DE673175C - Anlege- und Zufuehrungsvorrichtung fuer Druckmaschinen - Google Patents

Anlege- und Zufuehrungsvorrichtung fuer Druckmaschinen

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DE673175C
DE673175C DEW96570D DEW0096570D DE673175C DE 673175 C DE673175 C DE 673175C DE W96570 D DEW96570 D DE W96570D DE W0096570 D DEW0096570 D DE W0096570D DE 673175 C DE673175 C DE 673175C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/04Grippers
    • B41F21/05In-feed grippers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H11/00Feed tables
    • B65H11/007Feed tables with front stop arrangements

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  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description

  • Anlege- und Zuführungsvorrichtung für Druckmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlege- und Zuführungsvorrichtung für Druckmaschinen.
  • Es ist bereits bei Rotationsdruckmaschinen bekanntgeworden, den Formzylinder und den Druckzylinder in der Weise zusammenwirken zu lassen, daß das zu bedruckende Material in dem zwischen ihnen gebildeten Durchgangskanal oder dem -spalt lediglich infolge der Berührung der beiden Zylinderoberflächen mit dem Material vorwärts bewegt und die Benutzung von Greifern, Vorschubrollen u. dgl. für die Materialvorführung überflüssig wird.
  • Um hierbei den Bogen sicher und in genau gerader Richtung in den Einlaßspalt zwischen den genannten Zylindern einzuführen, ohne daß er sich etwa schief legt oder zerknittert wird, ist gemäß der Erfindung die Einrichtung so getroffen, daß unmittelbar vor dein von den beiden Zylindern gebildeten Durchgangsspalt in Verlängerung der .Bogenanlage ein oder mehrere den Bogen in Bereitschaftsstellung haltende Anschläge sowie ein oder mehrere zweckmäßig auf dem Anschlagträger gelagerte Klappen vorgesehen sind, welche mit am Druckzylinder befestigten Hubnocken derart zusammenwirken, daß beim Erfassen des Bogens durch ebenfalls am Druckzylinder angebrachte Aufspießstifte der vorzuführende Bogen von den ihn aufhaltenden Anschlägen freigegeben und in den Durchgangsspalt hineingeführt wird.
  • Hierdurch wird bei einfacher Bauart der Anlege- und Zuführungsvorrichtung erreicht, daß der Vorschub der zu bedruckenden Bogen mit einer Geschwindigkeit erfolgt, die durch die Umlaufgeschwindigkeit des Druckzylinders bestimmt wird, so daß erheblich höhere Druckgeschwindigkeiten als bisher erreicht werden.
  • Bei der vorzugsweise zur Anwendung gelangenden Ausführung der Anlege- und Zuführungsvorrichtung ist der Anschlagträger als an der Bogenanlage einstellbar befestigte Stange ausgebildet, wobei oberhalb dieser Stange und in einem gewissen Abstand von ihr Führungsleisten vorgesehen sind, welche das Widerlager für den Bogen neben der Stelle bilden, an der die Aufspießstifte die bzw. den zu bedruckenden Bogen durchstechen. Hierbei sind vorzugsweise die Führungsleisten mit Schlitzen für den Durchgang der Aufspießstifte versehen.
  • Um den bzw. die Bogen schrittweise in den zwischen Druck- und Formzylinder gebildeten Durchgangsspalt ohne Änderung der Umlaufgeschwindigkeit des Formzylinders einzuführen und somit den bzw. die Bogen während der Dauer des Aufdrucks festzuhalten, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Anleger und Zuführungsvorrichtung in dem Rahmengestell eine Stellschraube vorgesehen, die mit einem schwenkbar gelagerten Klemm glied, das vorzugsweise winkelförmig aus gebildet ist, in Eingriff kommt, wobei der eine Schenkel dieses Klemmgliedes mit einem auf dein Druckzylinder sitzenden Streifen zusammenwirkt, dessen Länge dem auszuführenden Aufdruck entspricht.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt; und zwar ist Fig. z eine schematische Seitenansicht einer Rotationsdruckmaschine mit der Zuführungsvorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 ist ein Teil einer firn kleineren Maßstab dargestellten Ansicht und veranschaulicht in der Draufsicht den Druckzylinder und die finit ihm vereinigten Einrichtungen, um das Einführen des Materials herbeizuführen und zu steuern.
  • Fig. 3 und 4 sind Ansichten im Querschnitt nach den Linien III-III und IV-IV der Fig.2. Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 2.
  • Fig. 6 ist eine ähnliche Schnittansicht nach der Linie VI-VI der Fig. 2.
  • Die Fig. 7, 8; 9 und io veranschaulichen in schematischer Darstellung das Zusammenarbeiten der Anschläge, Klappen, Hubnocken und Aufspießstifte: Die Druckmaschine weist einen Plattenzylinder oder einen Formenträger i, der auf seiner Umfangsfläche eine Druckplatte z" hat, sowie einen damit zusammenwirkenden Druckzylinder 2 auf, der auf seiner Umfangsfläche einen Bogen Pergamentpapier 2" trägt. Diese beiden Zylinder werden mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit und in entgegengesetzten Richtungen zwangsläufig angetrieben. Der zu bedruckende Papierbogen wird von links nach rechts vorgeführt, und wenn er zwischen den Zylindern hindurchgeht, so wird er von dem Druckzylinder 2 getragen, während der mit eingefärbten Buchstaben o. dgl. versehene Formenträger i den Druckvorgang bewirkt; die Umfangsflächen der beiden Zylinder wirken an ihrem gemeinsamen Berührungspunkt dahin, den Bogen zu erfassen und festzuhalten und ihrs gleichförmig und gerade vorzuführen: Neben dein Druckzylinder -9 und an der Einlaßseite ist ein Anschlagträger 3 vorgesehen; mit den Zylindern oder Walzen i und 2 an der Abgabeseite arbeiten Bogenabstreifer 5 und 5" sowie Abgabewalzen 39= 39" zu- sammen.
  • Der Anschlagträger weist eine Stange 3 auf, die waagerecht und quer mit Bezug auf den Druckzylinder 2 verläuft und sich diesem nähert. Bei einer bevorzugten Ausführung kann dieser Anschlagträger aus mehreren Teilen bestehen; eine obere Platte 31 stellt Beine Fläche dar, auf der das Papier unmitte_l-@.ar aufruht. Die Platte 3z ist an der Stange 3 "iittels Stellschrauben3ä einstellbar befestigt, und ihre Lage .mit Bezug zu der Walze 2-kann genau verändert werden.
  • In den Zeichnungen ist eine einzelne Unterstützungsstange dargestellt, von denen aber auch eine Mehrzahl benutzt werden kann, die in der Längsrichtung der Walze in einem geeigneten Abstand voneinander angeordnet werden.
  • An dem der Walze :2 -benachbarten Ende verläuft die Stange 3 etwas schräg nach oben und endet in einer Leiste 33, die als Anschlag für einen Papierbogen S= dient, welcher auf die Platte 31 gelegt wird. Eine Klappe 34 ist an der Stange 3 scharnierartig angelenkt und ruht gewöhnlich infolge ihrer Schwere auf der Oberfläche der Stange 3 neben -der Leiste 33 auf. Die Abmessungen der Teile sind hierbei so, daß die Klappe 34 gewöhnlich geneigt auf der Stange 3 aufliegt (Fig. 7), und die Leiste 33 wird so bemessen; daß sie alsdann über die Oberfläche der Klappe hervorragt und als Anschlag für einen Papierbogen dient, welcher über die Platte 3 r und die Klappe 3q. vorrückt.
  • Der Druckzylinder 2 trägt einen hervorragenden Hubnocken 21, der bei jeder Umdrehung des Zylinders mit der Klappe 34 zusamenwirkt, um letztere nach oben zu schwingen. Hierbei hebt die Klappe den zu bedrukkenden Papierbogen, der auf ihr aufruht, empor und gibt ihn von seinem Anschlag an der Leiste 33 frei. Zu dein obengenannten Zweck ist die Leiste 33 finit einem Ausschnitt versehen, und die Klappe 34 weist einen schmalen Lappen 35 auf, der gewöhnlich, wenn die Klappe geneigt auf der Stange 3 aufliegt, sich innerhalb des Ausschnitts befindet. Wenn der Zylinder :2 sich dreht, so rückt der Stift durch den Ausschnitt der Stange 3 hindurch vor, kommt mit dem Lappen 35 in Eingriff und hebt die Klappe 34 empor und hält letztere in der angehobenen Lage, bis der Bogen an der Leiste 33 vorbeigegangen ist. Der Bogen wird somit für eine ausreichende Zeitspanne außer Eingriff mit der Leiste 33 emporgehoben gehalten, und wenn er durch andere zusammenarbeitende Einrichtungen erfaßt wird, so wird er über den Rand der Leiste vorgeführt und in den Durchgangskanal befördert, wo der Druckvorgang stattfindet. Nach einer kurzen Zeitspanne der Vorbewegung geht der Stift 21 an dem Ende des Ansatzes 35 vorbei, worauf die 1 Klappe 34 sofort infolge ihrer Schwere hinunterfällt, so daß die Leiste 33 wieder als Anschlag für den nächsten vorrückenden Bogen wirksam wird.
  • Der Zylinder?, ist außerdem mit hervorstehenden Stiften 22 versehen, welche durch Gummikissen 36 hindurch hervorragen. Gewöhnlich sind zwei oder mehrere Stifte 22 vorhanden, die in einer längs verlaufenden Linie liegen. Der Stift oder Hubnocken 2i ist an seinem Ende stumpf und dient, wie beschrieben, dazu, die Klappe 34 auszuschwingen. Die Stifte 22 sind scharf, und ihre Funktion beruht darin, die zu bedruckenden Materialbogen zu durchstechen und sie mit Hilfe der Kissen 36 in Bewegung zu setzen und vorwärts zu dein Durchgangskanal -zwischen den Walzen i und 2 zu befördern, wo der Aufdruck stattfindet und wo durch den Griff der Walzen i und 2 das Material von den Enden der Spitzen entfernt wird. Gewöhnlich sind zwei Stifte 22 und zwei Kissen 36 nahe den Enden der Walze :2 vorgesehen; bei der dargestellten Anordnung, woselbst eine einzelne Stange 3 in der Mitte längs der Walze 2 vorgesehen ist, werden zwei Stifte und Kissen genügen. Die Anzahl dieser Stifte und Kissen kann natürlich entsprechend den besonderen Umständen geändert werden. Beim Ausführungsbeispiel sind die Stifte 22 und die Kissen 36 in einer Linie mit dem Hubnocken 2 1 angeordnet.
  • In gleicher Weise wie die Stangen 3 sind Stangen d. nahe dem- höchsten Punkt der Walzenkrümmung angeordnet. Die unteren Flächen der Stangen q. sind glatt und liegen in einer Ebene, die ungefähr mit der Oberfläche der Platte 31 zusammenfällt, jedoch vorzugsweise etwas höher, zu dein Zweck, daß der Bogen, der der Presse zuzuführen ist, annähernd in einer waagerechten Ebene liegt und über die Platte 31, aber unterhalb der Stangen d. vorrückt.
  • Die Stangen ¢ bilden eine Unterstützung für das Material von oben; die Stangen sind neben der Bahn der Aufspießstifte 22 angeordnet und stellen somit eine Rückenunterstützung für das Material dar. Zu dem genannten Zweck sind die Stangen d. an ihren Enden mit Einschnitten 4i versehen, durch die die Stifte 2-2 hindurchgehen. Wenn der Zvlinder 2 umläuft, durchstechen die Stifte 2,2 den Papierbogen, der in einer Stellung unter den Stangen d. liegt, worauf die Gummikissen 36 in Eingriff mit der unteren Fläche des Bogens kommen und die Stifte darin unterstützen, eine unmittelbare Vorbewegung des Bogens zu veranlassen, und ihn gegen Zerreißen schützen.
  • Bei einer jeden Umdrehung des Zylinders 2 werden dieselben zugeordneten Arbeitsvorgänge wiederholt, d. h. wenn der zu bedrukkende Materialbogen eine solche Länge hat, daß vier Umdrehungen der Walze oder des Zylinders 2 notwendig sind, um ihn durch die Presse hindurchzuführen, so wird die Klappe 34 viermal emporsteigen, und die Stifte 22 «erden den Bogen viermal durchstechen und die Kissen 36 viermal mit dem Bogen in Eingriff kommen.
  • Außer diesen vier Arbeitsvorgängen, die in der beschriebenen Weise auf einem Bogen Platz greifen, wird derselbe Arbeitsvorgang ein fünftes Mal stattfinden, wenn der Bogen eine solche Länge hat, daß er das Vierfache des Umfangs der Walze übersteigt. Wenn bei den aufeinanderfolgenden Bogen das vordere Ende eines nachfolgenden Bogens veranlaßt wird, unter das hintere Ende des vorhergehenden Bogens in dem Augenblick zu treten, wenn die Stifte 22 wirksam werden, so werden die beiden Bogen zeitweilig in diesen überlappten Stellungen aufeinander aufgespießt und in diesem Zustand weiter vorgeführt. Ein Bogen, der außer Eingriff mit der Leiste 33 emporgeführt worden ist, wird somit fortfahren, auf der Leiste33 aufzuliegen und über letztere frei hinwegzugehen.
  • Die Aufspießstifte haben, gleichgültig, ob sie nur an den Enden oder an den dazwischenliegenden Stellen des Bogens angeordnet sind, eine solche geringe Wirkung, daß diese gewöhnlich außer acht gelassen werden kann; wenn aber für besondere Zwecke diese Aufspießstifte nachteilig werden, so kann Vorkehrung getroffen sein, um die von diesen Stiften durchbohrten Teile der Bogen wegzunehmen.
  • In Verbindung mit der beschriebenen Vorrichtung zum Vorführen des Bogens können eine oder beide der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Einrichtungen verwendet werden.
  • In den Fig. 2 und 5 ist eine Einrichtung gezeigt, mittels deren jeder Bogen bei seiner Vorbewegung zu der Presse veranlaßt wird; den nächstfolgenden Bogen in Anschlag an die Leiste 33 zu bringen und ihn in dieser Lage zu lassen.
  • Ein Anschlag, der in geeigneter Weise einstellbar und durch das abgerundete Ende der Stellschraube 37 gebildet wird, die von dem Rahmengestell der Presse getragen wird, arbeitet mit einer Rolle 38 zusammen, welche in dem Rahmengestell der Presse drehbar ist, und begrenzt einen für das vorrückende Material bestimmten Durchgangskanal von einer Breite, die ungefähr gleich der Dicke von zwei übereinanderliegenden und zu bedruckenden Papierbogen ist.
  • In Fig. 5 ist ein Bogen S1 angedeutet, der bedruckt wird und sich daher in Bewegung durch die Presse hindurch befindet; ein darauffolgender Materialbogen ist bei S2 angedeutet. Zu dein richtigen Zeitpunkt mit Bezug auf die Vorbewegung des Bogens S' führt der Arbeiter den Bogen S2 unter den Bogen 5i und in den Kanal zwischen der Schraube 37 und der Rolle 38; der Zwischenraum zwischen diesen beiden Teilen wurde vorher für die Dicke des zu bedruckenden Materials eingestellt. Die Vorwärtsbewegung des Bogens S1 wirkt alsdann dahin, den Bogen S' vorzuführen, bis er an die Leiste 33 der Stange 3 anstößt. Das Ende des Bogens S1 wird alsdann aus dem Kanal zwischen der Schraube 37 und der Rolle 38 ungefähr in dem Augenblick vorrücken, wenn die vordere Kante des Bogens S' an die Leiste 33 anstößt, und darauf wird der Bogen S2; der in Arbeitsstellung gebracht worden ist; sich in einer Stellung befinden, in der er die Vorbewegung der Aufspießstifte 22 erwartet.
  • In Fig. 6 ist eine Einrichtung dargestellt, mittels deren das zu bedruckende Material, gleichgültig, ob es in der Form einer fortlaufenden Bahn oder in Form einer Reihenfolge von kurzen Bogen ist, absatzweise mit Bezug auf den umlaufenden Formenträger festgehalten werden kann und alsdann zu dem richtigen Zeitpunkt während der Walzenumdrehung freigegeben wird, um mit den Auf spießstiften 22 in Eingriff zu kommen. Ein Anschlag, der in geeigneter Weise einstellbar ist und durch das Ende der Stellschraube 42 gebildet wird, die von dem Rahmengestell der Presse getragen wird, arbeitet mit der Fläche 44 eines Klemmfingers 43 zusammen. Dieser Finger 43 wird von einer Welle 45 getragen, die in dem Rahmengestell gelagert ist. .
  • Der Druckzylinder 2 trägt abnehmbar einen bogenförmig gestalteten Streifen 46, welcher der Walze eine örtlich begrenzte Verbreiterung im Durchmesser gibt. Dieser Streifen befindet sich, entsprechend dem Pergamentpapierbogen 2" in einer solchen Stellung und hat eine solche Ausdehnung, die der besonderen auszuführenden Arbeit entspricht. Der mit dem Klemmglied 43 in Eingriff kommende Streifen 46 schwingt das Klemmglied aus und klemmt den dazwischenliegenden Bogen S zwischen der Fläche 44 und dem Ende der Stellschraube 42 fest; diese Klemmung tritt während eines vorher bestimmten Teils einer jeden Umdrehung der Walze :2 auf.
  • Die Druckfläche der Plätte i", die entfernbar an dem Formenzylinder i angebracht ist, umgibt in diesem Fall die Wälze i nicht vollständig. Es ist ein- freier nicht druckender Teil ib übriggelassen. Auf dein Druckzvlin-m der 2 befindet sich eine andrückende ilakkung 2b, die aus Materialbogen von ausreichender Dicke besteht, um die Oberfläche des Pergamentpapiers 2a in die richtige Höhenlage für das richtige Drucken der Platte f, auf der Walze r zu bringen. Ein oder zwei Bogen dieser Packung 2b werden an der' Fläche fortgelassen, die der freien oder nicht druckenden Fläche ib der Platte i, entspricht, wodurch der Durchmesser der Walze :2 über den besonderen Kreisbogen herum vermindert wird, so daß die Walze 2, die mit der Walze i zusammenarbeitet und den Bogen S durch die Presse hindurchzieht, über diesen Kreisbogen hinweg unwirksam ist.
  • Während desjenigen Teils des Umlaufs der Walzen i und 2, während dessen die Fläche ib der Fläche gegenüberliegt, auf .der der Streifen 46 sich befindet, wird die beschriebene Klemmvorrichtung auf den Bogen S einwirken und letzteren in einer feststehenden Lage halten, -während die Walzen ihren Umlauf weiter ausführen. Wenn diese Flächen zurücktreten, so wird die Klemmvorrichtung geöffnet, um den Bogen S freizugeben. Dies kann so eingerichtet- werden, daß die beschriebene Wirkung zu dem genauen Zeitpunkt stattfindet, an dem die Aufspießstifte 22 an den Einschnitten 41 (Fig. 4) ankommen, uni den Materialbogen S zu erfassen, ihn aufzuspießen und zu der Presse vorzuführen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Anlege- und Zuführungsvorrichtung für Druckmaschinen, deren Druck- und Formzylinder einen einstellbaren Durchgangsspalt zwischen sich für die zu bedruckenden, bereits an Anschlägen o. dgl. ausgerichteten Bogen besitzen, in welchem sie den Bogen ohne Zuhilfenahme von Greifern ausschließlich durch Reibung vorführen, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar vor dem von den beiden Zylindern (i, 2) gebildeten Durchgangsspalt in Verlängerung der Bogenanlage (3i) ein oder mehrere den Bogen in BereitschaftsstellunghaltendeAnschläge (33) sowie ein oder mehrere zweckmäßig auf dem Anschlagträger (3) gelagerte Klappen (34) vorgesehen sind, welche mit am Druckzylinder (2) befestigten Hubnocken (2i) derart zusammenwirken, daß beim Erfassen des Bogens durch ebenfalls am Druckzylinder angebrachte Aufspießstifte (22) der vorzuführende Bogen von den ihn aufhaltenden Anschlägen (33) freigegeben und in den Durchgangsspalt hineingeführt wird.
  2. 2. Anlege- und Zuführungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagträger (3) als an der Bogenanlage (3i) einstellbar befestigte Stange ausgebildet ist und daß oberhalb dieser Stange (3) in einem gewissen Abstand von ihr Führungsleisten o. dgl. (4) vorgesehen sind, welche das Widerlager für den Bogen neben der Stelle bilden, an welcher die Aufspießstifte (22) den bzw. die zu bedruckenden Bogen durchstechen.
  3. 3. Anlege- und Zuführungsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleisten o. dgl. (4) mit Schlitzen (41) für den Durchgang der Aufspießstifte (22) versehen sind.
  4. 4. Anlege- und Zuführungsvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet,- daß zwecks Festhaltens des Bogens während der Dauer des Aufdrucks eine im Rahmengestell angebrachte Stellschraube (42) mit einem schwenkbar gelagerten Klemmglied (43, 44) in Eingriff gebracht wird, dessen einer Schenkel mit einem auf dem Druckzylinder (2) sitzenden Streifen (46) zusammenwirkt, dessen Länge dem auszuführenden Aufdruck entspricht.
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