DE671462C - Vorrichtung zum Zufuehren von Bogen mittels in einer Richtung umlaufender Vorgreifer - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuehren von Bogen mittels in einer Richtung umlaufender Vorgreifer

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DE671462C
DE671462C DESCH109604D DESC109604D DE671462C DE 671462 C DE671462 C DE 671462C DE SCH109604 D DESCH109604 D DE SCH109604D DE SC109604 D DESC109604 D DE SC109604D DE 671462 C DE671462 C DE 671462C
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/10Combinations of transfer drums and grippers
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    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/04Grippers
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  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zuführen von Bogen mittels in einer Richtung umlaufender Vorgreifen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Bogen; mittels Vorgreifen; die den auf dem Anlegetisch aufliegenden Bogen in der Ruhelage fassen, hierauf zum Druckzylinder schwingen und diesem die Bogen mit Druckzylindergeschwindigkeit übergeben, wobei die Bewegung der Vorgreifen vom Anlegetisch zum Druckzylinder durch eine vom Druckzylinder selbst oder eine Scheibe ;gesteuerte Gabel ,geschieht.
  • Bei einer Vorrichtung dieser Art wird der auf dem Anlegetisch aufliegende Bogen in der Ruhelage von Greifern, sog. Vorgreifern, gefaßt und dem Druckzylinder mit Druckzylindergeschwindigkeit .übergeben. Die Vorgreifen werden jedoch, um zurr Anlegietisch zu gelangen, wieder zurückgeschwungen, so d@aß ein fortwährendes Vor- und Zurückschwingen der Vorgreifen zwischen Anlegetisch und Druckzylinder stattfindet. Das Vor-und Zurückschwingen wird durch Kurven oder Gabeln bewerkstelligt. Das Zurückschwingen der Vorgr eifer hat den Nachteil, daß entweder die Vorgreifen ausweichbar angeordnet sein müssen, wenn sie der Druckfläche des Zylinders begegnen, oder die Zeit des Begeh ens muß in die Zylindermulde verlegt werden. Außerdem kommt das Zurückschwingen ;als zusätzliche Zeit zurr Anlegezeit hinzu, so@ daß der Druckzylinder im Umfang größer als erforderlich werden muß.
  • Die Erfindung beseitigt die Nachteile. Erfindungsgemäß geschieht es dadurch, daß die Vorgreifen in ,an sich bekannter Weise in einer Richtung umlaufen, jedoch nur eine Teildrehung ausführen und durch: ein Malteserkreu7getriehe bewegt werden. Der Treibstift für das Fortschalten des Sternrades isst vorteilhaft sauf dem Druckzylinder angeordnet und hat gleichen Abstand von Achsmitte wie die Greiferunterlage. Der Treibstift tritt ta.ngential in einen Schlitz oder Gabel des auf der Achse der Vorgreifervorrichtung angeordneten Sternrades ein, bringt die Vorgreifen ;allmählich auf Zylindergeschwindigkeit, so daß sie im Augenblick der üb.ergabe des Bogens ran die Bogenhaltevorrichtung des Druckzylinders mit dem Druckzylinder gleiche Geschwindigkeit haben. Ein genaues Register wird erzielt. Die Vorgreifervorrichtung kann mit zwei oder mehr Vorgreiferreihen versehen sein. Die Erfindung gestattet den Zylinder, an den die Vorgreifen den Bogen abgeben, in seinem Bau von den Vorgreifern unabhängig zu machen. Der Zylinder kann im Durchmesser kleiner werden, was sich auf den Bau der gesamten Maschine auswirkt. Die Maschine kann leichter werden. Werden mehrere Vorgreiferreihen angewendet, so kann die Umlaufgeschwindigkeit der Vorgreifen verringert und dadurch die Drwckges.chwindigkeit erhöht werden, wie auch ein gewisser Massenausgleich stattfindet.
  • Zwar ist es bekannt, Vorgreifervorrichtungen in einer Richtung umlaufen zu Jassen, so bei einer H:altzylinderschniellpress@e, doch soll hierbei der Bogen dem Druckzylinder im Stillstand öder bei Beginn des Anlaufens übergeben werden. Ferner hat man bei einer anderen Maschine mit gleichmäßig umlaufen-, den Druckzylindern eine größere Anzahl ui n--, runder Zahnräder, Zahnsegmente und Kurven anordnen müssen, tun eine ungleichmäßige Geschwindigkeit im Umlauf der Vorgreifet zu erzielen. Diese Vorrichtung ist aber :äußerst umständlich, teuer; und ein gutes Register sowie höhere Gseschttindigkeit sind nicht zu erwarten. Auch hat man bei einer Tiegeldrückpresse Greiferstangen durch ein Malteserkreuz absatzweise in einer Ruchtun- bewegt, doch übernehmen dort die Greiferstangen den Bögen unmittelbar vom Stapel und legen ihn quer zum Drucktie e1; unmittelbar in Druckstellung auf den flachen Drucktiegel. Es ist ferner bekannt, die Bogen durch eine in einer Richtung durch ein M,alteserkreuzgetriebe geschaltete Vorrichtung zum Drucken zu führen, doch werden dort die Bogen durch absatzweise geschaltete Förderrollen zur Anlage an den Druckzylinder gebracht. Von einer Registerhaltigkeit kann leine Rede sein.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es stellen dar Abb. i ein Maltesergetriebe in der Stellung, in der der Treibstift in das Sternrad einzutreten beginnt und die Greifer zum Vorschwingen bringt, Abb.2 einen Querschnitt durch die Vor-;greifervorrichtung und Druckzylinder; die Vorgreifervorrichtung in der Stellung zeigend, wie sie das Maltes.ergetriebe nach Abb. i angibt. Die Vorgreifet haben den auf dem Anlegetisch liegenden Bogen ge- !, faßt; Abb.3 das Maltesergetriebe in der Stellung, wo die Vorgreifet den Bogen dem Druckzylinder übergeben, Abb. q. einen Querschnitt durch die durch die Stellung des Maltesergetriieb°s nach Abb.3 bestimmte Stellung der Vorgreifetvorrichtung; der Bogen wird von dem Druckzylinder übernommen.
  • Die SchaltvorrichtungS für die Vorgreifervorrichtung V besteht aus dem Schaltrad 3, das mit dem Druckzylinder verbunden ist und dem geschalteten Sternrad 4., das auf der Vorgreifervorrichtung V sitzt. Das Schaltrad 3 hat zwei Stifte 5, 6; das Sternrad 4. vier Schaltschlitze 7, 8, 9, io, in die die Stifte 5, 6 bei ihrer Umlaufbewegung eintreten und das Sternrad 3 und dadurch die Vorgreifervorrichtung V weiterschalten. Die Vorgreifervorrichtung V trägt-zwei Greiferreihen 11, 12. Mist dem Schlitz 7 ist die Greiferreilie i i und mit dem Schlitz 9 die Greiferreihe i2 gleichgerichtet. Der Stift 5 arbeitest mit den Schlitzen 7 und 9 und der Stift 6 mit den Schlitzen 8 und i o zusammen. Die Art des Erfasse ns des Bogens 15 ist bei der Greifervorrichtung V in Abb.2 verschieden dargestellt. Das Er-'fassen und Weitertragen des Bogens 15 geschieht bei der Greiferreihe i i durch verschwenkbare Greifer 16, die in üblicher Weise auf einer Spindel 1 7 angeordnet sind, die durch eine entsprechende Vorrichtung zeitlich so verschwenkt wird, daß ein rechtzeitiges Fassen :der Bogen 15 stattfindet, dadurch, daß die Spitzen 18 der Greifer 16 auf ihre Unterlage i9 sich legen und zwischen sich und der Unterlage 19 den Bögen, 15 an einer Kante festhalten, weiterführen und schließlich -den Greifern 2o des Druckzylinders 21 übergeben (Abb. q.). Die Greiferreihe 12 bei Abb. 2 zeigt die Ausbildung des Fassens der Bogen 15 durch Saugluft. An Stelle eines Greifers tritt ein entsprechend geformter Saugmund 22, der durch eine Leitung 23 mit einer Unterdruck erzeugenden Pumpe in Verbindung steht. Der Unterdruck wird so .geregelt, dafä er beim Fassen dies Bogens 15 in Wirkung tritt und bei der übergabe des Bogens 15 an die Greifer 2o dies Druckzylinders 21 den Bogen 15 losläßt: Maxi wird Je nach dem Erfordernis entweder die eine oder die andere Art des Fassens, Weiterführens und übergebens der Bogen anwenden. Wie die Abb. 2 zeigt; ist der Bogen 15 auf dem Anlegetisch 24 bereits so weit nach vorn ;gebracht, daß seine vordere Kante an verschwenkbaren Anlegemarken 25 anliegt. Nach Abb. ä ist der Stift im Begriff, in den Schlitz 7 einzutreten, die Greifer 16 haben sich geschlossen, die Anlegemarken 25 schwenken aus dem Weg der Bogen 15 (Abb.4), die Vorgreifervorrichtung V fängt langsam an, sich bis zur gleichen Geschwindigkeit des Druckzylinders 21 zu bewegen (Abb.3, q:). In diesem Zeitpunkt schließen sich- die Greifer 2o des Druckzylinders 21, -und die Greifer 16 der Greiferreihe i i der Vorgreifervorrichtung V lassen den Bogen 15 los. Der Bogen 15 bleibt auf dem Druckzylinder ä i, wird zum Druck geführt und von da zur Weiterverarbeitung. Inzwischen hat der Stift 5 das Sternrad 4. weitergeschaltet und tritt tangential aus dem Schlitz 7 aus. Das Sternrad q. und mit ihm die Vorgreifervorrichtung V bleibt so lange in Ruhe, bis der Stift 6 in den Schlitz oder Gabel 8 eintritt. die Vorgreifet V so weit vorschaltet; bis sich die Greiferreihe 1? vor den Anlegetisch 24 gestellt hat; die Greifer 16a schließen sich, nehmen den Bogen 15 vom Anlegetisch 24, und übergeben ihn an, die Greifer 2o des Druckzylinders 21, wie bei der Greiferreih@e i i beschrieben. Die Vorgreifervörrichtung V kann als Walze ausgebildet werden, doch wird man zweckmäßig die Vorgreifervorrichtung V mindestens ,an, Stellen, wo sich die Anlegemarken 25 befinden, mit Ringen 27 versehen, :die, da die Anlegemarken 25 jeweils nach der Breite des zu verarbeitenden Bogens einsgestellt werden, diesen in der Stellung auch folgen können.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜCIiR: i. Vorrichtung zum Zuführen von Bogen mittels in einer Richtung umlaufender Vorgreifer, die den auf dem Anlegetisch aufliegenden, ausgerichteten Bogen in der Ruhelage fassen, hierauf zum Druckzylinder schwingen und diesem die Borgen mit Druckzylindergeschwindigkeit übergeben, wobei die Bewegung der Vorgreifer vom Anlegetisch zum Druckzylinder durch eine vom Druckzylinder selbst oder eine Scheibe gesteuerte Gabel geschieht, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorgreifer (V) lediglich :eine Teildrehung ausführen und durch ein Malteserkreuzgetriebe (S) bewegt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Vorgreiferwelle zwei oder mehr Vorgreiferreihen (11, 12) sitzen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch ;gekennzeichnet, daß die Vorgreiferwelle mindestens an den Stellen, wo sich die Anlegemarken (25) befinden, mit Bogenführungsrin.gen (27) versehen ist. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vörgreiferwelle in der Achse des Malteserkreuzes (4) liegt.
DESCH109604D 1936-03-28 1936-03-28 Vorrichtung zum Zufuehren von Bogen mittels in einer Richtung umlaufender Vorgreifer Expired DE671462C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758650C (de) * 1942-10-13 1953-11-02 Albert Schnellpressen Vorrichtung zum Zufuehren von Bogen bei Druckmaschinen mittels schwingender Vorgreifer
DE1054094B (de) * 1953-08-10 1959-04-02 Harris Intertype Corp Foerderanlage zum Vorfuehren von Tafeln zu einer Druck- oder einer anderen Tafelbehandlungsmaschine
DE1102766B (de) * 1958-05-09 1961-03-23 R W Crabtree & Sons Ltd Water Vorrichtung zur UEberfuehrung von Boegen auf Druckmaschinen
DE102014001406A1 (de) 2014-02-04 2015-08-06 Festo Ag & Co. Kg Transportvorrichtung

Cited By (5)

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DE1102766B (de) * 1958-05-09 1961-03-23 R W Crabtree & Sons Ltd Water Vorrichtung zur UEberfuehrung von Boegen auf Druckmaschinen
DE102014001406A1 (de) 2014-02-04 2015-08-06 Festo Ag & Co. Kg Transportvorrichtung
WO2015117632A1 (de) 2014-02-04 2015-08-13 Festo Ag & Co. Kg Transportvorrichtung

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