DE890347C - Bogenausfuehrvorrichtung fuer eine Druckmaschine - Google Patents

Bogenausfuehrvorrichtung fuer eine Druckmaschine

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DE890347C DEM1945A DEM0001945A DE890347C DE 890347 C DE890347 C DE 890347C DE M1945 A DEM1945 A DE M1945A DE M0001945 A DEM0001945 A DE M0001945A DE 890347 C DE890347 C DE 890347C
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Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 17. SEPTEMBER 1953
M 1945XII/ι 5d
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Druckpressen zur Abnahme von bedruckten Bogen von dem Druckzylinder und deren Überführung zu einer Bogentransporteinrichtung, bei der sowohl der rotierende Druckzylinder als auch die aus endlosen Ketten bestehende Transportvorrichtung je einen Satz von Greiferpaaren aufweisen, die so betätigt werden, daß sie einen Bogen von den Greifern des Druckzylinders freigeben, wobei die Berührung mit der Vorderkante des Bogens erhalten bleibt, bis die an den Ketten angebrachten Abhebegreifer der Fördereinrichtung in Berührung mit der Vorderkante des Bogens gekommen sind.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wurde die Vorderkante des Bogens von den Greiferpaaren des Druckzylinders erst dann freigegeben, wenn die Greiferpaare der Transportvorrichtung die Bogenvorderkante erfaßt hatten. Voraussetzung für ein einwandfreies Arbeiten dieser Einrichtungen war eine ganz bestimmte Stellung der Transportvorrichtung zum Druckzylinder. Daraus ergaben sich Schwierigkeiten, wenn der Druckzylinder verstellbar war, d. h. in eine Betriebsstellung und in eine Leerlauf stellung gebracht werden konnte. Man hat bisher die Transporteinrichtung mit dem Druckzylinder verstellbar angeordnet, um den Abstand der Druckwalze von der Transporteinrichtung nicht zu ändern und so an der Blattübertragunigsstelle die gleichen Verhältnisse in beiden Stellungen des Druckzylinders aufrechtzuerhalten. Diese Anordnungen haben sich gut bewährt, wenn es sich um kleine Druckpressen handelte. Bei größeren Druckpressen wurden mit Rücksicht auf die großen Gewichte der Einzelteile, die
gehoben und gesenkt werden mußten,-: Stöße1' im Mechanismus .unvermeidlich, die Vibrationen an dem Zylinder und an den Greifern, zur Folge hatten. Dadurch wurde der Bogenübergang gestört, und es gingen häufig Bogen verloren.
Die Erfindung besteht darin, daß die Greifer während des Bogenüberganges untereinander eine solche Stellung einnehmen, daß die Bogenvorderkante zwischen den Greiferpaaren zur Übernahme ίο des Bogens wellenförmig gebogen und diese Biegung während der ganzen Abhebedauer aufrechterhalten wird. Dadurch wird erreicht, daß die Bogenvorderkante während des Überganges vom Druckzylinder zur Transportvorrichtung von den Greiferpaaren des Druckzylinders nicht mehr festgehalten wird und von den Greiferpaaren der .Transportvorrichtung noch nicht erfaßt wird und trotzdem wegen ihrer wellenförmigen Biegung einwandfrei geführt und gehalten wird. Ist der Druckzylinder in seiner Arbeitsstellung und damit der Abstand zu der Transporteinrichtung groß, so wird die wellenförmige Biegung der Bogenvorderkante durch die Greiferfinger bewirkt. Wenn dagegen der'Druckzylinder in der Leerlaufstellung sich befindet und demzufolge der Abstand zur Transportvorrichtung kleinist, so 'bewirken die Gegenbacken der Greiferfinger die wellenförmige Biegung der Bogenvorderkante. Auf diese Weise ist erreicht, daß in beiden Stellungen des Druckzylinders die Abhebevorrichtong einwandfrei arbeitet, ohne daß die Transportvorrichtung wie bisher ihre Lage ändert.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnunigsbeschreibung erläutert.
Fig. ι ist ein Seitenauf riß eines Teils einer Druckpresse mit zugehöriger Kettenaustragvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ist eine vergrößerte Teilansicht von Fig. 1, sie zeigt deutlicher eine einstellbare Blattstütze am blattempfangenden Ende desÄustragsmechanismus; Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Ansicht im Seiten-, aufriß des Zylinderzahnrades und das hier-von angetriebene Kettenzahnr aid und den Zylinder in seiner untätigen oder gehobenen Stellung; Fig. 4 ist ähnlich Fig. 3, zeigt aber den Zylinder in seiner unteren oder Arbeitsstellung;
Fig. 5 ist eine Ansicht, teils im Schnitt, die den Druckzylinder, in der Leerlaufstellung zeigt und gleichfalls die Kurvenführung zum Öffnen und Schließender Ketten-Austrags-Greifvorrichtungen;· Fig. 6 ist ähnlich Fig. 5, aber den Druckzylinder unten in seiner Arbeitsstellung zeigend;
Fig. 7 und 8 sind vergrößerte Darstellungen von der Stellung der mitwirkenden Blattgreifer und Greifbacken, wie in Fig. 5 und 6 gezeigt; Fig. 9, 10 und π geben verschiedene Stellungen der Greifer mit den dazugehörigen Greifbacken wieder, die diese bei Beginn, zwischen und'am Ende der Blattaustragung annehmen, wenn der Zylinder sich in seiner Arbeitsstellung befindet; Fig. 12 zeigt die Lager der Zylindergreifer und Greifbacken bezüglich der Austragungskettengreifer und zugehörigen Greifbacken während der-Förderung eines Bogens, wenn der Druckzylinder arbeitet; sie zeigt, wie die Greifkante des Bogens zwischen den Greiffingern bei der· Beförderung wellenförmig gebogen ist;
Fig. 13, 14 und -15 sind ähnlich Fig. 9, m und 11, aber sie zeigen den 'Druckzylinder in der Leerlaufstellung;
: Fig. 16 ist ähnlich Fig. 12, zeigt aber die gebogene Grifrkante; eines Bogens zwischen den Zylinderbacken und den Kettenaustragungsgreifbacken mitten in der Übertragungsfunktion und wenn der Druckzylinder sich in der Leerlauf stellung befindet;
Fig. 17 ist ein seitlicher Aufriß, teils im Schnitt, und zeigt die Erfindung an einer Zweifarben-Flatbed^-Presse.
Besonders hervorragende Vorteile der Erfindung sind: eine allgemein verbesserte Leistung im Vergleich mit den früher benutzten Blattabhebeanordnungen und die Fähigkeit, Blätter von einem Druckzylinder zu befördern, wenn er arbeitet oder leer lauft; die Ausschaltung vieler gebräuchlicher Arbeitsteile, wie z. B. sogenannte Blatthebefinger 8g und ■ ähnliche Blattkontrollelemente; die Abschwächung der.Erschütterungen im lAugenblick der Blattübertragung auf ein Minimum, da die Kettenräder für die Kettenaustragung in-festen Achsen gelagert sind; kein totes Spiel zwischen dem Zylinderzahnrad und dem angetriebenen Zahnrad der Kettenaustragung, die Förderkette bewegt sich mit konstanter Geschwindigkeit, während die tatsächliche Geschwindigkeit, mit welcher die Bogen abgeliefert werden, geringer ist als die am Übertragungspunkt zwischen Zylinder und Förderkette.
In den Zeichnungen, die eine bevorzugte Verkörperungsform der Erfindung darstellen und wie dieselbe bei Zylinderschnellpressen angewendet wird, ist der Druckzylinder 10 in dem Rahmen 11 (s. Fig. 1) einer solchen Druckmaschine in irgendeiner gebräuchlichen Weise eingebaut, wie etwa in Lagern 12, die gehoben und gesenkt werden können, um den Zylinder aus seiner Druckstellung in seine Leerlauf stellung und umgekehrt bringen zu können. Der Zylinder hat eine Serie von Greifern 13, die von Hand oder automatisch, je nach einer der im Druckereibetrieb bekannten Methode, mit Blättern gespeist werden, und wobei jedes Blatt an den im Zylinder während des Bedrückens durch die Greifer 13 gehalten wird.
■ Nach jedem Abdruck wird das bedruckte Blatt zu den Abhebegreifern 14 befördert, die in Reihen ■ auf einer Greiferwelle 15 und in räumlicher Beziehung zu den 'des Druckzylinders montiert sind.
Die Greiferwelle ist an- jedem Ende in den endlosen Ketten 16 gelagert, die sich an jeder Seite der Presse befinden. Die Ketten 16 werden von den Kettenrädern 18 angetrieben, die fest an einer Antriebswelle 19 montiert sind. Letztere ist ihrerseits in idem Rahmengehäuse 2ioder Ketten.in geeigneter Weise gelagert. Die Kettenräder 18 werden in beliebiger Weise angetrieben, etwa durch Triebwerke, die im Eingriff mit de.rii Zylindergetriebe stehen, Ein paar Kettenräder sind am anderen Ende des
Rahmengehäuses ao angeordnet, um die Ketten 16 an diesem Punkte zu stützen.
Vorzugsweise ist an einem Ende der Greifer-■ welle 15 der Hebel 21 befestigt, an dessen freiem Ende die von der Kurvenscheibe 23 gesteuerte Führungsrolle 22 befestigt ist. Um die Führungsrolle 22 abzuheben und dadurch die Abhebegreifer 14 infolge der Wirkung des Hebels 21 und der Greiferwelle 15 zu öffnen, ist die ortsfeste Kurvenscheibe 23 vorgesehen, die an dem Rahmengehäuse 20 befestigt ist.
Um die gedruckten Blätter mit möglichst geringer Geschwindigkeit abzuliefern und um dadurch ein genaueres Ablegen der Bogen auf den Stapel zu gewährleisten, wind die Geschwindigkeit der Ketten konstant gehalten. Sie ist erheblich geringer als die
■ Umfangsgeschwindigkeit des Druckzylinders 10.
Die Ablieferungsgreiferfinger und Gegenbacken werden auf die Geschwindigkeit des Druckzylinders im Augenblick der Abhebung erhöht, und dann, nach Verlassen, der Kettenräder 18, wird die: Bewegung dieser Greifer und Halter wieder verlangsamt auf die Geschwindigkeit der Ketten, bis das Blatt wieder auf dem Stapel abgelegt ist. Die Geschwindigkeitsänderung dieser Greifer wird verursacht durch den radialen Unterschied, mit dem sich die Greifer und zugehörigen Halter im Vergleich zu der Umfangsgeschwindigkeit des Kettenrades 18 bewegen. Die Verminderung der Geschwindigkeit bei den Abhebegreifern 14 erzeugt eine gewisse Schlaffheit in dem Blatt, während der Druckzylinder 10 eine konstante Geschwindigkeit beibehält, bis sich, der Bogen vollständig vom Zylinder abgelöst hat.
Bei einer Bogenausführvorrichtung dieser Art hat der schleifende Teil des Blattes die Neigung, an dem Druckzylinder haftenzubleiben, nachdem die Vorderkante abgehoben worden ist, noch ehe die Abführvorrichtung die Schlaffheit im Blatt wieder beseitigen kann. Früher war es üblich, eine Vorrichtung zu gebrauchen., die im Druckereibetrieb als sogenannte Blatthebefinger bekannt war, zu dem Zweck, den schleifenden Teil des Blattes vom Zylinder abzustreifen. Während diese Methode bei geringen Geschwindigkeiten zufriedenstellend war,
ist der Mechanismus1, der zum Betrieb solcher Vorrichtungen benutzt wird, teuer und kompliziert und erscheint auch nicht für höhere Geschwindigkeiten geeignet. Zum Lösen des Blattes vom Zylinder wird ein einfacher und billiger Abstreifer 24 verwendet, der dicht an dem Druckzylinder angebracht und so geformt ist, daß er das Blatt abstreifen und abführen kann, wobei es den Zylinder verläßt und sich von diesem entfernt.
Eine Schutzvorrichtung 215, durch die eine Überspannung der schleifenden Blattkante oder dessen Herunterfallen auf die Formscheiben oder auf das • Typenbett, während es die Druckwalze verläßt, verhindert werden soll, ist so ausgestaltet, daß dieselbe eine Fortsetzung des Abstreifers 24 bildet und sich über die gesamte Breite des Förderbandes erstreckt, um das freigelassene Blatt vollständig abzustützen. Das hintere Ende dieser Schutzvorrichtung ist schwingend auf der Welle 26 montiert, die in je einem Ansatz 2J des Rahmen« 20 an jeder Seite der Transportketten gelagert ist. Das freie. Ende der Schutzvorrichtung 25 wird von einer Verbindungsstange^S gehalten, die ihrerseits mit einer Handkurbel oder einem Hebel 29 verbunden ist. Wie mit den gestrichelten Linien in Fig. 2 angedeutet, kann die Schutzvorrichtung 25 durch die Handkurbel 29 in zwei Stellungen gebracht werden, um die Farbrollen, Typenform und Druckzylinder der Presse für die Überwachung und Einregelung leicht zugängig zu machen.
Die Kettenräder 18 und damit die Ketten 16 der Transporteinrichtung werden von dem einen toten Gang verhindernden Zahnradpaar 30 (Fig. 3 und 4) angetrieben. Dieses Zahnradpaar besteht aus den Zahnrädern 31 und 32. Das angetriebene Zahnrad 31 ist fest montiert auf der Welle 19, während das Zahnrad 32 um die Welle 19 drehbar ist. Beide Zahnräder werden in ihren Stellungen durch Stifte 33 gehaltem, die fest in dem antreibenden Zahnrad 31 sind, jedoch gleitbar in Schlitzen 34 des angetriebenen Zahnrades 32 eingreifen. Infolge dieser Anordnung- kann sich das Zahnrad 32 in einen beschränkten Winkel auf der Welle 19 verdrehen, unabhängig von dem antreibenden Zahnrad 31.
' Wenn der Druckzylinder 10 in der Leerlaufstellung ist) wie in Fig. 3 gezeigt, dann ist normalerweise das Zahnradpaar 30 ohne Spiel im Eingriff mit dem Antriebszahnrad 35. Wenn jedoch der Druckzylinder in seiner Tief- oder Druckstellung ist, dann sind die Zähne des Zahnradpaares 30 und dee· Zahnrades 35 getrennt, wie in Fig. 4 gezeigt, was normalerweise außerordentlich viel Spiel oder Leerlauf zur Folge haben würde.
Um einen Ausgleich zu schaffen für 'das durch die Trennung der Getriebezähne hervorgerufene Zahnspiel, hat die Druckfeder 36, die zwischen dem Auge 37 des antreibenden Zahnrades 31 und- dem Ansatz der Stange 38, die drehzapfenartig an dem spielverhindernden Zahnrad 32 angebracht ist, die Neigung, das Zahnrad 32 gegen den Uhrzeigersinn zu bewegen.
• Dies veranlaßt die Zähne des Zahnrades 32, einen Druck gegen die Rückseite der Zähne am Zahnrad 35 auszuüben, wodurch die Zähne vom Zahnrad 31 gezwungen werden, in ihrer Stellung gegen die Vorderseite der Zähne am Zahnrad 35 zu verbleiben, was dasselbe bedeutet, als den Zylinder mit Bezug auf die Blattabnahme vorzurücken; dies ist notwendig, um die hierfür bestimmten Greifer in der richtigen Lage in bezug auf die Druckzylindergreifer zu haken, um eine wirksame Abnahme des Blattes herbeizuführen.
Während des tatsächlichen Übergangs des· Blattes von den Druckzylindergreifern 13 zu den Abhebegreifern 14 ist die Griffkante des Blattes zwischen den Greifern wellenförmig gebogen (s. Fig. 12), während das Blatt sich über eine kurze Entfernung ■bewegt, ungefähr in dem Winkelt (s. Fig. 9 bis ΐ·2), während welcher Zeit die Greifer 13 und die Abhebegreifer 14 das Blatt solange führen, damit der Übergang vom Zylinder 10 zu den Ketten 16 gewährleistet ist. Während 'der Bewegung durch die
Übergangszöne (Winkelt) von den Zylindergreifern'i3 und den Greifern 14 ist das Blatt geführt, wenn der Zylinder 10 in seiner D rucks teilung ist (s. Fig. 12), und von den Zylindergreifergegenbacken 39 und Entnahmegegenhaltern 40, wenn sieb der Zylinder in der Leerlaufstellung befindet (s. Fig. 16).
Fig. 7 zeigt deutlich, wie die Entnahmegegenhalter 40 über die Peripherie des Druckzylinders gehen, wenn dieser nicht arbeitet, während Fig. 8 die Stellung der Zylindergreifer 13 und der Abhebegreifer 14 während der Abnahme eines Blattes zeigt, wenn der Druckzylinder in seiner Druckstellung ist. Um den Weg eines· Blattes deutlich zu zeigen während- seiner Bewegung durch die Übergangszone (Winkel A), wenn der Zylinder 10 in der Druckstellung ist, wird besonders auf Fig. 91, io·, 11 und 12 hingewiesen. In Fig. 9 wird Blatt 41. gezeigt beim Eintritt in die Übergangs zone, noch erfaßt von den Zylindergreifern 13. Die Abhebegreifer 14 sind schon geöffnet, und zwar so weit? daß sie in den Mantel des Druckzylinders hineinragen. Da der Zylinder 110· sich weiter dreht, lassen die Zylindergreifer 13 die Vorderkante des Blattes los, wenn die Abhebegreifer 14 unter der Vorderkante sich heben, wodurch diese zwischen den Zylindergreifern 13 und den Abhebegreifern 14 gebogen wird, wie in Fig. 101 und 12 gezeigt.
Die beiden Greifersätze halten die Vorderkante des Blattes in dieser gebogenen Lage, bis die Abhebegreifer 14 sich an dem Blatte schließen, zu welcher Zeit die Zylindergreifer 13 ganz offen und im Begriff sind, sich von dem Blatt zu entfernen (s. Fig. 11). Durch das Biegen der Greiferkante des Blattes in dieser Weise wird genug Spannung erzeugt, um das Blatt zu führen >und es durch die Übergangszone zu tragen.
Die Weiterbeförderung des Blattes in der Zeit, in welcher der Zylinder 10 nicht arbeitet, ist sehr ähnlich den Vorgängen, welche eintreten, wenn der Zylinder die Drucksitellung einnimmt mit der Ausnahme, daß das Blatt abgebogen ist zwischen den Greifergegenbacken an Stelle der Greifer.
Fig. 13 zeigt das Blatt im Begriff in die Übertragungszone einzutreten, aber sich noch in dem Griff der Zylindergreifer 13 befindet. Da der Zylinder 10 sich weiterdreht, lassen die Greifer 13 das Blatt los> und die Abhebegreif ergegenbacken 40 fangen an, die Vorderkante niederzudrücken, wodurch diese das Blatt zwischen den Zylindergreiferbacken 39 und den Entnahmegreifergegenbacken 40 biegen, wie in Fig. 14 und 1.6 gezeigt. Das Blatt 41 verbleibt in dieser gebogenen Lage, bis die Abhebegreifer 14 sich an ihm schließen, wie in Fig. 15 gezeigt.
Obgleich die Erfindung an einer Ein- ader Mehrfarbenp-resse mit gleicher Wirkung gebraucht werdeni kann, ist sie besser für Mehrfarbenpressen geeignet, da bei dieser Art von Pressen das Blatt immer zu der Abführvorrichtung gebracht wird, während der Zylinder in der D rucks teilung ist, wenn er nicht aus irgendeinem Grunde außer Betrieb ist.
Aus diesem Grunde wird (die Erfindung mit Bezug auf eine Zweifarbenpresse, wie in Fig. 17 gezeigt, erläutert. Ein Blatt 41 wird gerade zu den Greifern 14 der Abhebevorrichtung befördert, während der Druckzylinder 10 sich noch unten in der Druckstellung befindet und sich nur genügend gehoben hat, um den Farbenverteilungstisch 42 freizugeben.'Die Vorderkantedes folgenden Blattes 43 ist von dem ersten Zylinder 44 auf den Zwischenzylinder 45 übergegangen, der ungfähr eineinhalb Drehungen machen wird, ehe er das Blatt 43 auf den zweiten Zylinder 10 überträgt, der dann Blatt 41 an die Ketten 16 abgeliefert hat. Die Bettype oder Form 46 ist am Ende der Druckbewegung mit den Farbenrollen 47 in Berührung mit dem Farbentisch 42 gezeigt. Die Form ist andern Preßrahmen48 in irgendeiner bewährten Art befestigt, etwa vermittels der Gleitrollen 49. Inzwischen haben sich die Ketten/ weiter um die Kettenräder 18 gedreht, wodurch die Führungsrolle 22' an dem beweglichen Hebel 21 mit der Kurvenscheibe 23 in Eingriff kommt. Hierdurch wenden 'die Abhebegreif br 14 geöffnet. Diese Greifer erstrecken sich bis in den Mantel des Druckzylinders, wenn sie völlig geöffnet sind. Wenn die Druckzylindergreif er 13 und Abhebegreifer 14 durch die Übertragungsfläche gehen, folgen sie einem Weg, wie in Fig. 9, 10 und 11 gezeigt, wobei sich die Abhebegreifer 14 im Augenblick desiSchließens unter dem Vorder- oder Greife.rrand vom Blatt 41 heben, während sich gleichzeitig die Zylindergreifer zu öffnen beginnen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Vorrichtung- an Druckpressen zur Abnahme der bedruckten Bogen von dem Druckzylinder und deren Überführung zu einer Bogentransporteinrichtung, bei welcher sowohl der rotierende Druckzylinder (10) als auch die aus endlosen Ketten (16) bestehende Transportvorrichtung (210) je einenSatz vonGreifterpaaren (X3> 39 und 14, 40} aufweisen, die so betätigt sind, daß sie einen Bogen (41) von den Greifern (13) des Druckzylinders. (10) freigeben, wobei die Berührung mit der Vorderkante des Bogens erhalten bleibt, bis die an den Ketten (16) an- "» gebrachten Abhebegreifer (14)' . der Fördereinrichtung in Berührung mit der Vorderkante des Bogens gekommen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer dabei untereinander eine solche Stellung einnehmen, daß diese Kante zwischen den Greiferpaaren zur Übernahme des Bogens wellenförmig giebogen und diese Biegung während der ganzen Abhebedauer aufrechterhalten wind,
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenabhebevorrichtung einen Blatträgerzylinder (10) aufweist, der von einer wirksamen in eine unwirksame Stellung als Ganzes bewegt wenden kann und eine feste Stellung aufweist, in der die Blattabhebung sowohl erfolgen kann, wenn der Blatträger sich
    in seiner Leerlaufstellung als auch in seiner Druckstellung befindet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (13, 14) und die zugehörigen Gegenbacken (39, 401) paarweise nebeneinander und in gleichen Abständen voneinander so angeordnet sind, daß dieselben gemeinsam die Vorderkante der Blätter (41) zwischen sich wellenförmig biegen und dadurch das Blatt während des Abhebens vom Druckzylinder (10) und während seiner Beförderung von den Zylindergreifern (13) zu den Abhebegreifern (14) führen, wenn der Druckzylinder sich entweder in seiner Druckstellung oder in seiner Leerlaufstelhing befindet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Abstreifer (24), der in Verbindung mit dem Druckzylinder (10) zum Erleichtern des Entfernens des Bogens nur wirksam wird, nachdem die Vorderkante des Bogens zu der Fördereinrichtung gebracht worden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine einstellbare Schutzvorrichtung -(25) zur Führung desBogens vorgesehen ist, nachdem er den Zylinder (10) verlassen hat und von der Transporteinrichtung übernommen worden ist.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 194 190,
    346298, 388928, 394052, 400477,
    576774. 579730, 609315, 621039,
    718000.
    266 461, 415630, 696 842,
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    © 5407 9.53
DEM1945A 1948-03-05 1950-02-16 Bogenausfuehrvorrichtung fuer eine Druckmaschine Expired DE890347C (de)

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FR979917A (fr) 1951-05-07
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