DE32623C - Maschine zum Faconniren von Hufnägeln - Google Patents

Maschine zum Faconniren von Hufnägeln

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DE32623C
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DE
Germany
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nails
machine
pliers
nail
dock
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT32623D
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English (en)
Original Assignee
P. A. NlLSSON in Carlstad, Schweden
Publication of DE32623C publication Critical patent/DE32623C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/18Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16
    • B21G3/30Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16 by rolling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die auf beiliegender Zeichnung in Fig. 1 bis 11 dargestellte Maschine dient zum Faconniren der Hufnägel. Fig. 1 ist eine Vorderansicht, Fig. 2 ein Grundrifs und Fig. 3 eine Seitenansicht der Maschine; die Fig. 4 und 5 geben schematische Seitenansichten der wirkenden Theile in den beiden auf die in Fig. 3 dargestellte Lage folgenden Stellungen; die Fig. 6 bis 11 stellen Details dar.
Die zu fäcorinirenden Nägel 1 werden einzeln in die Glieder 2 der über die Leittrommeln 4 geführten Transportkette gesteckt, welche in folgender Art ruckweise in Bewegung gesetzt wird. Auf der rotirenden Welle 5 sitzt ein Schlagdaumen 3, welcher bei jeder vollen Drehung der Welle 5 einmal mit dem Hebel 6 in Berührung kommt und, indem er an dessen gekrümmten oberen ' Arm hingleitet, denselben um seinen Drehpunkt .7 entgegen der Wirkung der Feder 8 schwingen läfst. Das untere Ende des Hebels 6 greift an eine in den Führungen 9 gleitende Stange 10 und verschiebt diese somit hin und her, wobei ein vorn an der Stange sitzender Sperrhaken 11 in die Ausschnitte der Kettenglieder 2 eingreift und die Kette damit, der Form der Ausschnitte entsprechend, nach einer Richtung, wie sie durch den Pfeil angedeutet ist, vorwärts schiebt. Die gekrümmte Bahn 12 dient dazu, die Nägel 1 vollständig in die Oeifnungen 30 der Kettenglieder hineinzuschieben und ihr Herausgleiten zu verhindern, bis sie für die weiteren Operationen von der Zange erfafst werden, von welcher sie durch die ganze Maschine geführt werden.
Die Zange besteht aus einer Gleitplatte 13, auf welcher die beiden Hebel 14 in den Drehpunkten 15 drehbar neben einander befestigt sind; das Maul der Zange bilden die beiden an den vorderen Enden der Hebel 14 sitzenden Backen 16. Die hinteren Enden der Hebel 14 sind durch die Gelenkhebel 17 verbunden, an deren gemeinsamen Drehpunkt 18 das Gleitstück 19 angehängt ist. Werden also die Gelenkhebel 17 so weit zurückgezogen, dafs sie mit einander eine gerade Linie bilden, so schliefst sich das Maul der Zange; die Ansätze 20 auf der Gleitplatte 13 verhindern ein zu weites Zurückziehen des Gleitstückes 19 ohne die Gleitplatte 13, was ein Oeffnen des Zangenmaules zur Folge haben würde (s. Fig. 6).
Die Zange wird durch den bei 21 drehbaren Hebel 22 an die Transportkette herangeführt (s. Fig. 3) und öffnet infolge dieser Bewegung, da die Gelenkhebel 17 von den Ansätzen 20 weggeschoben werden, ihr Maul, in welches sich der Nagel 1 hineinlegt, der gerade in dem vor der Zange befindlichen Kettengliede 2 steckt. Die Bewegung des Hebels 22 wird durch die Nutlx 24 der mit der Welle 26 rotirenden Scheibe 23 hervorgerufen, in welche eine am Führungsstück 27 sitzende Gleitrolle geführt wird. Das Führungsstück 27 isi^mit einem Schlitz versehen, in welchem es auf der Welle 26 gleitet, und durch die Schraubenspindel 28 mit dem am Hebel 22 befestigten Stück 29 verbunden behufs Regulirung der Stellung des Hebels 22.
Bei der Rückwärtsbewegung der Zange schliefst
sich deren Maul um den Kopf des Nagels ι, zieht den letzteren aus der Vertiefung 30 im Glied 2 heraus und führt ihn auf die Streckdocke 31 "(s. Fig. 4). Hier wird der Nagelschaft zweimal nach einander ausgewalzt, und zwar durch folgende Vorrichtung: Die in Schlitzen auf der Welle 5 gleitenden Parallelschienen 32 und 33 werden, durch die vereinte Wirkung der unrunden Scheiben 34 und 35 in eine zwangsläufige Bewegung gebracht, und zwar in der Weise, dafs sie auf ungefähr 3/5 der Umdrehung von Welle 5 ruhig in der in Fig. 3 gezeichneten Lage verbleiben, bei den letzten 2/5 aber zweimal sich hin- und zurückbewegen, entsprechend den beiden Drucknasen am Excenter 34. Diese Bewegung überträgt sich auf den bei 36 drehbaren Hebel 37, mit welchem die Parallelschienen 32 und 33 verbunden sind. Zur Verbindung dient ein Excenter 38 von gleichem Durchmesser wie die Bohrung des Hebels 37, dessen Drehzapfen 39 in den Parallelschienen 32 und 33 lagern und mit einem Handgriff 40 versehen sind; auf diese Weise wird eine Verstellung des Verbindungspunktes zwischen den Parallelschienen 32, 33 und dem Hebel 37 erreicht (s. Fig. 7).
Unten am Hebel 37 hängt die Gabel 41, deren eines Ende durch das Gewicht 42 belastet ist, während das andere Ende, die »Zinken« , die Walze 43 tragen. Eine zweite Walze 45 ist in den Armen 44 gelagert,' die an 41 drehbar befestigt sind; sie wird durch die Feder 46 an die Walze 43 herangezogen. Oberhalb der Docke 31 gleitet das Stück 47 in Führungen; durch die Nasen des Excenters 48 wird es herabgedrückt, durch das Gewicht 42 wieder gehoben, weil die Walze 43 an seiner unteren schrägen Fläche entlang rollt.
Das Excenter 48 sitzt auf der Hauptwelle 49 der Maschine, welche von der Transmission etc. in passender Weise in Rotation versetzt wird; sie überträgt mittelst der gleich grofsen Zahnräder 50,51,52 und 53 die Bewegung auf die Wellen 5 und 26. Die Stellung des Excenters 48 ist so gewählt, dafs seine beiden Nasen das Gleitstück 47 herabdrücken, wenn der Hebel 37 in der Pfeilrichtung schwingt; bei der Rückwärtsschwingung hingegen liegt die Laufrolle 54 des Gleitstückes 47 in der Vertiefung zwischen den beiden Drucknasen.
Durch diese Vorrichtung rollt also die Walze 45 zweimal über den Nagelschaft auf der Streckdocke und streckt ihn damit aus; um zu verhindern, dafs der Nagel bei dieser Operation aus dem Maul der Zange herausgezogen wird, ist im Bett der Maschine die Gabel 56 vertical verschiebbar angeordnet, zwischen deren Armen die Backen 16 der Zange zu liegen kommen, wenn die letztere weit genug zurückgezogen ist. Emporgeschoben wird die Gabel 56 durch den mit Gewicht 57 belasteten Hebel 58, niedergedrückt hingegen infolge der Abschrägungen, oben an den Gabelarmen durch die darüber nach der Transportkette zu geführte Zange selbst (s. Fig. 6, 8 und 9).
Nach dem Auswalzen wird der Nagel durch die Zange auf die Stanzdocke 55 geführt, deren sich nach unten erweiternder Ausschnitt 59 oben genau die Form des fertigen Nagels hat. Der Stempel 60, dessen Form mit dem Ausschnitt 59 an seinem oberen Theil correspondirt, drückt den Nagel in den Ausschnitt 59 hinein, wodurch, da die Kanten der Docke 5 5 rings um den Ausschnitt 59 sehr scharf sind, der Nagel genau auf seine beabsichtigte Form zurechtgeschnitten wird und dann unten durch das Bett der Maschine hindurch herausfällt. Zum Abstreifen des Abfalles vom Stempel dienen die an dessen Seiten angebrachten Federn 61.
Der Stempel 60 ist unten an dem Gleite stück 62 befestigt, welches in verticalen Führungen am Gestell gleitet; durch die Schraubenspindel 63 steht es mit dem Druckstück 64 in Verbindung, welches mittelst eines Schlitzes auf der Welle 26 geführt und durch die Rotation des auf 26 sitzenden Daumenstückes 65 gehoben und gesenkt wird. Das Druckstück 64 ist zu diesem Zwecke mit zwei Rollen 66 und 67 versehen, die genau lothrecht über einander zu beiden Seiten der Welle 26 liegen und abwechselnd mit der Drucknase des Daumenstückes 65 in Berührung kommen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    j. Eine Maschine zum Faconniren von Hufnägeln, charakterisirt durch die aus der Zeichnung ersichtliche Verbindung einer Zange, welche die Nägel aus der Zuführungskette herauszieht und dieselben während des Streckens und Spitzens hält, mit einer Streckvorrichtung, welche jeden Nagel zweimal auswalzt, und einem Spitzmechanismus, welcher aus einer durchbrochenen Docke und einem in die Oeffnung dieser Docke hineinpassenden und den Nagel durch dieselbe treibenden Stempel besteht.
  2. 2. An der durch Patent-Anspruch 1. gekennzeichneten Maschine zum Faconniren von Hufnägeln:
    a) die Anordnung der über das Maschinenbett verschiebbaren Zange, welche den zu faconnirenden Nagel während der damit vorzunehmenden Operationen hält und welche sich bei der Bewegung nach der Aufnahmestelle der zugeführten Nägel selbstthätig Öffnet, bei der Bewegung nach der entgegengesetzten Richtung hingegen schliefst;
    b) die Anordnung der Gabel 56 in Verbindung mit dem Hebel 58 und dem Gewicht 57 zur Sicherung des festen
    Schlusses der Zange während des Auswalzens der Hufnägel;
    die Vorrichtung zum zweimaligen Auswalzen jedes Nagels, bestehend aus den unrunden Scheiben-'34 und 35, den Parallelschienen 32 und 33, dem Hebel 37, der Gabel 41, den beiden Walzen 43 und 45 und dem vom Excenter 48 beeinflufsten Gleitstück 47, dessen untere Fläche abgeschrägt ist; d) die Vorrichtung zum Beschneiden der Nägel, bestehend aus der Stanzdocke 5 5 mit Ausschnitt 59, dem Stempel 60 von der Form des Ausschnittes 59 an seinem oberen Rande und dem Gleitstück 62.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT32623D Maschine zum Faconniren von Hufnägeln Expired - Lifetime DE32623C (de)

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