CH127285A - Zylinderschnellpresse mit rückwärtiger Bogenausführung. - Google Patents

Zylinderschnellpresse mit rückwärtiger Bogenausführung.

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CH127285A
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printing cylinder
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Heidelberg Schnellpres Act-Ges
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Schnellpressenfabrik Act Ges H
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
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Description


      Zylinderschnellpresse    mit rückwärtiger Bogenausführung.    Die Erfindung betrifft eine Zylinder  schnellpresse mit Bogenausführung nach  rückwärts, das heisst mit einer Bogenaus  führung, bei der nach erfolgtem Drucke das  hintere Bogenende von einer     Fördervorrich-          tung    erfasst     wird,    welche den Bogen mit der  Druckseite nach oben dem Auslegetisch zu  führt.     Bogenablegevorrichtungen    dieser Art  sind bereits     bekannt;

      jedoch haben diese den  Nachteil, dass das Erfassen des je nach dem  Papierformat     veränderlichen    Bogenendes  trotz einstellbarer Vorrichtungen, welche mit  der     Fördervorrichtung    zusammen arbeiten,  nicht ganz zuverlässig erfolgt, insbesondere  dann, wenn das Format so klein ist, dass  das Bogenende nicht mehr frei vom Zylinder  mantel     herabhängt.     



  Ein vollständig sicheres Arbeiten der  Bogenausführung bei jedem Papierformat  wird dadurch erreicht, dass das hintere Ende  des zum Druck gelangenden Bogens, sobald  dieser auf den Druckzylinder aufgelaufen ist,  von einer über die Breite der Druckfläche  des     Druckzylindermantels    sich erstreckenden       Greiferschiene    gefasst wird, die um die Zy-         linderachse    schwingbar gelagert ist und der  art gegenüber dem Druckzylinder bewegt  wird, dass das gefasste Bogenende eines jeden  Formates am     Schluss    der Zylinderumdrehung  immer an derselben Stelle von hin- und her  bewegten     Ablegegreifern    erfasst wird.  



  Eine beispielsweise Ausführungsform des  Gegenstandes der Erfindung,     und    zwar eine       Stopzylinderschnellpresse,    ist auf der Zeich  nung schematisch in einer Seitenansicht wäh  rend des Stillstandes des Druckzylinders und  des Rücklaufes des Schriftfundamentes dar  gestellt.  



  Eine     Greiferschiene    a     wird    von den beiden       Schwinghebeln    b getragen, die auf der Achse  x' des Druckzylinders x lose gelagert sind.  Die Hebel     c    verbinden die Schwinghebel b  mit den beiderseitigen Schlitzhebeln d, wel  che fest auf der durchgehenden, im     Druck=          zylinder    x gelagerten Welle e     sitzen.    Der  eine der     Sehlitzhebel   <I>d</I> trägt     eine    Rolle     f,     die in einer an der Seitenwand des Maschinen  gestelles angebrachten Kurvenbahn g läuft,

    während der andere auf der Bedienungsseite  der     Maschine        liegende        Schlitihebel    d die      Stellvorrichtung zum Einstellen der Hebel c  und damit der Schwinghebel b für die ver  schiedenen Papierformate trägt.

   Diese Stell  vorrichtung besteht aus einer Teilscheibe     h,     die mit einer Skala versehen ist,     mittelst    der  die Einstellung ganz genau und sehr bequem  erfolgen     kann.    Die Teilscheibe h steht ver  mittelst eines     Stirnrades    h' und eines Zwi  schenrädchens     h2    mit den Zahnrädchen i in       Verbindung,    welche zu beiden Seiten des  Druckzylinders x fest auf einer in den  Schlitzhebeln<I>d</I> gelagerten Spindel     lc    sitzen.  Die Zahnrädchen i greifen in Zahnsegmente  ein, welche auf den in den Hebeln d gela  gerten Bolzen     l    sitzen, an denen die Verbin  dungshebel c     angelenkt    sind.

    



       In    der Zeichnung befindet sich die von  den     Schwinghebeln    b getragene Greifer  schiene a in der Stellung, die dem grössten  Papierformat entspricht, so dass sie zu Beginn  und am Ende der Umdrehung des Druck  zylinders relativ zu diesem nur eine sehr  kleine Schwingung ausführt, die gerade ge  nügt, um das Bogenende sicher in die     hin-          und    hergehenden     Ablegegreifer        q    hinein zu  führen.

   Wird das kleinste Format gedruckt,  dann ist die     Schwingung    der     Greiferschiene     a     relativ    zum Druckzylinder am grössten, da  vermittelst der Teilscheibe     h    die Angriffs  punkte l der Lenker c in den Schlitzhebeln  d ganz nach aussen, das heisst nach unten ge  stellt werden, wodurch der Ausschlag der       Schwinghebel    b ein grösserer wird.

   In der       Endstellung    der Bogenübergabe und während  der ganzen Dauer des 'Stillstandes des Druck  zylinders sind die verschiedenen Lagerpunkte  so zu     einander    angeordnet, dass eine Ver  stellung der Bolzen     l    und damit der Verbin  dungshebel c ohne Einfluss auf die Schwing  hebel b und die     Greiferschiene    a bleibt. Letz  tere ist noch um den     Punkt    m drehbar ge  lagert und wird während der Umdrehung des       Druckzylinders    vom Zylindermantel zeitweise  abgehoben.

   Dadurch ist zunächst eine     Be-          schädigung    des     Zylindermantelbezuges    ver  hindert, und ausserdem können die hin- und  hergehenden     Ablegegreifer        q    den bedruckten  Bogen     bei..    der     Übernahme    gut erfassen. Das    Abheben der     Greiferschiene    a vom Zylinder  mantel erfolgt durch eine zweite Kurvenbahn.

    Durch die Hebel n, welche fest auf der     in     den Schwinghebeln<I>b</I> gelagerten     ,Spindel   <I>p</I>  sitzen, und die Verbindungsschienen o wird  zur gegebenen Zeit die     Greiferschiene    a ent  sprechend weit vom Druckzylinder abge  hoben.  



  Die     Ablegegreifer        q    sind mit den über  Rollen     r'    geführten     endlosen        Ketten    r beider  seits verbunden.     Durch    das vom Druckfun  dament t angetriebene     Parbwerkantriebrad    s  und ein Zwischenrad     s'    werden die Ketten r  bewegt und somit die Greifer     q    ständig     hin-          und    hergeführt.

   Die um die Spindel     u     schwingbaren und auf dieser verstellbaren  Druckrollen     u@,    welche auf den seitlichen  druckfreien Rändern des Bogens laufen, ver  hindern ein Durchsacken des Bogens, solange  er noch nicht rückwärts von dem Druck  zylinder x herabgezogen     wird.    Aus der  Zeichnung ist ohne weiteres zu ersehen, dass  für den Anschluss eines selbsttätigen Bogen  anlegers die günstigsten Vorbedingungen be  stehen.  



  Der Anlegestapel ist mit v bezeichnet,  von dem die zu bedruckenden Bogen über.  das     Anlegebrett    w hinweg zu den am Druck  zylinder<I>x</I> befindlichen Zylindergreifern<I>y</I>  gelangen. z ist der     Ablegetisch,    auf den die  bedruckten Bogen     mittelst    der Greifer  gelegt werden.  



  Die Arbeitsweise der     Maschine    ist fol  gende:  Nachdem eine genaue Einstellung der       Greiferschiene    a entsprechend dem zu     druk-          kenden    Format     mittelst    der Teilscheibe     h    er-.  folgt ist, kann die Maschine in Gang ge  setzt werden. Vom Anlegestapel v wird der  Bogen in bekannter Weise über den Anlege  tisch<I>w</I> dem Druckzylinder<I>x</I> zugeführt,  dessen Greifer y den Bogen kurz vor Beginn  der Zylinderumdrehung erfassen.

   Sobald der  Druckzylinder x beginnt, sich entgegen der  Pfeilrichtung zu drehen, führt die Greifer  schiene a vermittelst der     ,Schwing-    und  Schlitzhebel b und d     und    infolge entspre  chender Ausbildung der     Kurvenbahn        g,    in      der die Rolle     f    läuft, eine grössere oder     klei-          nereSchwingung    aus, so dass sie dem Druck  zylinder x gegenüber eine vermehrte Um  fangsgeschwindigkeit aufweist.

   Noch ehe der  Bogen das     Anlegebrett        eo    vollständig ver  lassen hat, kommt die     Greiferschiene    a auf  dem Zylindermantel zum Stillstand, das       heisst,    die Zusatzbewegung relativ zum  Druckzylinder x ist beendet, und die     Grei-          ferschiene    a     wird    nur noch mit der Zylinder  geschwindigkeit vom Druckzylinder mitge  nommen. Die Beendigung dieser Zusatzbe  wegung erfolgt stets an der Stelle, an der  das hintere Ende des zu bedruckenden Bo  gens auf den     Druckzylinder    x zu liegen  kommt.

   Das hintere Bogenende legt sich da  bei auf die geöffnete     Greiferschiene    a; durch  einen festen Anschlag     wird    letztere dann ge  schlossen, wobei das hintere Bogenende sicher  erfasst wird. Der Bogen ist jetzt an beiden  Enden gefasst, und zwar am-     vordern    Ende  von den Greifern<I>y</I> des Druckzylinders<I>x</I> und  am     hintern    Ende von der     Greiferschiene    a.  Während des ganzen Druckvorganges wird  der Bogen in dieser Weise festgehalten. Be  vor jedoch der     Druckzylinder    eine Um  drehung vollendet hat, geben die Zylinder  greifer y das Vorderende des Bogens frei.

    Jetzt wird die     Greiferschiene    a so gesteuert,       da.ss    sie eine verminderte Umfangsgeschwin  digkeit relativ zum Druckzylinder x erhält,  also zurückbleibt. Ist die Zylinderumdrehung  beendet, so übergibt die     Greiferschiene    a das       gefasste    hintere Bogenende eines jeden For  mates immer an derselben Stelle an die ent  gegenkommenden, hin- und hergehenden Ab  legegreifer     q.    Diese erfassen das Bogenende  und die     Greiferschiene    a wird geöffnet.

   Wäh  rend des nun in der eingezeichneten Pfeil  richtung erfolgenden Rücklaufes des Druck  fundamentes t wird der bedruckte Bogen  durch die     Ablegegreifer        q    von dem nunmehr  stillstehenden Druckzylinder x abgezogen  und nach dem Auslegetisch z befördert. In  der äussersten Stellung werden die Ablege  greifer q durch einen Anschlag in bekannter  Weise geöffnet, und der Bogen gleitet auf  den Stapel des     Ablegetisches    z.

      Da die     Greiferschiene    a selbst bei grösstem  Papierformat derart beeinflusst wird, dass sie  beider Übergabe des Bogens an die Ablege  -reifer q gegenüber der Drehbewegung des  Druckzylinders x zurückbleibt, wird der be  druckte Bogen von den auf dem Druckzy  linder x befindlichen Anlegemarken hinweg  gezogen, so dass diese für das Anlegen des  neuen Bogens frei werden.  



  Während der nächsten von neuem fol  genden Zylinderumdrehung werden die Ab  legegreifer q wieder gegen den Druckzylin  der x bewegt, um den nächsten Bogen zu  übernehmen     usw.     



  Damit der Bogen straff am     Druckzylin-          dermantel    liegt, bevor er von der Greifer  schiene a gefasst wird, können verschiedene  bekannte     Mittel    angewendet werden,     wie     Rollen, Federn oder     Borstenleisten.     



  Die Kurve g ist zweckmässig drehbar um  die     Zylindermittelachse,    um bereits während  des Stillstandes des Druckzylinders x, nach  erfolgter Bogenübergabe an die Ablege  greifer q, die     Greiferschiene    a in die erfor  derliche Stellung für das Erfassen des     hin-          tern    Bogenendes zu bringen. Natürlich muss  die Kurve g in die alte Stellung zurück  gedreht     werden,    damit die Bogenübergabe  von der     Greiferschiene    a an die Ablege  greifer q immer an derselben Stelle erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zylinderschnellpresse mit rückwärtiger Bogenausführung, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Ende des zu bedruckenden Bogens, sobald dieser auf den Druckzylinder aufgelaufen ist, von einer über die Breite der Druckfläche des Druckzylindermantels sich erstreckenden Greiferschiene gefasst wird, die um die Zylinderachse schwingbar gelagert ist und derart gegenüber dem Druck zylinder bewegt wird, dass am Schluss der Zylinderumdrehung das hintere Bogenende eines jeden Formates immer an derselben Stelle von hin- und herbewegten Ablege greifern erfasst wird.
    UNTERANSPRUCH: Zylinderschnellpresse nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Be wegung der Greiferschiene gegenüber der Zylinderumdrehung, entsprechend dem For mat des zu bedruckenden Bogens einstellbar ist, ohne dadurch die Stelle der ]Bogenüber- gabe am Ende der Zylinderumdrehung zu beeinflussen.
CH127285D 1927-08-26 1927-08-26 Zylinderschnellpresse mit rückwärtiger Bogenausführung. CH127285A (de)

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