DE675821C - Bogenanlegevorrichtung fuer Druckmaschinen - Google Patents

Bogenanlegevorrichtung fuer Druckmaschinen

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DE675821C
DE675821C DEF81753D DEF0081753D DE675821C DE 675821 C DE675821 C DE 675821C DE F81753 D DEF81753 D DE F81753D DE F0081753 D DEF0081753 D DE F0081753D DE 675821 C DE675821 C DE 675821C
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DEF81753D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/04Grippers
    • B41F21/05In-feed grippers

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Description

  • Bogenanlegevorrichtung für Druckmaschinen Es ist bekannt, daß man die für die Ausrichtung eines Bogens zur Verfügung stehende Zeit dadurch verlängern kann, daß man das hintere Ende des ausgerichteten Bogens auf seinem Weg von der Ausrichtestellle zu der Arbeitsstelle mit größerer Geschwindigkeit als Zylinderumfangsgeschwindigkeit von dein Anlegetisch abzieht. Insbesondere hat man diese erhöhte Geschwindigkeit dadurch. erzeugt, daß man den mittleren und hinteren Teil des Bogens von dem Weg ablenkt, den sein vorderes Ende durchläuft. Auf eine verbesserte Durchführung dieser Bogenheschleunigung bezieht sich die Erfindung, bei der die Ablenkung durch. ein Teil erfolgt, das eine enge Anschmiegung des abgelenkten Bogens an den Arbeitszylinder erzeugt.
  • In einer bekannten Vorrichtung (Patent 371 881) wird die Vorderkante des ausgerichteten Bogens durch schwingende Greifer auf einem bogenförmigen Weg dem Druckzylinder zugeführt und dabei sein mittlerer Teil durch eine ebenfalls schwingend gelagerte Stange von diesem Kreisbogen weggezogen. Die Drebachs-e der Ablenkvorrichtung ist so gelegt, daß das ablenkende Teil über die Tischkante hinweg schräg von oben nach unten geführt wird.
  • Bei einer anderen bekannten Vorrichttmg (Patent 503 503) wird die Bogenvorderkante nach der Ausrichtung nicht durch eine schwingende, sondern durch eine umlaufende Fördereinrichtung dem Zylinder zugeführt, und die Ablenkung erfolgt durch zweckdienliche Mittel, die den mittleren und hinteren Teil des Bogens von dem Drehpunkt des umlaufenden Bogenzuführers fortbewegen. Bei dieser Vorrichtung ist ferner in Betracht gezogen, Bogen von dem umlaufenden Druckzylinder ,selbst oder einem übertragungszylinder abzulenken.
  • Ferner ist eine Vorrichtung bekannt (britisches Patent 361 922), bei der die Bogenförderung nach der Ausrichtung zunächst durch Vorwärtsschieben zwischen Führungsflächen und weiterhin dann durch den Druck zwischen zwei umlaufenden Zylindern erfolgt und die Ablenkung des mittleren und hinteren Bogenteils durch das Ausschwenken zweier Führungsflächen hervorgebradlit wird.
  • Alle diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß der an eine zylindrische Oberfläche anzulegende Bogen .sich dieser Zylinderfläche nicht anschmiegt, zumal sein hinteres Ende durch die Ablenkbewegung in fahnenartiges Flattern versetzt wird. Hierdurch entstehen dann Passerfehler im hinteren Teil des Bogens.
  • Man hat versucht, diesen Nachteil durch eine Vorrichtung (Patent 633 4.81) zu vermeiden, bei der der Bogen als Ganzes mit einer gegenüber der Zylinderumfangsgeschwindigkeit erhöhten Geschwindigkeit von der Ausrichtevorrichtung weggezogen wird. Diese Einrichturig hat den. Nachteil, daß der Bogen auf Teilen mit abweichender Geschwindigkeit gleitet, .so daß ein vorhergegangener Druck verschmiert wird, und außerdem ist es ungemein schwierig, einen mit wechselnder Geschwindigkeit umlaufenden Teil so sicher zu bewegen, daß die Passerhaltigkeit aufrechterhalten bleibt.
  • Diesen bekannten Vorrichtungen gegenüber besteht die Erfindung darin, daß der von den Zylindergreifern bereits erfaßte Bogen durch eine im wesentlichen konzentriscli um den Zylinder bewegte Ablenkvorrichtung von dem Weg abgelenkt wird, den seine Vorderkante zurücklegt.
  • In den Abb. i bis 5 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Darin ist i der Anlegetisch, auf welchem ein Bogen 2 (Abb, q.) durch die Vordermarken 3 und die Seitenausrichtevorrichtung q, paßgerecht ausgerichtet wird. Der vorhergehende Bogen 5, der durch .die Vorgreifereinrichtung 6 den Greifern 7 des Druckzylinders 8 zugeführt worden ist, würde bei der in Abb. q. gezeichneten Stellung mit seinem hinteren Ende noch auf dem Anlegetisch i aufliegen, und die Ausrichtung des Bogens 2 könnte noch nicht begonnen werden, wenn der mittlere Teil des Bogens nicht durch die Ablenkvorrichtung 9 aus dem gestrichelt eingezeichneten Weg io abgelenkt würde, auf welchem sein vorderes Ende bewegt worden ist. Die Abb. i bis 3 veranschaulichen nacheinander die Bogenstellungen, die der Abb. q, vorausgehen.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Voriichtungen ist nun die Ablenkvorrichtung 9 an Armen i i befestigt, die sich um die Achse 12 des Druckzylinders 8 bewegen. Die Arme i i bringen die- Ablenkvorrichtung bei der übergabe des Bogens an die Greifer 7 in eine Stellung links von der Übergabestelle und schwenken sie dann in die gezeichnete Stellung: Hierdurch wird erreicht; daß sich der anzulegende Bogen 5 auf einem mit der . Ablenkung wachsenden Winkel um den Druckzylinder 8 herumlegt und sich diesem glatt anschmiegt. Außerdem besteht zwischen dem Bogen und dem Zylinder keine Relativbewegung, so daß ein Verschmieren des Druckes an dieser Stelle ausgeschlossen ist.
  • In an sich bekannter Weise kann die Ablenkvorrichtung 9 aus Rollen oder einer Walze; durch Zahnräder angetrieben, bestehen, wobei die Rollen noch seitlich einstellbar gemacht -werden können. Schließlich können, um bei der Ablenkung des Bogens über die Kante des Anlegetisches i eine Beschädigung der Bogenrückseite zu vermeiden, auch dort noch leicht drehbare Rollen 13 angebracht werden, die aber durch eine Vorderteilschwenkung des Anlegetisches in die Bogenauflaufrichtung, die gemäß Abb. 5 durch die Stellung der Ablenkvorrichtung 9 gegeben ist, noch zu vermeiden sind. Durch alle diese Maßnahmen wird ein Verschmieren sowohl der Vorder- als auch der Rückseite sicher ausgeschaltet.
  • Der Zylinder, um den sich die Ablenkvorrichtung bewegt, muß nicht der Arbeitsrylinder selbst sein, sondern er kann auch ein Zuführungszylinder o. dgl. sein. Wesentlich ist nur, daß der abgelenkte Bogen nicht von .einer zylindrischen Fläche weggedrängt, sondern umgekehrt an sie herangeführt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCfi: Bogenaniegevorriehtung für Druckmaschinen oder andere bogenverarbeitende Maschinen, bei der das hintere Bogenteil des an der Vorderkante. von Greifern o. dgl. erfaßten Bogens durch Ablenken aus seiner Bahn vorzeitig von dem Anlegetisch weggezogen wird, gekennzeichnet durch .ein im wesentlichen konzentrisch zum Zylinderumfang bewegtes Ablenkglied (9), das im Verlauf seiner enWegengesetzt zum. Bogenlauf gerichteten Bewegung den Bogen (5) auf dem Zylinderumfang (8) auflegt und zugleich das hintere Bogenende beschleunigt von dem Anlegetisch (i) wegzieht.
DEF81753D 1936-09-18 1936-09-18 Bogenanlegevorrichtung fuer Druckmaschinen Expired DE675821C (de)

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DE675821C true DE675821C (de) 1939-05-20

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DE (1) DE675821C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931410C (de) * 1949-05-24 1955-08-08 Harris Seybold Company Vorrichtung zum beschleunigten Wegziehen des Blattes von Druck- oder anderen Blattbehandlungsmaschinen
DE1159967B (de) * 1956-08-16 1963-12-27 Harris Intertype Corp Bogenfoerderer zum Zufuehren von sich unterlappenden Boegen von einem Bogenstapel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931410C (de) * 1949-05-24 1955-08-08 Harris Seybold Company Vorrichtung zum beschleunigten Wegziehen des Blattes von Druck- oder anderen Blattbehandlungsmaschinen
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