreht. Die Farbe wird ihr von der Farbwalze / übertragen, die vor dem Streichbrett P und zwischen den Schutzblechen P gelagert ist.
Die Farbe wird auf der Rolle H2 durch das Streichbrett P und durch die Streichrolle / verteilt, der vorteilhaft eine hin- und hergehende Längsbewegung in bekannter W'eise mitgeteilt wird. Die Einstellung des Streichbrettes 71 kann durch Schrauben P und Klammern P geschehen.
Eine Farbwalze K (Fig. 2, 4 bis 7) erhält ihre Farbe von der Rolle H2 und ist auf einen
Winkelhebel gelagert, der mit Armen K1 und K2 und dem kurzen Arm Ks ausgestattet ist. Der Winkelhebel ist auf der Welle F1 drehbar gelagert.
. Der Plattenschlitten C trägt an der einen Seite einen Ansatz c° (Fig. 2, 6 und 8), der mit der Walze k" in Eingriff kommen kann. Letztere wird durch den Winkelhebel K2 getragen. Auf diese Weise wird der Winkelhebel geschwungen, sobald der genannte Ansatz mit der Rolle k" in Eingriff kommt. Hierbei aber wird die Farbwalze K nach unten in eine Stellung gebracht, in welcher sie Farbe überträgt (Fig. 7).
Der Arm K2 trägt noch einen Ansatz k, der vorteilhaft mit einem besonderen Anschlag /e1 ausgestattet ist. Letzterer kann mit einer Klinke m auf der federnden Platte M in Eingriff kommen, um die Walze in der Farbe übertragenden Stellung zu halten, wenn der Plattenträger in seine Anfangslage zurück- ; geht, so daß die Druckplatte durch die Farbwalze gefärbt wird, wenn der Plattenschlitten ! zu dem Arbeiterende der Maschine zurückkommt und dort in bekannter Weise von Hand abgewischt werden kann.
Wenn die Platte nach diesem Abwischen der überschüssigen Farbe richtig eingefärbt ist, so trifft der Ansatz cvi (Fig. 6 und 7) die schiefe Fläche m1 auf dem Stücke M0, das durch die Platte M getragen wird. Dabei j wird genannte Platte nach unten gepreßt und ! die Klinke m muß den Anschlag k1 freigeben, i Der Winkelhebel wird in seine Anfangsstel- j lung zurückgeschwungen (Fig. 5), was durch j das Gewicht Ke geschieht. Letzteres ist auf I dem drehbar gelagerten Arm befestigt, j das andererseits durch die Stange K 4 mit dem kurzen Arm K3 des Winkelhebels verbunden
ist. !
Um die Zeit der Freigabe der Farbwalze einstellen zu können, kann die Platte M0, die mit der schrägen Fläche m1 ausgestattet ist, verstellbar auf der federnden Platte M ange- !
ordnet sein. Dies kann beispielsweise durch die Bolzen m2 geschehen, die in einen Längsschlitz in der Platte, wie aus Fig. 3, 5 und 8 hervorgeht, einfassen.
Um die Farbrolle K mehr oder weniger stark gegen die Platte zu pressen, ist eine Schraube M1 und eine geriffelte Schraubenmutter M2 so eingerichtet, daß das Stück. M in der Längsrichtung verstellt werden kann. Hierdurch wird auch eine Winkelverstellung des Armes K2 des Winkelhebels bewirkt.
Die Bewegung des Kartenträgers und des Plattenschlittens und ferner die des Kupplungsmechanismus werden durch einen Trethebel N gesteuert, der mit einem Fußstück η ausgestattet und bei N1 in dem Gestell der Maschine gelagert ist. Dieser Trethebel wird gewöhnlich durch eine verstellbare Feder n1 in seiner oberen, normalen Stellung gehalten (Fig. 2 und 4).
Mit dem Trethebel ist eine Stange T drehbar verbunden, die zur Regulierung des Kupplungsmechanismus dient. Die Stange N2, welche den Kartenschlitten freigibt und dessen Kupplung mit dem Plattenschlitten ermöglicht, ist namentlich in Fig. 4 und 5 gezeigt.
Auf einem der Zugbolzen α4 ist ein Arm R drehbar gelagert, der gewöhnlich in der aus Fig. 4 und 5 durch Pfeile ersichtlichen Richtung durch eine Feder Rs (Fig. 5) gepreßt wird. Dieser Arm trägt eine Rolle R1, über welche das Band R2 läuft. Das eine Ende dieses Bandes ist fest mit dem Maschinengestell, beispielsweise mit der schwingenden Welle P1, verbunden, während das andere Ende dieses Bandes mit einem passenden Teile des Kartenträgers derart verbunden ist, daß die Feder Rs das Bestreben hat, den Kartenträger gegen den Plattenschlitten zu pressen. Diese Bewegung wird jedoch gewöhnlich dadurch verhindert, daß der Anschlag d" von der Klinke p2 des Armes P2, wie Fig. 5, 12 und 15 'erkennen lassen, blockiert ist. Dieser Arm P2 ist fest mit der schwingenden Welle P1 verbunden, die vorteilhaft an der anderen Seite der Maschine einen Hebel P trägt. Letzterer ist mit einer Klinke p und einem Ansatz p1. und ferner mit einem Arm p3 ausgestattet, der gewöhnlich durch die mit der Stange N2 verbundene Feder S beeinflußt wird. Diese Stange ist bei n2 derart ausgeschnitten, daß sie dem Bolzen Q zwischen dem Flansch q und dem Seitenrahmen der Maschine entspricht. Dieser Flansch q dient als Führung für genannte Stange, welche auch noch bei n3 derart ausgenutet ist, daß sie die Klinke p des Hebels P feststellen kann, wenn sie sich in ihrer Anfangsstellung befindet (Fig. 12).
Wenn der Trethebel nach unten gedrückt wird, so wird zunächst die Stange N2 aus der in Fig. 12 gezeichneten Stellung in die Stellung nach Fig. 13 gelangen. Hierbei muß der Hebel P geschwungen werden, so daß die Welle P1 und der Arm P2 in die in Fig. 13 angegebene Stellung gelangen müssen. Sobald Ansatz d11 von der Klinke p2 befreit ist, bewegt sich der Kartenträger in der Richtung des in Fig. 13 und 14 eingezeichneten Pfeiles , und nimmt dann die' in Fig. 14 dargestellte Stellung ein. Bei der Weiterbewegung der Stange N2 wird die Nut ns aus der Klinke p gehoben werden, so daß die Feder 5 den Hebel P anzieht und den Arm P2 in seine Anfangsstellung zurückbringt.
Wenn der Kartenträger D in seine Anfangsstellung an das Zuführungsende der Maschine zurückgeht, schiebt der Anschlag d1L
den Arm P2 nach unten, bis der Anschlag die Klinke p2 passiert. In diesem Augenblicke | muß die Klinke in die in Fig. 12 gezeichnete Stellung hochspringen und somit die Rückwärtsbewegüiig des 'Kartenträgers gegen den Plattenschlitten unter der Wirkung der Feder Rs verhindern.
Wenn die Stange iV2 wieder nach aufwärts geht, was bei der Freigabe des Trethebels erfolgt, wird sie durch den Bolzen Q von der Klinke p, wie Fig. 15 zeigt, abgehalten, bis sie die in Fig. 12 gezeichnete Stellung erreicht.
Wenn der Kartenträger freigegeben ist, wie
oben mit Bezug auf Fig. 12 bis 15 beschrieben ist, so muß er vorn gegen den Plattenträger unter der Wirkung der Feder R3 fliegen und gegen die Puffer c in der in Fig. 6 gezeichneten Stellung anschlagen. Kurz ehe er das Ende seiner Bahn vor dem Plattenschlitten erreicht, wird der Anschlag d11 die federnde Klinke C11 nach unten drücken (Fig. 6) und dabei den Kartenträger mit dem Plattenschlitten kuppeln.
Die beiden Teile bewegen sich dann als Ganzes unter der Wirkung der Reibscheibe F3 und der Rolle L auf dem Bande C4 und dem Streifen c4, wie bereits beschrieben.
Der Kartenträger wird selbsttätig von dem Plattenschlitten unter Vermittlung des nach .30 unten ragenden schiefen Armes c11 losgekuppelt, welcher von der federnden Klinke C" hervorragt und mit der schwingenden Welle P1 (Fig. 7) in Eingriff kommt, gerade nachdem der Kartenträger die Grenze der Bewegung nach dem Zuführungsende hin der Maschine erreicht hat. Diese federnde Klinke C11 ist auf einem Bolzen c12 gelagert, der mit einer Schraubenfeder versehen ist. Letztere hat den Zweck, die Teile, sobald sie freigegeben sind, in ihre Anfangsstellung zurückzubringen.
Die einzelnen hintereinander beschriebenen Arbeitsvorgänge werden natürlich nicht unabhängig, sondern aufeinander folgend durch das Treibrad G hervorgebracht, welches durch die Kupplungsvorrichtung intermittierend auf die Welle F1 gekuppelt wird.
Zu diesem Zwecke ist die Nabe des Treibrades G mit einem Kupplungsgliede G2 ausgestattet (Fig. 1, 2, 3, 16 bis 21), das in bekannter Weise schräg stehende Zähne besitzt, die mit den Zähnen ν des gegenüberliegenden Kupplungsgliedes V in Eingriff kommen können. Letzteres besitzt die Gestalt eines Hohlzylinders, welcher eine Schraubenfeder U1 aufnimmt. Diese Feder drückt gegen eine Unterlagsscheibe U (Fig. 20) auf der Welle F1 und hat das Bestreben, gewöhnlich den Zylinder achsial gegen das Treibrad G zu pressen Und somit die Kuppelglieder in Eingriff zu halten. Dieses Bestreben der Kuppelglieder wird durch eine Kurvenscheibe V1 gesteuert, welche an dem Zylinder V angeordnet ist und einen Ansatz v2 trägt. Dieser arbeitet mit einem Vorsprung w2 (Fig. 1 und 2) zusammen, der auf einem Winkelhebel W angeordnet ist.' Letzterer ist auf einem Zapfen w drehbar gelagert und wird gewöhnlich in der in Fig. 16, 17 und 18 durch Pfeile angegebenen Richtung durch die Feder w1 gehalten.
Der untere Arm dieses Winkelhebels trägt einen Kurvenschub w*, welcher gewöhnlich in eine Öffnung A0 hineinragt. Diese Öffnung wird durch drei Seitenflächen 1, 2 und 3 gebildet, zwischen denen · auch die flache Stange T liegt, die gleichfalls in diese öffnung eingreift, nämlich mittels der Bolzen t an ihrem oberen Teile.
Die Stange T ist mit dem Trethebel N drehbar verbunden.
In der normalen, in Fig. 1 und 4 dargestellten Stellung des Trethebels N muß der BoI- ■ zen t sich in der oberen Ecke der dreieckigen öffnung befinden (Fig. 16), während der Vorsprung ze2 unter dem Einfluß der Feder w1 den Ansatz v2 berührt und der Kurvenschub w" unter dem Bolzen t steht.
Wenn nunmehr der Trethebel N nach unten gepreßt wird, so wird zunächst der Kartenträger, wie bereits beschrieben, durch die mit dem Trethebel gleichfalls verbundene Stange N2 freigegeben. Beim weiteren Niedergange des Trethebels muß der Bolzen t sich an der Seite ι der öffnung A0 entlang nach unten bewegen, wobei das Gewicht der Stange T darauf hinwirkt, daß dieser Bolzen sich an dem Rande, entlang bewegen muß. Sobald der Bolzen t gegen den Kurvenschub w3 trifft, muß der letztere nach rückwärts bewegt werden, wobei der Winkelhebel W in die in Fig. 17 gezeichnete Stellung gelangt und so-■ mit der Vorsprung w2 außer Eingriff mit dem Ansatz v2 kommt (Fig. 17). In dieser Stellung muß nun die Feder U1 die Kuppelglieder miteinander in Eingriff bringen (Fig. 20). Bei der weiteren Abwärtsbewegung des Bolzens t gleitet letzterer von dem Kurvenschub zvs ab, wobei die Feder w1 den Winkelhebel in seine in Fig. 18 gezeichnete Anfangsstellung zu- no rückpreßt.
Während dieser Zeit muß die Welle F1 eine teilweise Umdrehung in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles zurückgelegt haben, und der Vorsprung zu2 muß unmittelbar mit der Kurvenscheibe V1 in Berührung kommen, so daß der Zylinder V gegen die Feder U1 zurückgepreßt wird. Während der Zeit, daß dieser Vorsprung w2 ziemlich bis zu der Oberseite der Kurvenfläche V1 gelangt ist, sind auch die Zähne der Kupplung außer Eingriff miteinander gekommen. Das Trägheitsmo-
ment der mit der Welle F1 verbundenen Teile bewirkt jedoch eine Weiterdrehung der Welle selbst noch, nachdem die Zähne bereits außer Eingriff gekommen sind. Hierbei gelangt die ebene Fläche v3 unter den Vorsprung zu2 und bringt den Ansatz v2 gegen denselben, so daß eine Weiterdrehung der Welle F] unmöglich ist lind die Teile in ihre Anfangslage zurückgebracht werden (Fig. 16 und 19). Das Trägheitsmoment der Welle F1 und der von ihr getragenen Teile können, wenn gewünscht, noch durch einen mit der Welle verbundenen Arm X und ein durch diesen getragenes Gewicht X1 (Fig. 1) vergrößert werden. Gewicht und Arm sind dabei so angeordnet, daß sie ihr größtes Drehmoment dann ausüben, wenn die Kupplungsglieder außer Eingriff gelangt sind.
Es geht hieraus hervor, daß die Welle F1 eine vollständige Umdrehung, jedoch nur eine einzige, machen muß, sobald der Trethebel
. durch den Arbeiter nach unten bewegt wird, daß aber auch andererseits die arbeitenden Teile der Maschine durch Unachtsamkeit oder Unaufmerksamkeit seitens des Arbeiters, falls dieser den Trethebel nicht freigeben sollte, nicht beschädigt werden können.
Zwecks leichter Bedienung der Maschine sind noch Kästen Y, Y1 und F2 angeordnet, welche das zum Bedienen der Maschine notwendige Material aufnehmen. ■ Die Wirkungsweise der Maschine ist somit kurz die folgende:
Wenn die Kartenplatte auf dem Plattenschlitten eingestellt ist, drückt man den Trethebel nach unten, wobei der Kartenträger vorwärts fliegt und so mit dem Plattenschlitten verbunden wird. Bei der Weiterbewegung des Trethebels gibt die Stange T den Kuppelmechanismus frei und kuppelt das Treibrad G mit der Welle F1. Die Drehung dieser Welle wird zunächst bewirken, daß der Bolzen /ä ■ den Ansatz c' trifft, welcher den Plattenschlitten und mit diesem den Kartenträger weit genug über die Schiene B hinzieht, so daß das Band C'4 und der Streifen c4 durch Reibung die Reibscheibe L und die Reibscheibe F3 antreiben; die beiden miteinander verbundenen Schlitten werden dann gegen das Zuführungsende der Maschine geschoben.
Wenn die beiden Schlitten sich in dieser Richtung bewegen, so muß der Ansatz c" des Plattenschlittens die Walze auf den die Farbwalze tragenden Winkelhebel treffen und die Farbfolie in die Farbstellung schwingen, nachdem die beiden Schlitten zwischen der Grundwalze E und der Druckwalze F hindurchgegangen sind und die Teile sich in der in Fig. 7 gezeichneten Stellung befinden. In diesem Augenblicke kommt die federnde Klinke ni mit dem Ansatz k1 in Eingriff, wobei die Farbwalze K in die Arbeitsstellung nach unten gedrückt wird. Der Arm c11 auf der federnden Klinke C'11 muß mit der schwingenden Welle P1 in Eingriff kommen und die federnde Klinke C'11 freigebend den Plattenschlitten von dem Kartenträger loskuppeln. Der Kartenträger wird durch die Klinke p2, welche mit dem Ansatz d" in Berührung kommt, festgestellt, so daß er an dem Zuführungsende der Maschine gehalten wird.
Der verdickte Flansch /4 hat in dieser Zeit die Rolle L weit genug nach unten gepreßt, um die Reibung auf das Band C* aufzuheben. Das Gewicht C0, welches auf dieses Band wirkt, muß nun den Plattenschlitten zurück an das Arbeitsende der Maschine bringen. Während der Bewegung nach diesem Ende der Maschine hin geht der Plattenschlitten unter der Farbwalze hinweg, so daß die Platte Farbe erhält. Sobald sie unter dieser Rolle hinweg ist, trifft der Ansatz c13 gegen die schräge Fläche m1, wobei die Klinke m ausgelöst wird und das Gewicht K6 die Farbwalze in ihre in Fig. 5 gezeichnete Anfangsstellung zurückbringen kann.
Die Platte ist nun zum Abwischen fertig, bevor der eigentliche Druckvorgang erfolgt.
Die Platte wird jetzt an dem Arbeitsende der Maschine abgewischt und die zu bedruckende Karte in das Zuführungsende eingelegt. Drückt man nun auf den Trethebel, so muß der oben beschriebene Kreis von Arbeitsabschnitten vor sich gehen, nur wird die jetzt über der Platte durch die Kartengreifer gehaltene Karte nach unten auf die Platte gepreßt und gedruckt. Sobald die Karte aus den Walzen heraustritt, hebt sie sich infolge ihrer eigenen Federkraft von selbst von der Oberfläche der Druckplatte ab, so daß sie mit der Hand ergriffen und abgenommen werden kann, während eine frische Karte eingelegt wird. Hierauf wiederholt sich der beschriebene Arbeitsvorgang.
Wenn bisher gesagt wurde, daß eine Karte bedruckt werden soll, so ist es wohl selbstverständlich, daß auch anderes Material mit der neuen Maschine bedruckt werden kann. Wenn das Material selbst nicht elastisch genug ist, um von der Druckplatte abzuspringen, so wird eine federnd gelagerte Unterlage verwendet, die diese Hochhebung der Karte besorgt.

Claims (8)

  1. Patent-Ansprüche;
    i. Tiefdruckschnellpresse mit einer im Gestell gelagerten unteren Grundwalze (E) und darüber liegender Gegendruckwalze (F), dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Walzen hindurch hin- und hergehende, den Spannrahmen tra-
    gende Plattenschlitten (C), der beim Drücken auf einen Hebel (N2) vermittels einer federnden Klinke (P2) den gewöhnlich gesperrt gehaltenen K'artenträger (D) selbsttätig kuppelt, von einem durch ein Gewicht (C0) belasteten, zwischen zwei Reibscheiben (Fs, L) laufendem Bande (C41J mit derselben linearen Geschwindigkeit wie die Druckfläche der Druckwalze
    ίο (F)-azan angetrieben wird, wenn die Reibscheiben dicht an dem Bande anliegen, während das Gewicht (C) des Bandes den • Plattenschlitten zurückzieht, sobald die Reibscheiben weiter voneinander abgehoben werden, als die Stärke des Bandes beträgt.
  2. 2. Tieidruckschnellpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartenträger (D) die zu bedruckenden Karten vor und nach dem Druckvorgang so hält, daß sie einen Winkel mit der Druckplatte bilden.
  3. 3. Tiefdruckschnellpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Hin- und Herbewegung des Plattenschlittens (C) die Farbrolle (K) selbsttätig durch einen Hebel (K2) in die Farbauftragstellung gebracht und so lange festgestellt bleibt, bis bei der Rückwärtsbewegung des Schlittens der Hebel (K, k, kl) selbsttätig ausgelöst wird.
  4. 4. Tiefdruckschnellpresse nach Anspruch ι und 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der die Druckwalze tragenden Welle (F1) eine Reibscheibe (F3) sitzt, deren Flanschen (f) derart kreisbogenbezw. kurvenförmig gestaltet sind, daß sie die schwingbar gelagerte und durch eine Feder (L2) angepreßte Gegenreibscheibe (L), auf der das mit dem Schlitten verbundene Band (Ci, c4") rollt, bei einer Umdrehung so weit abheben, daß das Band zwischen beiden Reibscheiben hindurchgleiten und den Schlitten in seine Anfangslage zurückbringen kann.
  5. 5. Tiefdruckschnellpresse nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die zu bedruckende Karte in einem Winkel über der Druckplatte haltende Kartenhalter einzelne gebogene Federn trägt, die durch die Drehung einer mit einem Handhebel versehenen abgeflachten Stange (dl) gleichzeitig angehoben werden können, so daß die Karte herausgezogen werden kann.
  6. 6. Tiefdruckschnellpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Karte ein beweglicher derart bemessener Klotz unter die Federn des Kartenträgers geschoben werden kann, daß derselbe stets von einer oder mehr Federn gehalten wird.
  7. 7. Tiefdruckschnellpresse nach Anspruch ι bis 6, bei welcher das Treibrad (g) mittels einer Kupplung mit der die Gegendruckwalze (F) tragenden Welle (F1) verbunden werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Welle (F1) fest verbundene und vermittels einer Feder (U1) in Eingriff gehaltene Kupplungshälfte (V) einen Kurvenflansch trägt, an dem ein Vorsprung (w2) eines drehbar gelagerten, durch eine Feder (w1) angepreßten Kniehebels (W) anliegt, der am anderen Ende mit einem sich in einem dreieckförmigen Kurvenausschnitte bewegenden Kurvenschub (w3) versehen ist, der von einer mit dem Trethebel (N) verbundenen Stange (T) derart bewegt werden kann, daß die Kupplungshälfteil in Eingriff kommen, jedoch sich selbsttätig ohne Rücksicht auf die Stellung der Stange (T) oder des Trethebels (N) wieder lösen können und der Welle (F1) eine vollständige Umdrehung gestatten.
  8. 8. Tiefdruckschnellpresse nach Anspruch ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bewegung des Kartenträgers (D) in seiner Endstellung sperrende Feststellvorrichtung aus einem drehbar gelagerten Hebel (ps) besteht, der einerseits eine Spannfeder (S), andererseits die Sperrklinke (P2) und einen Arm (p, p1) trägt, der in eine Nut einer mit einem Trethebel (N) verbundenen Stange (T) eingreift, so daß beim Niederziehen derselben die Feststellvorrichtung gelöst, jedoch durch ihre Feder ohne Rücksicht auf die Stellung der Stange (T) wieder in die Feststellstellung gezogen wird, wobei ein an dem mit einer schrägen Fläche versehenen Arm (p, p1) anliegender Bolzen (Q) das Einfallen des Armes in die Nut der Stange (T) so lange verhindert, bis die Stange in ihre Anfangslage zurückgekehrt ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3967256A (en) * 1973-04-26 1976-06-29 Marine And Industrial Developments Limited Integrity monitoring system for storage tank insulation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3967256A (en) * 1973-04-26 1976-06-29 Marine And Industrial Developments Limited Integrity monitoring system for storage tank insulation

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