DE2457070C3 - Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Bogen - Google Patents

Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Bogen

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DE2457070C3
DE2457070C3 DE19742457070 DE2457070A DE2457070C3 DE 2457070 C3 DE2457070 C3 DE 2457070C3 DE 19742457070 DE19742457070 DE 19742457070 DE 2457070 A DE2457070 A DE 2457070A DE 2457070 C3 DE2457070 C3 DE 2457070C3
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DE19742457070
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Hermann 8900 Augsburg Fischer
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • B65H9/16Inclined tape, roller, or like article-forwarding side registers
    • B65H9/163Tape

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  • Registering Or Overturning Sheets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten an einem Anschlag von durch Transportbänder auf einem Anlegetisch zugeführten Bogen mittels eines quer zur Transportrichtung dieser Bänder umlaufenden Ausrichtbandes, gegen das ein auszurichtender Bogen durch ein drehbares Element andrückbar ist.
Bekanntlich werden die vom Anlegestapel einzeln abgehobenen Bogen in der sogenannten Anlage vor der Übernahme beispielsweise durch Schwinggreifer, welche die Bogen den Greifersystemen des Druckzylinders oder einer Anlegetrommel übergeben, nach der Vorderkante und nach der Seite hin ausgerichtet. Zu diesem Zweck sind Anlegemarken und Seitenziehmarken am Anlegetisch vorgesehen. Bei schnellaufenden Druckmaschinen, d. h. rascher Bogenfolge, werden die Bogen dabei von einer bestimmten Formatlänge an geschuppt in der Anlage zugeführt, so daß der anzulegende Bogen bereits an die Vorderkante geführt und ausgerichtet wird, während der vorhergehende, abziehende Bogen denselben noch überdeckt. Während des Ausrichtevorgangs der Vorderkante muß gleichzeitig auch das Ausrichten des Bogens nach der Seite erfolgen. Die hierfür zur Verfugung stehende Zeit ist zwar normalerweise nur kurz (1/25 see), sie darf aber auch bei hohen Maschinengeschwindigkeiten nicht unterschritten werden, um ein Rückprallen des Bogens von der Seitenmarke zu unterbinden. Das hat jedoch zur Folge, daß bei überlappter Bogenzufuhr die Seitenziehmarke dem nachfolgenden Bogen im Wege ist und zu Betriebsstörungen Anlaß gibt.
Aus der DE-PS 2 71978 ist es bekannt, die Seitenausrichtung des Bogens an einer Seitenmarke mittels eines kurzen quer zur Anlegevorrichtung umlaufenden Bandes, mit dem zeitweilig eine den Bogen gegen das Band drückende Platte zusammenwirkt, nach dem Ausrichten der Bogenvorderkante an den Vordermarken durchzuführen. Eine derartige Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß der darunterliegende Bogen bei schuppenförmiger Bogenzufuhr durch die Platte behindert ist, d. h. die Bogen nur in großem Abstand zu den Vordermarken gefördert werden können. Daneben gehen wertvolle Sekundenbruchteile dadurch verloren, daß das Seitenziehen erst erfolgt, wenn die Bogenvorderkante gerade gerichtet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein passerhaltiges Anlegen des Bogens an die Seitenmarke bei schuppenförmiger Bogenzufuhr auch bei hohen Maschinengeschwindigkeiten und mit geringem Aufwand sicherzustellen.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das Ausrichtband sich etwa über die Breite des auszurichtenden Bogens erstreckt, daß das obere Trum des Ausrichtbandes in der Ebene des Anlegetisches läuft, daß das Ausrichtband in der Ebene des Anlegetisches schwenkbar ist und daß in mindestens einem Halter eine frei drehbare sowie senkrecht zur Ebene des Anlegetisches bewegbare Kugel in einem solchen Abstand über dem oberen Trum des Ausrichtbandes angeordnet ist, daß der kleinste Abstand zwischen Kugel und Ausrichtband geringer als die Papierstärke bemessen ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß durch das ständig umlaufende im Anschluß an die eine Vorwärtsbewegung ausübenden Transportbänder angeordnete Ausrichtband die Seitenausrichtung bereits eingeleitet und beendet werden kann, ehe die Vorderkante gerade gerichtet wird, so daß der gesamte Ausrichtvorgang rationeller und eine Verkürzung des Abstandes (Schuppe) aufeinander folgender Bogen ermöglicht wird.
Es ist zwar aus der deutschen Patentschrift 5 70 755
Λ0 auch bekannt, mittels einer umlaufenden hin- und hergehenden Welle, auf welcher eine Kugel aufliegt, ein genaues Ausrichten von Bogen zu bewirken. Abgesehen von dem für die Rückwärtsbewegung der Welle entstehenden Zeitverlust und die dadurch bedingte Unbrauchbarkeit für hohe Maschinengeschwindigkeiten erfordert diese Bauart auch einen erheblichen Aufwand für den Changierbetrieb.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die Ausrichtbänder umsteuerbar ausgebildet, um nach beiden Seitenmarken ausrichten zu können.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. In der Beschreibung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 ein Druckwerk mit Anlegetisch und Anlegestapel schematisch,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Ausführung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Einzelheit in größerem Maßstab im Schnitt nach Linie III-III der Fig. 1.
Die zu bedruckenden Bogen werden vom Anlegestapel 1 mit Saugern dem Anlegetisch 2 zugeführt und mittels der endlosen umlaufenden Transportbänder 3 in Richtung des Anlegebleches 4 bewegt, bevor das Bedrucken der Bogen vom Druckwerk 5 mit einem Plattenzylinder, Gummizylinder und Druckzylinder erfolgt. Eine Anlegetrommel G übernimmt dabei die
Bogen vom Anlegeblech 4, während die Oberführtrommel 7 den Transport zum nächsten Druckwerk vollzieht
Vor dem Zuführen in das Druckwerk 5 werden die Bogen in bekannter Weise an den Vorder-narken 8 und an Seitenmarken 9 ausgerichtet
Zum Ausrichten an den Seitenmarken 9 ist im Anlegetisch 2 im Anschluß an die Transportbänder 3, ein ständig umlaufendes Ausrichtband 10, vorgesehen, dessen oberes Trum in Höhe des Anlegetisches 2 bzw. Anlegeblecfees 4 verläuft und das zweckmäßigerweise annähernd über die Breite des Tisches reicht Der Antrieb kann über eine die Vordermarken 8 oder dergleichen bewegende Querwelle 11 und ein schematisch angeordnetes Kegelradgetriebe und Gelenkwellen erfolgen. Oberhalb des oberen Trums des Ausrichtbandes 10 ist wenigstens ein festehender Halter 12 mit einer beweglichen Kugel 13 angeordnet, die in etwas geringerem Abstand als die Papierstärke zum oberen Trum gehalten ist und den Seitentransport ^ines Bogens f4 durch die Reibung am Ausrichtband IO unterstützt.
Nach dem Einlaufen eines Bogens wird dieser durch die Kugel 13 gegen das Ausrichtband gedrückt, das Einlaufen des nächsten Bogens aber nicht behindert, da die Kugel 13 in der Führung außer höhenbeweglich auch drehbar ist Die Kugel 13 ist auswechselbar im Halter 12 angeordnet und wird je nach dem verwendeten Papier durch eine solche anderen Gewichtes ausgetauscht
Um ein Verschieben der Bogen über die Seitenmarke hinaus auf dem Weg von den Transportbändern 3 bis zu den Vordermarken 8 zu vermeiden, reichen die Seitenmarken 9 beidseitig von den Vordermarken 8 bis zu den Transportbändern 3 und sind zusätzlich am Einlauf etwas zur Transportrichtung geneigt angeordnet, so daß eine der vorderen Ecken jeweils geführt an der zugehörigen Seitenmarke 9 entlangstreichen kann und damit die Seitenausrichtung erleichtert
Die Schwenkbarkeit des Ausrichtbandes 10 in der Ebene des Anlegetisches 2 ist in F i g. 2 mit gestrichelten Linien angedeutet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten an einem Anschlag von durch Transportbänder auf einem Anlegetisch zugeführten Bogen mittels eines quer zur Transportrichtung dieser Bänder umlaufenden Ausrichtbandes, gegen das ein auszurichtender Bogen durch ein drehbares Element andrückbar ist, dadurch gekennzeichnet,
a) daß das Ausrichtband (10) sich etwa über die Breite des auszurichtenden Bogens erstreckt,
b) daß das obere Trum des Ausrichtbandes (10) in der Ebene des Anlegtisches (2) läuft,
c) daß das Ausrichtband (10) in der Ebene des Anlegetisches schwenkbar ist und
d) daß in mindestens einem Halter (12) eine frei drehbare sowie senkrecht zur Ebene des Anlegetisches (2) bewegbare Kugel (13) in einem solchen Abstand über dem oberen Trum des Ausrichtbandes (10) angeordnet ist, daß der kleinste Abstand zwischen Kugel (13) und Ausrichtband (10) geringer als die Papierstärke bemessen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Halter (12) Kugeln (13) unterschiedlichen Gewichtes wechselweise einsetzbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrichtung des Ausrichtbandes (10) umsteuerbar ausgebildet ist.
DE19742457070 1974-12-03 1974-12-03 Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Bogen Expired DE2457070C3 (de)

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DE2457070A1 DE2457070A1 (de) 1976-06-10
DE2457070B2 DE2457070B2 (de) 1981-02-26
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DE2457070B2 (de) 1981-02-26
DE2457070A1 (de) 1976-06-10

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