DE2720599C2 - Bogenzufuhreinrichtung für eine Rotations-Druckmaschine mit einer Seitenziehvorrichtung - Google Patents

Bogenzufuhreinrichtung für eine Rotations-Druckmaschine mit einer Seitenziehvorrichtung

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DE2720599C2 DE19772720599 DE2720599A DE2720599C2 DE 2720599 C2 DE2720599 C2 DE 2720599C2 DE 19772720599 DE19772720599 DE 19772720599 DE 2720599 A DE2720599 A DE 2720599A DE 2720599 C2 DE2720599 C2 DE 2720599C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bögefizufuhreiri^ richtung für eine Rotationsdruckmaschine mit einem Bogenanleger zürn Abheben Und Weitergeben zu verarbeitender Bogen von einem Bogenstapel, mit einem Ausrichttisch 2um Bereitstellen an Vofdermarken und einer Seitenmarke des Ausrichttisches ausgerichteter, schuppenförmig zugeführter Bogen für eine Abnahme durch Einzugsvorrichtungen der Maschine, wobei der Bogen durch Schrägfordermittel in Richtung auf den Seitenanschlag bewegt wird, und mit einem Fördertisch zum Transportieren der von dem Bogenanleger weitergegebenen Bogen mit Hilfe einer Bogentransportvorrichtung bis zu den Vordermarken des Ausrichttisches, und mit einer Vorrichtung zum taktsynchronen Antrieb des Bogenanlegers, des Fördertisches und der Druckmaschine.
Eine Bogenzufuhreinrichtung ist aus der DE-AS 12 30 041 bekannt, die unter anderem dazu dient, bedruckte Bogen ohne Zwischenraum einer Kaschiermaschine zuzuführen. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß mit der Geschwindigkeit des Fördertisches auch die Arbeitsgeschwindigkeit des Ausrichttisches und des Bogenanlegers verändert wird. Dadurch kann diese Einrichtung aber nicht mehr mit einer taktmäßig arbeitenden Druckmaschine zusammenwirken, weil eine ordnungsgemäße Übergabe der Bogen an die Druckmaschine dann nicht mehr gewährleistet ist.
Weiterhin wird bei dieser bekannten Einrichtung der Bogen durch eine taktmäßig arbeitende Seitenziehvorrichtung an die Seitenmarke herangeführt. Diese, wenn auch nur kurze Bewegung benötigt unabhängig von der Geschwindigkeit der bogenverarbeitenden Maschine eine gewisse Mindestzeit, kann nur zu einem wohldefinierten Zeitpunkt erfolgen und muß beendet sein, wenn der nächste Bogen auf dem Ausrichttisch anlangt. Hierdurch wird bei geschuppt auf dem Fördertisch transportierten Bugen eine bestimmter minimaler Schuppenabstand und damit, auch bei Ausnutzung der durch die Festigkeit des Bogenmateriales vorgegebenen maximal zulässigen Auftreffgeschwindigkeit der Bogen auf die Vordermarken des Ausrichttisches und der durch die statische Aufladung begrenzten maximalen Transportgeschwindigkeit auf dem Fördertisch, eine bestimmte maximale Taktfrequenz der bogenverarbeiten den Maschine vorgegeben.
Eine weitere Bogenzufuhreinri.h'ung ist aus der DEPS 8 40 847 bekannt. Diese bekannte Einrichtung soll offenbar eine Schuppenbildung auf dem Fördertisch ganz vermeiden und muß daher schon jus diesem Grund die Taktfrequenz der angeschlossenen bogenverarbeitenden Maschine auf einen Wert begrenzen, der allenfalls zum damaligen Zeitpunkt als hoch bezeichne! werden konnte. Ansonsten weist die zweite bekannte Einrichtung die gleichen Nachteile auf wie die erstgenannte.
Eine Bogenzufuhreinrichtung der eingangs spezifi zierten Gattung ist aus der DF.-OS 24 52 051 bekannt Dünne Bogen können sich bei diesem Anlege- b/w / usrichtprinzip werfen, so daß die Betriebssicherheit bei hohen Anlegeraten nicht mehr gewährleistet ist. Der Erfindung liegt nun demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Bogenzufuhreinrichtung für eine Rota lions-Druckmaschine der eingangs genannten Art /u schaffen, die es gestattet, bei Bogen aus steiferem Material, beispielsweise aus Krrton. die Taktfrequenz und damit die Arbeitsgeschwindigkeit der angeschlossenen Druckmaschien oder anderen bogenverarbeitenden Maschine ohne Überschreiten der maximal zulässigen Auftreffgeschwindigkeit der Bogen auf die Vordermarken des Ausrichttisches (bzw, Transporlgeschwindigkeil auf dem Fördertisch) ganz wesentlich zu erhöhen und dennoch die. Möglichkeit bietet, bei Bogen aus nachgiebigem Material die herkömmliche Seitenzieh*
marke beizubehalten.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Vorrichtung für den taktsynchronen Antrieb ein Getriebe für den Fördertisch mit veränderbarem Obersetzungsverhältnis umfaßt, durch das der Schuppenabstand der Bogen auf dem Fördertisch gegenüber dem durch den Bogenanleger erzeugten Schuppenabstand verringerbar ist, daß eine Geitenziehvorrichtung vorgesehen ist. und daß in Abhängigkeit von der Stärke der Bogen die Seitenziehvorrichtung bzw. die Schrägfördermittel abscha'UDar sind.
Durch diese Maßnahmen kann der Schuppenabstand auf dem Fördertisch bereits bei heute im übrigen handelsüblichen Bogenzufuhreinrichtungen fast auf die Hälfte herabgesetzt werden, wodurch die Arbeitsgeschwindigkeit einer angeschlossenen Druckmaschine fast verdoppelt werden kann. Es können aber mit der gleichen Maschine — unter Inkaufnahme der niedrigeren Arbeitsgeschwindigkeit — auch leichtere Papierqualitäten weiterverarbeitet werden, bei denen es auf die besonderen Eigenschaften einer Ziehmarke ankommt, erst bei der Papiergeschwindigkeit Null wirksam zu werden und den Bügen im unbelasteten Zustand zu ziehen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Bogenzufuhreinrichtung für eine Rotations-Druckmaschine in Seitenansicht,
F i g. 2 eine erste Ausgestaltung in Draufsicht.
Fig. 3 ein Trennschloß des Bogenanlegers nach Fig. 1 in schematischer Darstellung,
F i g 4 eine zweite Ausgestaltung in Draufsicht,
F ι g. 5 einen Querschnitt gemäß der Linie V-V in F ig. 4.
F i g. 6 eine dritte Ausgestaltung in teilweise geschnit tener Vorderansicht und
F i g. 7 eine Seitenziehmarke mit Abschaltvorrichtung in Seitenansicht.
In Fig. 1 ist eine Bogenzufuhreinrichtung 1 zusammen mit einer daran angeschlossenen Rotations-Druckmaschine 3 dargestellt, von welcher hinter einer Anlegetrommel 5 lediglich ein Plaltenzylinder 7, ein Gummizylinder 9. ein Gegendruckzylinder 11 und eine Überführtrommel 13 angedeutet sind. Die Bogenzufuhreinrithtung 1 besteht aus einem Bogenanleger 15. einem Fördertisch 17 und einem Ausrichttisch 19 der über ein hier nicht näher dargestelltes Schwinggreifersystem mit der Anlegetrommel 5 zusammenarbeitet.
Der Bogenanleger 15 enthält in einem Rahmen 21 ein Trennschloß 23. das den jeweils obersten Bogen eines auf einer Palette 25 in den Rahmen 21 eingeschobenen Bogenstapels 27 abhebt und einer Transportwalze 29 zuführt, welche ihn an den Fordertisch 17 weitergibt, wenn er durch einige Andruckrollen 31 kurzzeitig an sie angepreßt wird.
Der Fördertisch 17 besitzt eine Anzahl parallel zueinander verlaufender endloser Förderbänder 33. die über zwei Wellen 35 und 37 mit Umlenkrollen 39 geführt sind. Mit Hilfe von Andruckrollen 41 werden von der Transportwalze 29 des Bogenanlegers 15 weitergegebene Bogen gegen die Förderbänder 33 gedrückt, so daß sie geschuppt übereinanderliegend dem Ausrichttisch 19 zugeführt Werden*
Der Ausrichttisch 19 Weist eine Anzahl gesteUertcf Vordermarken 43 und eine stationäre Seitenmarke 45 auf, an welchen die von den Förderbändern 33 zugeführten Bogen ausgerichtet und für eine Abnahme durch die Einzugsvorricluungen der Druckmaschine, wozu die Vordermarken 43 dann entsprechend gesteuert nach unten abgeklappt werden, bereitgestellt werden.
Der Antrieb der Bogenzufuhreinrichtung 1 erfolgt in dem dargestellten Beispiel von der Druckmaschine 3 aus über eine Antriebswelle 47. Er gabelt sich in dem Bogenanleger 15 auf und fuhrt über ein Verstellgetriebe 49 und eine Antriebswelle 51 zu dem Trennschloß und
ίο über ein veränderbares Getriebe 53 sowie über ein Bogenverlangsamungsgetriebe 55 zu der Transportwalze 29 des Bogenanlegers 15. Von dort aus erfolgt dann der Antrieb der Förderbänder 33 über die im Bild rechte Welle 37. Der Ausrichttisch 19 wird in nicht näher angedeuteter Weise unmittelbar von der Druckmaschine 3 aus angetrieben.
Wenn das Bogenmaterial relativ nachgiebig ist und sich die Bogen nicht schieben lassen, ohne daß sie sich an ihrem vorderen Ende aufwölben, oder wenn die Papierqualität so leicht ist. daß die Bogen im Stillstand und ohne wesentliche Belastung durch den Folgebogen an die Seitenmarke 45 des Ausrichtüsch . 19 gezogen werden müssen, ist es zweckmäßig, hierfür eine herkömmliche Seitenziehmarke 57 einzusetzen, wie im linken Teil der Fig. 2 angedeutet ist. Die Förderänder 33 des Fördertisches 17 verlaufen dabei — etwas andeis als in Fig. ? dargestellt — parallel zu den Kanten des Fördertisches 17 und senkrecht auf die Vordermarken 43 zu.
Nach einem wesentlichen Merkmal der Erfindung ist die Seitenziehmarke 57 jedoch abschaltoa- und durch einen bereits auf dem Fördertisch 17 erfolgenden und in zwei zueinander senkrechten Richtungen wirkenden Bogenvorschub ersetzbar, wenn die Bogen aus einem
r> relativ steifen Material bestehen, beispielsweise aus Karton, wodurch sich die Arbeitsgeschwindigkeit der Druckmaschine 3 der Ausnutzung der maximal zulässigen Auftreffgeschwindigkeit der Bogen auf die Vordermarken 43 ganz erheblich steigern läßt.
In Fig. 2 ist nun ein erstes Ausführungsbeispiel f:>r einen sich bereits auf dem Fördertisch 17 auswirkenden kombinierten Bogenvorschub sowohl in Richtung auf die Vor !ermarken 43 als auch senkrecht dazu gezeigt, der einen resultierenden Bogenvorschub im wesentli-
•fi chen in Richtung auf die Seitenmarke 45 ergibt. Hier ist lediglich die — im Bild linke — Welle 35 mn den Umlenkrollen 39 für die Förderbänder 5J axial in Richtung auf die Seitenmarke 45 verschoben, so daß sich die Förderbänder 33 schräg stellen. Die Verschiebung
5» der Welle 35 erfolgt zweckmäßigerweise durch zwei Schrauben 59. die auf die Stirnenden der Welle 35 einwirken. Um ein Abgleiten der Förderbänder 33 von den Umlenkrollen 39 zu verhindern, können letztere ballig ausgeführt sein.
Die Anordnung arbeitet dann so. daß von der Transportwalze 29 des Bogenanlegers 15 ausgegebene Bogen schräg — im Bild nach unten —. aber mit parallelen Vorderkanten auf den Ausrichtt;sch 19 zu wandern und fast gleichzeitig auf die Vordermarken 43 und die Seitenmarke 45 auftreffen, wo sie sich durch die Schiebewirkung der Förderbänder 33 und gegebenenfalls der jeweiligen Folgebogen dann völlig ausrichten, bevor sie von der Druckmaschine 3 übernommen werden,
Das Trennschloß 23 des Bogenanlegers 15 weist gemäß Fig.3 an seinem hinteren — im Bild rechten — Ende eine Anzahl Hubsauger 61 auf, die den obersten Bogen des Bogenstapels 27 in der Nähe seiner
Hinterkante anheben. Der Dogen wird sodann Von einer Anzahl Schleppsauger 63 übernommen, die ihn zu der Transportwalze 29 bewegen. Hierzu sind die Schleppsauger 63 beispielsweise an einem Schulten 65 befestigt, der durch eine Kurvenscheibe 67 gegen die Kraft einer einer Feder 69 in und entgegen der Bogenlaufrichtung verschiebbar ist. Wenn der Schuppenabstand einen gewissen Betrag unterschreitet, können die Schleppsauger 63 jedoch nicht mehr eingesetzt werden, weil ihnen dann die Hinterkante des Vorbogens noch Im Wege steht.
In diesem Fall müssen die Schleppsauger 63 abgeschaltet und der Bogenvorschub im Bogenanleger 15 muß beispielsweise von den Hubsaugern 61 übernommen werden. Die Hubsauger 61 bewegen dann den von ihnen angehobenen Bogen zu der Transportwalze 29. Zu diesem Zweck sind sie ebenfalls an einem Schlitten 71 befestigt, der durch eine Kurvenscheibe 73 gegen die Kraft einer Feder 69 in und entgegen der Bogenlaufrichtung verschiebbar ist. Durch Sperrklinken 75 und 77, mit welchen zwei die Kurvenscheiben 67 und 73 abtastende Rollenhebel 79 und 81 verriegelbar sind, kann die Vorschubbewegung jeweils des hierfür nicht benötigten Saugers 61 oder 63 gesperrt werden.
In Fig.4 ist eine zweite Möglichkeit dargestellt dem Bogen bereits auf dem Fördertisch 17 einen Vorschub in zwei zueinander senkrechten Richtungen zu erteilen. Hier verlaufen die Förderbänder 33 in üblicher Weise parallel zu den Seitenkanten des Fördertisches 17, und es ist senkrecht zu ihnen ein endloses Ausrichtband 83 vorgesehen, das gemäß F i g. 5 über zwei Umlenkrollen 85 und mit seinem oberen Trumm etwas unterhalb der Ebene des Fördertisches 17 läuft. Ein über dem Ausrichtband 83 liegender Bogen wird durch zwei Kugeln 87 angedrückt, die in Haltern 89 gefesselt, aber frei dreh-und in vertikaler Richtung bewegbar sind und somit dem Bogen eine weitgehend freie Bewegungsmöglichkeit auf dem Fördertisch 17geben.
Eine dritte Möglichkeit, die Bogen in der erforderlichen Weise schräg über den Fördertisch 17 zu transportieren, besteht nach Fig. 6 darin, den Fördertisch 17 mit den hier nicht dargestellten Förderbändern 33 ganz einfach um eine Längsachse gegen die Seitenmarke 45 zu verschwenken und ihn den Schwingungen eines Vibrators 91 auszusetzen, so daß die Bogen trotz der Andruckrollen 41 allmählich (mit ansonsten parallelen Vorderkanten) der Seitenmarke 45 zugetrieben werden. Zur Schrägstellung des Fördertisches 17 um ein Scharnier 93 dient hier ein Exzenter 95. Bei allen drei Ausführungsbeispielen kann auch auf dem Fördertisch 17 ein — hier nicht dargestellter — zusätzlicher Seitenanschlag vorgesehen sein, der im wesentlichen in der Ebene der Seitenmarke 45 liegt und dazu dient, vorzeitig zum Rand gelangende Bogen sicher aufzufangen und sie der Seitenmarke 45 zuzuführen.
In Fig. 7 ist eine Weitgehend übliche Seitenziehmar-ί ke 57 näher dargestellt. In einem Ausschnitt des AusrichUisches 19 ist ein senkrecht zu der normalen Bogenlaufrichtung verschiebbarer Ziehschuh 97 angeordnet, der über eine Rolle 99 in einer Welle 96 angetrieben wird. Durch eine Tupferrolle 94, die an ι» einem Winkclhebel 92 angebracht und über eine Rolle 90 von einer Kurve 88 der Welle 96 gegen die Kraft einer Feder 86 gesteuert wird, kann dann ein auszurichtender Bogen gegen den Ziehschuh 97 gedruckt und dadurch an die Seitenmarke 45 oder an !■> eine an dem Winkelhebel 92 angebrachte gesonderte Seitenmarke 84 herangeführt werden.
Zur Abschaltung der Seitenziehmarke 57 bei der
Verwendung eines schräg über den Fördertisch 17 auf die Seitenmarke 45 gerichteten Bogenvorschubs dient
M eine Sperrklinke 82. die in den Weg des Winkelhebeh 92 geschwenkt werden kann.
Das Getriebe 53 in Fig. 1 kann stufenweise oder stufenlos veränderbar sein. Es wird zweckmäßigerweise so abgestuft bzw. an seiner Einstellmöglichkeit markiert. 2"' daß die sich ergebende Bogentransportgeschwindigkeit auf dem Fördertisch 17 dort stets ganzzahlige Schuppenanzahlen gewährleistet. Damit wird dann auch jeweils ein bestimmter, von der Länge des Fördertisches 17 abhängiger Schuppenabstand eingestellt.
Das Verstellgetriebe 49 in dem Antrieb des Trennschlosses 23, das die Drehzahl nicht verändert, sondern lediglich den Abtrieb gegenüber seinem Antrieb zeitlich versetzt, kann dazu dienen, die Phasenlage des TrennschloD-Antriebes gegenüber dem Fördertisch-Antrieb zu verändern. Hierdurch kann bei Verwendung eines stufenweise veränderbaren Getriebes 53 ein Schlupf der Bogen auf dem Fördertisch 17 ausgeglichen werden oder bei Verwendung '"eines stufenlos veränderbaren Getriebes 53 auch mit nichtganzzahligen Schuppenanzahlen gearbeitet werden. d. h. mit beliebig wählbaren Schuppenabständen.
Das Bogenverlangsamungsgetriebe 55 kann zusätzlich dazu verwendet werden, die Bogen unter Beibehaltung einer vorgegebenen mittleren Transportgeschwin-•*5 digkeit langsamer an den Vordermarken 43 ankommen und gegebenenfalls auch langsamer von der Transportwalze 29 abgehen zu lassen oder unter Beibehaltung der zulässigen Auftreffgeschwindigkeit an den Vordermarken 43 und gegebenenfalls einer vorgegebenen Abgangsgeschwindigkeit von der Transportwalze 29 mit einer höheren mittleren Transportgeschwindigkeit über den Fördertisch 17 gelangen zu lassen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnunecn

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Bogenzufuhreinrichtung für eine Ratations-Druckmaschine mit einem Bogenanleger zum Abheben und Weitergeben zu verarbeitender Bogen von einem Bogenstapel, mit einem Ausrichttisch zum Bereitstellen an Vordermarken und einer Seitenmarke des Ausrichttisches ausgerichteter, schuppenförmig zugeführter Bogen für eine Abnahme durch Einzugsvorrichtungen der Maschine, wobei der Bogen durch Sehrägfördermittel in Richtung auf den Seitenanschlag bewegt wird, und mit einem Fördertisch, zum Transportieren der von dem Bogenanleger weitergegebenen Bogen mit Hilfe einer Bogentransportvorrichtung bis zu den Vordermarken des Ausrichttisches, und mit einer Vorrichtung zum taktsynchronen Antrieb des Bogenanlegers, des Fördertisches und der Druckmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (47) für den taktsynchronen Antrieb ein Getriebe (53) für den Fördertisch (17) mit veränderbarem Übersetzungsverhältnis umfaßt, durch das der Schuppenabsianu der Bugen auf dem Fördertisch (17) gegenüber dem durch den Bogenanleger (15) erzeugten Schuppenabstand verringerb.ir ist, daß eine Seitenziehvorrichtung (57) vorgesehen ist, und daß in Abhängigkeit von der Stärke der Bogen die Seitenziehvorrichtung ("7) bzw. die Schrägfördermittel (35, 57, 59; 83, 87, 33) abschaltbar sind.
2. Bogenzufuhreinrichtung nach Anspruch 1, da- jo durch gekennzeichnet, daß der Bogenvorschub in Richtung auf die Vordermarken (43) durch eine Anzahl pi afleler endloser Förderbänder (33) geschieht, gegen welche An^nickrollen (41) für die Bogen angestellt sind, und daß eine (35) von zwei Wellen (35, 37) mit vorzugsweise ballig ausgebildeten Umlenkrollen (41) für die endlosen Förderbänder (33) in axialer Richtung verschiebbar ist.
3. Bogenzufuhreinrichtung nach Anspruch 1 oder
2. dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fördertisch *o (17) im wesentlichen senkrecht zur Richtung auf die Vordermarken (43) ein endloses Ausrichtband (83) vorgesehen ist. dessen oberes Trum geringfügig unterhalb der F.bene des Förderlisches (17) läuft. urd daß oberhalb des Ausrichtbandes (83) wenigstens eine frei dreh- und in vertikaler Richtung bewegbare, in einem Halter (89) gefesselte Kugel (87) zum Andrücken von Bogen an das Ausrichtband (83) anbringbar ist.
4. Bogenzufuhreinrichtung nach einem der An-Sprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Fördertisch (17) um eine Längsachse (93) schwu bar und den Schwingungen eines Vibrators (41) aussetzbar ist.
5. Bogenzufuhreinrichtung nach einem der An-Spruche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (53) mit veränderbarem Übersetzungsverhältnis im Antrieb des Fördertisches (17) mindestens in zwei Stufen umschaltbar ist.
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