DE554238C - Bogenablegevorrichtung fuer Druckmaschinen - Google Patents

Bogenablegevorrichtung fuer Druckmaschinen

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DE554238C
DE554238C DEM114071D DEM0114071D DE554238C DE 554238 C DE554238 C DE 554238C DE M114071 D DEM114071 D DE M114071D DE M0114071 D DEM0114071 D DE M0114071D DE 554238 C DE554238 C DE 554238C
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/26Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by dropping the articles
    • B65H29/36Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by dropping the articles from tapes, bands, or rollers rolled from under the articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Bogenablegevorrichtung für Druckmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Bogenablegevorrichtung an Druckmaschinen, bei denen der Bogen mit der bedruckten Seite nach oben und der hinteren Kante voran durch auf einem hin und her gehenden Schlitten befestigte Bänder über den Auslegestapel gegen ortsfest im Maschinengestell angeordnete Anschläge getragen wird, wobei die Bänder beim Hingang des Schlittens feststehen, beim Rückgang des Schlittens sich dagegen in Bewegung setzen und hierbei den Bogen auf den Stapel ablegen. Bei diesen Bogenablegevorrichtungen macht es Schwierigkeiten, den Bogen bei verschiedenen Formaten genau an die ortsfest angebrachten Anschlagzungen des Ablegetisches anzulegen. Bei kleineren Formaten gelangen die Bogen überhaupt nicht bis zu den Anschlagzungen. Dies ist aber notwendig; denn die Bogen sollen genau übereinanderliegen und sollen immer an derjenigen Stelle abgelagert werden, die durch die Anschlagzunge bestimmt ist, damit sie bequem vom Ablegetisch abgenommen werden können. Es ist schon vorgeschlagen worden, den Stapeltisch bzw. die Anschlagzungen in horizontaler Richtung zu verschieben oder auch die Größe der von den hin und her bewegten Teilen durchlaufenen Strecke einstellbar zu machen, wobei, sofern z. B. um einen Drehpunkt schwingende Greiferstangen hierzu verwendet werden, beim Verlegen des Drehpunkts längs der Stange nicht nur eine Verlängerung oder Verkürzung der Schwingweite, sondern naturgemäß gleichzeitig auch von selbst eine Veränderung der entsprechenden Laufgeschwindigkeit der Greifer erzielt wird. Diese Anordnungen sind aber nicht gut anwendbar bei versenkbarem Stapel und auch nicht bei mehrteiligem Stapel oder bei dreiseitigem Ausrichten des Bogens auf dem Stapel. Bei Maschinen, bei denen der Bogen mit dem vorderen Ende voran ausgelegt wird, tritt die genannte Schwierigkeit überhaupt nicht auf; denn bei diesen Anordnungen erreicht das vordere Ende des Bogens beim Ablegen an sich immer die gleiche Stelle, gleichgültig welches Format angewendet wird.
  • Es ist nun die Aufgabe der Erfindung, die genannten Nachteile, die bei Bogenablegevorrichtungen für Druckmaschinen auftreten, bei denen der Bogen mit der hinteren Kante voran abgelegt wird, zu vermeiden. Die Erfindung gibt ein Mittel zur Lösung dieser Aufgabe an, das von der Art des Stapelns vollkommen unabhängig ist und das sich -daher bei jeder Art von Stapel anwenden läßt. Erfindungsgemäß wird bei den oben beschriebenen Bog enablegev orrichtungen besonderer Art durch die Anwendung eines Wechselgetriebes o. dgl. zum Antrieb der Bänder in an sich bekannter Weise die Laufgeschwindigkeit der Bänder entsprechend der Formatlänge des Bogens veränderlich gemacht, und zwar derart, daß der Bogen bei jedem Formate mit seiner beim Druck hinteren Kante voran und dem Druckbild nach oben stets unmittelbar an der Anschlagzunge abgelegt wird. Es ist an sich auch schon bei Bronziermaschinen bekannt geworden, durch Zwischenschalten eines Geschwindigkeitswechselgetriebes in den Antrieb für die Auslegerbänder die Laufgeschwindigkeit der Auslegeglieder beim Ablegen des Bogens entsprechend der Formatlänge des Bogens zu verändern, aber hier wird der Bogen mit dem vorderen Ende voran ausgelegt, und die von besonderen Auflageflächen getragenen Bogen werden von diesen mittels eines Abstreifers abgestreift und hierdurch gestapelt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Abb. i die Ablegevorrichtung in Seitenansicht; Abb. 2 zeigt sie in Aufsicht; die Abb.3 und :l. zeigen die neue Wechselgetriebeschaltung in zwei verschiedenen Ansichten; Abb. 5 zeigt eine Einzelheit.
  • Die Ablegebänder i, denen der Bogen von der Maschine übergeben wird (dieser Vorgang ist nicht dargestellt, da er an sich bekannt ist), sind auf dem Schlitten 2 gelagert. Die Bänder i bewegen sich nicht, während sich der Schlitten?- von der Maschine bis über den Ablegetisch bewegt. Beim Rückgang des Schlittens dreht sich die Antriebsspindel 3 des Ablegebandsystems, so daß sich die Ablegebänder i in der Pfeilrichtung bewegen und dabei den Bogen in solcher Weise ablegen, daß er mit seiner Vorderkante die Ablegezungen 4 berührt und auf den Ablegetisch niedersinkt. Die Antriebsspindel 3 wird von einem Zahnrad 6 angetrieben, das beim Vor- und Rückwärtsgang des Ablegeschlittens 2 in einer Zahnstange 7 abläuft, die an einem feststehenden Maschinenteil befestigt ist. Die Verbindung zwischen dem Antriebsrad 6 und der Antriebsspindel 3 wird durch ein Wechselrad 5 angetrieben, das auf seiner Welle 8 seitlich verschoben und dadurch mit einem der beiden Stufenräder 9 und i o gekuppelt werden kann, die fest auf der Antriebsspindel 3 sitzen, und zwar wird das Wechselrad 5 bei größerem Format mit dem größeren Stufenrad 9, bei bedrucktem kleinerem Format mit dem kleineren Stufenrad i o gekuppelt werden, so daß die Wendespindel 3 beim Verarbeiten kleinerer Bogen eine größere Geschwindigkeit erhält. Die Geschwindigkeit der Ablegebänder i ist so abgestimmt, daß der Bogen bei beiden Formatgrößen an die Ablegezungen q. angelegt wird.
  • Zur Verbindung der Antriebsspindel 3 mit der Bandscheibe i i, über die die Ablegebänder i laufen, dient eine Freilaufkupplung 12 (Abb, 5), die mit der Bandscheibe il fest verbunden ist und frei auf der Antriebsspindel 3 läuft. Beim Hingang des Schlittens von der Maschine zum Ablegestapel dreht sich die Kupplung 12 im Uhrzeigersinn, die Bandscheibe i i wird infolgedessen nicht mitgenommen. Beim Rückgang des Ablegeschlittens bewegt sich die Kupplung 12 in entgegengesetzter Richtung und nimmt die Bandscheibe i i mit, so daß sich die Ablegebänder in der Pfeilrichtung bewegen und den Bogen in der bereits vorher beschriebenen Weise an die Ablegezungen 4. anlegen. Zur Betätigung des Wechselradgetriebes dient ein Handhebel 13. Eine in dem Seitenteil des Förderwagens angeordnete Feder oder ein Sperrbolzen 14 greift in eine Seitenlasche des Wechselrades 5 ein und hält es in der gewünschten Stellung fest.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bogenablegevorrichtung für Druckinaschinen, bei denen der bedruckte Bogen mit der bedruckten Seite nach oben und der Hinterkante voran durch auf einem hin und her gehenden Schlitten befestigte Bänder über den Auslegestapel.gegen ortsfest im Maschinengestell angeordnete Anschläge getragen wird, wobei die Bänder beim Hingang des Schlittens feststehen, beim Rückgang des Schlittens sich dagegen in Bewegung setzen und dadurch den Bogen auf den Stapel ablegen, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Wechselgetriebes o. dgl. zum Antrieb der Bänder, derart, daß ihre Laufgeschwindigkeit in an sich bekannter Weise entsprechend der Formatlänge des Bogens einstellbar ist und der Bogen bei jeder Formatlänge mit seiner hinteren Kante voran und dem Druckbild nach oben stets unmittelbar an den Anschlägen abgelegt wird.
DEM114071D 1931-02-14 1931-02-14 Bogenablegevorrichtung fuer Druckmaschinen Expired DE554238C (de)

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DE554238C true DE554238C (de) 1932-07-06

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DE (1) DE554238C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3709726A1 (de) * 1986-08-20 1988-02-25 Oa Tech Inc Blattauswerfer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3709726A1 (de) * 1986-08-20 1988-02-25 Oa Tech Inc Blattauswerfer

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