DE443746C - Bogenablegevorrichtung fuer Haltzylinderschnellpressen - Google Patents

Bogenablegevorrichtung fuer Haltzylinderschnellpressen

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DE443746C
DE443746C DEB112928D DEB0112928D DE443746C DE 443746 C DE443746 C DE 443746C DE B112928 D DEB112928 D DE B112928D DE B0112928 D DEB0112928 D DE B0112928D DE 443746 C DE443746 C DE 443746C
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DE
Germany
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sheet
cylinder
gripper
depositing device
rear end
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Expired
Application number
DEB112928D
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English (en)
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Heidelberger Druckmaschinen AG
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Schnellpressenfabrik AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/02Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles
    • B65H29/10Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles the grippers being reciprocated in rectilinear paths

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description

  • Bogenablegevorrichtung für Haltzylinderschnellpressen. DieErfindung betrifft eine Haltzylinderschnellpresse mit einer Bogenausführung nach rückwärts, bei der nach erfolgtem Drucke das hintere Bogenende von einer Fördervorrichtung erfaßt wird, welche den Bogen mit der Druckseite nach oben dem Auslegetisch zuführt. Bogenablegevorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt; jedoch haben diese den. Nachteil, daß das Erfassen des veränderlichen' Bogenendes trotz verschiedener Vorrichtungen, welche mit der Fördervorrichtung zusammenarbeiten,, nicht ganz zuverlässig erfolgen kann, insbesondere dann, wenn das Format so klein ist, däß das Bogenende nicht mehr frei vom Zylindermantel herabhängt.
  • Ein vollständig sicheres Arbeiten der Bogenausführung bei jedem Papierformat wird durch die Arbeitsweise der Maschine nach vorliegender Erfindung erreicht, welche sich im wesentlichen von bisher bekannten Ausführungen dadurch unterscheidet, daß sich das Hinterende des zum Druck gelangenden Bogens bereits in dem Augenblicke, wo es an dem Anlegetisch vorbeiläuft, auf eine geöffnete und um die Zylindermitte schwingbar gelagerte Greiferleiste legt, welche darauf geschlossen wird und durch geeignete Elemente nach erfolgtem Drucke so gesteuert wird, daß sie das gefaßte Bogenende eines jeden Formates am Schluß der Zylinderumdrehung immer an derselben Stelle an die Ablegegreifer übergibt. Da nach der Erfindung der Bogen stets an beiden Enden gefaßt wird, kann die Maschine vollständig bänderlos arbeiten, was eine große Vereinfachung der Maschine sowie ihrer Bedienung darstellt und ein genaues Register ermöglicht, da sich die bekannten Zylindergreifer erst nach vollständig vollzogenem Drucke öffnen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß sich die Bogenausführung sehr flach über dem Druckkarren vollzieht, wodurch der ganze Raum unter dem Anlegestapelbrett frei ist, was die Unterbringung eines hohen Papierstapels bei selbsttätigem Anleger ermöglicht, ohne das Papier in einer steileren Bahn zuführen zu müssen.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch in einer Seitenansicht während der Zylinderruhe und des Rücklaufes des Schriftfundamentes dargestellt. Eine Greiferschiene a wird von den beiden Schwinghebeln b getragen, die auf der Zylinderachse lose gelagert sind. Hebel c verbinden die Schwinghebel b mit dem Schlitzhebel d, welche fest auf der durchgehenden, im Druckzylinder gelagerten Welle e sitzen. Auf der gegenüberliegenden Seite trägt der eine Schlitzhebel d eine Rolle f n die in einer mit der Gestellwand festverbundenen Kurvenbahn g läuft, während auf der Bedienungsseite der Maschine der andere `Schlitzhebel.ri . gleichzeitig. die Stellvorrichtung zum Einstellen der Hebel c und damit der Schwinghebel b für die verschiedenen Formate -trägt. Diese Stellvorrichtung besteht aus einem Teilringe h, der mit einer Skala versehen ist, nach der die Einstellung ganz genau und sehr bequem erfolgen kann. Der Teilring la steht vermittels eines Stirnrades und eines Zwischenrädchens mit den Zahnrädchen i in Verbindung, welche fest zu beiden Seiten auf einer in den Schlitzhebeln d gelagerten Spindel k sitzen. Die Zahnrädchen i greifen in Zahnsegmente, welche auf den in den Hebeln d gelagerten Bolzen l sitzen, an denen die Verbindungshebel c angelenkt sind.
  • In der Zeichnung ist die Greiferschiene a für das größte Papierformat eingestellt, so daß sie zu Beginn und am Ende der Zylinderumdrehung relativ zum Druckzylinder nur eine sehr kleine Schwingung ausführt, gerade so viel, um das Bogenende sicher in die hin und her gehenden Ablegegreifer hineinzuführen. Wird das kleinste Format gedruckt, dann ist die Schwingung der Greiferschiene a relativ zum Druckzylinder am größten, da vermittels der Stellvorrichtung la die Angriffspunkte l in den Schlitzhebeln d ganz nach außen gestellt werden, wodurch sich ein größerer Hub überträgt. In der Endstellung der Bogenübergabe und während der gesamten Zylinderruhe sind die verschiedenen Lagerpunkte so zueinander angeordnet, daß eine Verstellung der Bolzen Z und damit der Verbindungshebel c ohne Einfluß auf die Schwinghebel b und die Greiferschiene a bleibt. Diese ist nochmals um den Punkt m drehbar gelagert und wird während der verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten des Druckzylinders vom Zylindermantel abgehoben. Dadurch ist zunächst eine Beschädigung des Zylinderaufzuges ausgeschlossen und können weiter die hin und her gehenden Ablegegreifer q den Bogen bei der Übernahme gut unterfassen. Das Abheben der Greiferschiene a vom Zylindermantel erfolgt durch eine zweite Kurvenbahn in der Scheibe g. Durch die Hebel fa, welche fest auf der in den Schwinghebeln b gelagerten Spindel P sitzen, und die Verbindungslaschen o wird zur gegebenen Zeit die Greiferschiene a entsprechend weit vom Druckzylinder abgehoben. Die Ablegegreifer q sind mit den endlosen Ketten r beiderseits verbunden. Durch das vom Druckkarren angetriebene Farbwerkantriebrad s werden die Ketten r angetrieben und somit die Greifer q ständig hin und her geführt. Die auf der Spindel zr befindlichen Laufrollen, welche auf die seitlichen druckfreien Ränder gestellt werden, verhindern ein Durchsacken des Bogens, solange er noch nicht rückwärts von dem Druckzylinder herabgezogen wird. Aus der Zeichnung ist ohne weiteres zu ersehen, daß für den Anschluß eines selbsttätigen Bogenanlegers die günstigsten Vorbedingungen bestehen. Der Anlegestapel ist mit v bezeichnet, das Anlegebrett mit u@, der Druckzylinder mit x, die Zylindergreifer mit y und der Ablegetisch mit z.
  • Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende Nachdem eine genaue Einstellung der Greiferschiene a entsprechend dem zu druckenden Format erfolgt ist, kann die Maschine in Gang gesetzt werden. Vom Anlegestapel z@ wird der Bogen in bekannter `'eise über den Anlegetisch w dem Druckzylinder x zugeführt, dessen Greifer y den Bogen kurz vor Beginn der Zylinderumdrehung erfassen. Beim Anlauf des Druckzylinders x führt nun die Greiferschiene a vermittels der Schwing- und Schlitzhebel und durch entsprechende Ausbildung der Kurvenbahn g, in der die Rolle f läuft, eine größere oder kleinere Schwingung aus, so daß sie dem Druckzylinder x gegenüber eine vermehrte Umfangsgeschwindigkeit aufweist. Noch ehe der Bogen das Anlegebrett w vollständig verlassen hat, kommt die Greiferschiene a auf dem Zylindermantel zum Stillstand, d. h. die Zusatzbewegung relativ zum Druckzylinder x ist beendet, und die Greiferschiene a wird nur noch mit der Zylindergeschwindigkeit weitergeführt. Das hintere Bogenende legt sich auf die geöffnete Greiferschiene a ; durch einen festen Anschlag wird sie geschlossen und hat so das hintere Bogenende sicher erfaßt. Der Bogen ist jetzt an beiden Enden gefaßt und vollzieht sich so der vollständige Druckvorgang. Bevor jedoch die Zylinderumdrehung beendet ist, geben die Zylindergreifer y das Vorderende des Bogens frei. Jetzt wird die Greiferschiene a so gesteuert, daß sie eine verminderte Umfangsgeschwindigkeit relativ zum Druckzylinder x erhält, also zurückbleibt. Ist die Zylinderumdrehung beendet, so übergibt die Greiferschiene a das gefaßte hintere Bogenende eines jeden Formates immer an derselben Stelle an die entgegenkommenden, hin und her gehenden Ablegegreifer q. Diese erfassen das Bogenende, und die Greiferschiene a wird geöffnet. Während des nun erfolgenden Rücklaufes des Druckkarrens t wird der Bogen durch die Ablegegreifer q vom stillstehenden Druckzylinder x abgezogen und nach dem Auslegetisch z befördert. In der äußersten Stellung werden die Ablegegreifer q durch einen Anschlag in bekannter Weise geöffnet, und der Bogen gleitet auf den Stapel des Ablegetisches --. Während der nächsten von neuem folgenden Zylinderumdrehung werden die Ablegegreifer q wieder gegen den Druckzylinder x bewegt, um den nächsten Bogen zu übernehmen usw. Damit der Bogen straff am Druckzylindermantel liegt, bevor er von der Greiferschiene a gefaßt wird, können verschiedene bekannte Mittel angewendet werden, wie Rollen, Federn oder Borstenleisten. Selbst bei größtem Papierformat führt die Greiferschiene a eine kleine Schwingung aus, so daß durch das Zurückbleiben der Greiferschiene a bei der Bogenübergabe an die Ablegegreifer q die Anlegemarken auf dem Druckzylinder für den nächsten Bogen sofort frei werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Bogenablegevorrichtung für Haltzylinderschnellpressen, bei der das hintere Bogenende von hin und her gehenden Greifern gefaßt wird, die den Bogen mit der Druckseite nach oben nach dem Auslegetisch befördern, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Bogenende unmittelbar nach dem Verlassen des Anlegebrettes von einer über die Breite der Druckfläche des Druckzylindermantels führenden Greiferschiene (a) gefaßt wird, die um die Zylinderachse schwingbar gelagert ist und derart gesteuert wird, daß am Schluß.der Zylinderumdrehung das hintere Bogenende eines jeden Formates immer an derselben Stelle an die hin und her gehenden Ablegegreifer (q) übergeben wird. z. Bogenablegevorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzbewegung der Greiferschiene (a) zur Zylinderumdrehung, dem Format entsprechend, einstellbar ist, ohne dadurch die Stellung der Bogenübergabe am Ende der Zylinderumdrehung zu beeinflussen.
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