DE205918C - - Google Patents

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DE205918C
DE205918C DENDAT205918D DE205918DA DE205918C DE 205918 C DE205918 C DE 205918C DE NDAT205918 D DENDAT205918 D DE NDAT205918D DE 205918D A DE205918D A DE 205918DA DE 205918 C DE205918 C DE 205918C
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gripper
grippers
support arm
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/02Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles
    • B65H29/08Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles the grippers being oscillated in arcuate paths

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE \5ä. GRUPPE
Bogenablegevorrichtung für Stoppzylinder-Schnellpressen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. März 1908 ab.
Es sind bereits Bogenablegevorrichtungen für Stoppzylinder-Schnellpressen bekannt, bei denen das hintere Bogenende von Greifern ergriffen wird, die am Maschinengestell entsprechend der Bewegung der Druckplatte hin und her geführt und von Anschlägen der Maschine zu den erforderlichen Zeiten zum Erfassen und Freigeben der Bogen geöffnet und wieder freigegeben werden. Vorliegender Erfindung gemäß führen die Greifer, nachdem sie den Bogen erfaßt haben, eine der Abrollung des Bogens vom Druckzylinder entsprechende Dreh- oder Schwingbewegung aus, wodurch die von den Greifern erfaßte Bogen-Vorderkante stets in gleicher Richtung mit dem übrigen Teil des Bogens gehalten und ein Zerknittern desselben verhindert wird.
Fig. ι der Zeichnung zeigt eine Druckpresse mit der Ablegevorrichtung in Seitenansicht.
Fig. 2 ist ein Grundriß dazu. Fig. 3 zeigt die Vorrichtung in dem Augenblick, wo die Greifer einen auf dem Zylinder liegenden Bogen ergreifen. Fig. 4 zeigt die Vorrichtung in dem Augenblick, wo die Zangen im Begriff sind, sich zu öffnen und den Bogen auf den Ablegetisch niederzulegen. Fig. 5 ist ein Grundriß zu Fig. 4.
Die Abnehmevorrichtung besteht aus einer Reihe Greifern α, die in genügender Anzahl auf einer Achse A angeordnet sind. Die Achse A wird von zwei Armen B, B' getragen, die um die in Lagern b, b' drehbare Welle N schwingen können. Die Lager sind auf zwei einen Wagen C, C bildenden Blöcken vorgesehen. Die Parallelführung der beiden Wagen-• hälften wird durch die Welle E erreicht, welche mit zwei Trieben d, d' in die an beiden Längsseiten der Rahmen D, D' der Maschine angeordneten Zahnstangen -F, F' eingreift.
Der bedruckte Bogen wird von den Enden der hakenförmigen Greifer α und einer auf den Armen B, B' angeordneten U-förmigen Schiene e erfaßt, nachdem die Greifer durch den auf die Kurbel f einwirkenden beweglichen Finger g in die geöffnete Lage gebracht wurden. Dieser Finger wird von einer durch die Maschine angetriebenen Daumenscheibe / zur richtigen Zeit eingestellt (Fig. 1). Der Wagen C, C erhält seine Bewegung bei der Verschiebung des Druckkarrens G. Dieser trägt auf einer Seite eine Zahnstange H, in die ein Zahnrad h eingreift, das mit einem andern Zahnrad i auf gleicher Achse sitzt. Das Rad i überträgt seine Drehung über ein weiteres Zahnrad ϊ auf das Kettenrad / mit endloser Kette k. Die Bewegungsübertragung auf den Wagen C, C erstreckt sich so weit, daß derselbe die Bogen vom Zylinder X vollständig abnehmen und über den Ablegetisch K führen kann. Das äußere Kettenrad m ist mit seinem Zapfen η in Gleitblöcken gelagert, so daß die Kette k mittels der Schrauben 0 nach Belieben gespannt werden kann. Die eine Seite C des Wagens C, C' ist mit der Kette k durch einen Mitnehmer p verbunden, so daß der Wagen der hin und her gehenden Bewegung der von dem Druckkarren angetriebenen Kette folgt. Die die Greifer α tra-
gende Welle A ist mit einer Feder v (Fig. 5) versehen, welche das Bestreben hat, die Greifer α ständig gegen die Schiene e zu drücken. Auf der Welle N sitzt ein Hebel L mit einem Finger q, der in einer Kurvennut M (Fig. 1) geführt ist. Der Finger q ist mit dem Hebel L durch eine Kulisse mit Stellschraube verbunden, um eine veränderliche Einstellung der Greifer α entsprechend den verschiedenen Bogengrößen zu ermöglichen. Da die Greifer den Bogen bzw. dess-en hintere Kante ergreifen, wenn diese annähernd senkrecht liegt, der Bogen aber zum Ablegen auf den Tisch k eine wagerechte Lage haben muß, so bedürfen die Greifer α und die Schiene e einer Drehung, damit der Bogen nicht zerknittert wird. Die Schiene e ist zu diesem Zweck in den Enden der Arme B, B' drehbar und trägt am einen Ende einen Zahnsektor r (Fig. 4), in den ein am Arm B' angeordneter Trieb s eingreift, der sich auf einen festen Zahnsektor t abrollen kann. Ein Anschlag 0 öffnet die Greifer a, wenn der Wagen C, C das hintere Ende der Maschine erreicht hat.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Wenn der Druckkarren G das hintere Ende der Maschine erreicht hat, befindet sich der Wagen C, C in der entgegengesetzten Lage, in der die Greifer α im Begriff sind, das auf den Zylinder gerollte Blatt, im Augenblick, wo dieser stillsteht, zu erfassen. Zur gleichen Zeit haben sich die Greifer α mit der Schiene e unter Einklemmung des Bogens durch die Einwirkung der Daumenscheibe / auf den Anschlag g und durch diesen auf den Arm f der Welle A geschlossen. Bewegt sich nun der Druckkarren G in entgegengesetzter Richtung gegen das vordere Ende der Maschine zu, so wird der Wagen C1 C' in der andern Richtung durch die Kette k unter Mitnahme des Bogens mitgeschleppt. Hierbei wird die Welle N durch die Einwirkung der Kurvennut M auf den Gleitschuh q und den Hebel L gedreht und dadurch die Arme B, B' mit der Welle A und den Greifern α aufgerichtet. Bei dieser Bewegung der Arme B, B' rollt sich der Trieb s auf dem festen Zahnsektor t ab und überträgt seine Drehung auf den kleinen Zahnsektor r. Dadurch werden die Schiene e und die Greifer a in die wagerechte Lage bewegt, so daß sie den Bogen, ohne ihn zu zerknittern, auf den Tisch K ablegen können.
Wenn der Wagen C, C das hintere Ende der Maschine erreicht hat, trifft der Arm/gegen die geneigte Schiene O, wodurch die Greifer a von der Schiene e abgehoben werden. Der Bogen fällt dann von selbst auf den Ablegetisch K. Der Wagen C, C wird durch die Bewegung des Druckkarrens G wieder in die Ausgangslage zurückgeführt und kann den folgenden Bogen ergreifen und auf den Tisch K ablegen.
Der selbsttätige Abnehmer und Ableger für bedruckte Bogen kann an Maschinen jeder Bauart angewendet und auch zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit bestehender Maschinen an diese angebaut werden.

Claims (3)

Pate nt-An Sprüche:
1. Bogenablegevorrichtung für Stoppzylinder-Schnellpressen, bei der das hintere Bogenende von hin und her gehenden Greifern erfaßt wird, dadurch gekennzeichnet; daß die Greifer, entsprechend der Abrollung des Bogens vom Druckzylinder,
z. B. unter Vermittlung einer auf den Tragarm (B) der Greifer (a, e) einwirkenden Kurvenführung (M) derartig gekippt werden, daß sie der Abrollung des Bogens folgen können und diesen nicht zerknittern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Tragarm (B) durch die Kurvennut (M) erteilte Schwingbewegung auf die Greifer durch einen am Tragarm sitzenden Zahntrieb (s) übertragen wird, der unter Abrollung auf einem an dem die Vorrichtung tragenden Wagen oder Schlitten (C, C) festen Zahnsektor (t) einen auf den Drehzapfen der Greifer sitzenden zweiten Zahnsektor dreht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf beiden Seitenrahmen der Maschine laufenden Hälften des Wagens (C, C) durch auf derselben Welle (E) sitzende, in Zahnstangen der Rahmen (D, D) eingreifende Triebe (d,d) parallel geführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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