DE400477C - Bogenausleger mit wechselnder Geschwindigkeit fuer Druckmaschinen - Google Patents

Bogenausleger mit wechselnder Geschwindigkeit fuer Druckmaschinen

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DE400477C
DE400477C DEE29834D DEE0029834D DE400477C DE 400477 C DE400477 C DE 400477C DE E29834 D DEE29834 D DE E29834D DE E0029834 D DEE0029834 D DE E0029834D DE 400477 C DE400477 C DE 400477C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 9. AUGUST 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15 d GRUPPE
(E 29834 XII\i5d)
Thomas Frank Elsworth, Fred Wesley Wright, Percy Harker und George Mann & Company Limited in Leeds, Engl.
Bogenausleger mit wechselnder Geschwindigkeit für Druckmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. September 1923 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni ig 11 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 3. Oktober 1922 beansprucht.
Die Erfindung betrifft Auslegevorrichtungen von Druckmaschinen und hat zum Gegenstand die Veränderung der Geschwindigkeit
sind, von den Greifern des ständig umlaufenden Druckzylinders oder einem sonstigen Teil der Maschine abnimmt und auf den Aus-
einer Auslegevorrichtung, die die bedruckten lesetisch befördert.
Bogen durch dauernd oder absatzweise fort- : Um zu verhindern, daß die Bogen mit zu
bewegte Abnehmegreifer, von denen zwei oder großer Geschwindigkeit gegen die Marken des
mehrere Sätze an Ketten o. dgl. angeordnet : Auslegetisches geschoben und dadurch ver-
letzt werden, hat: man bisher die Geschwindigkeit der Ketten im Augenblick der Abgabe des Bogens verzögert, wodurch die einem Arbeitsgang entsprechende Länge der Ketten, d. h. deren gesamter Vorschub während eines Druckvorganges, kleiner wurde als der Weg, den ein Punkt am Umfang des Druck- oder Abgabezylinders während eines Arbeitsganges zurücklegte. Hierdurch wurden die Bogen ίο auf dem Auslege!isch näher bei der Druckmaschine abgelegt, als mit Rücksicht auf ihre Zugänglichkeit erwünscht war.
Dieser Nachteil soll durch die Vorrichtung nach der Erfindung beseitigt werden. Weilere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem Folgenden.
Zu dem gedachten Zweck soll nach der Erfindung ganz allgemein die Geschwindigkeit einer Auslegevorrichtung der vorerwähnten Art derartig geändert werden, daß die Geschwindigkeit der Greiferketten in einem geeigneten Zeitpunkt größer wird als die Umfangsgeschwindigkeit des Druckzylinders, wodurch eine Verlängerung der Strecke, über die die Bogen befördert werden, erzielt wird. Zur Durchführung dieses Erfindungsgedankens wird die Geschwindigkeit der Ketten des erwähnten Auslegers derartig veränderlich gemacht, daß sie sich solange mit einer normalen, der Umfangsgeschwindigkeit des Druckzylinders gleichen Geschwindigkeit fortbewegen, bis der auszulegende Bogen von lefzierem ganz oder fast ganz abgezogen worden ist, darauf ihre Geschwindigkeit steigern und dadurch die Vorschubstrecke vergrößern 1 und zuletzt während des Ablegens des Bogens auf den Auslegetisch ihre Geschwindigkeit I unter die Xormalgeschwindigkeit verringern. . Die Erfindung besteht weiterhin in der ■ nachstehend beschriebenen Vorrichtung zur Veränderung der Geschwindigkeit der Aus- ; lesevorrichtung.
in den Zeichnungen, die den Erfindungsgegenstand nur schematisch darstellen, ist: : Abb. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung, ; in der nur die zum Verständnis der Erfin- j dung erforderlichen Teile der Druckpresse an- ! gedeutet sind, !
Abb. 2 eine Aufsicht auf die gleiche Vor·· richtung im Schnitt nach Linie A-B der j Abb. i.
Bei der in den Abbildungen beispielsweise in Verbindung mit einer Schnellpresse dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist an einer geeigneten Stelle in das die Ketten a in üblicher Weise fortbewegende Getriebe ein Differentialgetriebe eingeschaltet. Die Differentialräder b, b greifen einerseits in das An- i triebsrad c, das hier als ein lose auf der Welle d drehbares, vom Plattenzylinder e beispielsweise durch Zahnräder g und p auf einer | Welle/ angetriebenes Rad mit Innenverzahnung ausgebildet ist, und anderseits in das anzutreibende gewöhnliche Zahnrad f ein, das auf die Welle d aufgekeilt ist. Auf dieser Welle sitzt ein Zahnrad h, das über ein Zwischenrad ;" das Kettenrad / antreibt.
Die Differentialräder h, h sind auf einer Wiege k angeordnet, die frei schwingbar auf die gemeinsame Welle d der treibenden und getriebenen Teile aufgeschoben und durch einen Lenker m mit einem zweiarmigen Hebel η verbunden ist. Dieser greift mit einer Rolle ο an seinem einen Ende η in eine Xut r einer Kurvenscheibe s, die von der Druckmaschine mit gleichförmiger Geschwindigkeit und in einem bestimmten Verhältnis zu deren Umlaufgeschwindigkeit angetrieben wird. Beispielsweise erfolgt der Antrieb mittels Zahnräder t, f von der Welle des Druckzylindcrs u aus.
Mit r ist der Anlegetisch und mit w der Auslegetisch bezeichnet.
Die Kur\-ennut ist so ausgestaltet, daß der Arbeitsgang sich in folgender Weise vollzieht: Die Rolle 0 bewegt sich zunächst in einem konzentrischen Teil der Kurvennut, so daß die Wiege Ic mit den Differentialrädern />, h keine Bewegung um ihre Achse ausführt und die Ketten mit normaler Geschwindigkeit augetrieben werden, d. h. mit der Umfangsgeschwindigkeit des Druckzylinders ;/. Während dieser Zeit wird die Differentialvorrichtung durch die Kurvennut in Ruhe gehalten. Die Kettengreifer .r erfassen den Bogen in einem geeigneten Zeitpunkt, nachdem die Rolle in den konzentrischen Teil der Kurvennut gelangt ist. Die Länge des konzentrischen Teiles ist so bemessen, daß die Differentialvorrichlung in Ruhe gehalten wird, bis der auszulegende Bogen vollständig oder fast vollständig von dem Druckzylinder // abgezogen worden ist. Hierauf gelangt die Rolle in einen exzentrischen Teil der Kurvennut, wodurch die Wiege um ihre Achse geschwenkt wird, und zwar in einer derartigen Richtung, daß dadurch die Geschwindigkeit der Ketten zunimmt. Danach gelangt die Rolle in einen anderen exzentrischen Teil der Kurvennut, der so ausgestaltet ist, daß die Wiege in ent- no gegengesetzter Richtung schwingt und hierdurch die Geschwindigkeit der Ketten unter die normale Geschwindigkeit verringert.
Bei der in der vorhergehenden Beschreibung erwähnten Art von Maschinen können die Bogen von Greifern auf den Druckzylinder oder von einer geeigneten Übertragungsvorrichtung abgenommen werden.
Durch geeignete Ausgestaltung der Kurvennut und der Differentialbewegung im Sinne der Erfindung können die Geschwindigkeitsänderungen der Ketten den besonderen

Claims (4)

Erfordernissen angepaßt werden, und es ist nur erforderlich, daß über eine gewisse Strecke die Geschwindigkeit der Kette größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit des Druckzylinders. Bei jeder einem Arbeitsgang entsprechenden Fortbewegung der Ketten ist auf einem Teil des Weges die Geschwindigkeit gleich der normalen, dagegen ist sie während des übrigen Teiles in einem beliebigen ίο Verhältnis teils größer, teils geringer als die normale Geschwindigkeit. Um gegenüber bekannten Maschinen, bei denen die mittlere Geschwindigkeit der Kette kleiner ist als die normale Geschwindigkeit, eine größere Förderlänge zu erzielen, soll die beschriebene Vorrichtung zum Verändern der Geschwindigkeit so bemessen werden, daß die mittlere Geschwindigkeit der Kette gleich oder größer ist als die normale Geschwindigkeit, jedoch kann die Vorrichtung in besonderen Fällen, nämlich wenn sie an vorhandenen Maschinen angebracht wird, so ausgebildet werden, daß die mittlere Geschwindigkeit kleiner wird als die normale. Die Vorrichtung kann also so ausgebildet werden, daß der Vorschub der Kette bei einem Arbeitsgang größer oder kleiner wird als die Fortbewegung eines Punktes am Umfang des Druckzylinders während eines D ruck vor ganges. Die beschriebene Vorrichtung kann noch derartig abgeändert werden, daß die normale Geschwindigkeit der Kette durch das Zusammenwirken der Wiege und der Differentialräder mit einem nicht konzentrischen Teil der Kurvennut erhalten wird. Im allgemeinen; ist es nicht zweckmäßig, mehr als zwei Sätze von Kettengreifern zu verwenden, mit Rücksicht auf deren Gewicht und die sich ergebenden Schwierigkeiten der Registerhaltung. In einem solchen Falle machen sich die Vorzüge der Erfindung, die darin bestehen, daß infolge der größeren Förderlänge die Bogen leichter zugänglich werden, am besten bemerkbar. Die im vorstehenden angegebenen Einzelheiten stellen nur ein Ausführungsbeispiel dar, durch das der Sinn der Erfindung erläutert werden soll. Offenbar kann der wesentlichste Zweck, nämlich die Beschleunigung der Ketten in einem geeigneten Zeitpunkt zum Zweck einer Vergrößerung der Förderlänge auch durch mancherlei andere mechanische Vorrichtungen erreicht werden, die somit ebenfalls in das Bereich der Erfindung fallen. Paten τ-Ansprüche:
1. Bogenausleger mit wechselnder Geschwindigkeit für Druckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der Förderkette zeitweise über die Umfangsgeschwindigkeit des Druckzylinders gesteigert wird, so daß dadurch eine größere Förderlänge erreicht wird.
2. Bogenausleger mit wechselnder Geschwindigkeit für Druckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten sich so lange mit der normalen, der Umfangsgeschwindigkeit des Druckzylinders gleichen Geschwindigkeit fortbewegen, bis der auszulegende Bogen von diesem vollständig oder fast vollständig abgezogen ist, darauf ihre Geschwindigkeit zwecks Vergrößerung der Förderlänge steigern und zuletzt beim Ablegen des Bogens auf den Auslegetisch ihre Geschwindigkeit unter die Normalgeschwindigkeit verringern.
■3. Bogenausleger mit wechselnder Geschwindigkeit nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine sich im gleichen Zeitmaß wie ein geeigneter Teil der Druckmaschine bewegende Kurvenführung und ein Differentialgetriebe.
4. Bogenausleger mit wechselnder Geschwindigkeit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Differentialräder auf einer Wiege angeordnet sind, die von einer Kurvenführung gesteuert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEE29834D 1922-10-03 1923-09-11 Bogenausleger mit wechselnder Geschwindigkeit fuer Druckmaschinen Expired DE400477C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2673322A GB210481A (en) 1922-10-03 1922-10-03 Improvements in and relating to delivery mechanisms for printing machines

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE400477C true DE400477C (de) 1924-08-09

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ID=10248370

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE29834D Expired DE400477C (de) 1922-10-03 1923-09-11 Bogenausleger mit wechselnder Geschwindigkeit fuer Druckmaschinen

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DE (1) DE400477C (de)
FR (1) FR570772A (de)
GB (1) GB210481A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE890347C (de) * 1948-03-05 1953-09-17 Miehle Printing Press & Mfg Co Bogenausfuehrvorrichtung fuer eine Druckmaschine
EP0075057A1 (de) * 1981-09-18 1983-03-30 Maschinenfabrik GOEBEL GmbH Einrichtung zum Antrieb einer Ablegeeinrichtung für Bogen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE890347C (de) * 1948-03-05 1953-09-17 Miehle Printing Press & Mfg Co Bogenausfuehrvorrichtung fuer eine Druckmaschine
EP0075057A1 (de) * 1981-09-18 1983-03-30 Maschinenfabrik GOEBEL GmbH Einrichtung zum Antrieb einer Ablegeeinrichtung für Bogen
US4468021A (en) * 1981-09-18 1984-08-28 Maschinenfabrik Goebel Gmbh Pickup and deacceleration drive of a sheet conveyor

Also Published As

Publication number Publication date
GB210481A (en) 1924-02-04
FR570772A (fr) 1924-05-07

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