DE681579C - Maschine zum Bedrucken von Flaschen o. dgl. - Google Patents

Maschine zum Bedrucken von Flaschen o. dgl.

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DE681579C
DE681579C DEA83726D DEA0083726D DE681579C DE 681579 C DE681579 C DE 681579C DE A83726 D DEA83726 D DE A83726D DE A0083726 D DEA0083726 D DE A0083726D DE 681579 C DE681579 C DE 681579C
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DE
Germany
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bottle
machine
support arms
printing
jaws
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Expired
Application number
DEA83726D
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English (en)
Inventor
John Harry Friden
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ANIGRAPHIC PROCESS Inc
Original Assignee
ANIGRAPHIC PROCESS Inc
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
    • B41F17/08Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on filamentary or elongated articles, or on articles with cylindrical surfaces
    • B41F17/14Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on filamentary or elongated articles, or on articles with cylindrical surfaces on articles of finite length
    • B41F17/18Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on filamentary or elongated articles, or on articles with cylindrical surfaces on articles of finite length on curved surfaces of articles of varying cross-section, e.g. bottles, lamp glasses

Description

  • Maschine zum Bedrucken von Flaschen o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Bedrucken von Flaschen o. dgl., bei der die Flaschen durch eine Fördervorrichtung nacheinander zwei Klemmbacken zugeführt werden, die bei gegenseitiger Annäherung die beiden Enden der Flasche ergreifen und während des Druckvorganges halten.
  • Bei einer bekannten Maschine dieser Art gelangen die zylindrischen Körper, beispielsweise Zündkerzen, auf einer Rollbahn zu einer schrittweise ' ,angetriebenen Zubringevorrichtung, die mit einer Anzahl Klemmbackenpaaren ausgerüstet ist. Diese werden an der Zuführungsstelle auseinanderbewegt, um sich durch Federkraft zu schließen und den ergriffenen Körpereiner sich drehenden Druckvorrichtung zuzuführen. Während des Druckvorganges wird das in Arbeitslage befindliche Drehbackenpaar in Umdrehung versetzt, um ein gleichmäßiges Bedrucken der zylindrischen Fläche zu sichern.
  • Der Nachteil der vielfältigen Anordnung der Klemmbackenpaare wird bereits in seiner anderen bekannten Ausführung überwunden, indem dem Druckwerk gegenüber nur sein einziges Klemmhackenpaar angeordnet ist, das die einzeln zugeführten Flaschen ergreift und für den Druckvorgang hält; idie öffnungs-und Schließbewegung dieses Klemmbackenpaares wie auch seine Umdrehung ist vom Antrieb der Maschine abgeleitet, und für die Betätigung des Klemmbackenpaares ist eine umständliche Gestängeanordnung vorgesehen.
  • Die bekannten Anordnungen haben allgemein den Nachteil, daß die in Umdrehung versetzten zylindrischen Körper während der Bedruckung an sich unverschiebbar gehalten werden und demzufolge die in der Druckplatte allein, vorhandene Nachgiebigkeit ein gleichmäßiges Bedrucken von unebenen zylindrischen Flächen, die auch bei Glaskörpern immer zu erwarten sind, nicht, ermöglichen kann.
  • Gemäß der Erfindung sind die Backen an den Enden zweier schwingbarer, durch-, Federn abgestützter Tragarme frei drehbar gelagert. Die beiden Tragarme sind in Böcken schwingbar gelagert, die die Stützfedern tragen und auf einem abstehenden Arm des Maschinenrahmens gegebenenfalls einstellbar befestigt sind. Auf der Welle der ständig umlaufenden Formwalze, die die von den Tragarmen gehaltene Flasche bedruckt, sitzt eine Nockenscheibe, die die Bewegungen. der Tragarme derart steuert, daß bei jeder Umdrehung der Formwalze eine von einer an sich bekannten Zubringevorrichtung herangeführte Flasche von den Tragarmen ergriffen, während es Druckvorganges gehalten und nach beendetem Druckvorgang wieder freigegeben wird. Die Zübringevorrichtung ist dauernd über eine Reibscheibenkupplung angetrieben, deren eine Reibscheibe in den der Ruhestellung der Zubringevorrichtungentsprechenden Lagen durch Sperrverzahnung mittels eines als Sperrhebel wirkenden Winkelhebels festgehalten wird, dessen Auslösung zum Weiterdrehen der Zubringevorrichtung vom Antrieb der Formwalze bewirkt wird.
  • Durch. die erfindungsgemäße schwingbare Halterung der Backen und der. zustande kommenden federnden Anpressung der zu bedruckenden Flasche an die Formwalze wird ein Bedrucken :auch von unebenen Flächen jederzeit erhalten. Die Lagerung der in Böcken vereinfacht die Ausbildung und ermöglicht ein bequemes Auswechseln der Backen für verschiedene Flaschengrößen. Eine einstellbare Befestigung der Böcke- gestattet weiterhin ein Anpassen -an verschiedene Flaschenlängen oder eine Längsverschiebung für eine Wahl der zu bedruckenden Fläche. Die frei drehbare Lagerung der Bakken macht deren besonderen Antrieb überflüssig; denn die umlaufende Formwalze sichert durch das bessere -Anpressen des Flaschenkörpers auch dessen Umdrehung. Der erfindungsgemäße Antrieb der Maschine besitzt dann weiterhin den Vorteil, daß die Bewegung der Zubringevorrichtung und die Bewegung der Tragarme in einfacher Weise von dem Antrieb der ständig umlaufenden Formwalze abgeleitet wird. Der Antrieb der Zubringevorrichtung über eine Reibscheibenkupplung vergrößert die Betriebszuverlässigkeit, da bei einer Verlagerung (einer Flasche infolge dann auftretender größerer Reibungswiderstände die Zübringevorrichtung durch Rutschen der Kupplung aussetzt. Auf den Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulichen, .stellen dar Fig. i eine Seitenansicht der Maschine, -: wie sie zum Bedrucken von Flaschen oder ähnlichen Gegenständen mit einer einzigen Farbe geeignet ist, Fig. 2 Beinen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i, in ,der Richtung der Pfeile gesehen, Fig. g einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. z in ,größerem Maßstabe, Fig.4eine Ansicht in vergrößertem Maßstab eines Teiles der Fördervorrichtung für die Flasche zu der Maschine und zum Ergreifen der Flasche, Fig:5 eine Ansicht eines Teiles der in Fig.4 gezeigten Vorrichtung; aus der die Stellung der von den Backen ergriffenen und emporgehobenen Flasche und die Anlage der Druckplatte an der Flasche ersichtlich ist, Fig.6 eine Seitenansicht -des in Fig. 5 gezeigten Teiles, von links gesehen, aus der die Lage der Flasche zur FördervorrichtLmg während des Druckvorganges ersichtlich ist; Fig.7 eine Ansicht in vergrößertem Maßstab der die Druckform tragenden Walze, Fig. 8 eine Seitenansicht eines Teiles einer anderen Fördervorrichtung, Fig. 9 eine Einzelheit und Fig. i o eine Ansicht einer anderen Ausführungsform der die Enden einer Flasche fassenden Backen.
  • An der Vorderseite der Maschine ist an dem Maschinenrahmen i eine Rollbahn 2 befestigt; die in einem derartigen Winkel geneigt ist, daß die Flaschen 4 mittels eigener Schwerkraft der Maschine zugeführt werden. An der gegenüberliegenden Seite der Maschine ist eine zweite Rollbahn 3 gleichfalls geneigt angeordnet, so daß die Flaschen durch ihre eigene Schwerkraft von der Maschine fortgeführt werden. Die Flaschen werden einer Zubringevorrichtung zugeführt, die aus einem Paar Scheiben 5, 6 besteht, die in ihrem Umfang halbkreisförmige Einschnitte haben. Die Zubrngevorrichtung dreht sieh bis zur in der Fig. i gezeigten Lage, in der sie für einen Augenblick angehalten wird. Eine Flasche ist dann in der Läge, in der sie von selbsttätig die Flaschenenden fassenden Backen? und; 8 l(Fig. 4 und 5) ergriffen wird. Die Backe 8 bewegt sich nach links (Fig. z und 4), so .daß .die Flasche, wie in Fig. 5 gezeigt ist, zwischen den beiden Backen 7 und 8 eingeklemmt wird. Die Backe 7 greift gewöhnlich am offenen Ende der Flasche an, während die Backe 8 am Flaschenboden angreift.
  • Wie aus den Fig.4 und 5 ;ersichtlich ist, haben die Backen kegelige Randflächen, so daß bei ihrem Zusammenbringen die Flasche in den Zubringescheiben 5, 6 etwas angehoben und zwischen den Backen 7, 8 zentriert wird, wie in der Fig. 5 und in voller Linie in der Fig. 6 dargestellt ist. Die Backen 7 und 8 sind in passenden Büchsen 9 und i o frei drehbar gelagert. Die Backen können auch die in der Fig. i o gezeigte Form annehmen, in der die linke Backe mit 68 bezeichnet ist, oder sie können :eine andere passende Form annehmen, die sich zum Abheben der Flasche von den Zubringescheiben 5, 6 eignet.
  • Während die Flasche der Maschine zugeführt wird und-die Backen die Flasche in der Zubringevorrichtung 5, 6 etwas anheben, dreht sich die Formwalze 27, so daß, wenn die Druckplatte 26 angelangt ist, das Drukk en beginnen kann. Die Druckplatte 26 greift dann an der Flasche ¢ ;an; da diese sich frei drehen kann, dreht die Flasche sich mit der Druckplatte 26 und wird dabei bedruckt. Die Backen 7, 8 geben danach .die Flasche für die Zubringescheib.en 5, 6 frei, die sie weiterbewegen und sauf die Abrollbahn 3 führen.
  • Oberhalb der Rollbahn 2 (Fig. 2 und 3) ist ein Arm i i vorgesehen, an dem Böcke 12 und 13 verstellbar befestigt sind. Der Bock 12 kann auf dem Arm i i mittels einer Schraube 14 eingestellt werden. In den Böcken 12 und 13 .sind Tragarme 15 und 16 drehbar befestigt und durch Federn 17 und 18 abgestützt, die auf dem, Unterteil i9, 2o der Böcke aufliegen, An dem Ende der Tragarme 15 und 16 sind die Büchsen 9 und i o angebracht, in denen die Backen 7, 8 frei drehbar gelagert sind. Wenn die Flaschen durch die Backen 7, 8 ergriffen und in den Zubringescheiben 5, 6 etwas angehoben werden, finden sie also bei einer Abwärtsbewegung an den Federn 17, 18 eine Gegenlage, wodurch sie mit genügend starkem Druck gegen die ,aus Gummi bestehende Druckplatte 26 der Formwalze 27 gehalten werden, wobei sie zum Ausgleich der Unebenheiten in der Oberfläche der Flasche nach unten ausweichen können. Als zusätzlicher Ausgleich für Unregelmäßigkeiten in der Oberfläche der zu bedruckenden Flasche ist eine Gummimatte 21 (Fig. i und 7) vorgesehen, die auf die Formwalze 27 gelegt ist und mittels der darübergelegten, durch ein Zahngesperr 22, 23 und Sperrhaken 2q., 25 gespannten Gummidruckplatte 26 gehalten wird. Die Maschine ist mit einem passenden Farbwerk ausgerüstet. Eine Farbwalze 28 dient zum Auftragen der Druckfarbe auf die Gummidruckplatte 26, wie dies bei bekannten Druckmaschinen üblich ist.
  • Der Antrieb der Maschine wird duxch einen Motor 29 (Fig. 2 und 3) bewirkt, dessen . Riemenscheibe 31 durch den Riemen 32eine Scheibe 3o antreibt. Diese ist auf einer nicht dargestellten Welle aufgekeilt, auf der ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Kettenrad sitzt, an dem eine Kette 33 (Fig. 2) angreift. Diese läuft um ein Kettenrad 3q:, das auf einer Welle 38 aufgekeilt ist, auf der noch ein Kettenrad 35 befestigt ist, das mittels einer. Kette 36 ein Kettenrad 37 auf einer Welle 50 eintreibt. Die Formwalze 27 ist auch auf der Welle 38 aufgek eilt. Diese Welle und damit auch die Formwalze 27 sind während des Arbeitens der Maschine in dauernder Umdrehung. Auf der Welle 38 ist noch ein Zahnrad 39 befestigt, das mittelbar oder unmittelbar zusätzliche Räder zum Drehen der Walzen des Farbwerks antreibt. Die Welle 38 trägt noch Nocken für den Angriff von Armen 40 und ¢ i zum Antrieb der Farbwalzen, wie dies bei Farbwerken üblich. ist.
  • An der Außenseite des Zahnrades 39 (Fig. 2 und .3) ist eine Nockenfläche 4.2 vorgesehen, an der eine auf einem Arm 4q. befestigte Rolle q.3 anliegt. Der Arm 44 ist an einer Unterstützung q.5 angelenkt und ,endet in einer Gabel, die um einen Zapfen 46 greift. Dieser ist ran einer Stange q.7 befestigt, die in der Längsrichtung verschiebbar in einer Büchse q:8 gelagert und an dem Bock 13 befestigt ist, der verschiebbar an dem Arm i i angebracht ist. Eine Feder q.9, die an dem Rahmen i befestigt ist, zieht den Arm 44 zur Maschine hin, wenn die Rolle 43 nicht durch die Nockenfläche 42 abgehoben wird.
  • Nachdem das Bedrucken einer Flasche beendet ist, berührt die Nockenfläche q.2 die Rolle 43 und bewegt das gegabelte Ende des Armes 44 nach außen (Fig. 2). Hierdurch wird auch die Stange 47 und damit der Bock 13 mit der daran befestigten Backe 8 in Fig.2 nach. rechts bewegt. Die Flasche, die durch die Backen 7, 8 für den Druckvorgang von den Zubringescheiben 5, 6 abgehoben worden ist, wird auf diese Weise wieder losgelassen und an die Zubringescheiben 5, 6 zurückgegeben, die die Flasche von der Maschine -fort zu der Rollbahn 3 führen.
  • Das Kettenrad 37 ist auf einer Welle 5o aufgekeilt, die in einem Lager 51 eines Tragarmes 52 ruht. An dem anderen Ende der Welle 5o ,sitzt eine Reibscheibe 53, die mit einer Reibscheibe 5¢ zusammenarbeitet, so daß eine Reibungskupplung gebildet wird. Die Scheibe 5¢ sitzt - auf einer Welle 5 5, .auf der die Scheiben 5, 6 zum Zuführen der Flaschen zur Formwalze 27 befestigt sind. Auf der Welle 5o befindet sich zwischen dem Lager 51 und .der Scheibe 53 eine Feder 56, die mit dem .nötigen Anpreßdruck die Scheibe 53 ian die Scheibe 54 andrückt. An einem Tragarm 58 ist ein Winkelhebel 6o, 62 (Fig. 3 und 9) drehbar gelagert. Die Umfangsfläche der Scheibe 54 ist mit einer Anzahl Einkerbungen versehen, die in ihrer Zahl der Anzahl der Einschnitte in derjL Zubringescheiben 5 jwd 6 ,entsprechen.
  • Ein' e Spannfeder 52 (Fig. 9) hält- den Finger an dem unteren. Armende 6o des Winkelhebels in Eingriff mit einer dieser Kerben, um ein Drehen der Zubringescheiben 5; 6 zu verhindern. Das Zahnrad 39 hat an seiner linken Seitenfläche einen Vorsprung 61 (Fig.2, 3 !und 9). Der obere Arm 62 des Winkelhebels endet in seinem Finger. Bei jeder Umdrehung des Zahnrades 39 und daher einmal bei jeder Umdrehung der Formwalze 27 schlägt der Vorsprung 61 an den Finger des Armes 62 an und zieht den Finger ,am anderen Armende 6o aus einer Einkerbung der Scheibe 54 heraus. Wenn,der Finger von der Scheibe 54 zurückbewegt ist, kann sich die Welle 55 unter dem Einfluß der Reibungskupplung 53, 54 drehen.
  • Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Eine Flasche 4 wird der Maschine auf .der Rollbahn 2 zugeführt, um von der Zubringevorrichtung 5; 6 aufgenommen und in eine Lage geführt zu werden, in der sie durch die Backen 7, 8 ergriffen werden kann. Wenn die Flasche in dieser Lage angelangt ist, dann greift der Finger am Ende des Armes 6o (Fig.9) in eine Einkerbung der Scheibe 54 ein und hält die Zubringevörrichtung 5, 6 in dieser Stellung fest. Während der Zeit, in der die Zubringevorrichtung die Flasche in. die Druckstellung führt, ist die Rolle 43 in Anlage mit der Nockenfläche 42. Sobald die Flasche in der Zuhringevorrichtung 5, 6 die Druckstellung erreicht hat, hat die Rolle 43 das Ende der Nockenfläche 42 erreicht; die Feder 49 zieht den Arm 44 in der Fig. 2 nach links und: bewegt damit die Backe 8 nach links, so daß die Backen 7 und 8 die Flasche ergreifen rund sie etwas aus den Zubringescheiben 5, 6 abheben (Fig:6). Die Formwalze 27 bat sich nun in die in Fig. 5 gezeigte Lage gedreht; in der die Druckplatte 26 die Flasche berührt.
  • Wenn sich .die Formwalze 27 genügend gedreht hat, so daß die Druckplatte 26 nicht mehr in Berührung mit der Flasche steht, berührt die Nockenfläche 42 wieder die Rolle 43, wodurch die Backe 8 nach rechts (Fig. 2) bewegt wird; die Backen 7 und 8 geben also die bedruckte Flasche wieder frei, so daß diese wieder in die Zubringescheiben :5, 6 zurückfallen. Sobald die Flasche wieder in den Zubringescheiben 5, 6 liegt, schlägt der Vorsprung 61 des Zahnrades 39 an den Finger des Armes 62 an (Fig. 9) und zieht den Finger am Ende des anderen Winkelhebelarmes 6o außer Eingriff mit einer Einkerbung der Scheibe 54, so däß diese unter dem Einfluß der Reibscheibe 53 sich drehen kann; infolgedessen drehen sich auch die Welle 55 und die Zubringescheiben 5, 6; um die bedruckte Flasche 4 an. die Abrollbahn 3 abzugeben und eine andere Flasche von der Zulaufbahn 2 aufzunehmen und sie in die Stellung zu führen, in der sie durch die Backen 7, 8 ergriffen und durch die Drückplatte 26 bedruckt wird.
  • Die Fig.8 zeigt eine andere Ausführungsform der Zuführungsvorrichtung, bei der an Stelle der Zubringescheiben ein Kettenrad 63 auf der Welle 5 5 befestigt ist. Das Kettenrad greift in eine Kette 64 ein, die mit einer Anzahl Tragstücke 65 versehen ist, von denen jedes eine Flasche 4 @o. dgl. zwecks Bedrukkens halten kann. Die Kette 64 dreht sich um ein Paar frei drehbarer Räder 66, von denen nur eins gezeigt ist: Da das Kettenrad 63 auf der Welle 55 befestigt ist, wird die Kette 64 sich nur so lange bewegen, bis eine Flasche 4 in die Stellung gelangt ist, in der sie durch die Backen 7 und 8 ergriffen werden kann. In diesem Augenblick wird die Welle 55 so lange angehalten, daß die Bakken 7, 8, die Flasche ergreifen und anheben können, um sie in Anlage mit der Druckplatte 26 zu bringen und um sie danach wieder an das Tragstück 65 zurückzugeben: Die Welle 55 dreht sich dann weiter, bis die nächste Flasche in die Arbeitslage geilangt ist: Jede Flasche kann mit mehreren Farben bedruckt werden, wenn die Maschine mit zusätzlichen Farbwerken zum Zuführen und Aufbringen der Druckfarbe auf die Druckplatte versehen ist. Es ist gleichfalls ersichtlich, daß verschiedene Einstellungen an der Maschine vorgenommen werden können. Die Backe 7 kann auf dem Arm i i in eine neue Stellung gerückt werden; so daß verschiedene Größen von Flaschen ergriffen werden können. Es kann auch die Backe 8 verstellt werden, indem ihre Lage auf der Verbindungsstange 47 verändert wird, so daß ein näher zum Boden oder zum Kopf der Flasche liegender Teil. bedruckt werden kann. Die -Federn 17 und 18 können, wenn dies erwünscht ist, einstellbar ausgebildet werden, um eine verschieden große Nachgiebigkeit bei der Anlage an der Formwalze zu erhalten. Die Gummimatte 21, die aus weichem Gummi besteht, kann gleichfalls bezüglich ihrer Nachgiebigkeit genau -eingestellt werden, indem die Gummidruckplatte 26 über der Matte 27 verschieden straff eingespannt wird. Die Einschnitte in den Zubringescheiben 5, 6 können natürlich entsprechend der Form und Größe der Flaschen eine -entsprechende Ausbildung erhalten. Auch können die Backen 7, 8 'in entsprechender Weise verschiedenartig ausgebildet sein.
  • Falls ,eine Flasche sich verlagert oder die Zubringevorrichtung aus irgendeinem Grunde sich klemmt, hat dieses Klemmen auf die Scheibe 54 dieselbe Wirkung,- als ob, der Finger am Ende des Armes 6o in eine Einkerbung dieser Scheibe ,eingreifen würde. Die Welle 55, die sonst durch die sich reibenden Scheiben 53, 54 angetrieben wird, bleibt also stehen; die Zubringevorrichtung 5, 6 wird also nicht mehr gedreht, wenn der Reibungswiderstand zu groß wird, so daß kein Schaden entstehen kann.
  • Die Federn 17 und 18 und die Gummimatte 21, wie auch die Gummidruckplatte 26, tragen alle zu der nötigen Nachgiebigkeit bei, durch die die Unebenheiten in,der Oberfläche der Flasche überwunden werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Bedrucken von Flaschen o. dgl., bei der die Flaschen durch eine Fördervorrichtung nacheinander zwei Klemmbacken zugeführt werden, die bei gegenseitiger Annäherung die beiden Enden der Flasche vergreifen und während des Druckvorganges halten, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (7, 8 bzw. 8; 68) an den Enden zweier schwingbarer, durch Federn (17,18) abgestützter Tragarme (15, 16) frei drehbar gelagert sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tragarme (15, 16) in Böcken (12, 13) schwingbar gelagert sind, die die Stützfedern (17, 18) tragen und auf einem abstehenden Arm (i i) dies Maschinenrahmens gegebenenfalls einstellbar befestigt sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (38) der ständig umlaufenden. Formwalze (27), die die von den Tragarmen (15, 16) gehaltene Flasche bedruckt, eine Nockenscheibe (42) sitzt, die die Bowegungen der Tragarme (15, 16) derart steuert, daß bei jeder Umdrehung der Formwalze (27) eine von einer än sich bekannten Zubringevorrichtung (5, 6 bzw. 64,65) herangeführte Flasche von den Tragarmen (15, 16) ergriffen, während des Druckvorganges gehalten und nach be-@endetem Druckvorgang wieder freigegeben wird.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, . dadurch gekennzeichnet, daß die Zubringevorrichtung (5, 6 bzw. 64, 65) dauernd über eine Reibscheibenkupplung (53, 54) angetrieben ist, deren eine Reibscheibe (54) in den der Ruhestellung der Zubringevorrichtung entsprechenden Lagen durch Sperrverzahnung mittels eines als Sperrhebel wirkenden Winkelhebels (6o, 62) festgehalten wird, dessen Auslösung zum Weiterdrehen der Zubringevorrichtung vom Antrieh der Formwalze (27) bewirkt wird.
DEA83726D 1937-07-23 1937-07-23 Maschine zum Bedrucken von Flaschen o. dgl. Expired DE681579C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760329C (de) * 1940-04-28 1954-10-04 Franz Brandt Rotationsgummidruckmaschine zum Auftragen von Teilungen und Zeichnungen auf Werkstuecke
DE1043351B (de) * 1953-08-21 1958-11-13 Henry Milton Hayward Maschine zum Bedrucken plastischer Koerper
DE1129964B (de) * 1960-07-19 1962-05-24 Louis Gilbert Dubuit Vorrichtung zum Einbringen und zum Entnehmen von Flaschen oder aehnlichen zylindrischen Koerpern an Siebdruckmaschinen
DE1216324B (de) * 1955-07-04 1966-05-12 Solar Engineering & Equipment Vorrichtung zum Bedrucken von Rotationskoerpern

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