DE2457070C3 - Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Bogen - Google Patents
Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von BogenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H9/00—Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
- B65H9/16—Inclined tape, roller, or like article-forwarding side registers
- B65H9/163—Tape
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten an einem Anschlag von durch
Transportbänder auf einem Anlegetisch zugeführten Bogen mittels eines quer zur Transportrichtung dieser
Bänder umlaufenden Ausrichtbandes, gegen das ein auszurichtender Bogen durch ein drehbares Element
andrückbar ist.
Bekanntlich werden die vom Anlegestapel einzeln abgehobenen Bogen in der sogenannten Anlage vor der
Übernahme beispielsweise durch Schwinggreifer, welche die Bogen den Greifersystemen des Druckzylinders
oder einer Anlegetrommel übergeben, nach der Vorderkante und nach der Seite hin ausgerichtet. Zu
diesem Zweck sind Anlegemarken und Seitenziehmarken am Anlegetisch vorgesehen. Bei schnellaufenden
Druckmaschinen, d. h. rascher Bogenfolge, werden die Bogen dabei von einer bestimmten Formatlänge an
geschuppt in der Anlage zugeführt, so daß der anzulegende Bogen bereits an die Vorderkante geführt
und ausgerichtet wird, während der vorhergehende, abziehende Bogen denselben noch überdeckt. Während
des Ausrichtevorgangs der Vorderkante muß gleichzeitig auch das Ausrichten des Bogens nach der Seite
erfolgen. Die hierfür zur Verfugung stehende Zeit ist zwar normalerweise nur kurz (1/25 see), sie darf aber
auch bei hohen Maschinengeschwindigkeiten nicht unterschritten werden, um ein Rückprallen des Bogens
von der Seitenmarke zu unterbinden. Das hat jedoch zur Folge, daß bei überlappter Bogenzufuhr die Seitenziehmarke
dem nachfolgenden Bogen im Wege ist und zu Betriebsstörungen Anlaß gibt.
Aus der DE-PS 2 71978 ist es bekannt, die
Seitenausrichtung des Bogens an einer Seitenmarke mittels eines kurzen quer zur Anlegevorrichtung
umlaufenden Bandes, mit dem zeitweilig eine den Bogen gegen das Band drückende Platte zusammenwirkt, nach
dem Ausrichten der Bogenvorderkante an den Vordermarken durchzuführen. Eine derartige Ausführung hat
jedoch den Nachteil, daß der darunterliegende Bogen bei schuppenförmiger Bogenzufuhr durch die Platte
behindert ist, d. h. die Bogen nur in großem Abstand zu
den Vordermarken gefördert werden können. Daneben gehen wertvolle Sekundenbruchteile dadurch verloren,
daß das Seitenziehen erst erfolgt, wenn die Bogenvorderkante gerade gerichtet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein passerhaltiges Anlegen des Bogens an die Seitenmarke bei schuppenförmiger
Bogenzufuhr auch bei hohen Maschinengeschwindigkeiten und mit geringem Aufwand sicherzustellen.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das Ausrichtband sich etwa über die Breite des
auszurichtenden Bogens erstreckt, daß das obere Trum des Ausrichtbandes in der Ebene des Anlegetisches
läuft, daß das Ausrichtband in der Ebene des Anlegetisches schwenkbar ist und daß in mindestens
einem Halter eine frei drehbare sowie senkrecht zur Ebene des Anlegetisches bewegbare Kugel in einem
solchen Abstand über dem oberen Trum des Ausrichtbandes angeordnet ist, daß der kleinste Abstand
zwischen Kugel und Ausrichtband geringer als die Papierstärke bemessen ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß durch das ständig umlaufende im Anschluß an die eine Vorwärtsbewegung
ausübenden Transportbänder angeordnete Ausrichtband die Seitenausrichtung bereits eingeleitet
und beendet werden kann, ehe die Vorderkante gerade gerichtet wird, so daß der gesamte Ausrichtvorgang
rationeller und eine Verkürzung des Abstandes (Schuppe) aufeinander folgender Bogen ermöglicht
wird.
Es ist zwar aus der deutschen Patentschrift 5 70 755
Λ0 auch bekannt, mittels einer umlaufenden hin- und
hergehenden Welle, auf welcher eine Kugel aufliegt, ein genaues Ausrichten von Bogen zu bewirken. Abgesehen
von dem für die Rückwärtsbewegung der Welle entstehenden Zeitverlust und die dadurch bedingte
Unbrauchbarkeit für hohe Maschinengeschwindigkeiten erfordert diese Bauart auch einen erheblichen
Aufwand für den Changierbetrieb.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die Ausrichtbänder umsteuerbar ausgebildet, um nach
beiden Seitenmarken ausrichten zu können.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. In der Beschreibung wird ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 ein Druckwerk mit Anlegetisch und Anlegestapel schematisch,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Ausführung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Einzelheit in größerem Maßstab im Schnitt nach Linie III-III der Fig. 1.
Die zu bedruckenden Bogen werden vom Anlegestapel 1 mit Saugern dem Anlegetisch 2 zugeführt und
mittels der endlosen umlaufenden Transportbänder 3 in Richtung des Anlegebleches 4 bewegt, bevor das
Bedrucken der Bogen vom Druckwerk 5 mit einem Plattenzylinder, Gummizylinder und Druckzylinder
erfolgt. Eine Anlegetrommel G übernimmt dabei die
Bogen vom Anlegeblech 4, während die Oberführtrommel 7 den Transport zum nächsten Druckwerk vollzieht
Vor dem Zuführen in das Druckwerk 5 werden die Bogen in bekannter Weise an den Vorder-narken 8 und
an Seitenmarken 9 ausgerichtet
Zum Ausrichten an den Seitenmarken 9 ist im Anlegetisch 2 im Anschluß an die Transportbänder 3, ein
ständig umlaufendes Ausrichtband 10, vorgesehen, dessen oberes Trum in Höhe des Anlegetisches 2 bzw.
Anlegeblecfees 4 verläuft und das zweckmäßigerweise annähernd über die Breite des Tisches reicht Der
Antrieb kann über eine die Vordermarken 8 oder dergleichen bewegende Querwelle 11 und ein schematisch
angeordnetes Kegelradgetriebe und Gelenkwellen erfolgen. Oberhalb des oberen Trums des Ausrichtbandes
10 ist wenigstens ein festehender Halter 12 mit einer beweglichen Kugel 13 angeordnet, die in etwas
geringerem Abstand als die Papierstärke zum oberen Trum gehalten ist und den Seitentransport ^ines Bogens
f4 durch die Reibung am Ausrichtband IO unterstützt.
Nach dem Einlaufen eines Bogens wird dieser durch die Kugel 13 gegen das Ausrichtband gedrückt, das
Einlaufen des nächsten Bogens aber nicht behindert, da die Kugel 13 in der Führung außer höhenbeweglich auch
drehbar ist Die Kugel 13 ist auswechselbar im Halter 12 angeordnet und wird je nach dem verwendeten Papier
durch eine solche anderen Gewichtes ausgetauscht
Um ein Verschieben der Bogen über die Seitenmarke hinaus auf dem Weg von den Transportbändern 3 bis zu
den Vordermarken 8 zu vermeiden, reichen die Seitenmarken 9 beidseitig von den Vordermarken 8 bis
zu den Transportbändern 3 und sind zusätzlich am Einlauf etwas zur Transportrichtung geneigt angeordnet,
so daß eine der vorderen Ecken jeweils geführt an der zugehörigen Seitenmarke 9 entlangstreichen kann
und damit die Seitenausrichtung erleichtert
Die Schwenkbarkeit des Ausrichtbandes 10 in der Ebene des Anlegetisches 2 ist in F i g. 2 mit gestrichelten
Linien angedeutet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten an einem Anschlag von durch Transportbänder auf einem
Anlegetisch zugeführten Bogen mittels eines quer zur Transportrichtung dieser Bänder umlaufenden
Ausrichtbandes, gegen das ein auszurichtender Bogen durch ein drehbares Element andrückbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
a) daß das Ausrichtband (10) sich etwa über die Breite des auszurichtenden Bogens erstreckt,
b) daß das obere Trum des Ausrichtbandes (10) in der Ebene des Anlegtisches (2) läuft,
c) daß das Ausrichtband (10) in der Ebene des Anlegetisches schwenkbar ist und
d) daß in mindestens einem Halter (12) eine frei drehbare sowie senkrecht zur Ebene des
Anlegetisches (2) bewegbare Kugel (13) in einem solchen Abstand über dem oberen Trum
des Ausrichtbandes (10) angeordnet ist, daß der kleinste Abstand zwischen Kugel (13) und
Ausrichtband (10) geringer als die Papierstärke bemessen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Halter (12) Kugeln (13)
unterschiedlichen Gewichtes wechselweise einsetzbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrichtung des Ausrichtbandes
(10) umsteuerbar ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742457070 DE2457070C3 (de) | 1974-12-03 | 1974-12-03 | Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Bogen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742457070 DE2457070C3 (de) | 1974-12-03 | 1974-12-03 | Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Bogen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2457070A1 DE2457070A1 (de) | 1976-06-10 |
DE2457070B2 DE2457070B2 (de) | 1981-02-26 |
DE2457070C3 true DE2457070C3 (de) | 1981-10-22 |
Family
ID=5932364
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742457070 Expired DE2457070C3 (de) | 1974-12-03 | 1974-12-03 | Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Bogen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2457070C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4227685A (en) * | 1977-05-07 | 1980-10-14 | Maschinenfabrik Augsburg-Nurnberg Aktiengesellschaft (M.A.N.) | Sheet feeding apparatus, particularly for rotary printing machines |
DE2720675C2 (de) * | 1977-05-07 | 1982-09-02 | M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8900 Augsburg | Bogenzufuhreinrichtung für eine Rotations-Druckmaschine |
DE2720599C2 (de) * | 1977-05-07 | 1982-11-11 | M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8900 Augsburg | Bogenzufuhreinrichtung für eine Rotations-Druckmaschine mit einer Seitenziehvorrichtung |
DE3736841A1 (de) * | 1987-10-30 | 1989-05-11 | Heidelberger Druckmasch Ag | Bogenanleger fuer rotationsdruckmaschinen |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE546427C (de) * | 1932-03-12 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Registereinstellvorrichtung fuer Bogenanleger fuer Druckmaschinen | |
DE496215C (de) * | 1926-06-08 | 1930-04-16 | Georg Spiess | Seiten- und Ziehmarke fuer Bogenanleger an Druckmaschinen, Falzmaschinen o. dgl. |
DE519451C (de) * | 1926-12-15 | 1931-02-27 | E H Georg Spiess Dr Ing | Vorrichtung zum Ausrichten und Zufuehren von Bogen |
DE570755C (de) * | 1932-03-25 | 1933-02-20 | Rockstroh Werke Akt Ges | Vorrichtung zum genauen Ausrichten von Bogen |
-
1974
- 1974-12-03 DE DE19742457070 patent/DE2457070C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2457070B2 (de) | 1981-02-26 |
DE2457070A1 (de) | 1976-06-10 |
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