DE237309C - - Google Patents
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- DE237309C DE237309C DENDAT237309D DE237309DA DE237309C DE 237309 C DE237309 C DE 237309C DE NDAT237309 D DENDAT237309 D DE NDAT237309D DE 237309D A DE237309D A DE 237309DA DE 237309 C DE237309 C DE 237309C
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- sheet
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F21/00—Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
- B41F21/04—Grippers
- B41F21/05—In-feed grippers
Landscapes
- Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 237309 KLASSE 15 d. GRUPPE
R. HOE and CO. in NEW YORK.
Es sind bereits Rotationspressen bekannt geworden, bei denen der Druckzylinder einen
einzigen Satz Greifer besitzt. Der Druckzylinder besitzt hierbei einen Schlitz oder
einen Spalt, durch den die Greifer wirken. Der Druckzylinder arbeitet mit einem Formenträger
zusammen, der eine die Druckplatte aufnehmende Oberfläche hat, welche im wesentlichen von der gleichen Ausdehnung
ίο oder Größe wie die Druckfläche des Druckzylinders
ist. Bei derartigen Maschinen vollführen jedoch die Zylinder für jeden zu bedruckenden
Bogen zwei Umdrehungen, nämlich eine, bei welcher der Bogen bedruckt wird, und eine zweite, bei welcher der Bogen
abgelegt wird. Diese Maschinen sind die sogenannten Zweitourenmaschinen. Letztere
arbeiten aber verhältnismäßig langsam und erfordern Einrichtungen, mittels deren die
Zylinder während der Umdrehung, bei der ein Bogen abgelegt wird, auseinandergehalten
werden. Um diese Übelstände zu vermeiden, ist vorgeschlagen worden, den Druckzylinder
mit Flächen für zwei Bogen auszurüsten und zwei Satz Greifer anzuwenden, und den Formenträger
oder Formzylinder mit zwei Formen zu versehen. Die einzelnen Bogen werden von zwei Stapeln abwechselnd den Zylinderflächen
zugeführt. Maschinen dieser Art erfordern jedoch Zylinder von sehr großem Durchmesser, wenn Bogen von beträchtlicher
Länge zu bedrucken sind, und nicht nur wegen der Größe der Druckflächen für die
beiden Bogen, sondern auch wegen der zur Anordnung der Greifer erforderlichen Schlitze
oder Spalten.
Den Maschinen der letztgenannten Art gegenüber hat die Rotationspresse der Erfindung
den Vorteil, daß die Größe der Zylinder ungefähr auf die Hälfte reduziert wird, und
daß nur ein einziger Satz Greifer zur Anwendung kommt. Hieraus resultiert der weitere
Vorteil, daß die Größe und das Gewicht der ganzen Maschine wesentlich vermindert wird,
wobei die Zylinder mit erhöhter Geschwindigkeit laufen können.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. 1 bis 11 veranschaulicht,
in denen
Fig. ι eine schematische Darstellung der neuen Teile der Maschine ist.
Fig. 2 ist eine Aufsicht auf einen Teil des Druckzylinders, während die
Fig. 3 eine teilweise Schnittansicht auf denselben zeigt.
Fig. 4 und 5 geben die Art der Zuführung der Bogen von den beiden Stapeln an, und die
Fig. 6 und 7 zeigen einen Teil des Druckzylinders.
Die Fig. 8, 9 und 10 sind im Schnitt dargestellte teilweise Ansichten auf die Druckzylinder,
aus denen verschiedene Stellungen der Greifer zu ersehen sind.
Fig. 11 stellt eine abgeänderte Ausführungsform für die Zuführung dar.
Die zum Bedrucken von Bogen bestimmte Maschine der Erfindung besteht (s. Fig. 1)
im wesentlichen aus einem Druckzylinder 1
auf der Welle 2. Genannter Druckzylinder arbeitet mit dem Formenträger 3 auf der
Welle 4 zusammen, wobei die Druckerschwärze von einem Farbwerk 5 genommen wird.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 10 werden die einzelnen Bogen dem
Druckzylinder an verschiedenen, aber nahe beieinander liegenden Punkten zugeführt. Die
Bogen werden von zwei selbsttätig beeinflußten Zuführuhgsvorrichtungen genommen,
deren Tische durch die Bezugszeichen 9 und 10 in der Fig. 1 angegeben sind. Die von diesen
Tischen kommenden Bogen werden durch Zylinder 11 vorwärts geführt und gegebenenfalls
besonderen Rollen 12 und 13 übergeben. Alsdann werden die Bogen entweder selbsttätig
oder in anderer geeigneter Weise durch Führungen bewegt, von denen die obere in der Fig. 1 durch die Rollen 14 und die untere
durch die Rollen 15 und 16 angegeben ist.
Die Bogen werden, ehe sie von dem Druckzylinder erfaßt werden, in die richtige Lage
gebracht. Dieses kann entweder dann erfolgen, wenn die Bogen nach den Punkten gelangen,
wo sie von den Greifern des Druckzylinders ergriffen werden, d. h. an den Enden der
Führungen, oder ehe sie die Enden genannter Führungen erreichen. Bei der Ausführungsform
nach den Fig. 1 bis 10 werden die Bogen der oberen Führung nach den Vordermarken
17 und die der unteren Führung nach den Vordermarken 18 gebracht (s. Fig. 1).
Die die Bogen erfassenden Greifer 19 sitzen auf einer Welle 20 (s. Fig. 2 und 3). Letztere
wird von Armen 21 unterstützt gehalten, die an einer Schwingwelle 22 angebracht sind.
Letztgenannte Welle ist in den Enden des Zylinders gelagert und mit einem Arm 23 versehen,
welcher eine Rolle 24 trägt. Die Welle 20 besitzt weiterhin einen Arm 25, der eine
Rolle 26 trägt, und ebenso einen weiteren Arm, der bei der Darstellung als Zahnsegment
27 ausgebildet ist. Letzteres steht mit einem entsprechenden Segment 28 in Eingriff, welches
an einem Zapfen 29 sitzt. Dieses letztgenannte Segment trägt einen Arm 30, an
welchem eine unter Federwirkung stehende Stange 31 angreift.
In dem Falle, wo nun, wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 10, eine einzige
Greifervorrichtung zur Anwendung kommt, welche an verschiedenen Punkten während der Umdrehung des Zylinders wirkt,
ist es natürlich notwendig, Mittel vorzusehen, damit die Greifervorrichtung an diesen Punkten
zur Wirkung kommt. Bei der Darstellung wirkt die Rolle 26 mit einer Daumenscheibe
32 zusammen, welche (s. Fig. 7) an dem segmentförmigen Stück 33 in geeigneter Weise befestigt ist. Fragliches Stück erstreckt
sich von einem Ring 34 aus, der lose auf der Welle 2 des Zylinders 1 sitzt. Die
Rolle 24 arbeitet mit einer zweiteiligen Daumenscheibe 35, 36. Der Teil 36 besitzt einen
Fuß 37 (s. die Fig. 2 und 6), mittels dessen er an dem Maschinenrahmen befestigt ist. Der
Teil 35 wird mittels einer oder mehrerer Schrauben 38 an dem segmentförmigen Stück
33 festgelegt. Die Rolle 24 wird genügend breit ausgebildet, um auf beiden Teilen 35
und 36 der Daumenscheibe zu laufen. Durch Schwingung des Ringes 34 und des segmentförmigen Stückes 33 um die AVelle wird ■ die
Stellung der Daumenscheiben 32 und 35 verändert. Diese Schwingbewegung des segmentförmigen
Stückes 33 erfolgt durch einen zweiarmigen Hebel 43, 44 (s. Fig. 2, 3 und 7), welcher
lose auf der Welle 2 sitzt. Die Nabe dieses Hebels ist mit Zähnen 47 \'ersehen, welche
mit Zähnen eines Segmentes 48 in Eingriff stehen. Letzteres sitzt fest auf einer Welle
49, die in dem Maschinenrahmen gelagert ist. Fragliche Welle 49 hat ein gezahntes Segment
50, dessen Zähne mit entsprechenden Zähnen 51 an einem der Arme 52 des Winkelhebels 53
in Eingriff stehen. Fraglicher Hebel ist um einen Zapfen 54 schwingbar (s. Fig. 3), der
in dem Maschinenrahmen befestigt ist. Der Arm 53 trägt eine Rolle 55, welche, wie ebenfalls
aus Fig. 3 ersichtlich, in einer Nut 56 der Daumenscheibe 57 läuft. Letztere sitzt fest
auf der Zylinderwelle 2. Der Arm 44 des zweiarmigen Hebels besitzt ebenfalls eine unter
Federwirkung stehende Stange 58, welche durch die Nabe 58' des Armes 44 hindurchgeht
und mit Muttern 58" ausgerüstet ist. Das andere Ende der genannten Stange ist bei
59 an dem segmentförmigen Stück 33 festgelegt.
In der Fig. 8 befinden sich die Greifer in einer Lage, um einen Bogen von der Vordermarke
17 zu ergreifen. Aus genannter Figur ist zu erkennen, daß die Rolle 24 im Begriff
ist, auf der Daumenscheibe 35 und die Rolle 26 auf der Daumenscheibe 33 zu laufen. Wenn
die Rolle 24 die Daumenscheibe 35 durchlaufen hat, und desgleichen die Rolle 26 die Daumenscheibe
32, werden die Greifer 19 aus dem Zylinder herausgehoben und in Arbeitsstellung
gebracht (s. Fig. 3). Dieses wird dadurch ermöglicht, daß die Enden der Welle 20, an denen die Greifer sitzen, in Schlitzen
60 in den Enden der Zylinder gelagert sind. Wenn also die Rolle 26 auf der Daumenscheibe
32 läuft, bewirkt die unter Federwirkung stehende Stange 31, , daß die Greifer
nach der in der Fig. 9 dargestellten Lage gebracht werden und hierdurch den Bogen festhalten.
Die Vordermarke 17 wird in üblicher Weise angehoben, damit der Bogen ergriffen
werden kann.
Da die Greifer sehr schnell arbeiten müssen, ist es, um ein zu abgerissenes Arbeiten derselben
zu verhindern, wünschenswert, die Daumenscheibe unter der Rolle 26 hinwegzubewegen.
Hierdurch wird eine schnellere Wirkung der Greifer erzielt, als wenn die Umdrehung des Zylinders eine Bewegung der
Rolle 26 über die Daumenscheibe verursachen würde. Zu dem angegebenen Zweck ist der
Ring 34 (s. Fig. 3 und 8) mit Zähnen 39 versehen, welche mit Zähnen 40 eines Winkelhebels
41, 42 in Eingriff stehen. Letzterer ist schwingbar an einem Bolzen 42', der fest an
dem Arm 43 des zweiarmigen Hebels 43, 44 sitzt. Der Arm 42 trägt eine Rolle 45, die in
Berührung mit einem Daumen 46 kommt, welcher fest an dem Zylinder angebracht ist. Sowie
nun die Rolle 26 den höchsten Punkt der Daumenscheibe 32 erreicht hat, stößt der
höchste Punkt des Dauniens 46 auf die Rolle 45 und versetzt den Winkelhebel 41,42 in
Schwingung. Hierdurch wird dem Ring 34 eine geringe Umdrehung erteilt, mit der Wirkung,
daß das segmentförmige Stück 33 sich etwas bezüglich zur Umdrehungsrichtung des Zylinders rückwärts bewegt. Durch diese Be-
. wegung wird die Daumenscheibe 32 unter der Rolle 26 hinweggezogen, so daß hierdurch
eine sehr schnelle Wirkung der Greifer erfolgt. Die Bewegung des Ringes 34 geschieht
entgegen der Wirkung der Federstange 58, welche die einzelnen Teile nach ihrer Normalstellung
zurückführt, nachdem die Greifer sich geschlossen haben.
Der Bogen wird nunmehr herumgeführt, bedruckt und durch die Ablegewalze auf der
Welle 7 abgelegt. Letztgenannter Zylinder besitzt Greifer 61, welche mit der führenden
Kante des Bogens in Eingriff treten. Die Greifer 19 werden durch einen Daumen 62
(s. Fig. 6) geöffnet, welcher fest an dem Teil 36 der zweiarmigen Daumenscheibe 35, 36
sitzt. Nachdem die Greifer behufs Freigabe des Bogens geöffnet worden sind, werden sie
in den Zylinder durch die Daumenscheibenfläche 63 zurückgezogen, welche an dem unte-,
ren Ende des Teiles 36 genannter zweiteiliger Daumenscheibe gebildet ist. Die Fläche 63
arbeitet hierbei mit einer Rolle 24 zusammen.
Nunmehr nehmen die Greifer einen Bogen von der Vordermarke 18 ab. Damit sie dies
tun können, müssen sie natürlich eher in der Umdrehung des Zylinders geöffnet werden,
als dies nötig wäre, wenn sie einen Bogen von der Vordermarke 17 abnehmen sollen. Hierzu
kommt die Daumenscheibe 57 zur Wirkung und versetzt den Winkelhebel 52, 53 in Schwingung. Es geschieht dies durch die
oben beschriebenen Verbindungen. Fraglicher Winkelhebel versetzt die Welle 49 und
das gezahnte Segment 48 in Schwingung, welches in Eingriff mit den Zähnen 47 an der
Nabe des zweiarmigen Hebels 43,44 steht. Hierdurch wird dieser Hebel um die Welle 2
von der in der Fig. 2 dargestellten Lage nach der in der Fig. 9 angedeuteten geschwungen.
Die obengenannte, unter Federwirkung stehende Stange, welche den Arm 44 und das Segment 33 verbindet, bewegt letzteres, welches
die Daumenscheibe 32 und den Teil 35 der zweiteiligen Daumenscheibe 35, 36 trägt,
bezüglich zur Drehungsrichtung des Zylinders rückwärts und nach der in der Fig. 10 angegebenen
Lage. In dieser Stellung kommen die Rollen 24 und 26 früher mit den Daumenscheiben
32, 35, 36 in Eingriff, und dasselbe gilt für den Winkelhebel 41,42. Hierdurch
wird also ein Bogen von der Vordermarke 18 abgenommen.
Der abgenommene Bogen wird vorwärts geführt, bedruckt und abgelegt, worauf der
Verschiebungsmechanismus für die Greifer wiederum in Wirkung kommt und den genannten
Mechanismus nach der in den Fig. 2 und 6 angegebenen Stellung zurückbewegt. Auf diese Weise kann nunmehr wieder ein
Bogen von der Vordermarke 17 abgenommen werden.
Es ist nun wünschenswert, die Bogen dem Druckzylinder in der Weise zuzuführen, daß
die Bogen von der einen Lieferungsquelle mit denen der anderen nicht störend in Eingriff
treten. Dies kann durch besondere Einstellung in der Wirkung der Zuführungsvorrichtungen
ermöglicht werden, so daß die einzelnen Bogen abwechselnd, wie dies in den Fig. 4 und 5 schematisch angedeutet ist, von
den Tischen der Zuführungsvorrichtungen abgezogen werden. In den genannten Figuren
sind die Bogen von der oberen Lieferungsquelle durch strichpunktierte Linien angedeutet,
während diejenigen von der unteren Lieferungsquelle durch volle Linien angegeben
sind.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, hat der Zylinder ι einen Bogen von der oberen Lieferungsquelle erfaßt, welcher also nunmehr vorwärts
geführt und bedruckt wird, worauf er durch den Zylinder 6 abgenommen wird. Der Bogen
von der unteren Lieferungsquelle ist während no dieser Zeit nach einer Stellung gebracht worden,
daß er von den Greifern erfaßt werden kann. In der Fig. 5 ist ein Bogen von der unteren Lieferungsquelle bereits ergriffen und
vorwärts geführt und ein Bogen von der oberen Lieferungsquelle nach den Greifern befördert
worden.
Die einzelnen Bogen werden in der Weise vorbewegt, daß ein jeder zur Ruhe kommt,
wenn er die halbe Länge des vorhergehenden Bogens erreicht hat. Hierdurch wird genügend
Zeit gewonnen, um eine genaue Lage
der Bogen an den Vordermarken ι J und 18 zu
sichern. Es ist hierbei zu bemerken, daß in vielen Maschinen der fraglichen Gattung das
richtige Zusammenfallen der einzelnen Bogen praktisch absolut genau sein muß. Durch die
beschriebene Zuführung der Bogen gemäß der Erfindung und infolge der Ruhestellung an
den Vordermarken wird genügend Zeit gewonnen, um ein genaues Übereinstimmen zu ermöglichen und ohne die Geschwindigkeit
der Zuführungsvorrichtungen zu beeinflussen. Weiterhin können die einzelnen Bogen praktisch
ohne Zwischenraum auf den Zylinder einander folgen, so daß die gesamte Zylinder-
!5 fläche mit Ausnahme des Spaltes, durch den
die Greifer arbeiten, gegebenenfalls durch Platten nutzbar gemacht werden kann. Auf
diese Weise kann ein Zylinder verwendet werden, dessen Umfang im wesentlichen nicht
größer ist als die Länge der zur Anwendungkommenden Druckplatten. Durch Verwendung
einer Mehrzahl von Zuführungsvorrichtungen kann ein sehr großes Arbeitsprodukt erhalten werden. Tatsächlich braucht die Geschwindigkeit
des Zylinders nur durch sein Fassungsvermögen beschränkt zu werden.
Die in der Fig. 11 der Zeichnung dargestellte
Maschine verwendet zu demselben oben angegebenen Zweck nur einen anderen Mechanismus.
Hierbei werden die Bogen, anstatt dem Druckzylinder an verschiedenen Punkten zugeführt zu werden, an ein und demselben
Punkt zugeleitet. Die Bogen werden durch Tische 72 und 73 unterstützt gehalten und
von diesen durch in der Zeichnung schematisch angegebene Zuführungsvorrichtungen
74 und 75 selbsttätig abgezogen. Die Bogen von dem Tisch 72 gehen durch eine Führung
76 und diejenigen von dem Tisch 73 durch eine Führung JJ. Die Übereinstimmung der
Bogen wird hierbei erzielt, ehe sie das Ende der Führung erreicht haben. Es geschieht
dies durch die Vordermarken 78 und 79. Die Vordermarke 78 ist an der Welle 82 schwingbar,
und eine Rolle 80 sitzt an Armen, welche sich von der Welle 83 aus erstrecken. Die beiden
Wellen 82 und 83 sind durch in Eingriff stehende Zahnsegmente 84, 85 verbunden. Die
Welle 83 wird von einer Stange 84' aus beeinflußt,
die mit einer Rolle 85' versehen ist. Letztere läuft auf einer Daumenscheibe 86.
Die Vordermarke 79 und die Rolle 81 werden in ähnlicher Weise betätigt. Die Welle 87,
auf welcher die die Rolle 81 unterstützenden Arme sitzen, wird von einer Stange 88 mit
einer Rolle 89 beeinflußt. Letztere wirkt mit einer Daumenscheibe 90 zusammen. Die beiden
Daumenscheiben 86 und 90 sitzen auf einer Welle 91, die durch ein geeignetes
Räderwerk 92 von einem Zahnrad 93 der Druckwalzenwelle angetrieben wird. Aus der
beschriebenen Konstruktion geht hervor, daß, wenn eine jede Vordermarke angehoben wird,
die dazugehörige Rolle nach ihrer wirkenden Stellung gesenkt wird, und umgekehrt. Die
Daumenscheiben 86 und 90 wirken abwechselnd auf die Rollen und Vordermarken, so daß die Bogen nacheinander von den Stapeln
abgezogen werden, d. h. zuerst wird ein Bogen von dem einen Stapel und der nächste
Bogen von dem zweiten Stapel und so fort abgezogen. Bei der Darstellung konvergieren
die Führungen, so daß beide die Bogen nach demselben Punkt des sich drehenden Zylinders
liefern. Die Vordermarken können so nahe als möglich an den Zylinder herangerückt
werden, so daß Zufälligkeiten während der Bewegung der Bogen von den Vordermarken
nach den die Bogen aufnehmenden Vorrichtungen auf ein Minimum reduziert
werden.
Claims (3)
1. Rotationspresse mit gleich großen Zylindern und Bogenzuführung von mehreren
Bogenstapeln, gekennzeichnet durch einen einzigen Satz Greifer an dem ununterbrochen
umlaufenden Druckzylinder, dessen Oberfläche nur an der Stelle, an der die Greifer sitzen, unterbrochen ist, also
einer Bogenseite entspricht, und welchem die Bogen von den verschiedenen Stapeln
nacheinander, und zwar je einer bei jeder Umdrehung des Zylinders, zugeführt werden.
2. Rotationspresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vordermarken
(17, 18) entsprechend der Anzahl der Bogenstapel an verschiedenen, aber
dicht aneinander liegenden Stellen des Druckzylinders angeordnet sind.
3. Rotationspresse nach Anspruch 1, s dadurch gekennzeichnet, daß die Vorder- ''
marken (78, 79), welche die .Bogen von den einzelnen Bogenstapeln durch Führungen
(76, Jj) empfangen, vor dem Druckzylinder
angeordnet sind, also nicht mit diesem, sondern mit den Führungen (76, Jj) zusammenwirken, welche die Bogen
demselben Punkt des Druckzylinders während dessen Umdrehung zuführen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE237309C true DE237309C (de) |
Family
ID=496927
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT237309D Active DE237309C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE237309C (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| WO2020106735A1 (en) | 2018-11-19 | 2020-05-28 | Jazz Pharmaceuticals Ireland Limited | Alcohol-resistant drug formulations |
| EP3695833A1 (de) | 2013-03-01 | 2020-08-19 | Jazz Pharmaceuticals Ireland Limited | Verabreichung von gamma-hydroxybutyrat mit monocarboxylat-transportern |
-
0
- DE DENDAT237309D patent/DE237309C/de active Active
Cited By (5)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| EP3695833A1 (de) | 2013-03-01 | 2020-08-19 | Jazz Pharmaceuticals Ireland Limited | Verabreichung von gamma-hydroxybutyrat mit monocarboxylat-transportern |
| US10864181B2 (en) | 2013-03-01 | 2020-12-15 | Jazz Pharmaceuticals Ireland Limited | Method of administration of gamma hydroxybutyrate with monocarboxylate transporters |
| US11253494B2 (en) | 2013-03-01 | 2022-02-22 | Jazz Pharmaceuticals Ireland Limited | Method of administration of gamma hydroxybutyrate with monocarboxylate transporters |
| US11986446B2 (en) | 2013-03-01 | 2024-05-21 | Jazz Pharmaceuticals Ireland Limited | Method of administration of gamma hydroxybutyrate with monocarboxylate transporters |
| WO2020106735A1 (en) | 2018-11-19 | 2020-05-28 | Jazz Pharmaceuticals Ireland Limited | Alcohol-resistant drug formulations |
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