DE674970C

DE674970C - Buchdruckschnellpresse mit selbsttaetiger Bogenan- und -ablegevorrichtung

Info

Publication number: DE674970C
Application number: DER100217D
Authority: DE
Inventors: Walter Rockstroh; Walter Roessger
Original assignee: ROCKSTROH WERKE AKT GES
Current assignee: ROCKSTROH WERKE AKT GES
Priority date: 1937-09-09
Filing date: 1937-09-09
Publication date: 1939-04-26

Description

Buchciruckschnellpresse mit selbsttätiger Bogenan- und -ablegevorrichtung An Buchdruckschnellpressen, bei denen,der Bogen der Unterkante -des Druckzylinders zugeführt und in der Drehungsrichtung desselben entgegengesetzt zur Anlage auf die Auslegevorrichtung geführt wird, geschieht das Auslegen des bedruckten Bogens in der Regel mit Hilfe von Greifer- oder Saugerstangen, die unabhängig von den die Bogen anlegenden Mitteln an Ketten oder besonderen Schwinghebeln angeordnet sind, welche den Bogen ,an seiner Vorderkante erfassen, vom Druckzylinder wegbewegen und .dem Auslegetisch zuführen.
Diese besonderen Vorrichtungen werden nach der Erfindung vermieden. Gemäß der Erfindung wird der gleiche Schwinghebel, der zum Anlegen des Bogens dient, auch zum Auslegen benutzt. Es ist nur notwendig, den Schwinghebel an einer geeigneten Stelle mit einer Greifer- oder Saugers.tange zu versehen, die beim Zurückschwingen des Hebels die Vorderkante des Bogens @erfaßt und ihn mit der Geschwindigkeit des. Druckzylinders von diesem abzieht. Der Antrieb des Schwinghebels zur Erreichung dieser Geschwindigkeit kann mit bekannten Mittehe erfolgen.
Die Erfindung ist in der Abbildung dargestellt. In ihr bedeutet a den Druckzylinder, b das Druckfundament der Presse. Das Farbwerk ist mit e bezeichnet. Der Antrieb des Druckfundamentes. erfolgt durch bekannte Mittel, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Der Bogen wird in bekannter Weise mittels eines Schwinghebels g vom Anlegestapel i durch Sauger k auf den Anlegetisch g bis zur Vormarke h gefördert, und durch Sauger l vom Druckzylinder abgenommen und auf den Auslegetisch m gelegt. Die Abbildung zeigt den Schwinghebel in der Stellung, in welcher der bedruckte Bogen vom Druckzylinder mittels der Sauger l abgenommen wird. Diese Stellung entspricht nicht der ,äußersten Stellung des Schwinghebels, in der der zu bedruckende Bogen an die Vormarkeh gelegt wird. Diese ,äußerste Stellung ist durch die Mittellinien 11-1r bezeichnet. Der Schwinghebel g wird also vom Punkten bis zur gezeichneten Stellung auf Druckzylindergeschwindigkeit beschleunigt. In dieser Stellung .erfaßt .er die Vorderkante des Bogens und zieht ihn mit der Geschwindigkeit, die der Druckzylinder hat, von diesem herunter, um ihn auf den Ablegetischm zu legen. In der Endstellung o-p des Schwinghebels wird gleichzeitig ein neuer Bogen angesaugt, der beim Rückwärtsgang des Schwinghebels wieder auf den Anlegetisch gefördert wird. Der Antrieb des Schwinghebels g ist bekannter Art. Beispielsweise geschieht er von dem Hauptzahnrad/ aus vermittels einer Pleuelstange c., doch spielt der Antrieb. des Schwinghebels ebensowenig wie seine Lagerung im Punkte p für die Erfindung eine Rolle.

Claims

PATRNTANSPRÜCII: Buchdruckschnellpresse mit selbsttätiger Bogenan- und -ablegevorrichtung, bei welcher der Bogen vor dem Druck an die Unterkante des Druckzylinders angelegt und nach dem Druck mittels eines Schwinghebels vom Druckzylinder abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Anlege- als auch die Ab.legesauger o. dgl. (1z, L) an einem einzigen Schwinghebel (g) angeordnet sind.