DE3034767C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Transporteinrich
tung zur Überführung von Bogen zwischen zwei Druck
werken einer kombinierten Druckmaschine gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Außer Bogentransporteinrichtungen, in denen die Bogen
registerhaltig mit Hilfe von Kettengreifersystemen
transportiert werden (CH-PS 4 80 175, US-PS 40 56 056),
sind auch bereits Bogentransporteinrichtungen der vor
stehend beschriebenen Art bekannt (DE 31 10 184 C2,
GB-PS 11 98 332, US-PS 36 18 934). Dabei sind die
Andruckrollen entweder mit ihren federbelasteten Achsen
in vertikal orientierten Schlitzen gelagert oder aber
an den Enden je eines Armes montiert, der um eine
parallel zur betreffenden Walzenachse orientierte
Achse schwenkbar ist und der Kraft einer Feder unter
liegt.
Derartige Transporteinrichtungen, die mit Transport
walzen und mit diesen zusammenwirkenden Andruckrollen
arbeiten, stellen eine unkompliziertere und weniger
kostspielige Installation dar als Kettengreifersysteme
und sind insbesondere dann geeignet, wenn die Bogen ein
kleines Format haben und/oder der zwischen zwei Druck
werken zu überbrückende Abstand nur verhältnismäßig
klein ist.
Zum Bedrucken von kleinformatigen Bogen, wie Dokumenten,
Wertscheinen, Prospekten, Briefumschlägen oder anderen
bereits auf Format geschnittenen Druckträgern mit einer
maximalen Größe von etwa DIN A4 ist es auch bekannt,
eine ohne Bogengreifer arbeitende Druckmaschine zu
verwenden, bei welcher die Bogen durch Stoßfinger, die
an der Bogenhinterkante angreifen, in den Druckspalt
zwischen Plattenzylinder und Druckzylinder geschoben
und, ohne der Zylinderdrehung zu folgen, von den Druck
werkzylindern im wesentlichen geradlinig durch den
Druckspalt hindurch bewegt werden. Die in das Druckwerk
einzugebenden Bogen gleiten dabei auf einem Zu
führungstisch mit Längsschlitzen, durch welche die an
einer bewegten, unter dem Tisch installierten Kette
befestigten Stoßfinger hindurchragen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trans
porteinrichtung der eingangs erwähnten Art mit einer
vereinfachten und verbesserten Anordnung und Lagerung
der Andruckrollen zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch die gegenständlichen Merkmale des kennzeichnenden Teils des
Anspruchs 1 gelöst.
Die Vorteile der Transporteinrichtung nach der Erfin
dung bestehen im wesentlichen darin, daß die Anzahl
der ortsfest im Gestell zu lagernden Achsen der An
druckrollen stark verringert wird, da mit Hilfe der
beiden erwähnten Arme an jeder im Gestell der Ein
richtung zu lagernden Achse jeweils Gruppen von vier
hintereinander angeordneten Andruckrollen montiert
werden können, deren Installation auf diese Weise ver
einfacht und deren Zugänglichkeit verbessert wird. Auch
ist nur jeweils eine einzige, an der im Gestell ge
lagerten Achse angeordnete Feder für je eine Gruppe von
zwei Andruckrollen erforderlich.
Vorzugsweise ist die Transporteinrichtung so getroffen,
daß sie, in Transportrichtung gesehen, im Abstand vor
der eingangsseitigen Walze und/oder hinter der aus
gangsseitigen Walze weitere federbelastete Andruck
rollen aufweist, die derart angeordnet sind, daß sie
wenigstens näherungsweise in der Bogentransportebene
gegen eine angetriebene Ausgangswalze des ersten Druck
werkes bzw. gegen eine angetriebene Eingangswalze des
zweiten Druckwerkes gedrückt werden.
Obwohl im allgemeinen die Bogen in der Transportein
richtung nach der Erfindung praktisch ohne Schlupf und
daher praktisch registerhaltig bewegt werden, spielt
eine streng registerhaltige Überführung der Bogen dann
keine Rolle, wenn das zweite Druckwerk mit einem be
kannten, registerhaltig gesteuerten Bogenanleger oder
mit registerhaltig bewegten Stoßfingern ausgerüstet
ist, welche die Bogen am Ausgang der Transporteinrich
tung übernehmen; da in diesen Fällen
das exakte Register im zweiten Druckwerk durch die synchron
mit den Druckwerkzylindern gesteuerte Bogenzuführungsein
richtung erzielt wird, ist eine genaue Registerhaltigkeit
während der Überführung der Bogen zum zweiten Druckwerk
nicht unbedingt erforderlich. Die beiden Druckwerke können
vom gleichen Typ, also beispielsweise Hochdruckwerke, oder
auch von unterschiedlichem Typ sein, wobei das eine beispiels
weise ein Hochdruckwerk oder ein Numerierdruckwerk und das an
dere ein Offsetdruckwerk ist.
Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen an einem Aus
führungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Transporteinrichtung
nach der Erfindung, teilweise im Schnitt, wobei
das erste und das zweite Druckwerk nur sche
matisch angedeutet sind, und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Transporteinrichtung
nach Fig. 1 in verkleinertem Maßstab, unter
Fortlassung der Druckwerke.
Zwischen einem ersten Druckwerk 1 und einem zweiten Druckwerk
2 einer kombinierten Druckmaschine ist ein Gestell 3 montiert,
das am Gehäuse 4 eines Druckwerks 2 befestigt ist.
Das in Fig. 1 nur andeutungsweise dargestellte Druckwerk
1 ist im betrachteten Beispiel ein ohne Bogengreifer ar
beitendes Hochdruckwerk, von welchem das Gestell 59, ein
Plattenzylinder 60, ein mit diesem zusammenwirkender Druck
zylinder 61 und eine ebenfalls im Gestell 59 gelagerte
Ausgangswalze 62 gezeigt sind, welche synchron mit den
Druckwerkszylindern 60 und 61 angetrieben wird. An der
Ausgangswalze 62 liegen zwei zur Transporteinrichtung
gehörende Andruckrollen 55 an. Der Spalt zwischen Ausgangs
walze 62 und Andruckrollen 55 wird nachstehend als Ausgangs
stelle 13 des ersten Druckwerkes bezeichnet.
Die zu bedruckenden Bogen werden auf einem nicht dargestellten
Zuführungstisch, der sich nach Fig. 1 links vom Druckwerk
1 befindet, durch nicht dargestellte, an der Bogenhinterkante
angreifende Stoßfinger bewegt und mit ihrer Vorderkante
in den Druckspalt zwischen Plattenzylinder 60 und Druckzy
linder 61 eingeschoben, wo sie dann durch diese Zylinder
während des Druckvorganges mitgenommen werden. Die Stoßfinger
sind, wie für das später noch beschriebene zweite Druck
werk 2 angedeutet, an einer synchron mit den Druckwerk
zylindern bewegten Kette, die unterhalb des Zuführungs
tisches montiert ist, befestigt und ragen durch entsprechende
Längsschlitze dieses Tisches hindurch. Die auf diese Weise
über die Tischebene vorstehenden Stoßfinger schieben so
den Bogen vor sich her, welcher auf dem Zuführungstisch
gleitet. Eine solche Zuführungsanordnung ist bekannt.
Vom Druckwerk 2, bei dem es sich um ein ebenfalls ohne
Bogengreifer arbeitendes Offset-Druckwerk handeln kann, sind
in Fig. 1 nur ein Gestell 4, eine auf ihrem Umfang gummierte
Eingangswalze 30 auf einer Welle 29, der Zuführungstisch
63 und an einer bewegten Kette 64 befestigte Stoßfinger
65 angedeutet. Die Eingangswalze 30, die mit zur Transport
einrichtung gehörenden Andruckrollen 57 zusammenwirkt,
und die Kette 64 werden synchron mit den nicht dargestellten
Druckwerkzylindern des Druckwerkes 2 angetrieben. Der
Spalt zwischen der Eingangswalze 30 und den Andruckrollen 57
wird nachstehend als Eingangsstelle 14 des zweiten Druckwerks
2 bezeichnet.
Im Gestell 3 sind vier Walzen 5, 6, 7 und 8 gleichen Durch
messers zum Transport der Bogen vom Druckwerk 1 zum Druck
werk 2 drehbar gelagert. Die Drehachsen 9, 10, 11 bzw. 12
dieser Walzen liegen in einer Ebene, und die dazu parallele,
die höchsten Punkte aller Walzen berührende Ebene definiert
die Bogentransportebene, die sich von der Ausgangsstelle 13
des Druckwerks 1 zur Eingangsstelle 14 des Druckwerks 2
erstreckt.
Alle Walzen 5, 6, 7 und 8 sind paarweise durch endlose Zahn
riemen miteinander gekuppelt, so daß sie synchron mit glei
cher Drehzahl rotieren. Die beiden Walzen 5 und 6 sind durch
einen Zahnriemen 21, der über die auf den Walzenwellen
befestigten Riemenscheiben 15 bzw. 16 verläuft, miteinander
verbunden; die beiden Walzen 6 und 7 sind durch einen Zahn
riemen 22 miteinander verbunden, der über eine weitere, auf
der Welle der Walze 6 befestigte Riemenscheibe 17 und eine auf
der Welle der Walze 7 befestigte Riemenscheibe 18 verläuft;
und die Walzen 7 und 8 sind durch einen Zahnriemen 23 mit
einander verbunden, der über eine weitere, auf der Welle der
Walze 7 befestigte Riemenscheibe 19 und die auf der Welle der
Walze 8 befestigte Riemenscheibe 20 verläuft. Auf der Welle
der Walze 8 sitzt ferner ein Zahnrad 24, das mit einem Zahnrad
25 kämmt, auf dessen Welle 26 ein weiteres Zahnrad 27 sitzt,
welches seinerseits mit einem Zahnrad 28 auf der Welle 29 der
angetriebenen Eingangswalze 30 des Druckwerks 2 in Eingriff
steht. Das aus den erwähnten Zahnrädern 24, 25, 27 und 28
bestehende Zahnradgetriebe ist so bemessen, daß die rotieren
de Eingangswalze 30 die Walze 8 und damit die anderen
Walzen 7, 6 und 5 mit einer Umfangsgeschwindigkeit antreibt, die der
linearen Fördergeschwindigkeit der Bogen in den beiden
Druckwerken entspricht.
Vor der ersten Walze 5, gesehen in Transportrichtung der
Bogen gemäß dem Pfeil in Fig. 1, und zwischen je zwei be
nachbarten Walzen 5, 6 bzw. 6, 7 bzw. 7, 8 sind am Gestell 3
Führungsplatten 31, 32, 33 bzw. 34 befestigt, deren Oberseite
in der erwähnten Transportebene liegt und auf denen die Bo
gen zwischen den einzelnen Walzen gleiten können.
Oberhalb jeder der Walzen 5, 6, 7 bzw. 8 ist je ein Paar von
Andruckrollen 35, 36, 37 bzw. 38 vorgesehen, welche elastisch
gegen die betreffende Walze gedrückt werden und diese in
der Transportebene oder wenigstens näherungsweise in der
Transportebene berühren. Die beiden, jeder Walze zugeordne
ten Andruckrollen liegen, im axialen Abstand voneinander,
oberhalb des mittleren Bereichs der Walzen und sind auf ihrem
Umfang mit je einem Gummiring 39, 40, 41 bzw. 42 versehen,
welcher eine schonende, jedoch zuverlässige Andrückung der
Bogen gegen die Walzen garantiert, so daß ein Gleiten der
Bogen relativ zu den Walzen praktisch verhindert wird. Je eine
der Andruckrollen 35 und 36 der beiden Andruckrollen-Paare,
die mit den Walzen 5 und 6 zusammenwirken, sind nach Fig. 2 an
den Enden je eines schwenkbaren Armes 43 gelagert, welcher in
seiner Mitte mittels eines Zapfens 44 am Ende je eines weiteren
Arms 45 angelenkt ist. Die beiden Arme 45 sind an ihrem
anderen Ende ihrerseits drehbar auf einer Stange oder Achse 46
gelagert, welche sich im Abstand oberhalb der Walzen parallel
zu deren Drehachsen erstreckt und mit beiden Enden am Gestell
3 befestigt ist. In gleicher Weise sind je eine der Andruck
rollen 37 und 38 der beiden Andruckrollen-Paare, die mit den
Walzen 7 und 8 zusammenwirken, an den Enden je eines Arms 47
drehbar gelagert, der in seiner Mitte mittels eines Zapfens 48
am Ende je eines Armes 49 angelenkt ist. Die beiden Arme 49
sind ihrerseits mit ihrem anderen Ende ebenfalls drehbar auf
der Achse 46, im axialen Abstand neben den Armen 45, gelagert.
Jeder der Arme 45 bzw. 49 unterliegt der Wirkung einer Schrau
benfeder 50 bzw. 51, welche diese Arme mit den daran ange
lenkten Armen 43 bzw. 47 abwärts und damit die Andruckrollen
35, 36 bzw. 37, 38 gegen die betreffenden Walzen 5, 6 bzw. 7, 8
drückt.
Ferner sind im mittleren Bereich der Welle 46 noch zwei Arme
56 angelenkt, welche die erwähnten, mit der Eingangswalze 30
des Druckwerks 2 zusammenwirkenden Andruckrollen 57 tragen und
entsprechend lang bemessen sind. Je eine Schraubenfeder 58
drückt den betreffenden Arm 56 abwärts und damit die
Andruckrollen 57 gegen die Eingangswalze 30. Alle sechs, als
Torsionsfedern wirkende Schraubenfedern 50,
51 und 58 umgeben die Welle 46 und sind mit ihrem einen Ende
an dieser Welle befestigt, während ihr anderes Ende auf den
betreffenden Arm 45, 49 bzw. 56 wirkt.
Die mit der Ausgangswalze 62 des Druckwerks 1 zusammenwirken
den Andruckrollen 55 sitzen am Ende je eines Arms 54, der an
je einer am Gestell 3 befestigten Stange 52 angelenkt ist
und der Wirkung einer die Stange 52 umgebenden Schraubenfeder
53 unterliegt, so daß die Andruckrollen 55 elastisch gegen
die Ausgangswalze 62 gedrückt werden.
Die aus dem Druckwerk 1 austretenden Bogen werden zwischen
die Ausgangswalze 62 und die Andruckrollen 55 gestoßen, von
der Ausgangswalze 62 mitgenommen und dann sukzessive von den
Walzen 5, 6, 7 bzw. 8 und schließlich von der Eingangswalze 30
des Druckwerks 2 und den betreffenden Andruckrollen 35, 36, 37,
38 bzw. 57 erfaßt, wodurch die Bogen mit der linearen Förder
geschwindigkeit der Druckwerke stetig bewegt werden. Zwischen
den Walzen gleiten die Bogen auf den Führungsplatten 31, 32,
33 bzw. 34. Natürlich muß der Abstand zwischen benachbarten
Walzen kleiner sein als die Länge der Bogen in Transport
richtung. Für die dargestellte Transporteinrichtung beträgt
die Minimalabmessung der zu fördernden Bogen in Transport
richtung 50 mm. Der Abstand zwischen benachbarten Walzen 5, 6, 7
bzw. 8, die im betrachteten Beispiel einen Durchmesser von
ungefähr 20 mm haben, beträgt daher etwa 40 mm.
Nachdem die Bogen die Eingangsstelle 14 des Druckwerks 2,
also die Eingangswalze 30 mit ihren Andruckrollen 57, pas
siert haben, gelangen sie auf den in Fig. 1 nur schematisch
dargestellten Zuführungstisch 63 des Druckwerks 2, welches
wie das Druckwerk 1 ohne Bogengreifer arbeitet. Dort werden
die Bogen an ihrer Hinterkante von Stoßfingern 65 erfaßt,
die an einer unter dem Zuführungstisch 63 montierten Kette
64 befestigt sind und durch entsprechende Längsschlitze
des Zuführungstisches 63 hindurchragen. Die Kette 64 ver
läuft über ein auf der Welle 29 der Eingangswalze 30
sitzendes Kettenrad und wird daher gemeinsam mit der Eingangs
walze 30 registerhaltig angetrieben. Die Stoßfinger 65
schieben die Bogen in den Druckspalt der nicht dargestellten
Druckwerkzylinder. Auf eine genau registerhaltige Über
führung der Bogen in der beschriebenen Transporteinrichtung
kommt es also nicht an, da das Register im Druckwerk 2 durch
die entsprechende Steuerung der Stoßfinger garantiert wird.
Um sicherzustellen, daß die aufeinanderfolgenden Bogen
nach Passieren der Eingangswalze 30 so rechtzeitig auf dem
Zuführungstisch 63 eintreffen, daß sie von den am oberen
Punkt des Kettenrades über die Tischebene hochkommenden
Stoßfingern 65 korrekt erfaßt werden, ist der Bewegungs
ablauf so eingestellt, daß die Bogen auf der Transportein
richtung dem Register-Rhythmus des Druckwerks 2 etwas voreilen
und daher auf dem Zuführungstisch 63 kurzzeitig zum Still
stand kommen können, bevor sie von den Stoßfingern nunmehr
registerhaltig weitergeschoben werden.
Das Druckwerk 2 kann natürlich auch beispielsweise mit
einem üblichen Bogenanleger mit Bogengreifern bzw. mit einer
die Bogen übernehmenden Kettengreiferanordnung ausgerüstet
sein.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungs
beispiel beschränkt, sondern läßt hinsichtlich der Anzahl der
Walzen und deren Antriebe, der Ausbildung und Montage der federbe
lasteten Andruckrollen sowie der Art und Weise, wie die Bogen
in die Transporteinrichtung eingeführt und von der Transport
einrichtung an das zweite Druckwerk übergeben werden,
mannigfache Varianten zu. So brauchen beispielsweise die Arme
54 und 56 mit den Andruckrollen 55 bzw. 57 nicht zur Trans
porteinrichtung zu gehören, sondern können Teile des
ersten bzw. zweiten Druckwerks sein. Ferner können die Zahn
räder des Walzenantriebs auch durch Riemen oder Zahnriemen
ersetzt werden.
Claims (2)
1. Transporteinrichtung zur Überführung von Bogen
zwischen zwei Druckwerken (1, 2) einer kombinierten
Druckmaschine, mit die Bogen fördernden Walzen (5 bis
8), welche im Abstand hintereinander, mit ihren Achsen
(9 bis 12) in einer Ebene liegend, in einem zwischen
beiden Druckwerken befindlichen Gestell (3) gelagert
sind, den gleichen Durchmesser haben und sowohl
miteinander als auch mit einem der rotierenden Zylinder
eines der Druckwerke (1, 2) derart gekuppelt sind, daß
alle Walzen synchron mit der Fördergeschwindigkeit der
Druckwerke angetrieben werden, wobei die an die Ober
seite aller Walzen gelegte Tangentialebene die Bogen
transportebene definiert, mit feststehenden Führungs
platten (32 bis 34), deren Oberflächen in der Bogen
transportebene liegen, und mit oberhalb jeder Walze
gelagerten Andruckrollen (35 bis 38), welche durch eine
elastische Kraft gegen die Walzen (5 bis 8) gedrückt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die mit jeweils
zwei hintereinanderliegenden Walzen (5, 6 bzw. 7, 8)
zusammenwirkenden Andruckrollen (35, 36 bzw. 37, 38) an
den Enden je eines Armes (43 bzw. 47) gelagert sind,
der in seinem mittleren Bereich mittels eines Zapfens
(44 bzw. 48) am einen Ende eines weiteren Armes (45
bzw. 49) angelenkt ist, welcher seinerseits an seinem
anderen Ende um eine ortsfeste Achse (46) schwenkbar
ist und der Wirkung einer Feder (50 bzw. 51) unter
liegt.
2. Transporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß, in Transportrichtung gesehen,
im Abstand vor der eingangsseitigen Walze (5) und/oder
hinter der ausgangsseitigen Walze (8) weitere federbe
lastete Andruckrollen (55; 57) vorgesehen sind, die derart
angeordnet sind, daß sie in
der Bogentransportebene gegen eine angetriebene Aus
gangswalze (62) des ersten Druckwerkes (1) bzw. gegen
eine angetriebene Eingangswalze (30) des zweiten Druck
werkes gedrückt werden.
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