DE664747C - Vorrichtung zum Praegen und Stanzen von Bogen - Google Patents

Vorrichtung zum Praegen und Stanzen von Bogen

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DE664747C
DE664747C DES123339D DES0123339D DE664747C DE 664747 C DE664747 C DE 664747C DE S123339 D DES123339 D DE S123339D DE S0123339 D DES0123339 D DE S0123339D DE 664747 C DE664747 C DE 664747C
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SCAMAG Saechsische Cartonnagen Maschinenfabrik AG
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SCAMAG Saechsische Cartonnagen Maschinenfabrik AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F3/00Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
    • B41F3/46Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Prägen und Stanzen von Bogen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Prägen und Stanzen von Bogen, bei der eine ebene Präge- und Stanzform mit einem Gegenzylinder zusammenarbeitet. Die Bogen werden der Präge- und Stanzstelle durch endlose Greiferketten o. dgl. zugeführt, die den gestanzten Bogen auch selbsttätig ablegen. Das besondere Kennzeichen der Erfindung ist nun, daß die Greiferketten den Bogen nur wenig gekrümmt der Präge- und Stanzstelle zuführen, ihn sofort hinter der Präge- und Stanzstelle vom Gegendruckzylinder abziehen und ihn planliegend zur Ablegestelle befördern. Der Bogen umschließt also nicht den Zylinder, sondern er wird flach oder annähernd planliegend befördert. Infolgedessen können trotz des runden Gegendruckzylinders neben dünnen auch dickere Werkstoffe gestanzt werden. Nur dort, wo der Gegendruckzylinder die Stanzform berührt, wird der Bogen ein wenig gekrümmt. Hinter der Präge- und Stanzstelle ist ein schräger Tisch angeordnet. Über diesen läuft die Greiferkette und zieht den Bogen über diesen Tisch. Der Bogen wird also während der Förderung unterstützt bzw. getragen, was für gestanzte Bogen besonders vorteilhaft ist.
  • Es ist noch darauf hinzuweisen, daß man bereits vorgeschlagen hat, Zylinderdruckpressen bekannter Art, die aus einem umlaufenden Zylinder und einem hin und her gehenden ebenen Bett bestehen, zum Hochprägen, Ausschneiden oder zum Falzen zu verwenden, um damit kleine Zeichnungen, Stiche oder Drucksätze auf Papier-oder Kartonblättern größeren Formats herzustellen. Es werden hierzu Werkzeuge - Patrizen-benutzt, die, ähnlich wie Drucklettern zusammengestellt, in Druckrahmen eingesetzt werden und die mit einem Zylinder zusammenarbeiten, der die Gegenwerkzeuge - Matrizen -trägt. Die zu bearbeitenden Bogen werden in die Presse in der gebräuchlichen Art eingelegt. Sie werden sich beim Prägen krümmen, was bei gestanzten Bogen den Nachteil hat, daß die Stanzteile herausspringen und in die Maschine zurückfallen. Die Abnahme der Bogen muß von Hand erfolgen. Beim Gegenstande der Erfindung, bei dem die Bogen selbsttätig mit Hilfe von Greiferketten o. dgl. durch die Maschine geführt werden, werden die Bogen sofort hinter der Präge- und Stanzstelle durch die Greiferketten o. dgl. vom Gegendruckzylinder abgezogen. Der Bogen wird daher an der Stanzstelle nur leicht gekrümmt, so daß der Nachteil vermieden wird, daß die Zuschnitte aus dem gestanzten Bogen herausspringen.
  • Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist dagegen ein einwandfreies selbsttätiges Zuführen, Stanzen und Ablegen der Bogen auch bei solchen Maschinen möglich, wo eine ebene Stanzform o. dgl. mit einem Gegendruckzylinder zusammenarbeitet. Erreicht wird dies dadurch, daß die Bogen durch die Greiferketten ganz flach oder nur wenig gekrümmt zwischen ebener Präge-und Stanzform und Gegendruckzylinder hindurchbewegt werden und vor und hinter dem Zylinder Tragflächen (Tisch o. dgl.) vorhanden sind. Ein ungewolltes Ausbrechen der Zuschnitte nach erfolgtem Stanzen kann also nicht eintreten.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Der Aufgabestapel i ist in bekannter Weise ausgebildet. Die zu prägenden und stanzenden Bogen 2 - liegen auf einem Stapelbrett 3. Der oberste Bogen wird jeweils durch eine Saugvorrichtung 4 o. dgl. angehoben und den Förderwalzen 5; 6 übergeben, die ihn in -Verbindung` mit den Walzen 7 auf dem Anlegetisch 8 bis zu einem Anschlag.9 befördern. Hier wird der Bogen zunächst festgehalten und ausgerichtet. Hat der Bogen seine richtige Stellung-an dem Anschlag 9 erlangt, dann schließt sich der vor dem Anschlag 9 befindliche Greifer iö einer endlosen Greiferkette 12, und der Anschlag 9 wird abwärts bewegt; er gibt also den Bogen frei. Dieser wird nun von dem schrägen Anlegetisch 8 heruntergezogen und allmählich auf die Stanzform 1i aufgelegt: Erreicht wird dies dadurch, daß der Greifer io an einer Greiferkette 12 sitzt, die über Walzen 13, 14, 15, 16 geführt ist. Sie ist mit mehreren :Greifern io besetzt, so daß in ununterbrochener Arbeitsfolge geprägt und gestanzt werden kann.
  • In dem Augenblick nun, in dem der Bogen 2 auf die Stanzform 1i auftrifft, bewegt sich diese zusammen mit dem auf ihr liegenden Bogen in der Pfeilrichtung A: Erreicht wird dies dadurch, daß eine Zahnstange 17 mit einem Zahnrad 18 kämmt, das durch eine Kurbelstange 1g angetrieben wird; diese wird durch eine Kurbelscheibe 2o hin und her bewegt. Das Zahnrad 18 bewegt sich bis zu dem Endpunkt der Zahnstange 21; sobald es dort angelangt ist, beginnt es seine Umkehrbewegung. Während nun die Stanzform ii mit dem Bogen sich in der Richtung A bewegt, kommt allmählich der Bogen in Eingriff mit dem Zylinder 22, .der mit einer Stahlplatte 23 o. dgl. belegt ist, unter der die Zurichtung erfolgt, die für eingenaues Stanzen erforderlich ist. Die Stahlplatte 23 drückt den Bogen fest gegen die Schneid- und Prägelinien der Stanzform 11. Auf diese Weise wird der Bogen nach und nach geprägt und ausgestanzt. Unmittelbar hinter dem Scheitelpunkt des Gegendruckzylinders 22 ist ein schräger Tisch 24 o. dgl. vorgesehen, über den sich die Greiferkette 12 bewegt. Der Bogen wird also, sobald er gestanzt ist, im gleichen Augenblick wieder von der Stanzform ii abgezogen und angehoben; aber nur in einem solchen Maße, daß die Zuschnitte nicht ausbrechen können. Sie kommen unmittelbar nach dem Abheben auf den Tisch 12 zu liegen und werden nun entlang dem Tisch r2 bis zum Abiegestapel25 gefördert, wo sie auf den Stapelstoß 26 abgelegt werden; der auf dem Stapelbrett 27 ruht; dieses senkt sich entsprechend der aufgelegten Bogenzahl abwärts: Ist der Ablegestapel genügend gefüllt, kann er entleert werden. Ebenso kann während des Betriebes der Aufgäbestapel gefüllt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Prägen und Stanzen von Bogen, bei der eine ebene Präge- und Stanzförm mit einem Gegendruckzylinder zusammenarbeitet- und -die Bogen durch .endlose Greiferketten o. dgl. von, dem über die Präge- und Stanzstelle zur Ablegestelle befördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferketten (io, 12) den Bogen nur wenig gekrümmt der Präge-und Stanzstelle zuführen, ihn sofort hinter der Präge- und Stanzstelle vom Gegendruckzylinder (22, 23) abziehen und ihn planliegend zur Ablegestelle befördern.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß hinter der Präge- und Stanzstelle ein schräger Tisch (24) argeordnet ist, über den die Greiferkette (z2) o. dgl. läuft und auf dem der geprägte und gestanzte Bogen planliegend weiterbefördert wird.
DES123339D 1936-07-09 1936-07-09 Vorrichtung zum Praegen und Stanzen von Bogen Expired DE664747C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE888505C (de) * 1939-02-27 1953-09-03 Bobst & Sohn A G J Tiegelpresse fuer die Bearbeitung von Pappebogen
US2775934A (en) * 1953-02-27 1957-01-01 Cottrell Company Sheet fed rotary printing presses
CN113059739A (zh) * 2021-04-09 2021-07-02 安徽省潜山市创先实业有限公司 一种橡皮筋生产用循环挤压设备

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