DE384370C - An- und Ablegevorrichtung fuer Tiegeldruckpressen - Google Patents

An- und Ablegevorrichtung fuer Tiegeldruckpressen

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DE384370C
DE384370C DEL57419D DEL0057419D DE384370C DE 384370 C DE384370 C DE 384370C DE L57419 D DEL57419 D DE L57419D DE L0057419 D DEL0057419 D DE L0057419D DE 384370 C DE384370 C DE 384370C
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crucible
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ANTON BERNHARD LINDEMANN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/28Sheet-conveying, -aligning or -clamping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handling Of Cut Paper (AREA)

Description

B8437Ö
Die Erfindung betrifft eine An- und Ablegevorrichtung für Tiegeldruckpressen, bei der der Bogen von einer Greiferschiene in seiner unteren Stellung erfaßt, in der Mittelstellung bedruckt und in der Oberstellung der Ablegevorrichtung zugeführt wird.
Im wesentlichen unterscheidet sich dieselbe von anderen Vorrichtungen dieser Art dadurch, daß jedes Bogenformat auf Mitte Tiegel gedruckt werden kann. Ein weiterer Vorteil ist, daß die Greiferschiene 4 die Zurichtung nicht beschädigt, da sie erst kurz vor dem Druck, und zwar über der Zurichtungsstelle mit dem Tiegel in Berührung kommt. '5 Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. 1 zeigt die Maschine in der Offenstellung; Abb. 2 und 3 zeigt die Greiferschiene und ihre Teile in Ansicht; Abb. 4 zeigt die Maschine in der Druckstellung und Abb. 5 und 6 die Bogenerfassung durch die Greiferschiene. Die Abb. 3 zeigt die Anordnung der Greiferschiene nur auf einer Seite, da sie links und rechts gleich ist. Der Bogen 1 (Abb. 1), welcher mittels einer Bandleitung 2 bis an das vordere Ende des Tisches 3 befördert worden ist, wird hier von einer Greiferschiene 4 erfaßt, welche in zwei Prismenschienen 7 geführt wird. Diese Prismenschienen 7 haben ihren Drehpunkt 8 am Gestell und werden durch die Mitnehmer 9, die am Tiegel drehbar befestigt sind, so weit von der Druckform entfernt, bis die Greiferschiene 4, welche in den Prismenschienen 7 j herabgleitet, den Bogen 1 erfassen kann. ! Dies geschieht in der Offenstellung der Maschine (Abb. 1) in der unten beschriebenen Weise. Bewegt sich nun der Tiegel nach dem Fundament zurück, so gleitet die Greiferschiene 4 mit dem Bogen 1 aufwärts bis in eine Stellung, die dem Bogenformat entspricht (Abb. 4). Der Bogen 1, welcher fest in der Greiferschiene 4 hängt, geht nun zum Druck über, der vom Visit bis zum größten Bogenformat immer auf Mitte Tiegel erfolgen kann. Nach dem Druck gleitet die Greiferschiene 4 mit dem Bogen 1 ein Stück über die Tiegeloberkante hinaus. In dieser Stellung, die in Abb. 4 gestrichelt ist, öffnet sich der an der Greiferschiene 4 drehbar gelagerte Deckgreifer 5 durch Auflaufen des Zapfens j 35 auf Nase 33. Der dadurch freigegebene Bogen ι wird vom Haken 10, welcher auf dem Tiegel angeordnet ist, festgehalten. Jetzt schwingt nun der Tiegel, durch seine be- ; kannte Führung gezwungen, mit dem Bogen 1 ; von der bereits wieder rückwärts gleitenden Greiferschiene 4 ab. Der über der Tiegelkante hervorragende Bogen 1 wird nun vom Tiegel zwischen mehrere rasch rotierende Rollen 11 1 gebracht, die den Bogen 1, nachdem er durch ! Umlegen des Hakens 10 frei geworden ist, in den Ablegekasten 12 hineinschieben. Dies geschieht in der Offenstellung der Maschine ! CAbb. r). Die Bogenabgabe an die Greif er-I schiene 4 wird folgendermaßen bewerkstelligt: [ Auf der Greiferschiene 4 ist der Greifer 5 ! drehbar angeordnet (Abb. 2 und 3). Greifer- ! schiene 4 ist mit ihren beiden Enden auf je ■ einem Winkelhebel 37 genietet. Dieser trägt ; die Rolle 26 und ist mittels einer Schraube 38 i drehbar an den Führungssteinen 6 gelagert. ' Feder 28 bewirkt, daß der Winkelhebel 37 mit Greiferschiene 4 immer gegen den auf dem I Führungsstein 6 angeordneten Anschlag 34 j gedrückt wird. Am Greifer 5 ist an beiden
Enden der Hebel 39, der mit Zapfen 35 ver-, sehen ist, angeordnet. Feder 32 bezweckt, daß der Greifer 5 immer in geschlossener Stellung verharrt. Gleitet die Greiferschiene 4 mittels der Führungssteine 6 an den Prismenj schienen herab, so trifft Rolle 26 gegen einen j festen Anschlag 27, und da die Führungssteine 6 noch weiterbewegt werden, führt Winkelhebel 37 mit Greiferschiene 4 und Greifer 5 eine drehende Bewegung aus (Abb. 5 und 6). Der Zapfen 35 des Hebels 39 läuft infolgedessen auf eine Fläche 31 und öffnet dadurch Greifer 5. In dieser Stellung erhält der Führungsstein 6 keine Bewegung mehr, und der Bogen 1, welcher auf dem Anlegetisch go liegt, kann nun an seiner vorderen Kante erfaßt werden. Dies geschieht, nachdem die bekannten Vordermarken 29, auf deren Welle auch gleichzeitig der die Auflauffläche tragende Hebel 31 sitzt, gemeinsam mit demselben nach unten bewegt worden sind (Abb. 6, gestrichelte Stellung). Nachdem der Greifer 5 sich infolgedessen durch die Feder 32 geschlossen hat, tritt der Führungsstein 6 seine Aufwärtsbewegung an, welche gleichzeitig be-
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wirkt, daß die Greiferschiene 4 mit Bogen 1 wieder in ihre ursprüngliche Stellung gebracht wird, in der sie zum Druck weitergleitet (Abb. S). ί Die Bewegung der Greiferschiene 4 geschieht unabhängig vom Tiegel und wird folgendermaßen bewirkt. Auf der bekannten , Kurbelscheibe sind zwei Kurven 13 und 14 i angeordnet (Abb. 1 und 4). Kurve 13 be- ■ wegt Hebel 15 durch Rolle 16. Hebel 17 mit j Rolle 18 wird durch die Feder 19 auf die Kurve 14 gedruckt und infolgedessen von dieser aus bewegt. Der Schlitzhebel 20 ist ! am Hebel 15 drehbar angelenkt und mittels , t5 der Stange 21 auch mit dem Hebel 17 verbun- ; den. Geht nun der Tiegel aus seiner Offenstellung in die Druckstellung über, so hat ; Kurve 13 den Hebel 15 in die Stellung nach Abb. 4 gebracht.
Die Zahnstange 22, die im Schlitzhebel 20 verstellbar angelenkt ist, hat diesen Weg j ebenfalls durchlaufen und auf das Zahnrad 23 übertragen. Dieses ist auf einer Welle befestigt, welche nun die Greiferschiene 4 mittels Kurbel 24 und Stange 25, die links und rechts der Maschine angeordnet sind, in die Stellung Abb. 4 gebracht hat. Nach dem Druck tritt Kurve 14 in Tätigkeit, indem sie den Schlitzhebel 20 mittels Stange 21, Rolle 18 und Hebel 17 in die in Abb. 4 gestrichelte Stellung bringt. Dadurch hat sich die Greiferschiene 4 in die oberste Stellung bewegt, in welcher der Bogen an der Tiegelkante abgegeben wird. Durch die Wirkungsweise der Kurven 13 und 14 wird der Schlitzhebel 20 in drei Stellungen gebracht, in welchen die Greif erschiene 4 erstens den Bogen erfaßt (Abb. 1), zweitens den Bogen zum Druck bringt (Abb. 4), drittens den Bogen oberhalb der Tiegelkante abgibt (Abb. 4, gestrichelte Stellung). In der Offenstellung der Maschine (Abb. 1), in welcher die Greiferschiene 4 den Bogen 1 erfaßt, befindet sich der Schlitzhebel 20 in einer Lage, wo die Zahnstange 22, ganz gleich in welcher Stellung sie im Schlitzhebel 20 sich befindet, auf die Greiferschiene 4 keine Bewegung überträgt. In der Druckstellung (Abb. 4) hat sich die Greiferschiene 4, je nach der Stellung der Zahnstange 22 im Schlitzhebel 20 in eine dem Bogenforrnat entsprechende Stellung bewegt. Gleichzeitig ist in dieser Stellung die Grei- j ferschiene 4, da der Schlitzhebel 20 von den Kurven 13 und 14 keine Bewegung mehr erhält, in Ruhe.
Nach dem Druck wird der Schlitzhebel 20 durch die Kurve 13 in die dritte Stellung (Abb. 4, gestrichelt) gebracht, in welcher der Bogen ι oberhalb der Tiegelkante abgegeben wird. Diese Stellung ist ebenfalls wieder so gewählt, daß der Schlitzhebel 20 sich in einer Lage befindet, wo die an ihm verstellbar angelenkte Zahnstange 22 im Radius um ihren Eingriffspunkt am Rad 23 schwingen kann, ohne dadurch die Greif erschiene 4 zu beeinflüssen. Hiermit wird erreicht, daß der Bogen ι immer an ein und derselben Stelle oberhalb des Tiegels abgegeben wird.
Nachdem der Bogen 1 abgegeben ist, bringen die Kurven 13 und 14 den Schlitzhebel 20 und somit auch die Greiferschiene 4 in die in Abb. ι gezeichnete Stellung zurück, in welcher der nächste Bogen erfaßt wird.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. An- und Ablegevorrichtung für Tiegeldruckpressen, bei denen der Bogen von dem unterhalb des Tiegels befindlichen Tisch abgenommen und nach vollzogenem Druclc nach oben in die Ablegevorrichtung geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die den Bogen erfassende Greiferschiene (4) in zwei am Grundgestell gelagerten und vom Drucktiegel gesteuerten Prismenschienen (7) gleitet.
2. An- und Ablegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Ruhelage der den Bogen erfassenden Greiferschiene dem Format entsprechend einstellbar ist, ohne dadurch den Gesamthub zu beeinflussen.
3. An- und Ablegevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Prismenschienen (7), welche an einem festen Punkt (8) am Gestell drehbar angeordnet sind, kurz vor und nach dem Druck annähernd parallel zur Tiegelfläche schwingen, was durch Mitnehmer (9), die mit Tiegel und Prismenschienen (7) bevreg-Hch verbunden sind, erreicht wird.
4. An- und Ablegevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Greiferschiene (4) entsprechend dem zu druckenden Format durch Verstellung eines Bolzens (36) in dem bogenförmigen Schlitz eines durch Kurvenscheiben (13, 14) unter Vermittlung von Stangen (21) und Hebeln (15,17) gesteuerten Winkelnebels (20) erfolgt, ohne daß durch die Verstellung des Bolzens (36) sowohl die Anfangsstellung der Greiferschiene (4) bei der Übernahme des Bogens als auch die Endstellung der Greiferschiene (4) geändert wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEL57419D An- und Ablegevorrichtung fuer Tiegeldruckpressen Expired DE384370C (de)

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