DE570343C - Maschine zum Schleifen von Rollen und sonstigen zylindrischen Koerpern - Google Patents

Maschine zum Schleifen von Rollen und sonstigen zylindrischen Koerpern

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DE570343C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/35Accessories
    • B24B5/355Feeding means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Maschinen zum Schleifen von Rollen und sonstigen zylindrischen Körpern, bei denen die Rollen auf einem Transportrad an die Schleifstelle herangeführt und alsdann von Organen seitlich gefaßt werden, so daß ihre Achse festgelegt ist.
Derartige Schleifmaschinen sind erfindungsgemäß so ausgeführt, daß die Werk-Stückbewegung und die Einspannbewegung von der an sich bekannten periodischen Hinundherbewegung der Schleifscheibe abhängig ist. Zum Festlegen der Werkstückachse während des Schleifens und zum Drehen des Werkstücks können zweckmäßig Zentrierplatten an den Werkstückspindeln angebracht sein. Diese Zentrierplatten können erfindungsgeinäß so gestaltet sein, daß sie mit den Stirnflächen des Werkstücks nur in der Nähe seines Umfangs in Eingriff kommen und dadurch das Werkstück zentrieren.
Bei der Schleifmaschine gemäß der Erfindung kann das Zusammenbewegen der Werkstückspindeln durch ein veränderliches Belastungsgewicht, das Auseinanderbewegen durch den Kraftantrieb der Maschine mittels eines auf der 'Steuerwelle drehbaren Schlagarmes erfolgen. Letzterer wird in richtiger Winkelstellung zu der auf der Steuerwelle be-' festigten Kurvenscheibe durch ein einstellbares Ende eines auf der Steuerwelle festsitzenden zweiten Arms gehalten.
Die Maschine gemäß der Erfindung hat ferner das Merkmal, daß die beiden Werkstückspindeln durch ein Zwillingshebelwerk · in axialer Richtung gegenläufig bewegt werden und in ihrem Hub durch Verstellung eines Anschlagwinkels in einem Längsschlitz verändert werden können. Der Hub der Werkstückspindeln ist dadurch einstellbar, daß die Verbindungsstange zwischen den beiden Doppelhebeln in ihrer waagerechten Lage verändert werden kann.
Das die Werkstückspindeln zentrierende Belastungsgewicht führt sich zweckmäßig in einem Pufferzylinder, der mit einer Ventileinrichtung versehen ist, die ein rasches Abheben des Gewichts ermöglicht, sein Sinken aber dämpft.
Gemäß der Erfindung können die Werkstücke bei ihrer Zuführung zu den Werkstückspindeln durch eine an dem Zuführungsrad angebrachte Feder axial ausgerichtet werden. Das Führungsrad selbst ist gemäß der Erfindung mit einer einstellbaren Bremsscheibe versehen.
Bei der Schleifmaschine gemäß der Erfindung hat der Arbeiter weiter nichts zu tun.
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als eine das Zuführungsrad speisende Zuführungsrinne o. dgl. mit rohen Werkstücken, die auf Maß zu schleifen sind, zu füllen und von Zeit zu Zeit kleine Einstellungen zu machen, um jeder Abnutzung der Schleifscheibe Rechnung zu tragen. Alle sonstigen bisher erforderlichen Handhabungen des Arbeiters, die zu Stillständen geführt haben, fallen fort, und alle Arbeitsvorgänge werden auf der Maschine in dichter zeitlicher Folge ohne Unterbrechung mit größter Geschwindigkeit ausgeführt.
Die bisher vorgeschlagenen selbsttätigen Schleifmaschinen waren aus verschiedenen Gründen nicht voll befriedigend. Sie sind entweder abhängig von der Wirkung eines Spannfutters, welches das Werkstück an einem Ende festhält und in Drehung versetzt, und einer Rückstockspitze, die das Werkstück am anderen Ende stützte, oder sie erfordern aus anderen Ursachen einen verwickelten Mechanismus, um neue Werkstücke in die Maschine einzuführen, während des Schleifens zu halten und nachher abzugeben. Die Schleifmaschine gemäß der Erfindung ist so vollendet, daß die das Werkstück greifenden und haltenden Werkstückspindeln mit der Schleifscheibe genau und in enger zeitlicher Folge zusammenarbeiten. Infolgedessen kann die Schleifmaschine im Dauerbetrieb ohne Zeitverlust laufen. Die selbsttätige Vorrichtung, welche die Werkstücke in Aufeinanderfolge den sie tragenden und drehenden Spindeln zuführt, arbeitet in zeitlicher Ab-Stimmung mit den Werkstückspindeln sowie mit der Vorrichtung zum Hinundherbewegen der Schleifscheibe, so daß eine wirksame und rasche Arbeit der Maschine gewährleistet ist.
Die Vorrichtung zum Tragen des Werkstücks ist so eingerichtet, daß sie aufeinanderfolgende Werkstücke von verschiedenen Größen in nachgiebiger gepufferter Form selbsttätig ergreift, und ferner, daß die Werkstückspindeln durch eine einstellbare Druckvorrichtung in Berührung mit dem Werkstück gebracht und mittels eines von dem Kraftmittel getriebenen Mechanismus (Kurvenscheibe) zwangsläufig abgezogen werden. Dadurch wird ein sicheres Arbeiten der Maschine gewährleistet.
Die Schleifmaschine gemäß der Erfindung hat ferner den Vorzug, daß durch die das Werkstück treibenden, an seinem Umfang fassenden Zentrierplatten eine große Berührungsfläche mit genügender Reibungsmitnahme erzeugt wird, um das Werkstück gegen die hemmende Reibung der stark andrückenden Schleifscheibe zu drehen. Wenn das Werkstück, beispielsweise bei Spitzenlagerung, lediglich in der Nähe seiner Mittellinie erfaßt wird, besteht die große Möglichkeit, daß das Werkstück schlüpft und infolgedessen unvollständig geschliffen wird.
Die Werkstückgreif- und -haltevorrichtung gemäß der Erfindung gestattet ein selbsttätiges Zentrieren des Werkstücks, so daß es nicht notwendig ist, das Werkstück zuerst mit Körnervertiefungen zu versehen oder andere Maßnahmen für diesen Zweck zu treffen. Die verwendete Sondergattung von Werkstückgreifern hängt von der Form des zu schleifenden Werkstücks ab. In einigen Fällen werden Teile verwendet, die lediglich an den Enden des Werkstücks angreifen. Wenn das Werkstück hohl ist, kann man federnde Finger benutzen, die in das Werkstück passen und beim Tragen mithelfen.
In den Zeichnungen ist beispielsweise eine gemäß der Erfindung ausgeführte selbsttätige Rollenschleifmaschine dargestellt.
Abb. ι ist eine Vorderansicht der Schleifmaschine. Einzelne Teile sind weggebrochen, um die innere Einrichtung deutlicher erkennen zu lassen.
Abb. 2 ist eine Endansicht der Maschine. Auch hier sind einige Teile des Untergestells weggebrochen.
Abb. 3 ist eine vergrößerte Teilansicht, die das Triebwerk zum Betätigen der Werk-Stückspindeln zeigt.
Abb. 4 ist eine vergrößerte Endansicht der in Abb. 3 dargestellten Teile.
Abb. 5 ist eine vergrößerte teilweise Endansicht der Zuführungsradeinrichtung, die das Werkstück in die Schleifstellung bringt. Abb. 6 ist eine Rückansicht zu Abb. 5. Abb. 7 ist teilweise ein Schnitt nach der Linie 7-y der Abb. 5.
Abb. 8 ist eine vergrößerte Teilansicht annähernd nach der Linie 8-8 der Abb. 2 und zeigt die von einer Kurvenscheibe betätigte Zuführungsvorrichtung und die Einstellvorrichtung für das Zuführungsrad.
Abb. 9 ist eine vergrößerte teilweise Schnittansicht des in Abb. 8 dargestellten Hebels zum Betätigen der Sperrklinke.
Abb. 10 ist ein vergrößerter Schnitt und zeigt eine abgeänderte Form eines Werkstückhalters.
Abb. 11 ist eine vergrößerte Endansicht, teilweise im Schnitt, einer anderen Ausführungsform der das Zuführungsrad betätigenden Vorrichtung.
Abb. 12 ist eine vergrößerte teilweise Vorderansicht der in Abb. 11 dargestellten Vorrichtung.
Abb. 13 ist eine vergrößerte Einzelansicht und zeigt die einstellbare Befestigung der Werkstückspindelantriebswelle, die ein Spannen der Treibketten ermöglicht.
Das Untergestell der Schleifmaschine be-
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steht aus zwei Teilen, dem vorderen Teil 11 und dem rückwärtigen Teil 12 (Abb. 1 und 2). Der rückwärtige Gestellteil 12 trägt den üblichen Querschlitten 13, auf dem in geeigneten Lagern die Schleifscheibe 19 angeordnet ist.
Ein Paar drehbarer und axial verschiebbarer Werkstückspindeln 20 und 21 ist auf dem vorderen Gestellteil 11 in zwei Paar
ίο Lagern 22 bzw. 23 gelagert. Diese Spindeln sind vorzugsweise so angeordnet, daß sie synchron laufen und so eine richtige Drehbewegung des Werkstücks bewirken.
Wie Abb. 20 zeigt, wird die Kraft von einer Hauptantriebswelle 30 durch eine Gliedertreibkette 41 auf ein Kettenrad 42 übertragen, das auf der Welle 43 drehbar angebracht und so ausgeführt ist, daß es mit der Welle durch eine mittels eines Handhebels 47 betätigte Kupplung 44 verbunden werden kann. Die Welle 43 ist durch eine Kupplung 49 mit einer Welle 50 verbunden, die ein Stirnrad 51 trägt, das mit einem Stirnrad 52 auf einer kurzen Welle 53 in Eingriff steht.
Die Welle 53 trägt an ihrem anderen Ende ein Stirnrad 54, das mit einem Stirnrad 55 auf einer über die ganze Länge der Maschine sich erstreckenden Welle 56 in Eingriff steht. Die Welle 56 trägt Kettenräder 60 bzw. 61, die durch Gliederketten 64 und 65 Kettenräder 66 und 67 auf den Spindeln 20 bzw. 21 in Drehung versetzen.
LTm die Gliedertreibketten 64 und 65 spannen zu können, wird vorzugsweise die Welle 56 in zwei Schwingarmen 70 und 71 angebracht (Abb. i, 2 und 13). Diese Schwingarme sind so angeordnet, daß sie um die Achse der Welle 53 als Drehpunkt schwingen, so daß die Zahnräder 54 und 55 bei jeder
Lage der Welle 56 in Eingriff sind, jeder der Schwingarme 70 und 71 hat einen länglichen Schlitz 73 (Abb. 13), durch den eine Befestigungsschraube 74 hindurchgeht, die in einen Teil des Maschinengestells eingeschraubt ist. Wie leicht zu ersehen ist, können auf diese Weise die Schwingarme 70 und 71 jeder für sich in eine gewünschte Stellung eingestellt und verriegelt werden, so daß jede der Treibketten 64 und 65 gespannt werden kann, ohne daß die Treibspannung der anderen Kette gestört wird.
Die Spindeln 20 und 21 sind durch Doppelhebel 150 und 151 axial beweglich, die am Maschinengestell bei 152 bzw. 153 drehbar befestigt und an ihren oberen gegabelten Teilen 154 bzw. 155 mit den Spindeln verbunden sind. Der untere Arm 157 des Doppelhebels 151, der die Gestalt eines Winkelhebels hat, ist durch einen Gelenkzapfen 158 mit einer Verbindungsstange 159 verbunden. Um die beiden Doppelhebel zugleich in entgegengesetzter Richtung zu bewegen, ist das untere Ende des Doppelhebels 150 mit einem radzahnartigen Vorsprung 162 versehen, der mit Zähnen oder Vorsprüngen 163 an dem T-förmigen Hebel 164 in Eingriff steht. Der untere Arm des T-förmigen Hebels 164 ist durch einen Gelenkzapfen 165 mit der \^erbindungsstange 159 verbunden.
Der lange Arm 168 des T-förmigen Hebels 164 trägt mittels einer Stange 169 ein einstellbares Belastungsgewicht 170. Dieser Mechanismus ist, wie Abb. 1, 3 und 4 deutlich zeigen, derart, daß das Belastungsgewicht für gewöhnlich die Werkstückspindeln zusammenbewegt, damit sie die gegenüberstehenden Enden des Werkstückes mit gleichmäßigem Druck erfassen.
Um die Werkstückspindeln 20 und 21 zur Freigabe des fertiggeschliffenen Werkstücks zu trennen und dadurch ein neues Werkstück in die zum Schleifen geeignete Stellung bringen zu können, ist ein einstellbarer, zwangsläufig betätigter, absatzweise arbeitender Mechanismus vorgesehen, der in zeitlicher Abstimmung mit der Schleifscheibenvorscliubvorrichtung wirkt. Dazu dient eine Rolle 180, die auf einem einstellbaren Schlagarm 181 sitzt, der drehbar auf einer den Schleifscheibenschlitten 13 steuernden Welle in angebracht ist. Ein vorstehender Arm
182 sitzt fest auf der Steuerwelle 111 und trägt an seinem Außenende eine Stellschraube
183 mit einer Feststellmutter 184. Das äußere Ende der Stellschraube 183 legt sich gegen einen Vorsprung 185 des Schlagarms 181, so daß die von letzterem getragene Rolle 180 in richtiger Winkelstellung zu der wirksamen Stirnfläche einer auf der Steuerwelle 111 befestigten Vorschubkurvenscheibe 110 eingestellt werden kann. Hierdurch wird erreicht, daß die Werkstückspindeln 20 und 21 in zeitlicher Abstimmung mit der Bewegung des Schleifscheibenschlittens 13 arbeiten. Von dem Gelenkzapfen 158 an dem Winkelhebel 157 hängt ein einstellbarer Anschlagwinkel
187 nach unten, der einen Stift oder Vorsprung 188 trägt, welcher in den Weg der Rolle 180 hineinragt. Wenn die Steuerwelle in umläuft, führt die Stellschraube 183 den Schlagarm 181 mit der Rolle 180 um ihre Achse. Die Rolle 180 kommt mit dem Stift
188 in Berührung und schwenkt das Gelenksystem nach links. Dadurch werden die Arme 150 und 151 auswrärts bewegt und die das Werkstück fassenden Glieder auf den Tragspindeln getrennt.
Einstellung der Werkstückträger
Um die Bewegungsgröße der Werkstückspindeln 20 und 21 zu verändern, wird vor-
zugsweise der Anschlagwinkel 187 so angebracht, daß er um den Zapfen 158 geschwenkt werden kann. Auf dem Anschlagwinkel 187 ist ein Vorsprung 190 mit einem Längsschlitz 191 vorgesehen und derart angeordnet, daß der Anschlagwinkel in seiner eingestellten Lage zu dem Hebel 157 mittels einer durch den Längsschlitz 191 hindurchgehenden Mutterschraube 192 gesichert werden kann. Wenn man den Anschlagwinkel 187 nach rechts schwenkt, verkleinert man die auf die Werkstückspindeln übertragene Bewegungsgröße, weil die Rolle 180 nur mit ihrem oberen Teil an den Stift 188 stößt und daher ihn später trifft und früher verläßt, als dies der Fall sein würde, wenn der Stift 188 tiefer gestellt wäre und von der Rolle in der Nähe ihres waagerechten Durchmessers getroffen würde. In der Zeichnung ist der Anschlagwinkel 18-7 in seiner äußersten Einstellung nach links dargestellt, so daß er den Werkstückspindeln ein Höchstmaß relativer Bewegung erteilt.
Um den Abstand zwischen den Werkstückspindeln 20 und 21 zu verändern, sind sie an den Teilen 200 und 201 mit Schraubengewinde versehen. Diese Gewindeteile sind mit einem Paar zweireihiger Ringkugellager 202 und 203 umgeben, die mit den gabelförmigen Teilen 154 und 155 der Doppelhebel 150 bzw. 151 in Eingriff stehen. Um die Lage der Kugellager gegenüber den Werkstückspindeln einzustellen, ist ein Paar Muttern 204 und 205 vorgesehen und so angeordnet, daß die Kugellager längs der Schraubenteile 200 und 201 bewegt und in ihrer Lage festgestellt werden können. Diese Einstellung verändert den Abstand zwischen den das Werkstück erfassenden Teilen der Werkstückspindeln, so daß sie verschieden langen Werkstücken angepaßt werden können.
Als ein weiteres Hilfsmittel zum Verändern des Abstands zwischen den Werkstückspindeln behufs Anpassung an verschieden lange Werkstücke wird die Verbindungsstange 159 in ihrer Länge verstellbar gemacht. Dies geschieht vorzugsweise mittels eines Drehwirbels oder ähnlicher geeigneter Einstellvorrichtung. Wie dargestellt, kann man jedes Ende der Stange 159 mit Gewinde versehen und die Verbindungsstücke 206, 207 daraufschrauben. Feststellmuttern 208 und 209 sichern die Verbindungsstücke in ihren eingestellten Lagen. Wenn der Gelenkzapfen 165 aus dem gelenkig befestigten Verbindungsstück 206 entfernt und die Feststellmutter 208 gelöst ist, kann das Verbindungsstück 206 gegenüber der Stange 159 verdreht und auf diese Weise der Abstand zwischen den Gelenken 165 und 158 und somit der Abstand zwischen den Enden der Werkstückspindeln verkürzt oder verlängert werden. Ebenso kann der andere Gelenkzapfen 158 entfernt und das Verbindungsstück 207 eingestellt werden, wenn eine weitere Einstellung notwendig ist.
Um ein rasches Herabfallen des Belastungsgewichts 170 und infolgedessen eine zu plötzliche Bewegung der Spindeln 20 und 21 beim Greifen eines neuen Werkstücks zu vermeiden, führt sich das Belastungsgewicht 170 mit seinem unteren Teil in einen Pufferzylinder 210, dessen Öffnung nach der Atmosphäre hin durch ein einstellbares Luftventil
211 gesteuert wird, das den Austritt der Luft regeln kann, um die Bewegung des Belastungsgewichts zu dämpfen. Dadurch, daß man das Belastungsgewicht 170 und die Einstellung des Luftventils 211 verändert, können die Werkstückspindeln langsam oder schnell gegeneinander bewegt und mit genügendem Druck in Reibungsberührung mit den Enden des zu schleifenden Werkstücks gehalten werden, um das Werkstück während der Schleifarbeit zu tragen und in Umlauf zu setzen.
Der Boden des Pufferzylinders 210 ist mit einer Reihe Öffnungen oder Löcher 212 versehen, welche die Luft rasch in den Zylinder treten lassen, wenn das Belastungsgewicht 170 aufwärts geht und die Freigebebewegung der Werkstückspindeln verzögern. Um zu verhindern, daß die Luft durch die Löcher
212 aus dem Zylinder entweicht, während das Belastungsgewicht abwärts geht, ist eine weiche, biegsame Scheibe 213 aus Leder, Gummi o. dgl. in den Bodenteil des Zylinders eingelegt. Die.Scheibe 213 wirkt als Ventil und verhindert das Entweichen der Luft beim Absinken des Belastungsgewichts, gestattet aber der Luft, die Scheibe leicht zu heben und in den Zylinder einzutreten, wenn das Belastungsgewicht aufwärts geht.
Einrichtung zum Zuführen der Werkstücke
Um die Schleifmaschine vollständig selbsttätig zu gestalten, ist eine Einrichtung getroffen, um das Werkstück selbsttätig in die Schleiflage auf der Maschine zuzuführen. Wie Abb. S, 6 und 7 zeigen, enthält die bevorzugte Ausfuhrtmgsform einer Magazinzuführvorrichtung ein Zuführungsrad 230 mit öffnungen an seinem Umfang zur Aufnahme der Werkstücke aus der Zuführungsrinne 231. Der Arbeiter setzt die. neuen Werkstücke in die Rinne 231, diese rollen dann auf der Fläche 232 abwärts in Taschen 233, die in den beiden Scheiben 234 gebildet sind, aus denen das Zuführungsrad 230 besteht. Dieses kann sich um eine Achse 235 drehen, die von auf dem Maschinenuntergestell sitzenden Ständern 236 getragen werden. An der
inneren Seite jedes Ständers 236 ist ein vorspringender Knaggen 237 angebracht, der verhindert, daß neue Werkstücke 238 in die Tasche 233 des Zuführungsrades fallen, während das Schleifen vor sich geht, und daß zwei Werkstücke zugleich in die Taschen gelangen. Wenn das Zuführungsrad sich dreht, wird das Werkstück, das sich auf dem von den Knaggen 237 gebildeten Sims befindet,
ίο in die nächstliegende Tasche geschoben, und ein anderes Werkstück rollt auf den Sims und von dort in die nächste Tasche, sobald sie in ihre richtige Lage kommt.
Das Zuführungsrad 230 kann mit irgendwelchen erwünschten Hilfsmitteln in Drehung versetzt werden, um neue Werkstücke an die Werkstückspindeln 20 und 21 abzugeben. In der bevorzugten Bauart wird die Wirkung der Schwere benutzt, um das Zuführungsrad zu drehen, und ein durch Kurvenscheiben betätigter Mechanismus verwendet, der das Zuführungsrad freigibt, wenn die Greifglieder der Spindeln ein fertiggeschliffenes Werkstück abgeworfen haben, und gerade so weit drehen läßt, daß das nächste Werkstück an die Werkstückträger gebracht wird. Zu diesem Zweck ist die eine Seite des Zuführungsrades 230 mit einem Sperrad 240 ausgestattet. Eine Sperrklinke 241 (Abb. 8) ist in der Nabe 243, die an dem Ständer 236 befestigt ist. gleitbar angebracht. Die Sperrklinke wird durch den Druck einer Feder 242 in Eingriff mit den Zähnen des Sperrades 240 gehalten, so daß sich das Zuführungsrad nicht in der Richtung der Zuführung des Werkstücks drehen kann. Um die Sperrklinke 241 von dem Sperrad 240 zu lösen und die. Schwerkraft der neuen Werkstücke zum Drehen des Zuführungsrades zu benutzen, wird die Sperrklinke vorzugsweise mit der Verbindungsstange 244 verbunden (Abb.8), deren anderes Ende verstellbar mit dem Doppelhebel 245 verbunden ist, der drehbar an der Seite des Maschinenuntergestells sitzt. Das untere
*5 Ende des Doppelhebels 245 ist mit einer Nockenfläche 246 ausgestattet, die mit einem zweiten Hebel 247 zusammenarbeiten kann, der an dem Untergestell durch eine Kopfschraube 248 drehbar befestigt ist. Der Hebel 247 ist mit Hilfe eines Verbindungslenkers 249 mit einem vorstehenden Teil eines Führungshebels 132 so verbunden, daß die Bewegung der Leitrolle 133, die von dem plötzlich aufsteigenden Teil der Vorschubkurvenscheibe 110 herrührt, übertragen wird und den Hebel 247 hebt, ihn schwenkt, mit der Nockenfläche 246 in Berührung bringt und dadurch den Doppelhebel 245 so bewegt, daß die Sperrklinke 241 aus dem Eingriff mit dem Sperrad 240 zurückgezogen wird. Infolgedessen kann die Schwerkraft, die auf die neuen Werkstücke in dem Zuführungsrad 230 wirkt, dieses rasch drehen und das nächste Werkstück in axiale Ausrichtung mit den Werkstückspindeln bringen.
Um zu verhindern, daß das Zuführungsrad 230 sich zu weit dreht, und zu gestatten, daß es sich gerade genügend dreht, um das nächste Werkstück in axiale Ausrichtung mit den Werkstückspindeln zu bringen, ist das Sperrad 240 mit derselben Zahl von Sperrzähnen versehen, als Werkstücktaschen in dem Zuführungsrad vorhanden sind. Ein verjüngter Teil der Sperrklinke 241 innerhalb der Nabe 243 ist von der Feder 242 umgeben, die einen genügenden Druck ausübt, um die Sperrklinke in richtiger Lage in Berührung mit dem Sperrad zu halten. Die Nockenfläche 246 des Doppelhebels 245 ist so gestaltet, daß die Sperrklinke unter dem Einfluß der Feder 242 rasch in Berührung mit dem nächsten Sperrzahn kommen kann, sobald der Hebel 247 über die Nockenfläche hinweggleitet. Diese Bewegung ist genügend rasch, so daß die Sperrklinke in diejenige Kerbe faßt, die der gerade losgelassenen zunächst folgt, und auf diese Weise das Zuführungsrad stillsetzt, wenn das nächste Werkstück den Spindeln 20 und 21 gegenüberliegt.
Damit der Hebel 247 über die Nockenfläche 246 hinabgleitet, ohne die Sperrklinke aus dem Sperrad herauszubewegen, wird vorzugsweise der Hebel 247 (Abb. 8 und 9) aus zwei Teilen hergestellt. Wie Abb. 9 zeigt, ist der äußere, schwingende Teil 251 auf dem Hebel 247 drehbar befestigt und so gestaltet, daß bei der Aufwärtsbewegung der Hebel 247 und der Teil 251 wie ein einziger Hebel wirken. Bei der Abwärtsbewegung dagegen berührt der Teil 251 die Nockenfläche 246 und schwingt aufwärts, so daß er an der Nockenfläche 246 vorbeigeht, ohne die Sperrklinke zu bewegen. Wenn das Werkstück nach dem Fertigschleifen von den Werkstückspindeln 20 und 21 losgelassen ist, so fällt es ein wenig, bis zur Berührung mit seiner Tasche, und unterstützt die Drehung des Zuführungsrades, um die folgenden Werkstücke in ihre richtige Schleifstellung zu bringen. Wie Abb. 5 zeigt, bleibt das Werkstück in dem Zuführungsrad, bis es frei in einen Behälter 250 rollen kann, der am vorderen Untergestell der Maschine angebracht ist.
Um die Werkstücke bei ihrer Zuführung zu den Werkstückspindeln axial auszurichten, ist einer der Ständer 236 mit einer Feder 252 versehen, die so vorsteht, daß sie gegen ein Ende des Werkstücks drückt und es nach rechts, wie Abb. 6 zeigt, gegen den anderen Ständer 236 schiebt, so daß jedes Werkstück der Werkstückspindel in derselben relativen
Lage dargeboten wird. Diese Feder 252 ist vorzugsweise mit einer in den Ständer 236 eingeschraubten Stellschraube 254 ausgestattet, so daß die Spannung der Feder eingestellt werden kann.
Einrichtungen zum Tragen der Werkstücke
Von den verschiedenen Formen von Einrichtungen zum Erfassen und Tragen der Werkstücke, die angewendet werden können, sind zwei Gattungen (Abb. 3 und 10) erläutert, die sich zum Halten von massiven bzw. hohlen Werkstücken eignen. In der in Abb. 3 dargestellten Form werden die Zentrierplatten 255 und 256 benutzt, die so gestaltet sind, daß sie mit den Stirnflächen des Werkstücks 257 nur in der Nähe seines Umfangs in Eingriff kommen und dadurch das Werkstück zentrieren. Das Belastungsgewicht 170 und die Lenkereinrichtung, die gemeinsam die Zentrierplatten 255 und 256 axial bewegen, sind so eingestellt, daß das Belastungsgewicht diese Teile mit genügendem Druck gegen das Werkstück preßt, damit es während der Schleifarbeit in Drehung versetzt und zentriert wird.
Die in Abb. 10 dargestellte Einrichtung ist besonders nützlich, wenn es erwünscht ist, die äußere Zylinderfläche eines hohlen Werkstücks konzentrisch mit einer inneren Zylinderfläche abzuschleifen. In diesem Falle ist jede der Werkstückspindeln 20 und 21 mit einer konischen Öffnung 260 bzw. 261 versehen, welche entsprechend konische Teile 263 und 264 aufnehmen. Die äußeren Enden der Teile 263 und 264 sind mit den abgesetzten Teilen 265 bzw. 266 versehen, die geeignet sind, das Werkstück mittels seiner zentralen Öffnung zu zentrieren. Die Teile 265 und 266 sind vorzugsweise mit federnden Fingern ausgeführt, die durch radial eingeschnittene Schlitze 268 und 269 gebildet sind; diese federnden Teile dienen zum Zentrieren des Werkstücks selbst dann, wenn kleine Unterschiede in dem ■ Durchmesser der Öffnungen 270 des Werkstücks vorhanden sind. Das Werkstück wird zwischen zwei Muffen 272, 273 gefaßt, die gleitbar auf den federnden Fingerenden 265 und 266 sitzen. Die Auswärtsbewegung dieser Muffen wird durch die Schultern 274 und 275 auf den konischen Spindelteilen 263 und 264 begrenzt. Die inneren Enden der Muffen legen sich unter genügendem Druck mit Reibung gegen die Enden des Werkstücks und versetzen das Werkstück während der Schleifarbeit in Drehung.
Um zu ermöglichen, daß die Werkstückspindeln 20 und 21 von dem fertiggeschliffenen Werkstück abgezogen werden, werden Abwerfglieder 2j6 und 277 verwendet, die an den Gehäusen der Werkstückspindeln an dem vorderen Untergestell der Maschine sitzen. Diese Abwerfglieder erstrecken sich abwärts und dienen als Gabelarme, die in Ringnuten 278 und 279 der Muffen 272 und 273 eingreifen. Wenn die Werkstückspindeln 20 und 21 abgezogen werden, um ein fertiges Werkstück loszulassen, werden die Muffen 272 und 273 durch die Gabelteile 276 und 277 gegen eine Axialbewegung festgehalten. Dadurch können die Teile 265 und 266 innerhalb der Muffen 272 und 273 gleiten und von ihrer tragenden Stellung in der öffnung 270 weggezogen werden. Wenn die Werkstückspindeln 20 und 21 auseinandergehen, erfassen die Abwerfglieder die Endfläche des Werkstücks, so daß die Werkstückspindel ihre Greif lagen an den Enden des Werkstücks verlassen können. Dies ermöglicht dem Zuführungsrad, sich zu drehen und ein neues Werkstück in axiale Ausrichtung mit den Werkstückspindeln zu bringen.
Zuführungsrad mit Kraftantrieb
Beim Schleifen gewisser Gattungen von Werkstücken ist es erwünscht, das Zuführungsrad zwangsläufig in Drehung zu ver- go setzen, um neue Werkstücke nacheinander in axiale Ausrichtung mit den Werkstückspindeln zu bringen. Diesem Zweck dient ein Mechanismus, der das Zuführungsrad absatzweise so betätigt, daß er zwangsläufig umläuft und das Werkstück in die Schleiflage bringt. Wie Abb. 11 und 12 zeigen, setzt sich das ,Zuführungsrad aus den Scheiben 280 und 281 zusammen, deren Taschen 282 die Werkstücke aufnehmen, wenn sie auf der Schrägfläche 283 einer, Zuführungsrinne hinabrollen. Das Zuführungsrad sitzt drehbar auf einer Welle oder einem Zapfen 284, der von den auf dem Maschinenuntergestell stehenden Ständern 285 und 286 getragen wird. Ein Kettenrad 287 ist auf der Radnabe zwischen den Scheiben 280 und 281 befestigt. Ein Tragarm 288 ist auf dem Untergestell der Maschine befestigt und hat eine in ihm gelagerte Welle 289, welche an ihrem äußeren Ende ein Kettenrad 290 trägt, das durch eine Gliederkette 291 mit dem Kettenrad 287 so verbunden ist, daß es das Zuführungsrad dreht.
Um mittels der Welle 289 das Zuführungsrad zur rechten Zeit zu drehen, wird die Welle mit dem Vorschubmechanismus der Schleifscheibe so verbunden, daß das Werkstück in zeitlicher Abhängigkeit mit der Bewegung der Schleifscheibe zugeführt wird. Dazu dient ein Schaltrad 293 an dem anderen Ende der Welle 289 und eine Klinke 294 auf
dem Arm 295, die um die Achse der Welle 289 schwingt und die aufeinanderfolgenden Zähne des Schaltrades 293 erfaßt. Diese Klinke wird durch eine Verbindungsstange 299 betätigt, die mit dem Hebel 130 (Abb. 8) so verbunden ist, daß letzterer, wenn er von der Vorschubkurvenscheibe ho bewegt wird und dadurch das Zuführungsrad dreht, aufeinanderfolgende Werkstücke in die Schleiflage bringt. Um eine übermäßige Drehung des Zuführungsrades zu vermeiden, die das neue Werkstück über die Schleiflage hinausbringen würde, verwendet man eine Reibungseinrichtung. Diese besteht, wie dargestellt, aus einer Bremsscheibe 296, die mit dem Vorsprung 297 des Zuführungsrades in reibender Berührung ist, so daß dessen Drehung gebremst wird. Stellschrauben 298 sind in die Ständer 286 eingeschraubt und legen sich gegen die äußere Fläche der Bremsscheibe 296, so daß die reibende Berührung zwischen dieser und dem Vorsprung 297 verändert werden kann. Durch Anziehen oder Lösen der Schrauben 298 kann die Reibung zwischen der Bremsscheibe und dem Zuführungsrad nach Wunsch verändert werden.
Die Wirkungsweise der verschiedenen Mechanismen der Maschine ergibt sich aus der vorstehenden Beschreibung. Bei der Maschine, die vollständig selbsttätig arbeitet, wird das Werkstück in die Zuführungsrinne 23r (Abb. 5) gelegt, von dort rollt es in die aufeinanderfolgenden Taschen des Zuführungsrades 230. Dieses dreht sich in zeitlicher Abstimmung mit den anderen Maschinenteilen, so daß das Werkstück in allgemeine Ausrichtung mit den Zentrierplatten 255 und 256 gebracht wird. Alsdann werden die Werkstückspindeln 20 und 21. auf denen die Tragteile für das Werkstück sitzen, axial gegeneinanderbewegt, ergreifen das Werkstück und heben es ein wenig aus dem Zuführungsrad, so daß sie das Werkstück während der Schleifarbeit tragen und in Drehung versetzen. Dies geschieht durch das Belastungsgewicht 170, dessen Bewegungsart durch die Ventileinstellung des Puffer Zylinders 210 bestimmt ist. Die Bewegung des Belastungsgewichts wird gleichzeitig auf die zwei Werk- Stückspindeln durch das in Abb. 3 dargestellte Lenkersystem übertragen.
Wenn die Führungsrolle 133 anfängt, den steilen Anstieg der Vorschubkurvenscheibe ho hinaufzugehen, bewegt sich die Schleifscheibe rasch aus dem Eingriff mit dem Werkstück zurück. Dann stößt die Rolle 180, die von der Kurvenscheibenwelle 111 gedreht wird, an den vorstehenden Teil 188 des die Werkstückspindel betätigenden Mechanismus, zwingt dadurch die Werkstückspindeln, auseinanderzugehen und bringt die das Werkstück tragenden Teile außer Eingriff mit den Enden des Werkstücks. Das Werkstück fällt alsdann in seine frühere Lage in dem Zuführungsrad, und ein Sperrmechanismus (Abb.8), der in zeitlicher Abstimmung mit dem Schleifradvorschubmechanismus arbeitet, gibt das Zuführungsrad frei, so daß es unter dem Einfluß der Schwere sich drehen und das nächste Werkstück in wesentliche Ausrichtung mit den Werkstückträgern bringen kann. Alsdann wiederholt sich der Kreislauf der Arbeitsgänge.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Schleifen von Rollen und sonstigen zylindrischen Körpern, bei der die Rollen auf einem Transportrad an die Schleifstelle herangeführt und alsdann von Organen seitlich gefaßt werden, so daß ihre Achse festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückbewegung und die Einspannbewegung von der an sich bekannten periodischen Hinundherbewegung der Schleifscheibe abhängig ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festlegen der Werkstückachse während des Schleifens und zum Drehen der Werkstücke Zen- go trierplatten Verwendung finden.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierplatten (255,256) der Werkstückspindeln (20,21) so gestaltet sind, daß sie mit den Stirnflächen des Werkstücks nur in der Nähe seines Umfanges in Eingriff kommen und dadurch das Werkstück zentrieren.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammenbewegen der Werkstückspindeln (20, 21) durch ein veränderliches Belastungsgewicht (170), das Auseinanderbewegen durch den Kraftantrieb der Maschine mittels eines auf der Steuerwelle (in) drehbaren Armes (181) erfolgt.
-~ 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Steuerwelle (111) festsitzender Arm (182) mit seinem einstellbaren Ende (183) den Schlagarm (181) in richtiger Winkelstellung zu der auf der Steuerwelle befestigten Kurvenscheibe (Ho) hält.
6. Maschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Werkstückspindeln (20, 21) durch ein Zwillingshebelwerk (150, 151, 159) in axialer Richtung gegenläufig bewegt werden und in ihrem Hub durch Verstellung eines Anschlagwinkels (187) in einem Längsschlitz (191) verändert werden können.
7· Maschine nach Anspruch ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der Werkstückspindeln (20, 21) dadurch einstellbar ist, daß die Verbindungsstange (159) zwischen den beiden Doppelhebeln (150, 151) in ihrer wirksamen Länge verändert werden kann.
8. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Belastungsgewicht (170) sich in einem Pufferzylinder (210) führt, der mit einer Ventileinrichtung (211, 212, 213) versehen ist, die ein rasches Abheben des Gewichts ermöglicht, sein Absinken aber dämpft.
9. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke bei ihrer Zuführung zu den Werkstückspindeln durch eine an dem Zuführungsrad (230) angebrachte Feder (252) axial ausgerichtet werden.
10. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführungsrad mit einer einstellbaren Bremsscheibe (296, 297, 298) versehen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961091C (de) * 1950-12-09 1957-04-04 Siemens Ag Vorrichtung zum Halten und Drehen eines Werkstueckes bei seiner Waermebehandlung
DE1402590B1 (de) * 1959-01-02 1970-12-10 Bendix Corp Spitzenlose Schleifmaschine
DE2364197A1 (de) * 1972-12-29 1974-07-11 Landis Tool Co Schleifmaschine fuer umlaufende werkstuecke

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