DE471089C - Bogenanlegevorrichtung fuer Schnellpressen - Google Patents

Bogenanlegevorrichtung fuer Schnellpressen

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DE471089C
DE471089C DEM95162D DEM0095162D DE471089C DE 471089 C DE471089 C DE 471089C DE M95162 D DEM95162 D DE M95162D DE M0095162 D DEM0095162 D DE M0095162D DE 471089 C DE471089 C DE 471089C
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feed
rollers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
    • B65H5/06Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by rollers or balls, e.g. between rollers
    • B65H5/062Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by rollers or balls, e.g. between rollers between rollers or balls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H2403/00Power transmission; Driving means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)
  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description

  • Bogenanlegevorrichtang für Schnellpressen -Bogenanlegevorrichtungen für Schnellpressen, bei denen die Bogen den Greifern des Druckzylinders durch zwei diesen vorgelagerte Förderwalzen zugeführt werden, sind an sich bekannt. Dabei erhält eine dieser Walzen in dem erforderlichen Augenblick jeweils durch ein Zahnsegment die zum Zuführen des Bogens zum Druckzylinder nötige Drehung und nimmt ihre Gegenwalze durch Reibung mit.
  • Dabei ist es jedoch möglich, daß die Antriebswalze in der Zeit, während deren sie außer Eingriff steht, d. h. während -des Heranschiebens eines neuen Bogens von Hand, von diesem gestreift wird und dabei eine kleine Teildrehung vorwärts erhält, so daß beim Wiederankommen des Zahnsegments das Getriebe mit den Zähnen aneinanderstößt, was Zahnbruch oder sonstige Beschädigungen der Maschine zur Folge haben kann; oder es kann der herangeschobene Bogen um ein Stück zu weit vorgelangen, so daß er dann nachher nicht passend an die Druckform kommt. Es ist auch unvermeidlich, daß der Bogen nach dein Anheben der Vordermarken verrutscht, wenn eine unbeabsichtigte Teildrehung der Antriebswalze, z. B. durch den Arbeiter, erfolgt. Kleine Teildrehungen jener Walze können auch durch die ständigen Erschütterungen bewirkt werden, denen die Maschine beim Arbeiten unterliegt. Ein genaues Passen der Bogen gegenüber den Druckformen kann bei diesen Maschinen auch dadurch in Frage gestellt werden, daß die von Hand am Tisch vorgeschobenen Bogen sich vorn am Anschlag stauchen und dann mit ihrer Vorderkante weiter in die Greifer des Druckzylinders hineinkommen, als es sein soll, womit dann wieder Fehldrucke entstehen.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Bogenanlegevorrichtung für Schnellpressen, bei der die Bogen den Greifern des Druckzylinders durch zwei Förderwalzen zugeschoben werden, von denen die eine jeweils durch ein Zahnsegment entsprechend gedreht und die andere durch Reibung mitgenommen ,wird, doch ist die angetriebene Walze mit Vorrichtungen versehen, durch die ein ganz genaues Passen der angelegten Druckbogen gesichert ist und die genannten Nachteile und Übelstände der bekannten Maschinen völlig ausgeschlossen werden. Die Antriebwalze wird jeweils stets sofort, sobald sie ihre Bogenvorschubbewegung beendet hat, durch eine Sperrvorrichtung an jeder weiteren, zweckwidrigen Drehung selbsttätig behindert. Damit sich dünne oder weiche Papiere an der Vordermarke nicht stauchen können-, sind Doppeltaster vorgesehen, die die an diese Marken herangeschabenen Bogen, je nach ihrer B@eschaffenheit, mehr oder weniger weit vorn entsprechend niederhalten. Die Sperrvorrichtung kann z. B. aus Scheiben, Anschlägen oder Armen usw. bestehen, die, auf der Achse der mit dem Zahntrieb versehenen Vorschubwalze sitzend, von einer umlaufenden Nokkenscheibe o. dgl. der Maschine so beeinflußt werden, daß sie, sobald das Zahnrad der Walze mit dem umlaufenden Zahnsegment in Eingriff kommt, diese sofort selbsttätig freigeben und damit den Vorschub des Bogens an die Greifer des Druckzylinders ermöglichen, in dem Augenblick aber, in dem dies geschehen ist, @ die Walze in gleicher Weise anhalten und bis zur Wiederankunft des Segments gegen jegliche Drehbewegung sichern.
  • In der Zeichnung ist eine Bogenanlegevorrichtung dieser Art in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. r schematisch eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt; Abb. 2 eine Draufsicht und Abb. 3 eine Einzelheit.
  • Die Anlegevorrichtung besteht im wesentlichen aus einer absatzweise durch ein Zahnsegment g und ein Zahnrad f angetriebenen Gummiwalze b sowie den von dieser durch Hebel cl, hl- und einen umlaufenden Ring l abhebbaren Rollen c. Das Zahnsegment g sitzt am Rande des Druckzylinders, dessen Achse eine runde Scheibe d trägt, die auf die Länge des Zahnsegments g mit einer Ausnehmung h versehen ist (Abb-. 3): _-In--gleicher Ebene mit der Scheibe d sitzt auf der Achse des Rades f eine kleine Scheibe e, die an ihrem Umfang mit einem Kreisausschnitt i versehen ist, dessen Radius gleich demjenigen der Scheibe d ist. Die Länge des Ausschnittes k der Scheibe d ist gleich dem Umfang der Scheibe e, abzüglich der Streckei. Auf der Welle j, die die Hebel c', h' trägt, sind auch die Führungen li, gelagert, die "das Stauchen der von Hand an die Vordermarken a geschobenen Bogen verhindern. Je nach der Beschaffenheit der Bogen, z. B. dünne oder weiche, kann man entweder die Vorder- oder Hinterfinger der Führungen h auf die Papierbahn einstellen. Die Vordermarken a sind auf einer Welle a° gelagert, mit deren Hilfe sie durch den von einer Kurvenscheibe d' beeinflußten Hebel a1 gehoben und gesenkt werden können. Die gesamte Anlegevorrichtung ist am vorderen Ende des Anlegetisches t angeordnet, der um eine Achse t' in bekannter Weise schwenkbar gelagert ist, so daß durch Aufklappen des Tisches jederzeit der Druckzylinder usw. für die nötigen Arbeiten freigelegt werden können.
  • Die Wirkungsweise der Anlegevorrichtung ist folgende: Die Bogen werden auf dem Tisch t bei Stillstand der Förderwalze b und bei abgehobenen Rollen c sowie gesenkten Führungen h in bekannter Weise längs einer Seitenmarke an die Vordermarken a angelegt. Dann gehen die Rollen c auf die Gummiwalze b nieder und halten den Bogen auf dieser bzw. dem Tisch t fest, so daß die Vordermarken a sich wieder heben können und den Weg zu den Greifern m des Druckzylinders freigeben. Nun gelangt das am Druckzylinder befestigte Zahnsegment g bei seiner Drehung an das Zwischenrad f, wobei der Ausschnitt i der Scheibe e zugleich die Rundung der Scheibe d verläßt. Die Gummiwalze b wird jetzt vom Getriebe g, f gedreht und nimmt durch Reibung die Rollen c mit, so daß beide zusammen den j eweils angelegten Bogen den Greifern m des Druckzylinders zuschieben. Sobald die Zylindergreifer m den Bogen gefaßt haben, verläßt das Zahnsegment g das Rad f ; der Ausschnitt i läuft auf die Rundung der Scheibe d auf und verhindert so jegliche Drehbewegung der Walze b, bis der nächste Bogen zum Verschieben an- die Greifer m von den Rollen c gegen die Walze b gedrückt wird. Nach jedesmaligem Erfassen eines Bogens durch die Greifer m gehen die Rollen c stets sofort in die Höhe, und nach dem Abziehen des Bogens vom Tisch t gehen die Führungen h nieder, die Marken a senken sich, und das Arbeitsspiel beginnt von neuem.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Bogenanlegevorrichtung für Schnellpressen, bei der die Bogen den Greifern des Druckzylinders durch zwei diesem vorgelagerte Förderwalzen, von denen die eine durch ein Zahngetriebe absatzweise gedreht wird, zugeführt und auf ihrem Wege durch Führungen an einem Aufbauschen verhindert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubwalze (b) außer während der zpm Vorschub eines Bogens nötigen Drehung durch eine selbsttätige Sperrvorrichtung an jeder Bewegung gehindert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine Scheibe (e), die auf der Achse des die Vorschubwalze (b) absatzweise drehenden Zahnrades (f) angeordnet ist, und die nach jeder vollendeten Förderbewegung der Vorschubwalze (b) mit einem an ihrem Umfang angeordneten Kreisausschnitt (i) auf den Umfang einer umlaufenden Scheibe (d) aufhäuft und. damit jede Drehbewegang der Vorschubwalze (b) bis zum Beginn des nächsten Bogenvorschubs verhindert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Druckrollen (c) und den Vordermarken (rz) Führungen (h) angeordnet sind, die mit ihren. Fingern ein Stauchen der von Hand an die Marken (a) geschobenen Druckbogen verhindern.
DEM95162D 1926-06-29 1926-06-29 Bogenanlegevorrichtung fuer Schnellpressen Expired DE471089C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075637B (de) * 1960-02-18 Miller Printing Machinery Co , Pittsburgh Pa (V St A) Bogenanlegetisch fur Druckpressen
DE1080574B (de) * 1953-04-27 1960-04-28 Miller Printing Machinery Co Zufuehreinrichtung fuer bogenfoermiges Material zu weiterbearbeitenden Maschinen, insbesondere Druckpressen
DE3319753A1 (de) * 1982-05-31 1983-12-01 Ryobi Ltd., Fuchu, Hiroshima Papierzufuehrungsvorrichtung fuer eine komplett-druckmaschine

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1075637B (de) * 1960-02-18 Miller Printing Machinery Co , Pittsburgh Pa (V St A) Bogenanlegetisch fur Druckpressen
DE1080574B (de) * 1953-04-27 1960-04-28 Miller Printing Machinery Co Zufuehreinrichtung fuer bogenfoermiges Material zu weiterbearbeitenden Maschinen, insbesondere Druckpressen
DE3319753A1 (de) * 1982-05-31 1983-12-01 Ryobi Ltd., Fuchu, Hiroshima Papierzufuehrungsvorrichtung fuer eine komplett-druckmaschine
US4702470A (en) * 1982-05-31 1987-10-27 Ryobi Ltd. Paper supplying device for perfecting printing machine

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