DE248740C - - Google Patents
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- DE248740C DE248740C DENDAT248740D DE248740DA DE248740C DE 248740 C DE248740 C DE 248740C DE NDAT248740 D DENDAT248740 D DE NDAT248740D DE 248740D A DE248740D A DE 248740DA DE 248740 C DE248740 C DE 248740C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H29/00—Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
- B65H29/02—Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles
- B65H29/04—Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles the grippers being carried by endless chains or bands
- B65H29/041—Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles the grippers being carried by endless chains or bands and introducing into a pile
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)
- Pile Receivers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 248740 -> KLASSE \5d. GRUPPE
Bogenausführvorrichtung für Druckmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Juni 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Bogenausfiihrung für Rotationsmaschinen, Schnellpressen u. dgl.,
bei welcher die schon bekannte Ausführvorrichtung mit Zuführbandleitung und Auslegeketten,
welche die Bogen mit der bedruckten Seite nach oben auslegt, im Bedarfsfalle dazu
verwendet wird, das schon bekannte Wenden der Bogen zu bewirken.
Die Zeichnung zeigt in Fig. ι eine Seitenansieht
der Maschine mit Auslegevorrichtung. Fig. ι a zeigt die lösbare Reibungskupplung
zur Verstellung der Auslegeketten. Fig. 2 ist die Ansicht eines der Bogenträger und der
Bandleitung, in der Richtung des Pfeiles A in Fig. ι gesehen. Fig. 3 stellt die Bogenwendevorrichtung
in der Arbeitsstellung dar. Fig. 4 ist die Endansicht derselben, während Fig. 5 die Wendevorrichtung abgestellt zeigt. Fig. 6,
7, 8 und 9 geben die einzelnen Stellungen des Bogenwenders wieder.
In dem Seitenteil 1 der Maschine (Fig. 1)
sind die vier Walzen 2, 3, 4 und 5 der Auslegevorrichtung gelagert; sie werden durch die
Kettenräder 2a, 3a, 4a und 5a und durch eine
an jeder Seite des Auslegers angeordnete endlose Kette 6 angetrieben. Der Antrieb der
Kettenräder erfolgt von einem auf der Welle der Walze 2 sitzenden konischen Rade eines
Kegelradpaares 7, welches seinerseits Antrieb durch ein Räderpaar 8 von der Hauptwelle 9
der Maschine erhält. Die um die beiden Enden der vier Walzen 2, 3, 4, 5 laufenden beiden
endlosen Ketten 6 tragen sechs Verbindungsstangen 10, II, 12, 13, 14, 15, welche mit
ihren Enden an Gliedern der Ketten 6 befestigt und untereinander durch zahlreiche
Tragbänder 16 o. dgl. in der Laufrichtung, und zwar so verbunden sind, daß zwischen je zwei
Stangen eine tragflächenartige Verbindung besteht, und zwar je eine zwischen den Stangen
10 und 11, 12 und 13, 14 und 15. Dies sind
die erwähnten Bogenträger. Im vorliegenden Falle sind also z. B. drei Bogenträger vorhanden.
Eine durch die vor dem Handrad (Fig. ia) sitzende Schraube lösbare Reibungskupplung
ΐ6Λ auf der Welle der Walze 2
dient dazu, die nötige Verstellung der Ketten 6 und der Bogenträger 16 leicht zu ermöglichen;
denn beim Auslegen der Bogen mit der bedruckten Seite nach oben muß der Bogenträger
früher zur Stelle sein, als wenn die Bogen mit der bedruckten Seite nach unten abgelegt werden, weil in letzterem Falle ein
Arbeiten der Wendevorrichtung vorausgeht. Die durch Abstreicher 17 von den Bogenträgern
16 abgeführten Bogen fallen auf den von vier Spindeln 18 getragenen Ablegetisch 19,
welcher, mit Rollen 21 auf einem Rahmen 20 laufend, seitlich aus der Maschine herausgeschoben
werden kann.
Die Zuführung der bedruckten Bogen zur beschriebenen Ablegevorrichtung geschieht in
bekannter Weise durch Abstreicher 22, die den Bogen vom Druckzylinder 23 empfangen und
ihn mit Hilfe von Rollen 24 und 24a, welche
Druckzylinder-Umfangsgeschwindigkeit haben, auf eine Bandleitung 25 befördern, welche
beständig um einen Tisch 26 mit. der Ge-
schwindigkeit der Rollen 24 und 24it läuft.
Die Bandleitung 25 besteht nur aus vier oder fünf Bändern, welche beständig über Rollen
24Ä und 28 laufen und ihren Antrieb ebenso
wie die Rollen 24 und 24^ durch ein Rad 27
vom Druckzylinder 23 aus erhalten. Die Bandrollen 28 laufen lose auf einer Welle 29,
die auch Förderrollen 30 (Fig. 2) trägt, welche durch ein Rad 31 mit einer kleineren Umfangsgeschwindigkeit
als die Bandleitung 25 angetrieben werden. Der Abstand der beiden Förderrollenpaare
24, 24, und 30, 30t1 voneinander
ist etwas größer als das größte Bogenformat, so daß der bedruckte Bogen, sobald er die
Förderrollen 24, 24^ verläßt, durch die Bandleitung 25 geführt, den mit geringerer Geschwindigkeit
laufenden Förderrollen 30, 3Oa übergeben wird. Die oberen Förderrollen 30,,
welche auf den Rollen 30 laufen (Fig. 2), sind schwingbar auf der Stange 32 (Fig. 1) angeordnet
und durch ein Exzenter mittels Hebels von der Hauptwelle 9 bewegt. Werden die Bogen
mit der bedruckten Seite nach oben ausgelegt, so bleiben die Förderrollen 30^ beständig in
ihrer unteren Stellung. Wird aber die Wendevorrichtung (Fig. 3) benutzt, werden also die
Bogen umgekehrt ausgelegt, so müssen die Förderrollen 30^, kurz nachdem der Bogen
gewendet ist, angehoben werden, weil dann der Bogen durch den Bogenträger ausgestrichen
wird. Sollen die Bogen mit der bedruckten Seite nach unten auf den Tisch 19
ausgelegt werden, so wird die Wendevorrichtung nach Fig. 3 eingeschaltet, und zwar durch
eine Handkurbel 33. Die Wendevorrichtung besteht aus einer schwingbar auf einer Stange
34 in Schwinghebeln 35 gelagerten Querstange 36, welche mit Klammern 37 als Ablenker für
den Bogen beim Wenden versehen ist. Die Querstange 36 trägt am einen Ende ein Zahnrad
38, das mit einem ebenfalls um die Stange 34 schwingbar gelagerten Zahnsegment 39 in
Eingriff steht. Letzteres ist durch eine Verbindungsstange 4ΟΛ mit der Aus- und Einrückkurbel
33 der Wendevorrichtung verbunden und steht während deren Tätigkeit fest. Die Bewegung der Wendevorrichtung geschieht
durch den auf der Stange 34 sitzenden Hebel 40, der durch eine Stange 41 mittels eines
auf der Hauptwelle 9 sitzenden Exzenters hin und her schwingt, wodurch auch der Hebel
35 mit der Querstange 36 die Bewegung mitmacht. Die Querstange 36 dreht sich also
durch die Bewegung ihres Schwinghebels 35 und durch das in dem Zahnsegment 39 laufende
Zahnrad 38. Die sich ergebenden Bewegungen der Querstangen 36 sind in den Fig. 6, 7, 8 und 9 veranschaulicht und zeigen
die einzelnen Stellungen des Bogenwenders.
Soll die Wendevorrichtung nicht arbeiten und abgestellt werden, so genügt ein Drehen der
Kurbel 33 (Fig. 5), wodurch der Hebel 40 festgehalten wird, das Zahnsegment 39 hochschwingt
und dann gleichzeitig auch eine Drehung der Querstange 36 mit den Klammern 37 herbeigeführt wird. Damit wird die Wendevorrichtung
bzw. die Querstange 36 mit den Klammern 37 in eine die gewöhnliche Ablage der Bogen ohne Wendevorrichtung nicht hindernde
Stellung gebracht. Die Bogenträger 16 können dann frei darüber weggehen. Am
Zahnsegment 39 befindet sich noch ein Anschlag 42, der ein Abstellen der Wendevorrichtung
verhindert, wenn sie sich in einer nicht abstellbaren Lage befindet. Die Kurbel 33 erlaubt auch nur ein Abstellen durch eine
Nase 43 des Hebels 40, wenn sich letzterer in der höchsten Stellung (Fig. 5) befindet.
Der Arbeitsvorgang ist folgender: Bei gewöhnlicher Ablegung der Druckbogen kommen
diese mit der Umfangsgeschwindigkeit des Druckzylinders durch den Abstreifer 22 und
mittels der Förderrollen 24, 24^ auf die Bandleitung
25, die ebenfalls mit Druckzylinder-Umfangsgeschwindigkeit läuft. Der Bogen wird dann, sobald er vollständig der Bandleitung
25 übergeben ist und die Förderrollen 24,24^ verlassen hat, von den Förderrollen
30,3Oa in Empfang genommen, welche mit
einer geringeren Geschwindigkeit als die Band- go leitung 25 laufen, aber mit einer mit derjenigen
der Auslegerbogenträger übereinstimmenden. Haben die Rollen 30, 3O3 den Bogen
so weit gefördert, daß er über die Walze 3 des Bogenträgers gekommen ist, so ist auch
der Bogenträger (beispielsweise 14, 15) schon darunter, um mit derselben Geschwindigkeit
mit dem Bogen fortlaufend diesem als Unterlage zu dienen. Hat dann der auf einem der
Bogenträger 16 gemäß Fig. 2 liegende Bogen die Stellung erreicht, in der er sich vollkommen
über dem Ablegetisch 19 befindet, so wird er durch den Abstreifer 17 abgestrichen,
worauf er, wie beispielsweise angenommen, durch den zwischen dem eben tätig gewesenen
und dem nachfolgenden Bogenträger 12, 13 freibleibenden Raum hindurch auf den Ablegetisch
fällt. Sollen die Bogen mit der bedruckten Seite nach unten abgelegt werden, so wird
die vor dem Handrad (Fig. ia) sitzende Schraube gelöst, wodurch die Reibungskupplung
i6a gelöst wird. Hierdurch wird das Kegelrad, das mit der einen Kupplungshälfte
fest verbunden ist, von seiner Verbindung mit der Welle 2 gelöst und die Ketten 6 bzw.
die Bogenträger können um die erforderliche Länge verstellt werden. Die Verstellung geschieht
entgegengesetzt der Bewegungsrichtung der Bogenträger. Dann kann erst die Wendevorrichtung
durch die Kurbel 33 (Fig. 3) eingeschaltet werden. Der Bogen wird, genau wie vorher laufend, der Querstange 36 züge-
führt, die den Bogen wendet, sobald er zwischen die Klammern 37 eingelaufen ist. Der
Bogen wird durch die Klammern 37 an der Vorderkante festgehalten, wie in Fig. 9 dargestellt
ist. Darauf wird die Förderrolle 30^ angehoben und der Bogen durch den unterdessen
unter den Bogen getretenen Bogenträger ausgestrichen. Sobald dieser Vorgang beendet
und der Bogenträger über der Wendestange 36 vorbeigegangen ist, schwingt die Wendestange 36 in dem zwischen den Bogenträgern
freibleibenden Raum wieder in die Stellung nach ,Fig. 6, um von neuem zu arbeiten.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:i. Bogenausführvorrichtung für Druckmaschinen mit einer Zuführbandleitung und einem den Ablegetisch umkreisenden Paar Ablegeketten, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Wendung der abzulegenden Bogen deren Vorderkante von Klammern (37) einer in Schwinghebeln (35) drehbaren Querstange (36) erfaßt und in der Ausführrichtung abwärts gebogen wird, während die jeweilig nächste Verbindungsstange (z. B. 15) der Ablegeketten (6) das Ausstreichen und Umlegen der Bogen auf den Ablegetisch (19) bewirkt.
- 2. Bogenausführvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Ausstreich- und Umlegearbeit bedingte, erst nach der Arbeit der Querstange (36) beginnende Inkrafttreten der Verbindungsstange (15) durch eine lösbare Kupplung (16 J erzielt wird, welche die erforderliche Verstellung der Ablegeketten (6) entgegen ihrer Umlaufsrichtung vermittelt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE248740C true DE248740C (de) |
Family
ID=507422
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT248740D Active DE248740C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE248740C (de) |
-
0
- DE DENDAT248740D patent/DE248740C/de active Active
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