DE97046C - - Google Patents

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DE97046C
DE97046C DENDAT97046D DE97046DA DE97046C DE 97046 C DE97046 C DE 97046C DE NDAT97046 D DENDAT97046 D DE NDAT97046D DE 97046D A DE97046D A DE 97046DA DE 97046 C DE97046 C DE 97046C
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Germany
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/04Grippers
    • B41F21/05In-feed grippers

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  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15: Druckerei.
Bogenanleger für Schnellpressen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. Mai 1896 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Bogenanlegevorrichtung für Schnellpressen, bei welcher der ergriffene Bogen eine bis zur Umfangsgeschwindigkeit des fortwährend rotirenden Druckcylinders gesteigerte Geschwindigkeit erhält und bei der der Bogen durch ein Greiferund Markensystem ergriffen bezw. weitergeführt wird. Das Markensystem ist in seiner Höhenrichtung aus verstellbaren Marken zusammengesetzt. Der Greifer wird durch eine von der schwingenden Bewegung der ganzen Bogenzuführungsvorrichtung abhängige Vorrichtung geöffnet bezw. geschlossen. Es ist durch diese Anordnung ein sehr genaues Zuführen der angelegten Bogen möglich, aufserdem ist der Weg, auf welchem der Bogen an den Druckcylinder gebracht wird, ein sehr kurzer. Das Papier ruht während der Zuführung auf dem Einlegetisch und hat an sich kein Bestreben, sich nach irgend welcher Seite zu verschieben, wodurch also das genaue Anlegen an die Greiferstange gesichert ist.
Auf der Zeichnung ist diese Bogenanlegevorrichtung in Fig. ι bis 4 dargestellt.
Der Druckcylinder A steht wie gewöhnlich mit einem anderen Cylinder, dem Plattencylinder, oder mit einer flachen Form mittelst Zahnrädern oder Zahnstange in Verbindung. Auf dem Anlegebrett B, auf dem der Bogen in üblicher Weise angelegt wird, befinden sich zwei seitliche Lager C, welche durch eine Welle D mit einander verbunden sind. Auf der Welle D sitzen die mit dieser schwingenden Arme E, welche mit einander durch eine Schiene α verbunden sind. , Auf der Schiene a sind seitlich verschiebbare Stücke b angebracht, welche mit nach der Höhe verstellbaren Fingern c versehen sind. Gegen diese Finger c legen sich die Greifer e, wenn sie den angelegten Bogen erfassen. Zwei auf der prismatischen Schiene α verstellbare Kloben f tragen je an ihrem unteren Ende die Marken g, welche sich mit ihrem mittleren Ausschnitt auf eine entsprechende, an dem Anlegebrett B befestigte Feder h legen. Die Träger E tragen aufserdem die Lager F zur Aufnahme der die Greifer e tragenden Welle i. Durch eine Feder Ar1 werden die Greifer e fortwährend gegen die Finger c gedrückt. Die Träger E erhalten durch eine auf der Welle D sitzende Kurbel G, welche mittelst Zugstange H, Hebel / und Excenterscheibe K bewegt wird, eine bis zur Umfangsgeschwindigkeit des Cylinders A anwachsende Bewegung und mit ihnen auch alle an ihnen befestigten Theile. Die Greiferstange / wird durch eine auf ihr sitzende Kurbel k, die an ihrem Ende mit einer Rolle / versehen ist, einen Hebel m und eine mit diesem verbundene Zugstange n, einen Hebel 0 und eine Excenterscheibe ρ bewegt.
Der Arbeitsgang der Maschine ist nun folgender:
Die Träger E werden mit allen an ihnen befestigten Theilen dem Anlegetisch B genähert. Die Greifer e haben sich dabei geöffnet (s. Fig. 1). Die zu bedruckenden Bogen werden nun durch einen gewöhnlichen Schiebeapparat in ihre richtige seitliche Lage gebracht,

Claims (1)

  1. gegen die Marken g gelegt und von den sich schliefsenden Greifern e erfafst. Nun bewegen sich die Träger E mit den Greifern e und dem erfafsten Bogen in der Drehrichtung des Cylinders A mit zunehmender Geschwindigkeit vorwärts, bis sie die in Fig. 2 bezeichnete Stellung und eine Geschwindigkeit erreicht haben, welche der Umfangsgeschwindigkeit des Druckcylinders A gleich ist. In diesem Augenblick erfassen die Greifer r des Druckcylinders A den angelegten Bogen.
    Bei Weiterdrehung des Cylinders A schwingen auch die Träger E und Greifer e weiter. Dabei öffnen sich die Greifer e, indem die Rolle / der Kurbel k gegen den Hebel m anläuft, so dafs der von den Greifern r erfafste Bogen frei wird und der Drehung des Cylinders A folgen kann. Die Träger E schwingen nunmehr immer langsamer, bis sie ganz zum Stillstand kommen, und kehren dann zurück, um einen neuen Bogen aufzunehmen. Der bedruckte Bogen wird im Fortgang des Cylinders A von diesem in gewöhnlicher Weise einem Auslegecylinder übergeben und ■ von letzterem weitergeführt und abgelegt. Die Greifer r des Cylinders A schliefsen sich nach Uebergabe des bedruckten Bogens an den Auslegecylinder nicht wieder und erfassen dann in Wiederholung des Spieles den neuen ihnen zugeführten Bogen.
    Patent-Ansρruch:
    Bogenanleger für Schnellpressen, welcher dem von ihm ergriffenen Bogen eine bis zur Umfangsgeschwindigkeit des fortwährend rotirenden Druckcylinders gesteigerte Geschwindigkeit ertheilt, gekennzeichnet durch von zwangläufig schwingenden Armen E getragene Marken g und Greifer e, welche Greifer den während der Ruhelage an die Marken angelegten Bogen durch Festklemmen gegen die Finger c erfassen, mit wachsender Geschwindigkeit fortführen und den Greifern r des Druckcylinders dadurch übergeben, dafs der auf der Greiferwelle i sitzende Kurbelarm k durch Entlanggleiten auf der beweglichen Kurvenbahn m die Greifer rechtzeitig öffnet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2147616A5 (de) * 1971-07-23 1973-03-09 Heidelberger Druckmasch Ag

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2147616A5 (de) * 1971-07-23 1973-03-09 Heidelberger Druckmasch Ag

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