DE148670C - - Google Patents

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DE148670C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/28Sheet-conveying, -aligning or -clamping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß bei vorliegender Tiegeldruckpresse so-• wohl das Einlegen der Papierbogen zwischen Tiegel- und Druckplatte als auch das Ablegen derselben nach erfolgtem Druck selbsttätig erfolgt. Bisher geschah das Einlegen des Papiers stets durch Menschenhand, und zwar von oben. Dieses hat den Übelstand zur Folge,, daß das Papier, besonders wenn es sehr dünn ist, bei
ίο größerer Geschwindigkeit Falten bildet, da es sich nur infolge seiner eigenen Schwere glatt halten soll. Bei der vorliegenden Tiegeldruckpresse wird dagegen das am oberen Rande von einer Greifervorrichtung erfaßte Papier selbsttätig von einem Auflegetisch aus von unten her zwischen Tiegel- und Druckplatte eingelegt und nach vollendetem Druck duixh eine zweite Greiferyorrichtung vom Tiegel auf den unmittelbar dahinter befindlichen Auslegetisch befördert. Der Papierbogen wird also während eines Arbeitsganges in einer Art Kreisbahn durch die Vorrichtung hindurchgeführt, so daß er infolge dieser Bewegungsrichtung der Streckung unterworfen ist und daher stets glatt bleibt. Da das Ein- und Ablegen des Papiers vollkommen selbsttätig erfolgt, so braucht der die Vorrichtung bedienende Arbeiter nur die Tische zu füllen und zu leeren und kann daher leicht zwei oder mehr Maschinen zugleich bedienen.
Die Zeichnung veranschaulicht die Vorrichtung in Fig. ι von der Seite, in Fig. 2 ebenfalls von der Seite, aber mit anderer Stellung der einzelnen Teile. Fig. 2 a zeigt schematisch die Teile in zwei weiteren Stellungen. Fig. 3 ist eine Ansicht von vorn und Fig. 4 ein Grundriß. Fig. 5 und 6 zeigen Einzelheiten des Tiegels. Fig. 7 bis 9 a zeigen die zum Einlegen dienende Greifervorrichtung in Einzelansichten, wobei Fig. 8 ein Schnitt nach a-b, Fig. 9 ein Schnitt nach c-d der Fig. 7 ist. Fig. 10 bis 12 erläutern die Auslegevorrichtung ebenfalls in Einzelansichten und Fig. 13 und 14 die zur Führung der Auslegevorrichtung dienenden Teile.
Die Treibwelle 1 greift mit einem Zahn- -rad 2 in das Zahnrad 3 auf der Welle 4. An der einen Seite der Presse trägt die Welle 4 eine einfache Kurbel 5, während an der andern Seite das Zahnrad 3 mit einem Kurbelzapfen 6 versehen ist. Von diesen Kurbeln gehen Kurbelstangen 7 an den Tiegel 8, dessen Arme 9 sich um unten am Maschinenrahmen befindliche Zapfen 10 drehen. Durch diese Anordnung wird der Tiegel zwischen der in Fig. 1 gezeigten Endstellung und derjenigen Stellung, in der er sich an die Druckplatte 11 legt (Fig. 2), hin- und herbewegt. Das zu letzterer gehörende gewöhnliche Farbwerk ist durch einige Kreise 12 angedeutet (Fig. 1). Das zu bedruckende Papier bezw. die Kartons, Briefumschläge, Tüten und dergl. werden auf den Tisch 13 gelegt. Die Maschine hat deren zwei nebeneinander, die in einem auf- und abwärts beweglichen Magazin 14 jeder für sich einzeln nach oben zugeführt werden können, um den gleichzeitigen Druck von zwei verschiedenen Arbeiten zu ermöglichen. Der oberste Bogen wird am Vorderrande von dem Papierstoß mittels einer pneumatischen Hebevorrichtung abgehoben, die aus einem durch einen Schlauch 15 mit dem Blasebalg 16 in Verbindung stehenden Saugrohr 17 besteht, das mit abwärts gerichteten ■
Mundstücken 18 versehen ist. Diese pneumatische Vorrichtung sowie die zur selbsttätigen Zuführung der Tische dienende Einrichtung werden hier nicht näher beschrieben/ da sie nicht Gegenstand vorliegender Erfindung sind. Die auf- und abwärtsgehende Bewegung des Magazins 14 erfolgt durch die Kippwelle 19, an deren Armen 20 dasselbe aufgehängt ist, und durch die Stange 21, welche den Arm 22 der Welle mit dem einen Tiegelarm 9 verbindet. Der Blasebalg wird abwechselnd durch die den Deckel desselben hebenden Federn 23 ausgedehnt und durch den Winkelhebel 24 zusammengedrückt, der durch den mit einer Rolle versehenen Arm 25 der Welle 4 in Wirkung gesetzt wird.
Die Greifervorrichtung, welche das Papier von dem Tisch 13 dem Tiegel zuführt, hat eine oben im Maschinenrahmen gelagerte Welle 26. Diese Welle ist mit zwei Armen 27 versehen, die an ihren Enden durch kleine drehbare Arme 28 verlängert sind, von denen der eine zu einem Hebel von der in Fig. 9 und 9 a gezeigten Form ausgebildet ist. Die Arme 28 sind durch ein Querstück 29 ver-, bunden, an dem die eine Maulfläche 30 einer ganzen Reihe von kleinen Zangen befestigt ist, während die zweite Maulfläche 31 mittels kleiner Naben 32 drehbar auf eine zwischen den Armen 28 befestigte Stange 33 gesteckt sind. Die an den Naben 32 sitzenden Arme 34 sind durch Federn 35 mit einer zwischen den Armen 28 befestigten Stange 36 verbunden, wodurch die Zangen geschlossen gehalten
werden. Das Öffnen der Zangen erfolgt - unter Vermittelung der an den Naben 32 angeordneten Daumen 37, welche mit den Daumen 38 auf der zwischen den-Armen 28 drehbar befestigten Stange 39 zusammenwirken. Die Stange 39 ist mit einem Arm 40 versehen, durch dessen Drehung in Richtung des Pfeiles (Fig. 9) sämtliche Zangen geöffnet werden. Diese Greifervorrichtung ist an den Armen 27 um die Zapfen 41 drehbar, wird aber von ,einer auf den Arm;28 drückenden Feder 96 (Fig. 8) in einer gewissen Lage gehalten, welche von dem in Schlitz 42 des Hebels 28 greifenden Zapfen 43 des Armes 27 bestimmt wird. Die Gesamtbewegung der Greifervorrichtung um dieWelle20derArme27 erfolgt durch den von dieser Welle 26 ausgehenden Arm 44, Kurbelstange 45 und Kurbelzapfen 46'. Letzterer ist. exzentrisch an dem Zapfen 6 befestigt, so daß er mit diesem eine kleine Kurbel bildet, die mit dem Zahnrad 3 fest verbunden ist. Da der Zapfen 46 zu dem den Tiegel bewegenden Zapfen 6 exzentrisch sitzt, so befindet sich die Greifervorrichtung bei der Aufwärtsbewegung des Tiegels diesem näher als bei der Abwärtsbewegung desselben, wie aus dem Schema Fig. 2 a, welches zwei symmetrische Lagen der Kurbelzapfen zeigt, hervorgeht. Wenn der Tiegel gegen die Druckplatte anliegt, befindet sich die Greifervorrichtung oberhalb des Tiegels in der Lage der Fig. 2. Sobald durch die Entfernung des Tiegels von der Druckplatte 11 zwischen beiden eine genügend große Öffnung entstanden ist, geht die Greifervorrichtung durch die öffnung um den Tiegel herum abwärts, bis die Maulflächen 30, 31 in die Nähe des Papierstoßes auf dem Auflegetisch 13 (Fig. 1) gekommen sind. In diesem Augenblick kommt der Arm 40 mit seinem Ansatz 40* mit einer am Rahmen befestigten kleinen Bahn 47 in Berührung, wodurch die Zangen 30,31 sich öffnen und ihre Maulflächen den aufgehobenen Rand des obersten Blattes umfassen. Sobald der Ansatz 40* über die Bahn 47 hinweggeglitten ist, schlagen die Zangen zu und das Blatt ist gefaßt. Die Greifervorrichtung bewegt sich jetzt um die Welle 26 in entgegengesetzter Richtung, und die Bahn 47, die sich von dem Ansatz 40* um einen Zapfen heben läßt (Fig. 9 a), übt keine Wirkung aus. Wenn die Greifervorrichtung ungefähr in der Höhe des Tiegels angekommen ist, hat sich dieser so weit nach der Druckplatte hin bewegt, daß das von den Zangen getragene Blatt dem Tiegel ganz nahe kommt. Dieser ist an dem oberen Rande mit Erhöhungen 48 (Fig. 5 und 6) versehen, gegen welche Federn 49 drücken, die an einer an dem Tiegel drehbaren Stange 50 (Fig. S und 6) befestigt sind. Eine Feder 51 wirkt auf die Stange 50 derart ein, daß die Federn 49 gegen die Erhöhungen 48 gedrückt werden. Am Ende der Stange 50 ist ein Arm 52 befestigt, gegen den ein anderer zum Heben der Federn 49 dienender Arm 53 drückt. Dies wird durch die Greifervorrichtung bewirkt, die mit einem Anschlag 54 (Fig. 7 und 8) gegen den Arm 53 drückt. Die Zangen 30,31 bewegen sich zwischen die Erhöhungen 48 hindurch, und das Blatt geht mit seinem Rande unter die gehobenen Federn 49. Sobald der Anschlag 54 am Ende des Armes 53 vorüber ist, schlagen die Federn 48 zu; infolgedessen sitzt das Blatt am Tiegel fest, während die Greifervorrichtung sich weiter aufwärts bewegt, wobei das Blatt aus den Zangen desselben herausgezogen wird. Damit die Greifervorrichtung beim Abliefern des Blattes die genau richtige Lage zum Tiegel einnehmen kann, ist dieselbe mit einer Rolle 55 versehen, mittels deren sie auf der an dem Tiegel befestigten Bahn 56 läuft. Die Bewegung des Tiegels . nach der Druckplatte hin wird hierdurch nicht gehindert, da sich die Greifervorrichtung um die Zapfen 41 drehen kann.
Nachdem sich der Tiegel an die Druckplatte angelegt und den Druck bewerkstelligt,
sowie sich wieder von der Druckplatte entfernt hat, erfolgt die Losnahme des Blattes von demselben und das Auslegen desselben auf den oberen Tisch 69. Dieses bewerkstelligt die in Fig. 10 bis 12 gezeigte Ablegevorrichtung. Diese besteht aus zwei von einer Welle 58 emporragenden Armen .59, zwischen deren Enden ein Querstück 60 befestigt ist (Fig. 3 und 10). Das Querstück 60 kann an den Armen 61 um Zapfen 62 schwingen. Zwischen Verlängerungen 6 ix der Arme 61 ist ein zweites Querstück 63 drehbar angeordnet, an dem die Backen 64 einer Reihe von Zangen angebracht sind, deren andere Backen 65 an dem. Querstück 60 befestigt sind. Eine an dem Querstück 60 befestigte und auf das Querstück 63 wirkende Feder 65* hält die Zangen geschlossen. Zum Öffnen der Zangen dienen an dem Querstück 63 vorgesehene Arme 66 und 67 (s. unten). Zwischen den Armen 168 ist eine Stange 68 befestigt, welche das ausgelegte Blatt auf den Auslegetisch 69 drückt (Fig. lib). Zum Bewegen der Ablegevorrichtung dienen die in Fig. 13 und 14 gezeigten Teile. Am Maschinenrahmen ist eine Schiene 70 befestigt,- die vorn in einem gebogenen, um1 den Zapfen 72 drehbaren Teil 71 verlängert ist. . An dem Tiegel befindet sich ebenfalls eine Schiene 73 (Fig. 2), die, wenn der Tiegel in seiner unteren Lage ist (Fig. 1), ungefähr in derselben Höhe wie die Schiene 70, aber neben derselben liegt. Die Ablegevorrichtung ist mit einer Rolle 74 versehen, die bei der Bewegung der Ablegevorrichtung um die Welle 58 (Fig. 2, 3 und 13) auf der Schiene 70 läuft, und mit einer Rolle 75, die, wenn sich die Ablegevorrichtung über
" dem Tiegel befindet, auf der Schiene 73 läuft
(Fig. 3). Die Arme 59 erhalten ihre Bewegung durch den mit dem einen Tiegelarm 9 durch die Stange 91 verbundenen Arm 90. Sobald die Ablegevorrichtung sich ein Stück über den Tiegel hin bewegt hat, öffnen sich die Zangen dadurch, daß sich der Arm 67 und somit auch das Querstück 63 von der jenem entgegenwirkenden, am Rahmen befestigten , drehbaren Klinke 76 abdrehen (Fig. na)., Wenn der Arm über die Klinke hinausgegangen ist, schlagen die zwischen die Erhöhungen 48 des Tiegels hineingegangenen und den Rand des Blattes umfassenden Zangen 64, 65 zusammen und ergreifen das Blatt. Die Ablegevorrichtung bewegt sich noch ein Stück vorwärts und zieht dadurch ,das Blatt aus den Federn 49 des Tiegels heraus. Im nächsten Augenblick hebt sich die Ablegevorrichtung vom Tiegel ab, so daß das Blatt frei über die Federn 49 geführt werden kann. Dieses wird durch den einen Arm 27 der das Einlegen besorgenden Greifervorrichtung be-· wirkt, die noch in der abwärts gerichteten Bewegung begriffen ist, obgleich der Tiegel sich in der Ruhelage befindet, was eine Folge der oben erwähnten Exzentrizität der Zapfen 46 und 6 ist. Der Arm 27 ist. mit einem seitliehen Stift 78 (Fig. 13 und 14) versehen, der das emporgehobene Ende des Stückes 79 trifft, welches durch die Teile 80 und 81 mit der Bahn 71 fest verbunden ist. Hierdurch wird die Bahn 71 um den Zapfen 72 gedreht und die mit ihrer Rolle 74 auf 71 ruhende Ablegevorrichtung in die Lage der Fig. 13 gehoben. Hierdurch entsteht ein so großer Zwischenraum zwischen Ablegevorrichtung und Tiegel, daß jene mit dem ergriffenen Blatt82 oberhalb des Tiegels nach rechts (Fig. 1) gehen kann, indem sie mit der Rolle 74 auf die Schiene 70 hinausläuft, während sich zugleich der Tiegel vorwärts, nach der Druckplatte hin bewegt. Die Bahn 71 wird von der Feder 98 gegen einen Anschlag in ihrer unteren Lage gehalten. Sobald die Ablegevorrichtung an dem Auslegetisch 69 fast ganz vorbei ist, öffnet sich dieselbe dadurch, daß der Arm 66 gegen den am Rahmen angebrachten Anschlag 83 (Fig. 3 und 4) trifft, so daß sich das Querstück 63 in der Pfeilrichtung der Fig. 11 dreht. Im nächsten Augenblick stößt der Arm 168 mit der an ihm befindlichen Nase 84 gegen den an der Schiene 70 befestigten Zapfen 85, wodurch die Stange 68 abwärts geschwungen wird, so daß das losgelöste Blatt auf den Auslegetisch fallen kann (Fig. 11 b).
Das Papier wird also von dem Auflegetisch aus um den Tiegel herum und auf den Auslegetisch befördert, ohne die Bewegungsrichtung zu verändern, so daß ein Kniffen des Blattes verhütet wird. Alle Bewegungen erfolgen durchaus selbsttätig. Um das bedruckte Blatt von der Druckplatte zu entfernen, ist die Maschine mit Greifern 93 versehen. Dieselben haben die gewöhnliche Bauart und sind an dem an den Tiegelarmen angebrachten Querstück 94 befestigt.
Das Farbwerk kann mit drehbarem Teller oder mit Walzen versehen sein.

Claims (10)

Patent-Ansprüche:
1. Tiegeldruckpresse, dadurch gekennzeichnet, daß das zu bedruckende Blatt durch einen zangenähnlichen Transporteur von einem Auflegetisch (13) von unten zwischen den Tiegel und die Druckplatte hinauf und dann von einem zweiten zangenähnlichen Transporteur von dem Tiegel auf einen Auslegetisch (69) geführt wird.
2. Tiegeldruckpresse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zwischen Armen (27), die von einer oberhalb des Tiegels im Rahmen gelagerten Welle (26)
ausgehen, befestigte Greifervorrichtung, die sich infolge einer schwingenden Bewegung der Arme um den zurückgeführten Tiegel herum nach dem darunter liegenden Auflegetisch (13) hin abwärts bewegt, hier das oberste -Blatt erfaßt, sich dann aufwärts bewegt, das Blatt an den Tiegel abliefert und sich noch ferner ein Stück aufwärts bewegt, um dem Tiegel aus
ίο dem "Wege zu gehen.
3.. Tiegeldruckpresse nach Anspruch 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
. Schwingung der Arme (27) durch ein . Kurbelgetriebe erfolgt, dessen Kurbelzapfen (46) im Verhältnis zu dem den Tiegel (8) treibenden Kurbelzapfen (6) exzentrisch sitzt, damit die Greifervorrichtung beim Emporsteigen z\vecks Ablieferung des Blattes dicht an dem Tiegel vorbeigeht, beim Abwärtsgehen aber in einiger Entfernung von demselben bleibt.
4. Eine Ausführungsform der Tiegeldruckpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine zwischen
den schwingenden Armen (27) befestigte Stange Stücke (31) drehbar aufgesteckt sind, die mittels Federdrucks gegen an einem Querstücke (29) sitzende Vorsprünge gehalten werden und mit diesen Zangen bilden, sowie mit einer drehbaren Stange (39) derart in Eingriff stehen, daß die Zangen durch das Herumdrehen dieser Stange (39) geöffnet werden können.
5. Tiegeldruckpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Querstück (29) und die Stangen (33, 39) nicht unmittelbar zwischen den schwingenden Armen (27) .befestigt sind, sondern zwischen an den letzteren drehbar befestigten Armen (28), so daß die Greifervorrichtung mittels einer Rolle (55) und einer am Tiegel vorgesehenen Bahn (56) für diese Rolle (55) im Verhältnis zum Tiegel richtig eingestellt werden kann.
6. Tiegeldruckpresse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von Erhöhungen (48) am oberen Rande des Tiegels und gegen, dieselben drückenden Federn (49), die an einer am Tiegel drehbar gelagerten und mit einem Arm (52) versehenen Stange (50) befestigt sind, so daß durch eine von irgend einem Anschlage (54) der Greiferyorrichtung herbeigeführte Drehung des Armes (52) die Federn gehoben werden, während die Stange (50) durch den Druck einer Feder (51) auf die am Tiegel gelagerten Federn (49) derart, einwirkt, daß sie das Blatt festhalten, sobald der Druck auf den Arm (52) aufhört.
7. Tiegeldruckpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Querstange (60) nach abwärts sich erstreckende Backen (65) vorgesehen sind, die zwischen die am Tiegel befindlichen Erhöhungen (48) unter die Kante des auf dem Tiegel befindlichen Papierblatts hineingehen können, während eine drehbare Stange (63), von welcher die gegen diese Backen (65) von oben wirkenden Backen (64) ausgehen, vor der Querstange (60), näher am Tiegel, befestigt ist, um das Papier leichter in horizontaler Lage über die auf der Tiegeloberkante liegenden Federn auf den Ablegetisch führen zu können.
8. Tiegeldruckpresse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstücke (60, 63) zwischen verhältnismäßig langen Tragarmen (61,61*) befestigt sind, die von Schwingarmen (59) in einer zur Bahn des Papierblattes parallelen Richtung ausgehen und mit einer Rolle (74) auf einer am Rahmen befestigten Schiene (70) während der Bewegung der. Ablegevorrichtung über den Ablegetisch auf ruhen, wobei die Schiene (70) eine solche Lage hat, daß die Tragarme (61,61*) während der genannten Bewegung wagerechte Lage einnehmen, zum Zweck, ein Kniffen des Papiers zu vermeiden.
9. Tiegeldruckpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die am Rahmen befestigte Bahn (70) eine Verlängerung (71) hat, die, sobald die Ablegevorrichtung das auf dem Tiegel liegende Blatt erfaßt hat, von einem an der abwärtsgehenden Greifervorrichtung(27) vorgesehenen Stift (78) oder dergl. nach oben geführt wird, so daß die mit der Führungsrolle (74) auf der Bahn (71) ruhende Ablegevorrichtung von dem Tiegel weg und nach oben geführt wird, damit die Ablegevorrichtung und der Tiegel bei ihrer nach verschiedenen Seiten erfolgenden Bewegung einander nicht im Wege stehen.
10. Tiegeldruckpresse nach Anspruch 4 und 8, gekennzeichnet durch die Anordnung einer zwischen den Tragarmen (61) der Ablegevorrichtung mittels Arme (168) drehbar befestigten Stange (68), die beim Öffnen der über den Auslegetisch gegangenen Ablegevorrichtung durch irgend einen am Rahmen vorgesehenen Anschlag (85) abwärts gegen das Blatt hin gedreht wird und das Blatt niederdrückt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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