DE83644C - - Google Patents

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DE83644C
DE83644C DENDAT83644D DE83644DA DE83644C DE 83644 C DE83644 C DE 83644C DE NDAT83644 D DENDAT83644 D DE NDAT83644D DE 83644D A DE83644D A DE 83644DA DE 83644 C DE83644 C DE 83644C
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printing cylinder
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/10Combinations of transfer drums and grippers
    • B41F21/102Combinations of transfer drums and grippers with pneumatic means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/04Grippers
    • B41F21/06Suction-operated grippers

Landscapes

  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
  • Discharge By Other Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei denjenigen Schnellpressen, deren Druckcylinder sich fortwährend in drehender Bewegung befindet, ist es bisher nicht möglich gewesen, das Papier mit solcher Genauigkeit dem Druckcylinder zuzuführen, wie dieses zur Herstellung mehrfarbigen Druckes nöthig ist. Die in nachfolgendem beschriebene Anlegevorrichtung hat den. Zweck, diese Schwierigkeit zu beseitigen. In der beiliegenden Zeichnung steht der Druckcylinder A durch Zahnräder mit dem Plattencylinder B in Verbindung und beide Cylinder rotiren mit gleichmäfsiger Geschwindigkeit.
Ueber dem Druckcylinder A ist in geneigter Lage der Anlegetisch so angebracht, dafs seine untere Kante etwas von dem Druckcylinder absteht. Der auf diesen Tisch gelegte Bogen wird in bekannter Weise durch einen automatischen Schiebeapparat in die richtige Lage gebracht. Zu einer genaueren Lage in der anderen Richtung genügen jedoch die bisher üblichen sogen. Vordermarken nicht; es mufs vielmehr die aus den Fig. 1, 2 und 3 ersichtliche Anordnung getroffen werden.
Auf dem Einlegetisch befinden sich zu beiden Seiten Lager b, in welchen die Stange α drehbar gelagert ist. Auf dieser Stange sind die Marken c verstellbar; dieselben haben nicht allein den Zweck, die untere Kante des auf dem Tisch eingelegten Papiers zu begrenzen, sondern auch den über den Tisch herausragenden Theil des Papiers zu tragen. In den Lagern b ist noch eine weitere Stange d gelagert, auf der sich verstellbar die Taster e befinden, die den Zweck haben, kurz bevor die Marken c sich durch Drehung der Stange a von der Papierkante entfernen, das Papier festzuhalten, damit es auf dem geneigten Tisch nicht in ein Gleiten kommt. Diese Taster e halten das Papier fest, bis die Greifer des Druckcylinders A den Bogen erfafst haben. In diesem Augenblick heben sich die Taster e und lassen dem Papier freien Raum, um ohne Hindernifs von den Greifern mitgenommen zu werden. Damit die Greifer stets an derselben Stelle sich schliefsen und den Bogen erfassen, ist aufser dem gewöhnlichen Mechanismus, welcher die Drehung der Greiferstange um etwa 180 ° bewirkt, noch ein weiterer Mechanismus angeordnet, welcher zwangläufig die Schliefsung der durch den gewöhnlichen Mechanismus eingeleiteten schliefsenden Bewegung vollendet.
Der die Drehung der Greiferstange bewirkende Mechanismus ist wie folgt beschaffen: Auf der Greiferstange f befindet sich an einem Ende ein kleines Zahnrad g\ dasselbe greift in ein gezahntes Segment h. Dieses Segment ist drehbar in dem Zapfen i und mit einer Rolle k ausgerüstet, welche durch die Feder / stets gegen die excentrische Scheibe m angedrückt wird. Während die Rolle k dem Umfang der excentrischen Scheibe bei der Umdrehung des Cylinders folgt, nimmt das Segment eine um den Zapfen i schwingende Bewegung an, welche durch das Rädchen g auf die Greiferstange f übertragen wird und diese um etwa i8o° dreht. Die Greiferstange besitz! aufser-
dem noch eine Kurbel n, welche an ihrem Ende mit einer Rolle ο versehen ist. Diese Rolle läuft, kurz bevor der eben beschriebene Mechanismus die Drehung der Greiferstange vollendet hat, auf die excentrische Scheibe ρ und bewirkt, dafs die Greiferstange ,an dieser Stelle sich schliefst und den Bogen erfafst. Die Wirkungsweise der Anordnung ist nun folgende:
Auf den Einlegetisch wird der zu bedruckende Bogen in gewöhnlicher Weise . gelegt.. Der Schiebapparat schiebt den Bogen in seine richtige, durch die Anlegemarken c nach unten begrenzte Lage. Kurz bevor der Bogen ergriffen werden soll, legen sich die Taster e auf das Papier, damit die Marken c auf die Seite gedreht werden können, ohne dafs der eingelegte Bogen seine Anlage verändert. Damit die sich nun schliefsenden Greifer nicht vorzeitig gegen die Papierkante treffen, wird die vorstehende Papierkante in dem Augenblick des Schliefsens der Greifer durch einen aus dem quer über den Anlegetisch gelagerten Rohr strömenden Luftstofs gegen die Cylinderoberfläche glatt angedrückt. Damit die Greifer bei der Drehung des Cylinders und deren Bewegung unter dem Anlegetisch den Bogen nicht berühren, sind diese, wie aus Fig. 2 ersichtlich, geöffnet. Die Greifer schliefsen sich während der Bewegung unter dem Papier, so dafs sie den Bogen fassen. Von der gröfseren oder geringeren Genauigkeit, mit der diese Bewegung stattfindet, hängt es ab, ob die Greifer stets gleich viel Papier erfassen. Zu diesem Zweck wird die Greiferstange kurz vor ihrer Schliefsung nicht nur durch das Excenter m und das Segment h bewegt, sondern es tritt, kurz bevor die Schliefsung der Greifer stattfindet, auch die mit der Greiferstange f verbundene Kurbel η in Thätigkeit, indem deren Rolle 0 auf das Excenter ρ aufläuft. Die Rolle bleibt nun mit dem Excenter in Berührung und wird dadurch der von den Greifern erfafste Bogen zum Druck geführt.
Sobald die Greifer in die Nähe der Auslegetrommel kommen, verlä'fst die Rolle 0 das Excenter ρ und die Rolle k des Segments h folgt der Curve des Excenters m, wodurch die Greifer sich öffnen und den Bogen freilassen. Die Auslegetrommel nimmt nun durch die mit derselben verbundenen Greifer den Bogen von dem Druckcylinder ab und führt ihn weiter zum Ausleger. Unterdessen öffnen sich die Greifer des Druckcylinders immer mehr, so dafs die Greiferstange, währenddem sie unter dem Einlegebrett hindurchgeht, gegen die Stellung, in der sie sich im geschlossenen Zustand befindet, eine Drehung von i8o° gemacht hat. Die Greifer schliefsen sich alsdann und die Thätigkeit beginnt von neuem.

Claims (1)

  1. PaTENT-ANSPRUCH:
    Bogenanlegevorrichtung für Schnellpressen mit fortwährend rotirendem Druckcylinder, dadurch gekennzeichnet, dafs der Bogen an seiner Vorderkante durch verstellbare Marken c begrenzt und zugleich unterstützt wird, worauf ihn die Greifer, welche durch eine gegen die Curve ρ anlaufende, direct oder indirect mit der Greiferstange in Verbindung stehende Rolle ο des Hebels η geschlossen werden, erfassen, nachdem die Vorderkante des Bogens durch einen gegen sie treffenden, aus dem Rohr ν entnommenen Luftstrom glatt gegen die Cylinder-, fläche geprefst worden ist. ',
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3920730A1 (de) * 1989-06-24 1991-01-10 Heidelberger Druckmasch Ag Vorrichtung zur bogenglaettung am druckzylinder in einer bogenrotationsdruckmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3920730A1 (de) * 1989-06-24 1991-01-10 Heidelberger Druckmasch Ag Vorrichtung zur bogenglaettung am druckzylinder in einer bogenrotationsdruckmaschine
US5086698A (en) * 1989-06-24 1992-02-11 Heidelberger Druckmaschinen Ag Device for smoothing a sheet on an impression cylinder of a sheet-fed rotary printing machine

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