DE538015C - Bogenausfuehrvorrichtung fuer Zylinderschnellpressen, insbesondere Haltzylinderschnellpressen, mit einer hinter dem Druckzylinder angeordneten Brueckenwalze und einer Wende- und Foerdervorrichtung - Google Patents

Bogenausfuehrvorrichtung fuer Zylinderschnellpressen, insbesondere Haltzylinderschnellpressen, mit einer hinter dem Druckzylinder angeordneten Brueckenwalze und einer Wende- und Foerdervorrichtung

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DE538015C DEA60650D DEA0060650D DE538015C DE 538015 C DE538015 C DE 538015C DE A60650 D DEA60650 D DE A60650D DE A0060650 D DEA0060650 D DE A0060650D DE 538015 C DE538015 C DE 538015C
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Description

  • Bogenausführvorrichtung für Zylinderschnellpressen, insbesondere Haltzylinderschnellpressen, mit einer hinter dem Druckzylinder angeordneten Brückenwalze und einer Wende-und Fördervorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Bogenausführvorrichtung für Zylinderschneilpressen, insbesondere Haltzylinderschnellpressien. Die bisher verwendeten Bogenausführvorrichtungen sind im allgemeinen, wenn auch bereits Vorschläge für eine andere Ausbildung der Bogenausführvorrichtungen gemacht worden sind, derart ausgebildet, daß der bedruckte Bogen von dem Druckzylinder über eine Brückenwalze hinweg zu einem Wenderechen geführt wird, der den bisher mit seiner bedruckten Seite nach unten liegenden Bogen umschlägt und ihn so mit seiner bedruckten Seite nach oben auf den Ablegetisch bzw. Ablegestapel ablegt. .
  • Diese bekannten Bogenausführvorrichtungen sind zwar verhältnismäßig einfach in ihrem Aufbau, haben aber den durch die Ausbildung einer Bogenausführvorrichtung nach der Erfindung beseitigten Nachteil, daß das Umschlagen des Wenderechens viel Platz erfordert und die Druckgeschwindigkeit durch die Arbeit des Wenderechens bestimmt ist, der naturgemäß für seine weit ausladends Bewegung verhältnismäßig viel Zeit erfordert.
  • Der Zweck der Erfindung ist daher, die Bogenausführvorrichtung so auszubilden, daß bei Aufrechterhaltung einer sicheren Arbeitsweise derselben die Bewegung der Teile der Bogenausführvorrichtung nur wenig Platz erfordert und wesentlich geringere Zeit als das Umschlagen der bekannten Wenderechen in Anspruch nimmt, so daß die Druckg.eschwi:ndigkeit einer mit einer Bogenausführvorrichtung nach der Erfindung ausgebildeten Haltzylinderschnellpresse erheblich größer als bisher gewählt werden kann und die Haltzylinderschnellpresse weiterhin mit einem sehr hohen Anlegestapel versehen werden kann, wie dies für die im allgemeinen jetzt verwendeten selbsttätigen Bogenanlegevorrichtungen besonders zweckmäßig ist.
  • Das Wesen einer Bogenausführvorrichtung nach der Erfindung liegt darin, daß, hinter der in üblicher Weise hinter dem Druckzylinder angeordneten Brückenwalze zur Führung des bedruckten Bogens vom Druckzylinder zu der eigentlichen Bogenablegevorrichtung eine Weiterfördervorrichtung für den bedruckten Bogen angeordnet ist, die eine der Ausdehnung des größten zu bedruckenden Formats in der Druckrichtung etwa entsprechende Länge besitzt und die mit dem in ihr befindlichen Bogen um eine mittlere, parallel zur Drehachse des Druckzylinders liegende Achse um i8o° schwenkbar ist, derart, daß, sie bei jeder Drehung der Brückenwalze einen bedruckten Bogen in ihrer einen Drehlage, mit seiner Druckseite nach unten liegend, aufnimmt und bei der nächsten Drehung der Brückenwalze in ihrer anderen Drehtage diesen bedruckten Bogen, mit seiner Druckseite nach oben liegend, zu dem Auslegetisch weiterleitet. Dadurch, daß, die den Bogen wendende Vorrichtung um ihre Mittelachse herumschwenkt, ist ihr Raumbedarf wesentlich geringer, als wenn sie um .eine an ihrem Ende befindliche Achse herumschwenkt, und dadurch, daß alle Teile der Vorrichtung bei jeder Schwenkung nur einen verhältnismäßig geringen Weg machen und keine einseitigen Beanspruchungen der Teile der Vorrichtung beim Schwenken erfolgen, kann die Schwenkgeschwindigkeit sehr groß gewählt werden. Außerdem ist die den wesentlichsten Teil einer Bogenausführvorrichtung nach der Erfindung bildende schwenkbare Weiterförderungsvorrichtung für den Bogen vorteilhafterweise so ausgebildet, daßs sie schrittweise stets in der gleichen Richtung weitergeschwenkt wird, so daß, sich die Vorrichtung stets nur in der gleichen Richtung dreht und nicht zurückgesch-w.enkt zu werden braucht wie ein Wenderechen.
  • Die Ausbildung der Weiterfördervorrichtung für den Bogen selbst kann in verschie;-denerWeise vorgenommen werden, und ebenso kann ihr Antrieb sowohl für die Weiterleitung des Bogens wie für die Ausführung der. Schwenkung um jeweils i8o° ineverschiedener Weise ausgebildet werden.
  • Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele einer Bogenausführvorrichtung nach der Erfindung, soweit dies für das Verständnis der Erfindung notwendig ist, dargestellt.
  • Fig. i zeigt schematisch eine Seitenansicht auf die erste Ausführungsform der Bogenausführv orrichtung.
  • Fig. 2 `zeigt diese Bogenausführvorrichtung im Grundriß.
  • Fig.3 zeigt eine Seitenansicht auf die wesentlichsten, abgeänderten Teile einer abgeänderten Ausführungsform der Bogenausführvorrichtung.
  • Fig. ¢ ist ,ein teilweiser Grundriß, zu Fig. 3, und Fig.5 ist eine der Fig.3 entsprechende Seitenansicht bei einer anderen Lage der Teile.
  • Die Fig.6 und 7 zeigen in Seitenansicht bei einer verschiedenen Lage der Teile eine dritte Ausführungsform, zu der Fig. 8 ,einen Grundriß darstellt.
  • Die Fig.9, io und ii zeigen eine vierte Ausführungsform in Seitenansicht in verschiedenen Stellungen.
  • In Fig. i ist der angedeutete Druckzylinder mit i, der Anlegetisch mit 2 und der Anlegestapel. mit 3 bezeichnet, während mit q das angedeutete Satzbett der Schnellpresse bezeichnet ist. Hinter dem Druckzylinder i ist in bekannter Weise eine Brückenwalze 5 angeordnet, und bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel dienen Führungsbänder 6 und 7 zur Führung des bedruckten Bogens 8 in bekämlter Weise von dem Druckzylinder i zu der Brückenwalze 5 und zur Weiterleitung dieses Bogens 8 von der Brückenwalze 5, mit seiner Druckplatte nach unten liegend. An Stelle der Führungsbänder 6 und 7 können auch andere Einrichtungen zur Abnahme des bedruckten Bogens von dem Druckzylinder i und zur Führung desselben um die Brückenwahe 5 herum vorgesehen sein.
  • Hinter der Brückenwalze 5 ist die den wesentlichsten Teil einer Bogenausführvorrichtung nach der Erfindung bildende Weiterfördervorrichtung für den Bogen angeordnet, welche Vorrichtung in ihrer Gesamtheit mit A bezeichnet ist.
  • Bei der Ausfüln-ungsform der Vorrichtung nach Fig. i besteht diese Vorrichtung aus den beiden Seitenwangen c9, 9, die auf drehbar in dem Gestell. i o der Maschine gelagerten Zapfen i i und i 2 sitzen, und zwischen denen vier Wellen 13, 14, 15 und 16 drehbar gelagert sind. Auf diesen Wellen sitzen bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel je vier Rollen, von denen die. äußeren Rollen 17 einen größeren Durchmesser als die inneren Rollen 18 besitzen. Um jedes Rollenpaar 17 und um jedes Rollenpaar i 8 gehen endlose Förderbänder i g bzw. 2o, und von diesen endlosen Förderbändern dienen die Förderbänder ig zur Führung des zwischen die oberen und unteren Förderbänder eintretenden Druckbogens 8, während die inneren Förderbänder 20 im allgemeinen nicht mit dem Bogen in Berührung gelangen und nur bei einer etwaigen Durchsenkung des Bogens den Bogen 8 abstützen. Sämtliche Rollen 17 und 18 sind. zweckmäßig verschiebbar auf den Wellen. 13 bis 16 angeordnet, und die außenliegenden Paare von Förderbändern ig werden so eingestellt. daß sie den Bogen 8 an den unbedruckten Rändern führen. Zwischen den Wangen 9, 9- der Vorrichtung A sind noch zwei Wellen 21, 22 drehbar gelagert, von denen oberhalb bzw. unterhalb der beiden innereil Trums der Förderbandpaare ig Rollen 23 bzw. 24 sitzen, die eine derartige Größe haben, daß sie, wie dies Fig. i zeigt, die inneren Trums der Förderbandpaare i9 aneinanderpressen, so daß der in die Fördervorrichtung A eintretende Bogen zwischen den inneren Trums der Förderbandpaare ig gewissermaßen festgeklemmt wird und beim Aufhören der Bewegung der Förderbänder ig in der in diesem Zeitpunkt erreichten Lage liiegenbleibt und von den Förderbandpaaren t g gehalten wird.
  • Auf den Wellen 14 und 15 sitzen außerhalb der einen Seitenwange 9 Scheiben 25 und 26, die zweckmäßig an ihren äußeren Umfangsflächen einen Gummibelag tragen. Abwechselnd mit der Scheibe 25 oder mit der Schci.be 26 arbeitet zweckmäßig ebenfalls eine einen Gummikranz tragende Scheibe 27 zusammen, die auf einer eizentrischen Buchse 28 sitzt, welche den Drehzapfen 12 umgibt und mit dem Gestell. io der Druckmaschine starr verbunden ist. Die Scheibe 27 ist an ihrer nach auf.;en liegenden Seitenfläche mit einem radialen Längsschlitz 29 versehen, in dem ein Kulissenstein 30 verschiebbar angeordnet ist, in den ein Stift oder Bolzen 3 i eingreift. Dieser Stift 31 greift durch einen peripheralen Schlitz 32 der einen Seitenwange des Gestells i o hindurch und ist mit seinem anderen Ende an einem Arm 33 befestigt, der auf dem Drehzapfen 12 bzw. auf einer diesen Drehzapfen 12 umgebenden Ansatzhülse 34 der exzentrischen Buchse 28 lose sitzt. An das äußere Ende dieses Armes 33 bzw. .an einen in dem Arm 33 drehbar gelagerten Bolzen 35 greift ein Lenker 36 an, der mit seinem anderen Ende an einen Arm 37 bzw. an einen in dem Arm 37 gelagerten Zapfen 38 angreift. Der Arm 37 ist drehbar um einen Bolzen 39 gelagert, der in dem Gestell io befestigt ist (s. Fig. 2). An den Bolzen 38 greift eine Zugstange 4o an, die mit ihrem anderen Ende an einem Arm 41 drehbar befestigt ist, der auf einem im Gestell io drehbar gelagerten Zapfen 42 hin und her schwenkbar ist. In einem Schlitz 43 des Armes 41 ist ein Kulissenstein 44 verschiebbar, an den der Kurbelzapfen 45 eines Armes oder einer Scheibe 46 angreift, welcher Arm oder welche Scheibe 46 auf einer Welle 47 sitzt, die im Gestell der Vorrichtung drehbar gelagert ist und in irgendeiner geeigneten Art und Weise in; Richtung des Pfeiles 48 kontinuierlich angetrieben wird.
  • Auf dem Zapfen 35 des Armes 33 sitzt eine Sperrklinke 4.9, die durch eine nicht mitgezeichnete Feder mit ihrem Sperrzahn dauernd gegen eine Scheibe 5o angedrückt wird, die fest auf dem Drehzapfen 12 sitzt und an ihrer Umfangsfläche mit zwei diametral einander gegenüberliegenden Einfallnuten 51, 52 für die Sperrklinke 49 versehen ist. An die Vorrichtung A schließen sich in üblicher Weise ausgebildete, nebeneinander angeordnete Transportbänder 53 an, die in irgendeiner bekannten Art und Weise angetrieben werden und den aus der Vorrichtung A auf die Tra.nsportvorriclitung abgegebenen Bogen zu dem Ablegetisch 54 weiterführen.
  • Die in den Fig.3 bis 5 dargestellte Ausführungsform der Bogenau:sführvorrichtLmg unterscheidet sich von der eben beschriebenen nur dadurch, daß auf dem Zapfen 12 an Stelle des Armes 33 ein Zalu-irad 55 sitzt, in dem dann der Bolzen 31, der zu der Scheibe 27 führt, befestigt ist. Mit diesem Zahnrad 55 kämmt ein Zahnsegment 56, das auf der Welle 42 des Armes 41 festsitzt oder mit dem Arm 41 ein Stück bildet.
  • In den Fig. 3 und 5 sind noch zwei diametral einander gegenüberliegende Bremsrollen 57 gezeichnet, die an Bolzen 58 sitzen, die je in einem Teil i o' des Gestells i o verschiebbar angeordnet sind. Die diese Bolzen 58 umgebenden Federn 59 drücken die Rollen 57 dauernd gegen die Seitenwangen 9, 9 der Vorrichtung A und treten, wenn die Seitenwangen 9 in die in Fig. 3 ersichtliche Lagea gelangt sind, in Einkerbungen 9' an der Umfangsfläche der Wangen 9 ein und verhindern so eine unbeabsichtigte ZATeiterdrehung der Wangen 9 in Richtung des Pfeiles 8o, welche Drehung der Wangen 9 weiter unten näher erläutert ist. Die Bremseinrichtungen 57 bis 59 sind in Fig. i der Deutlichkeit wegen weggelassen.
  • Die Arbeits- und Wirkungsweise der Einrichtung nach den Fig. i und 2 und der Einrichtung nach den Fig. 3 bis 5 ist im wesentlichen genau die gleiche, so daß zunächst die Arbeitsweise dieser beiden Einrichtungen an Hand der Fig. i bis 5 erläutert werden, soll.
  • Bei dieser Erläuterung der Wirkungsweise sei von einer Lage der Seitenwangen 9, 9 der Vorrichtung A entsprechend den Fig. i und 3 und von einer Stellung des Kurbelzapfens 45 in dem Punkte 6o des von ihm durchlaufenen Kreises 61 ausgegangen. Bei dieser Lage der erwähnten Teile nehmen die Förderbänder i9 die in den Fig. i und 3 ersichtliche Stellung ein, und die Scheibe 27 steht in Eingriff mit der auf der Antriebswelle 14 sitzenden Scheibe 25, während sie von der auf der Welle 15, sitzenden Scheibe 26 absteht. Ferner greift bei dieser Lage der Teile die Klinke 49 in die Aussparung 51 der fest auf dem Drehzapfen 12 sitzenden Scheibe 5o ein.
  • Bei dieser Lage der Teile erfolgt bei der Drehung des Druckzylinders i in Richtung des Pfeiles 62 die Einführung eines bedruckten Bogens 8 zwischen die Bänderpaare 19 der Vorrichtung A, wie dies in Fig. i angedeutet ist. Während dieser Einführung des bedruckten Bogens 8 in die Vorrichtung A bewegt sich der Kurbelzapfen 45 in Richtung des Pfeiles 48 von dem Punkt 6o bis zum Punkt 63 seines Umlaufkreises 61. Dies hat zur Folge, daß bei der Ausführungsform nach Fig. i und 2 die Zugstange 4o aus der strichpunktiert eingezeichneten Lage 64 über die ausgezogen gezeichnete Mittellage bis in die Stellung 65 verschwenkt wird. Die Zugstange 4o nimmt hierbei den Arm 33 durch den Lenker 36 in Richtung des Pfeiles 66 um i 8o° mit, derart, daß@ der in dem Arm 33 sitzende Zapfen 35 sich von der Stellung 67 über die in Fig. i ausgezogen gezeichnete Stellung um i 8o° in die Stellung 68 bewegt.
  • Bei dieser Drehung des Armes 33 tritt die Klinke 49 aus der Nut 5 i der Scheibe 5o heraus und gelangt, wenn der Kurbelzapfen 45 den Punkt 63 erreicht hat, zum Eingriff in die zweite Nut 52 der Scheibe 5o. Von dem Arm 33 wird bei seinem Umlauf um i 8o° in Richtung des Pfeiles 66 die Antriebsscheibe 27 durch den Bolzen 3 i ebenfalls in Richtung des Pfeiles 66 mitgenommen, und dies hat zur Folge, daß. die Scheibe 27 die Scheibe 25 auf der Welle 14 in Richtung des Pfeiles 69 antreibt und demgemäß der Bogen 8 durch die umlaufenden Förderbandpaare ig in Richtung des Pfeiles 7 0 in die Fördervorrichtung A hineinbewegt wird.
  • Gleichzeitig wird ein etwa in der Fördervorrichtung A vorhanden gewesener Bogen 8', wie aus Fig. i ersichtlich, auf die Transportvorrichtung 53 weitergeleitet und von dieser zu dem Ablegestape154 geführt.
  • Der gesamte Antriebsmechanismus ist so ausgebildet, daß. die Welle 14 mit einer solchen Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles 70 umläuft, daß im Augenblick der Erreichung des Punktes 63 durch den Kurbe#-zapfen 45 der Bogen 8 vollständig im Innern der V or üchtung A zwischen den inneren Trums der Förderbänder liegt, und der Abstand der Rollen der Förderbänder i g in Richtung des Pfeiles 70 ist daher so bemessen, daß, dieser Abstand für das größte mit der Maschine zu bedruckende Format ausreicht.
  • In dem Augenblick, in dem der K:urb'elzapfen 45 an den Punkt 63 gelangt ist, ist die Drehung des Druckzylinders i so weit erfolgt, daß der vorhergehende Bogen größten Formats vollständig in die Fördervorrichtung A eingeführt ist. Während der Einführung des Bogens in die Fördervorrichtung A haben die Transportbänder ig so lange etwa die gleiche Bewegungsgeschwindigkeit wie die Bandführungen 6, 7, bis der Bogen größtmöglichen Formats von diesen Bandführungen 6, 7 freigegeben worden ist. Hierauf geht auf dem letzten Teil des Weges der Stange 4o in die Lage 65 durch die geeignete Wahl des Hebel: gestänges für den Antrieb des Armes 33 die Bewegung der Förderbänder etwa auf den Wert Null zurück, so daß. sie beendigt ist, wenn die Schwenkung der FördervorrichtungA in Richtung des Pfeiles 8o erfolgt.
  • Diese Schwenkung der Fördervorrichtung A geschieht, wenn der Kurbelzapfen 45 bei seinem weiteren Umlauf in Richtung des Pfeiles 48 den größten Teil des Kreisbogens 61 von dem Punkte 63 bis zum Punkte 6o durchläuft, was gleichbedeutend damit ist, daß die Zugstange 4o aus der Stellung 65 in die Stellung 64 zurückkehrt. Diese Rückkehrbewegung der Zugstange 4o bewirkt, daß: der Arm 33 ebenfalls mit seinem Zapfen 35 aus der Stellung 68 wieder in die Stellung 67 in entgegengesetzter Richtung zum Pfeile 66 zurückgeführt wird. Bei dieser Schwenkbewegung des Armes 33 nimmt die Sperrklinke 49, die bei dieser Bewegung des Armes 33 nicht aus der Nut 52 heraustreten kann, die Scheibe 27 in Richtung des Pfeiles 8o mit, wie dies insbesondere Fig. 5 zeigt, und dies hat zur Folge, daß der Drehzapfen 12 in der gleichen Richtung mitgenommen wird und somit auch das Gestell 9, 9 der Vorrichtung A, deren Seitenwangen 9, 9 durch der Deutlichkeit halber nicht mitgezeichnete Versteifungsstangen miteinander verbunden sein können.
  • Die Schwenkbewegung der gesamten Vorrich.tungA in Richtung des Pfeiles 8o erfolgt um i8o° und ist beendigt, sobald der Kurbelzapfen 45 den Punkt 6o wieder erreicht hat. Bei der Rückdrehung des Armes 33 in entgegengesetzter Richtung zum Pfeile 66 erfolgt durch den Bolzen3i auch die Rückdrehung der Scheibe 27 in Richtung des Pfeiles So, wobei sich .aber gewissermaßen die Lage der Scheibe 27 auf der exzentrischem Hülse 28 nicht ändert, so daß nach Beendigung der Schwenkbewegung der Vorrichtung A in Richtung des Pfeiles 8o nunmehr die Scheibe 26 auf der Welle 15, die jetzt die Lage der Scheibe 25 einnimmt, mit der, Scheibe 27 zur Anlage gelangt.
  • Bei der Hinundherschwenkung des Armes 33 in Richtung des Pfeiles 66 und in entgegengesetzter Richtung hat sich der Kulissenstein 3o in dem Schlitz 29 der Scheibe 27 radial hin und her verschoben. Während der Schwenkbewegung der Fördervorrichtung erfolgt von Beginn der Schwenkbewegung an kein nennenswerter Antrieb der Scheibe 25 mehr durch die Scheibe 27, da beide Scheiben 25 und 27 um annähernd die gleiche Achse umlaufen. Infolge der exzentrischen Lagerung der Scheibe 27 steht nach Beendigung der Schwenkbewegung die Scheibe 27 dann wieder in Eingriff mit der Scheibe 26, die bei der Schwenkbewegung der Vorrichtung A um 18o° an die Stelle der Scheibe 25 gelangt ist.
  • Nach. Beendigung der Schwenkbewegung der VorrichtungA in Richtung des Pfeiles 8o liegt der vorher in der Vorrichtung A m;it seiner Druckseite nach unten liegende Bogen 8 nunmehr mit seiner Druckseite nach oben in der Vorrichtung.
  • Unmittelbar nach der Verschwenkung der Vorrichtung A in Richtung des Pfeiles 8o beginnt bei dem Weiterlauf des Kurbelzapfens 45 von dem Punkt 6o zu dem Punkt 63 durch die Zugstange 40 wieder der oben beschriebene Antrieb der Förderbänder ig bei stillstehenden Seitenwangen g, und dies hat zur Folge, daß jetzt der vorher in die Vorrichtung A eingeführte Bogen 8 mit seinem hinteren Rande zuerst und mit seiner Druckseite nach oben liegend auf die Transportvorrichtung 53 weitergeleitet wird, während gleichzeitig ein neuer bedruckter Bogen in die Vorrichtung A eingeführt wird, da von dem Augenblick an, in dem der Kurbelzapfen 45 bei seinem Umlauf in Richtung des Pfeiles 48 den Punkt 6o erreicht hat, auch die Brückenwalze 5 wieder einen neuen Bogen an die Weiterfördervorrichtung A abgibt. Das eben beschriebene Spiel der gleichzeitigen Einführung eins neuen bedruckten Bogens, mit seiner Druckseite nach unten liegend, und Ausführung des vorhergehenden Bogens, mit seiner Druckseite nach oben liegend, aus der VorrichtungA sowie der hierauf folgenden schrittweisen Schwenkung der Vorrichtung A in Richtung des Pfeiles 8o um je i8o° nach vollständiger Ausführung des einen Bogens und vollständiger Einführung des neuen Bogens wiederholt sich dauernd unter abwechselndem Antrieb der Scheibe 25 bzw. der Scheibe 26 und somit der Welle 14 oder der Welle 18 durch die Scheibe 27, je nachdem, welche Scheibe bzw. Welle die Lage einnimmt, die in Fig. i und 3 die Welle 14 und die Scheibe 25 einnehmen.
  • Die Arbeits- und Wirkungsweise der Einrichtung nach den Fig. 3 bis 5 ist genau die gleiche, wie beschrieben, nur führt bei dieser Ausführungsform das Zahnrad 55 an Stelle des Armes 33 eine Hinundherdrehung um je i8o° in Richtung des Pfeiles 66 und in entgegengesetzter Richtung aus und nimmt hierbei die Klinke 49 und die Scheibe 27 in der einen und der anderen Richtung mit.
  • Die in den Fig.6, 7 und 8 dargestellte Ausführungsform der Bogenausführvorrichtung unterscheidet sich von den eben beschriebenen Ausführungsformen dadurch, daß die inneren Trums der Förderbandpaare i g nicht durch Rollen gegeneinandergepreß,t werden, sondern ein gewisses Stück voneinander abstehen, so daß sie den in die Vorrichtung A eingeführten bedruckten Bogen nicht zwischen sich festklemmen.
  • Um zu verhindern, däß der so zwischen den Förderbandpaaren lose liegende Bogen bei der Schwenkung der Vorrichtung A in Richtung des Pfeiles 8o aus der Vorrichtung A herausrutscht, sind bei dieser Ausführungsform an den Enden der Förderbänder noch Greifereinrichtungen vorgesehen. Diese bestehen je aus zwei Wellen 7i, 72, 7i', 72', ,auf denen je zweckmäßig über die Breite der Vorrichtung verteilte Greiferarme 73, 74 bzw. 73', 74' sitzen. Die. beiden Arme 73, 74 jedes Greifers sind bei der Stellung der Teile nach Fig. 6, die der Stellung der Teile in -den Fig. i und 3 entspricht, geöffnet. Auf den Wellen 72, 72' sitzen außerhalb der einen S eitenwange g (Feg. 6 und 8) Arme 7 5, 7 5'a die mit -an ihren Enden vorgesehenen Rollen 76, 76' an eine in dem Gestell io der 1VTa.-schine ortsfest befestigte Kurvenscheibe 77 anliegen, wobei durch Federn diese Anlage der Rollen 76, 76' gegen die Kurvenscheibe 77 dauernd gesichert werden kann. Die beiden Wellen 7i und 72 und 7 i' und 72' sind durch Hebelgestänge 78 miteinander verbunden, derart, daß jede Drehung der Welle 72 oder 72' auf die Welle 7 1 bzw. 7i' in umgekehrter Drehrichtung übertragen wird.
  • Die in den Fig. 6 und 7 nicht mitgezeicbneten Teile der Vorrichtung A sind entweder entsprechend Fig. i oder entsprechend Fig.-3 ausgebildet. .
  • Das Einführen eines neuen bedruckten Bogens von der Brückenwalze 5 her in die Vorrichtung A zwischen die Förderbänder i g, i g und das Herausführen des vorhergehenden Bogens aus der Vorrichtung A geschieht bei einer Stellung der Teile nach Fig. 6 @n gleicher Weise, wie oben beschrieben, durch den Antrieb der Scheibe 25 bzw. der Scheibe 26 auf der Welle 14 bzw. 15 in Richtung des' Pfeiles 69.
  • Nach erfolgter Einführung eines neuen Bogens bzw. Ausführung des vorhergehenden Bogens geschieht in gleicher Weise, wie obere beschrieben, die Drehung der gesamten Vorrichtung A in Richtung des Pfeiles 8o. Dies hat zur Folge, daß, wenn man von der Stellung der Teile nach Fig. 6 ausgeht, .bei Beginn der Schwenkbewegung in Richtung des Pfeiles 8o die Rolle 76 an dem Hebel 75 von dem vollen Teil der Kurvenscheibe 77: auf den schwächeren Teil der Kurvenscheibe gelangt, wie dies in Fig.7 dargestellt isst. Infolgedessen erfolgt eine Verschwenkung des Hebels 75 in Richtung des Pfeiles 79 und demgemäß eine Drehung der Welle 72 in der gleichen Richtung und eine Drehung der Welle 7 i in entgegengesetzter Richtung 79'. Durch diese Drehung der beiden Wellen 7i und 72 werden die auf der einen Seite der Vorrichtung liegenden Greifer 73, 74 geschlossen, wie dies Fig. 7 zeigt, und der in die Vorrichtung A eingelaufene bedruckte Bogen wird dann durch diese -Greifer festgehalten und kann vor öffnung der Greifer aus der Vorrichtung sich nicht herausbe, wegen. Die Greifer 73, 74 bleiben geschlossen, bis die Schwenkbewegung der Vorrichtung in Richtung des Pfeiles 8o Beendigt ist, in welchem Augenblick die Rolle 76 wieder auf den stärkeren Teil der Kurvenscheibe 77 aufläuft und hierdurch die Greiferarme 73, 74 auseinanderbewegt, die sich dann in der Stellung befinden, die vorher die Gr eiferarine 73', 74' eingenommen Haben. Nach Beendigung der Schwenkbewegung .der Vorrichtung A in Richtung des Pfeiles 8o sind dann beide Greifereinrichtungen wieder geöffnet, und der vorher mit seiner. Drucksiei;te nach unten liegende, in die Vorrichtung A eingeführte Bogen läuft aus der Vorrichttmg A auf die Transportvorrichtuaig 53 heraus, während ein neuer Bogen in die Vorrichtung wieder einläuft, worauf sich das Spiel wiederholt.
  • Die in den Fig. 9 bis i i dargestellte Ausführungsform der Bogenausführvorrichtung unterscheidet sich von der in den Fig. i: und 2 bzw. 3 bis 5 dargestellten dadurch, daß der Förderteil der Vorrichtung A aus einer von der einen Antriebsachse 14 bzw,. i 5 zur anderen Antriebsachge verlaufenden Führungsbahn 81 besteht, die von einem Tuch gebildet sein kann, das sich. abwechselnd urn die beiden Antriebsachsen 14 und 15 jalousieartig aufwickelt. Auf beiden Seiten der Führungsbahn 8i sind Greifereinrichtungen 82, 83 vorgesehen, die z. B. mit Verstärkungsleisten 84, 85 am Tuch 8 i zusammenwirken. Die beiden Greifereinrichtungen 82 und 83 sind mit Steuerhebeln 86, 87 ausgerüstet, di,c durch ortsfeste Steuerflächen 88, 89 gesteuert werden. Bei einer Stellung der Teile nach Fig.9, die der Stellung der Teile in Fig.3 entspricht, läuft jeweils ein von der Brückenwalze kommender neuer Bogen 8, mit seiner Druckfläche nach unten liegend, zwischen die Greifereinrichtungen 83 und die Förderbahn 81, indem bei dieser Stellung der Teile die Greifereinrichtungen 83 durch die Steuerfläche 88 geöffnet sind. In dem Augenblick, in dem der Bogen 8 die in Fig. 9 gezeichnete Lage oberhalb der Greifer 83 erreicht hat, erfolgt durch die Welle 14, die über das Reibradgetriebe 27, 25 in Richtung des Pfeiles 69 angetrieben wird, eine Aufwicklung des Tuches oder Bandes 81 in Richtung des Pfeiles 9o, was zur Folge hat, daß, die an dem Band oder Tuch 81 sitzenden Greifereinrichtungen von der Steuerfläche 87 weggeführt werden und sich die Greifer 83 infolgedessen schließen und das vordere Ende des Druckbogens 8 erfassen, wie dies Fig. i o erkennen läßt.
  • Die den einen Rand des vorher in die Vorrichtung A eingeführten Bogens 8' fassenden Greifer 82 bleiben bei der Bewegung des Tuches oder Bandes 81 in Richtung des Pfeiles go in der geschlossenen Lage, wie dies Fig. io erkennen läßt.
  • Bei Erreichung der Endstellung der beiden Greifereinrichtungen 82, 83 nach vollständiger Aufwicklung des Tuches oder Bandes 81 auf die Welle 14, wie dies in Fig. i i dargestellt ist, läuft der Arm 86 des Greifers 82 gegen die Steuerfläche 89 und wird hierdurch geöffnet, was zur Folge hat, daß der Bogen 8' vollkommen freigegeben wird und auf die Transportvorrichtung 53 läuft.
  • Der Bogen 8 wird dagegen.nach wie vor von den Greifereinrichtungen 83 festgehalten, und :es erfolgt nunmehr die Verschwenkung der VorrichtungA in Richtung des Pfeiles 8o, wodurch die Greifer 83 in die Lage kommen, die in Fig. 9 die Greifer 82 einnehmen, während die Greifer 82 in die Lage der Greifer 83 in Fig. 9 gelangen. Die Greifer 83 halten den nunmehr auf der Oberseite des Tuches oder Bandes 8 i liegenden Bogen noch fest, während die Greifer 82 zur Aufnahme eines neuen Bogens 8 geöffnet sind. Bei der Umschwenkung der gesamten Vorrichtung in Richtung des Pfeiles 8o ist, wie oben erläutert, auch die Welle 14 in die Lage der Welle 15 und die Welle 15 in die Lage der Welle 14 gelangt. Es wird alsdann ein neuer Bogen in die Vorrichtung eingeführt, und der vorher in die Vorrichtung eingeführte Bogen wird, wie dies die Fig. 9 bis i i zeigen, aus der Vorrichtung herausgeführt.
  • Zu beiden Seiten des Bandes 81 sind in der Vorrichtung A noch Reiben von,Luftdüsen gi und 92 vorgesehen, aus denen, wenn sie geöffnet sind, Luftstrahlen heraustreten, die, wie in den Fig. 9 bis i i angedeutet, die nicht von den Greifern erfaß.ten Teile der bedruckten Bogen gegen die Förderbahn 81 andrücken.
  • Bei der Stellung der Teile nach Fig.9 sind die alsdann untenliegenden Luftdüsen 9i geschlossen, während die alsdann obenliegenden Luftdüsen 92 geöffnet sind. Beim Vorlauf der Greifereinrichtungen 83 in Richtung des Pfeiles go werden die Luftdüsen gi, wie dies die Fig. io und i i erkennen lassen, nacheinander geöffnet, indem z. B. der Arm 87 der Greif ereinrichtungen 83 Steuerhebel 93 an den Luftzuführungseinrichtungen für die Düsen 91 umstellt.
  • Gleichzeitig wird die Luftzufuhr zu den Luftdüsen 92 nacheinander durch den Steuerarm 86 der Greifereinrichtung 82 mittels der Steuerhebel 94 an den Luftzuführungseinrichtungen für die Düsen 92 abgestellt, da hinter den Greifern 82 kein bedruckter Bogen mehr auf der Oberfläche des Bandes 81 liegt.
  • Bei Erreichung der Stellung nach Fig. i i durch die Teile der Vorrichtung sind dann alle Luftdüsen gi geöffnet und alle Luftdüsen 92 geschlossen, und. bei der Drehung der Vorrichtung in Richtung des Pfeiles 8o gelangen die Luftdüsen g i auf die Oberseite des Tuches oder Bandes 81, während die Luftdüsen 92 auf die Unterseite des Tuches oder Bandes 81 gelangen, und es wird hierauf die Luftzufuhr zu den Luftdüsen 91 .allmählich abgesperrt, während die Luftdüsen 92 allmäJilich geöffnet werden, und dieses Spiel wiederholt sich dauernd in der angegebenen Art und Weise.

Claims (1)

  1. Y:_TEXTAXsrr,ccHr: i. Bogenausführvorrichtung für Zylinderschnellpressen, insbesondere Haltzylinderschtiellpressen, mit einer hinter dem Druckzylinder angeordneten Brückenwalze und einer Wende- und Fördervorrichtung, mittels der der bedruckte Bogen, mit der Druckseite nach oben liegend, auf den Ablegeti5ch abgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendevorrichtung, die in an sich bekannter Weise eine der Ausdehnung des größten zu bedruckenden Formats in der Druckrichtung etwa entsprechende Länge besitzt. um eine in ihrer Mitte angeordnete, parallel zur Drehachse des Druckzylinders liegende Achse bei jeder Drehung der- Brückenwalze (5) um i8o' schwenkbar ist, hierbei einen eben bedruckten Bogen in ihrer einen Drehlage, mit seiner Druckseite -nach unten liegend, aufnimmt und bei der nächsten Drehung der Brückenwalze in ihrer anderen Drehlage diesen bedruckten Bogen, mit seiner Druckseite nach oben liegend, zu dem Auslegetisch weiterleitet. z. Bogenausführvorrichtung nach Anspruch i, dadurch.gekennzeichnet, daß die hinter der Brückenwalze (5) schwenkbar gelagerte Bogenwendevorrichtung (A) zwei diametral einander gegenüberliegende, auf verschiedenen Seiten der Förderbahn für den Bogen angeordnete Antriebsachsen (i4# 15) besitzt, von denen bei der einen Drehlage der Wendevorrichtung (A) die eine und bei der anderen Drehlage die andere Antriebsachse von dem Getriebe der Druckpresse aus angetrieben wird. 3. Bogenausführvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß. zum Antrieb der jeweils in der Antrichslage befindlichen Antriebsachse ( 1 4 oder i 5) der Wendevorrichtung (A) eine mit dem auf dieser Achse sitzenden Antriebsrad (25 bzw. 26) mit ihrer Urnfangsrläche in Eingriff stehende Scheibe (27 o. dgl. dient, die auf einer die Schwenkachse (12) der Wendevorrichtung (A) umgebenden, ortsfesten exzentrischen Buchset 28) sitzt, und die für den Antrieb der jeweils anzutreibenden Antriebsachse von dem Getriebe der Maschine aus für sich in einer bestimmten Richtung gedreht wird, während sie in der entgegengesetzten Richtung bei der Schwenkbewegung der gesamten Fördervorrichtung um die Achse (r 2) mitgenommen wird und hierbei keine Bewegung auf die auf der Antriebsachse -(14 bzw. 15) sitzenden Scheibe (25 bzw. 26) überträgt. :1. Bogenausführvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsdrehbewegung der auf der exzentrischen Buchse (28) sitzenden Scheibe; und die Schwenkbewegung der gesamten. `Vendevorrichtung (A) von .einem auf der Drehachse (12) der Wendevorrichtung (A) lose sitzenden, eine Hinundherdrehung ausführenden Arm (33 ) oder Zahnrad (55:. abgeleitet wird, welcher Arm (33) oder welches Zahnrad (55) durch einen sich parallel zur Drehachse (12) der Wendevorrichtung (A) erstreckenden Bolzen (,i) mit einem in einer radialen Schlitzführung (29) der Antriebsscheibe (27verschiebbaren Kulissenstein (3o) dauernd in Verbindung steht und andererseits bei seiner Drehung in der einen Richtung (Rückdrehung) durch eine Sperrklinke (.19) eine fest auf der Drehachse (12) der Wendevorrichtung (A) sitzende Scheibe (5o) mitnimmt, die mit zwei diametral, einander gegenüberliegenden Einfallnuten (51, 52) für die Klinke (¢9) versehen ist. 5. Bogenausführvorrichtung nach Anspruch. 4., dadurch gekennzeichnet, daß zur Hinundherdrehung des auf der Drehachse (12) der Wendevorrichtung (A) lose sitzenden Armes (33) ein Hebelgestänge dient, das durch einen Lenker (4o) mit einem im Maschinengestell schwenkbar gelagerten Arm (,11) verbunden ist, der durch einen stets in der gleichen Richtung (,18) umlaufenden Zapfen (:15) hin und her ge- schwenkt wird. 6. Bogenausführvorrichtung nach Anspruch i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß zur Hinundherdrehung des auf der Drehachse (12) der Wendevorrichtung (A) lose sitzenden Zahnrades (5 5) lein Zahnsegment (56) dient, das eine über seine Drehachse (q.2) verlaufende Verlängerung (41) besitzt, die durch einen stets in der gleichen Richtung umlaufenden Kurbelzapfen (.15) hin und her geschwenkt wird. 7. Bogenausführvorrichtung nach Anspruch i bis Y, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Wendevorrichtung (A) aus einer Anzahl nebeneinander angeordneter, den Bogen zwischen sich führender, an sich bekannter Transportbänderpaare (i9, 2o) besteht, deren Rollen (17, 18) auf zwischen den beiden Seitenwangen (9, 9) eines drehbar gelagerten Gestells sich erstreckenden, in diesem Gestell drehbar gelagerten Wellen (13, 14, 15, 16) sitzen und von denen die inneren Trums der beiden äußeren Transportbänderpaare (i9) durch Leit- oder Spannrollen (z3, 2q.) aneinandergedrückt werden. B. Bogenausführvorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Wenddvorrichtung außer den Transpor tbänderpaaren noch an den Endlein der Transportbänder vorgesehene Greifereinrichtungen (73, 74 bzw. 73', 7¢') für den bedruckten Bogen besitzt, die während des Stillstandes des Gestells der Wendevorrichtung (A) sämtlich geöffnet sind, und von denen beim Schwenken der Wendevorrichtung (A) die bei Beginn dieser Schwenkung am Ausgang deJr Wendevorrichtung befindlichen Greifer bei Beginn der Schwenkung geschlossen werden und bis zur Beendigung der Schwenkbewegung in ihrer Schließlage gehalten werden und so bei der Schwenkung der Vorrichtung (A) den in dieser befindlichen Bogen festhalten. 9. Bogenausführvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Steuern der Greifer eine die Drehachsle der Wendevorrichtung (A) umgebende ortsfeste Kurvenscheibe (77) dient, längs derer die Antriebshebel (75, 75') der in dem Gestell der Wendevorrichtung (A) belagerten Steuergestänge der Greifer mit ihren einen Enden dauernd anliegen, so daß bei der Schwenkbewegung der Wendevorrichtung (A) diese Enden (76, 76') der Antriebshebel (75, 75') der Greifersteuergestänge um die Kurvenscheibe (77) um i8o° herumlaufen. io. Bogenausführvorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet; daß die Wendevorrichtung aus einer von der einen Antriebsachse (14 bzw. 15) zur anderen Antriebsachse (i g bzw. 14) verlaufenden und sich um die beiden Antriebsachsen abwechselnd jalousieartig aufwickelnden Führungsbahn für den bedruckten Bogen besteht, die auf ihren beiden Seiten mit- zwei einander etwa gegenüberliegenden Greifereinrichtungen (8a, 83) versehen ist, die bei Beginn des Einlaufs eines neuen Bogens in die Wendevorrichtung (A) sich an deren Einlaufs-,ende befinden und von denen die alsdann untenliegende Greifeminrichtung zum Erfassen des auf die Führungsbahn (81) einlaufenden Bogens geöffnet ist, welche Greifereinrichtung sich jedoch sogleich nach Beginn der Bewegung der Führungsbahn (81) schließt und das vordere Ende des Bogens erfaßt und so lange festhält, bis nach der Schwenkung- der Wendevorrichtung (A) um i 8o' das erfaß.te Ende des nunmehr auf der Oberseite der Förderbahn (81) mit seiner unbedruckten Seite aufruhenden Bogens sich am Auslauf der Förderbahn (81) befindet, worauf beim Erreichen dieser Lage durch den Bogen die betreffende Greifereinrichtung geöffnet wird. i i. Bogenausführvorrichtung nach Anspruch i o, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Führungsbahn (81) für den Bogen Reihen von Luftdüsen (9i, 92) angeordnet sind, aus denen Preßluftstrahlen austreten, die den in die Wendevorrichtung (A) einlaufenden Bogen gegen die Unterfläche und den aus ihr auslaufenden Bogen gegen die Oberfläche der Führungsbahn andrücken. 12. Bogenausführvorrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Unterseite der Führungsbahn (81) sich jeweils befindenden Luftdüsen von der das einlaufende Ende des Bogens fassenden Greifereinrichtung bei deren Vorwärtsbewegung mit der Führungsbahn (81) nacheinander geöffnet werden, während die auf der Oberseite der Führungsbahn sich jeweils befindenden Luftdüsen von der das hintere Ende des aus derWendevorrichtung auslaufenden Bogens festhaltenden Greifereinrichtung nacheinander geschlossen werden.
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