DE552670C - Selbsttaetiger Bogenableger fuer Druckmaschinen - Google Patents

Selbsttaetiger Bogenableger fuer Druckmaschinen

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DE552670C
DE552670C DE1930552670D DE552670DD DE552670C DE 552670 C DE552670 C DE 552670C DE 1930552670 D DE1930552670 D DE 1930552670D DE 552670D D DE552670D D DE 552670DD DE 552670 C DE552670 C DE 552670C
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printing machines
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DE1930552670D
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JEAN GRIESSER
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JEAN GRIESSER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/16Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by contact of one face only with moving tapes, bands, or chains
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
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    • B65H29/36Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by dropping the articles from tapes, bands, or rollers rolled from under the articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

  • Selbsttätiger Bogenableger für Druckmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige Bogenableger für Druckmaschinen, bei denen der bedruckte Bogen am vorderen Rand von Greifern gefaßt, vom Druckzylinder abgehoben und von einem zwischen den Greifern und dem Druckzylinder eingeführten, fortlaufend in einer Richtung sich bewegenden Tragband vom Druckzylinder völlig gelöst und mit der Druckseite nach oben liegend in nahezu waagerechter Richtung weitergefördert und abgelegt wird.
  • Das Neue gegenüber diesen bekannten Maschinen besteht darin, daß das endlose Tragband in mehrfachen Windungen um versetzt zueinander angeordnete, im Auslegergestell ortsfest gelagerte und eine Einheit bildende Rollen derart geführt ist, daß der waagerecht auf dem Tragband ruhende bedruckte Bogen von diesem unmittelbar an ein waagerechtes, in an sich bekannter Weise sich nach Art einer Rollgardine auf und zu rollendes Förden- und Ablegeband abgegeben wird.
  • Zum Abheben. und Ausstreichen eines Papierbogens hat man schon geradlinig vor und zurück bewegbare Walzen so angeordnet, daß sie bei ihrem Zurückbewegen dicht unter der ausgeschwungenen Greifervorrichtung hinter den ein wenig abgehobenen Bogen greift, ihn von dem Druckzylinder völlig abhebt, glatt ausstreicht und nach Öffnen der Greifervorrichtung auf ein heb- und senkbares Bändersystem fallen läßt, das den Bogen während des Drückzvlinderstillstand-,s auffängt und während der nachfolgenden Druckzylinderdrehung auf den Auslegetisch befördert. Die Nachteile dieser Anordnung bestehen darin, daß hin und her gehende Teile vorhanden sind, die zu ihrer Beschleunigung eine große Antriebsenergie verbrauchen, ferner daß diese hin und her schwingenden Teile in der Nähe der Greifer angeordnet werden, wodurch die Maschine sehr unübersichtlich wird, und daß sehr viel Platz zwischen den Greifern und der Druckwalze erforderlich ist. Der größte Nachteil ist aber der, daß das anfängliche, während der Druckzylinderdrehung erfolgende Ausstreichen des Bogens nicht schnell genug ausgeführt werden konnte, weil kein Mittel vorhanden war, welches ermöglichte, die Anfangsbewegung des Ausstreichers der Drehgeschwindigkeit des. Druckzylinders anpassen zu können. Der sich schnell drehende Druckzylinder gab immer ein größeres Stück Bogen frei, .das sich infolge des verhältnismäßig langsamen Vorganges des Ausstreichers in Bauschen legte und zu Beschädigungen des Bogens Anlaß gab.
  • Dieser Nachteil sollte dadurch behoben werden, daß dem Bogenausstreicher beim Ausstreichen während der Druckzvlinderdrehung eine der Zylinderdrehgeschwindigkeit entsprechend schnelle und während des Druckzylinderstillstandes eine langsamere Bewegung erteilt wurde. Durch diese Anordnung entstand aber außer den obenerwähnten Nachteilen noch der Nachteil, daß der Antrieb veränderlich gemacht werden mußte.
  • Man hat auch schon versucht, zwischen Aufnahmeband und Druckwalze eine an sich bekannte Rollgardine einzuschalten. Aber auch hier sind hin und her gehende Massen und entsprechende Antriebe in der Nähe der Druckwalze erforderlich, wodurch die Vorrichtung sehr kompliziert wird.
  • Alle diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden. Das Tragband wird hierbei mit einer gleichförmigen Geschwindigkeit bewegt, deren Größe vollständig der Drehung der Druckwalze angepäßt werden kann, ohne daß dazu besondereGetriebe o. dgl. erforderlich wären. Das Tragband wird ständig in einer Richtung angetrieben, woraus sich ein sehr einfacher Antriebsmechanismus ergibt. Der Abstand zwischen Greifer und Druckwalze kann ganz gering gehalten werden, da der Abstand lediglich zum Durchführen des Tragbandes benötigt wird. Irgendwelche zusätzlichen Vorrichtungen werden überhaupt nicht mehr benötigt, so daß die Druckmaschine durch einen Einbau nicht unzugänglich wird. Die Trennung des Bogens von dem Tragband geschieht einfach dadurch, daß das Tragband aus der Laufrichtung abgewickelt wird und dabei einen solchen Umweg erfährt, daß der seine Anfangsrichtung beibehaltende getragene Bogen schon auf der Ablegegardine aufgelaufen ist, ehe das Tragband seine Bahn kreuzt.
  • Die Erfindung sei in einem Ausführungsbeispiel an Hand beiliegender Zeichnung näher erläutirrt. Es bedeuten: Fig. i eine Seitenansicht des Bogenablegers schematisch in der Lage nach erfolgtem Druck, während der Bogen an seiner Vorderkante durch die Greifer ergriffen wird, Fig. 2 eine entsprechende Ansicht des Ablegers zu dem Zeitpunkte, wo der Bogen auf dem Tragband liegt und die Greifer im Begriff sind, den Bogen freizugeben.
  • Fig. 3 zeigt die Mitnahme des Bogens durch das Transportband.
  • Fig.4 zeigt das Transportband in seiner zurückbewegten Lage, in der das freigegebene Blatt auf den Ablegetisch fällt.
  • Fig. 5 zeigt einen Grundriß des Bogenablegers mit dem Tragband in der Lage, bei der es den Bogen aufnehmen kann, und Fig.6 eine schaubildliche Darstellung der Ablegerteile in der der Fig.5 entsprechenden Stellung.
  • Zum Bogenahleger gehört eine Gruppe der üblichen Greifer oder Zangen a, die in der Nähe des hinteren oberen Teiles des Druckzylinders b angeordnet sind und in üblicher Weise ihren Antrieb erhalten. In der Höhe der Drehachse für die Zangen a und ihres Greifermauls ist eine Welle c vorgesehen, deren Enden zwei Zahnräder d tragen. Über diese Zahnräder laufen zwei endlose Ketten f, welche über die Räder h, k, i, die versetzt zueinander liegen, gespannt werden (Fig. i, 2, 3, 4 und 6). Durch die Ketten f wird ein Tragband t bewegt.
  • Hinter den Zahnrädern k und i sind zwei Walzen L und in vorgesehen, die ein Transportband o tragen. Die Walze L ist ortsfest gelagert, während die Achse der Walze in sich in waagerechter Richtung mit Hilfe von Schlitten oder anderen geeigneten Mitteln hin und her schieben läßt. Unter dem Transportband o ist ein Ablegetisch r vorgesehen, der die bedruckten Bögen s aufnimmt. Die Wirkungsweise des Ablegers ist folgende: Sobald der Bogen s nach dem Bedrucken die aus Fig. i ersichtliche Lage einnimmt, wird er von den Zangen a ergriffen. In diesem Augenblick gelangt das Tragband t, welches durch die Ketten f bewegt wird, von oben nach unten zwischen den Zylinder b und den Bogen s und nimmt diesen , so auf, daß der Bogen auf dem Band waagerecht und flach mit dem Aufdruck nach oben zu liegen kommt (Fig. 2). Das auf den Rollen la gespannte Band t geht auf die unteren Rollen i über, nachdem es das von den Zangen d freigegebene Blatt s dem Transportband o übergeben hat (Fig. 3). Bei seiner durch den Antrieb bewirkten Rückbewegung rollt sich das Transportband o zusammen und gibt dadurch den Bogens frei, der auf den Ablegetischr (Fig.4) fällt.
  • In diesem Augenblicke nehmen die beiden Bänder o und t ihre Anfangsstellung wieder ein, und die Zangen sind von neuem bereit, einen neuen Bogen zu ergreifen, der seinerseits transportiert wird, während ein neuer Bogen seinen Aufdruck erhält.
  • Der Ableger macht in an sich bekannter Weise besondere Abschmutzbogen entbehrlich, weil die bedruckte Seite beim Austritt der Bogen aus dem Zylinder b weder mit Schnüren noch mit Zylindern. Walzen usw. in Berührung kommt. Der Gang der Maschine ist außerdem regelmäßiger als bisher, und die Maschine kann schneller laufen.
  • Der Apparat nimmt auch nur wenig Platz ein, so daß die Drucker sich frei bewegen können.
  • Ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen, können endlose Ketten für den Antrieb des Bandes t benutzt oder es könnten statt der Ketten Riemen oder andere endlose Mittel verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätiger Bogenableger für Druckmaschinen, bei dem der bedruckte Bogen am vorderen Rand von Greifern gefaßt, vom Druckzylinder abgehoben und von einem zwischen den Greifern und dem Druckzylinder eingeführten, fortlaufend in einer Richtung sich bewegenden Tragband vom Druckzylinder völlig gelöst und mit der Druckseite nach oben liegend in nahezu waagerechter Richtung weitergefördert und abgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daßr das endlose Tragband (t) in mehrfachen Windungen um versetzt zueinander angeordnete, im Auslegergestell ortsfest gelagerte und eine Einheit bildende Rollen (d, 7z, i, k) derart geführt ist, daB der waagerecht auf dem Tragband (t) ruhende bedruckte Bogen (f) von diesem unmittelbar an ein waagerechtes, in an sich bekannter Weise sich nach Art einer Rollgardine auf und zu rollendes Förder- und Ablegeband (o) abgegeben wird.
DE1930552670D 1930-07-25 1930-07-25 Selbsttaetiger Bogenableger fuer Druckmaschinen Expired DE552670C (de)

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DE1930552670D Expired DE552670C (de) 1930-07-25 1930-07-25 Selbsttaetiger Bogenableger fuer Druckmaschinen

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