DD210656A1 - Vorrichtung zum einwickeln von bonbons - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einwickeln von Weichkaramellen, bestehend aus einem Foerderrad, das Haltebackenpaare zur Aufnahme der von einem Massestrang abgetrennten Einzelstuecke aufweist und das mit einer die Oeffnungs- und Schliessbewegung der Haltebackenpaare steuernden zentralen Kurvenscheibe sowie Einrichtungen zur kurzzeitigen, den Umlauf des Foerderrades nicht beeinflussenden Verzoegerung bzw. Beschleunigung der Umlaufbewegung der Haltebackenpaare ausgestattet ist. Die Erfindung bezweckt, die Leistung zu erhoehen. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, waehrend der Umdrehung des Foerderrades die zur Drehachse des Foerderrades ausgerichtete Lage der Halteelemente zu erhalten. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass jedes Haltebackenpaar auf gleichem Teilkreis des Foerderrades 2 jeweils koaxial ausschwenkbar auf einer horizontalen Stellwelle 5 sowie mittels einer Gleitfuehrung 6 auf der Antriebswelle 1 des Foerderrades 2 gelagert ist, wobei die Stellwerte 5 ueber eine Verzahnung 9;14 mit einem an dem Foerderrad 2 angelenkten und sich auf einer feststehenden Kurve 16 abwaelzenden Rollenhebel 13 in Verbindung steht.
Description
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einwickeln von Bonbons, insbesondere Weichkaramellen, bestehend aus einem auf einer zentralen Antriebswelle gelagerten Förderrad, das radiale Haltβbackenpaare zur Aufnahme der von einem Hassestrang abgetrennten Einzelstücke aufweist und das mit einer die öffnungs- und Schließbewegung der Haltebackenpaare steuernden zentralen Kurvenscheibe sowie Einrichtungen zur kurzzeitigen, den Umlauf des Förderrades nicht beeinflussenden Verzögerung bzw· Beschleunigung der Umlaufbewegung der Haltebaekenpaare ausgestattet ist.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist bereits bekannt. Die darin enthaltenen Einrichtungen sind als kurvengesteuerte Hebelmechanismen ausgebildet, die um außerhalb des Umlaufzentrums eines als Transportmittel dienenden Zahnrades liegende Achsen schwenkbar angeordnet sind (DD-PS 15 53^)· Mit dieser Vorrichtung ist es nicht möglich, einen kontinuierlichen Einwickelvorgang mit hoher Leistung zu erreichen, da nur eine beschränkte Anzahl von Halteelementen an dem Transportmittel in dieser Weise angeordnet werden kann· Bei einer Vorrichtung mit einer höheren Anzahl von Halte elementen ist der technische Aufwand für die Steuerung
der Hebelmechanismen zu groß.
Bekannt ist weiterhin eine Vorrichtung dieser Art, bei der die Halteelemente jeweils außen an einem Förderrad in einem Schwenkkörper gelagert sind· Die Schwenkkörper sind dabei an einer achsparallel zur Antriebswelle verlaufenden» drehbar angeordneten Lagerhülse an dem Förderrad befestigt, die auf der inneren Seite des Förderrades mit einem radialen Hollenhebel versehen, mit diesem an einer zentralen ortsfesten Kurvenscheibe zur Einleitung einer kurzzeitigen Schwenkbewegung anliegt. In der Lagerhülse befindet sich innen eine Stellwelle, an der die Halteelemente über Zahnsegmente verbunden angeordnet sind« Durch Verschwenken der Stellwelle werden die Halteelemente geöffnet bzw· verschlossen« Diese Steuerbewegung wird von einer zentralen ortsfesten Kurvenscheibe über einen radialen Bollenhebel auf die Stellwelle eingeleitet (DD-PS 1*7 653).
Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß sich die Halteelemente während einer Verzögerung oder Beschleunigung durch das Verdrehen der Schwenkkörper nicht mehr in einer radial zum Förderrad ausgerichteten lage befinden und damit der Abstand zur Drehachse des Förderrades nicht mehr konstant ist· Dadurch ist es nicht möglich, bei der Verarbeitung von Weiohkaramellen, diese vom Massestrang direkt in die maximal ausgeschwenkten Halteelemente einzustoßen, da keine Achsparallelität zwischen Einstoßrichtung und der Mittelachse der geöffneten Haltebacken besteht·
Die Erfindung bezweckt, die Leistung bei Einwickelmaschinen für Weichkaramellen, bei der die Einzelstücke radial in das Förderrad eingestoßen werden, zu erhöhen«
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einer Vorrichtung mit ausschwenkbaren Halteelementen während der Umdrehung des Förderrades die zur Drehachse des Förderrades ausgerichtete Lage der Halteelemente zu erhalten·
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Nach der Erfindung wird dies dadaroh erreicht, daß Jedes Haltebackenpaar auf gleichem Teilkreis des Förderrades jeweils koaxial ausschwenkbar auf einer horizontalen Stellwelle sowie mittels einer Gleitführung auf der Antriebswelle des Forderradeβ gelagert ist, wobei die Stellwelle über eine Verzahnung mit einem an dem Förderrad angelenkten und eich auf einer feststehenden Kurve abwälzenden Hollenhebel in Verbindung steht. Damit ist es vorteilhaft möglich, die leistungssteigernde Ausbildung des Förderrades mit Hilfe ausschwenkbarer Haltebackenpaare auch für die Verarbeitung von Weichkaramellen zur Anwendung zu bringen, da die Haltebackenpaare während der Übergabe der Einzelstucke voa Strang eine mit der Zuführrichtung übereinstimmende lege einnehmen·
Ausführungsbeispiel
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel erläutert* Es zeigent
Pig. 1 eine Ansicht mit Teilschnitt Tig· 2 einen Schnitt nach der Linie D-D in Fig. 1 Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A in SIg. 2 Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie B-B in Fig. 2
Auf einer zentralen Antriebswelle 1 ist ein Förderrad 2 befestigt, das aus einem trommeiförmigen Grundkörper 2 a besteht, in dem radiale Haltebackenpaare 3 zur Aufnahme der zu verpackenden Weichkaramellen W in einer im folgenden noch näher beschriebenen Weise angeordnet sind. Neben diesem Förderrad 2 befindet sich eine Strangform- und Sohneidvorrichtung *, von der aus die vom Strang abgetrennten Weiohkaramellen W zwischen die Haltebackenpaare 3 abgegeben werden, wie insbesondere aus der Fig. 1 zu entnehmen ist· Auf gleichem Teilkreis des Förderrades 2 sind sechs Haltebackenpaare 3 koaxial ausschwenkbar auf einer horizontalen Stellwelle 5 sowie mittels einer Gleitführung 6 auf der Antriebswelle 1 gelagert. Die weiteren Einzelheiten der Art der Lagerung werden im folgenden Abschnitt noch näher beschrieben* Die Stellwellen 3 liegen auf der einen Seite schwenkbar in dom Grundkörper 2 a des Förderrades 2 und auf der anderen
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Seite in einem auf der Antriebswelle 1 befestigten Flansch 7. Jede Stellwelle 5 ist; mit einem radial nach außen ragenden Schwenkhebel 8 an dem vorderen Ende und einem Zahnsegment 9 an dem hinteren Snde ausgestattet. Die Schwenkhebel 8 sind radial oben mit einer Aufnahmebohrung 10 für eine parallel zu der Stellwelle 5 verlaufenden Welle 11 versehen· Die Welle 11 lagert zusätzlich in der Gleitführung 6. Die Gleitführung 6 liegt dabei auf beiden Seiten an einem auf der Antriebswelle 1 befestigten Gleitstein 6 α an. Außerdem weisen die Schwenkhebel 8 oben noch einen abgewinkelten Tragarm 8 a auf, an dessen freiem Ende sich eine Aufnahmebohrung für eine Welle 12 befindet· Die Haltebackenpaare 3 werden aus einem Haltebacken 3 a und einem die öffnungs- and Schließbewegung aus-führenden Haltebacken 3 b gebildet. Der Haltebacken 3 a ist dabei auf der Welle 11 und der Haltebacken 3 b auf der Welle 12 befestigt· Zur Einleitung einer koaxialen Ausschwenkbewegung der Haltebackenpaare 3 ist in dem Grundkörper 2 a des Förderrades 2 ein Rollenhebel 13 gelagert, der mit einem Zahnsegment 14 versehen ist· Dieses Zahnsegment 14 steht mit dem Zahnsegment 9 auf der Stellwelle 5 im Eingriff. Ein am freien Ende des Rollenhebels 13 befestigtes Kugellager 15 ist in einer Kurvenbahn 16 geführt, die seitlich in einem ortsfesten Lagerflansch 17 ausgearbeitet ist· Dieser Lagerflansch 17 ist an einem Steg 18 des nicht mit dargestellten Gehäuses der SLnwickelmaschine befestigt· Der Lagerflansch 17 and ein weiterer Lagerflansch 19 dienen außerdem zur Aufnahme der Antriebswelle 1 des Förderrades 2. Zur Einleitung der Offnungs- und Schließbewegung des Haltebackens 3 b weist dieser einen radial nach innen ragenden Hebelarm 3 b auf, an dessen freien Snde eine Rolle 20 befestigt ist· Die Rolle 20 liegt auf einer Kurve 19 a auf, die sich am Umfang des Lagerflansches 19 befindet. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung·
Das Förderrad 2 ist Bestandteil einer nicht mit dargestellten Einwickelmaschine für Weichkaramellen W. Die Weichkaramellen W kommen kontinuierlich aus der Strangform- und Schneidvorrichtung 4 an und werden zunächst von dem Förderrad 2 aufgenommen. Aus dem Förderrad 2 gelangen die Weichkaramellen W in
ein nicht mit dargestelltes Einwickelrad, von dem in Fig. 1 nur ein Greiferpaar 21 dargestellt ist· Der eigentliche Binwiokelvorgang wird in diesem nachfolgenden Binwickelrad fortgesetzt. Das Vorderrad 2 wird kontinuierlich, in Richtung des Pfeiles ζ angetrieben, so daß während der Aufnahme der Weichkaramellen W aus der ortsfest angeordneten Strangform- und Schneidvorrichtung 4 ebenso während der Abgabe in das nachfolgende Binwiekelrad die Haltebackenpaare 3 einen relativen Stillstand gegenüber dem sich fortbewegenden Förderrad 2 einhalten müssen. Dieser Stillstand wird durch ein vorheriges koaxiales Ausschwenken der auf der Stellwelle gelagerten Haltebackenpaare 3 erreicht, das im einzelnen noch näher beschrieben wird· Hit der Übernahme bzw. Abgabe der Weichkaramellen W 1st es zunächst notwendig, eine Öffnungsbewegung auf die Haltebackenpaare 3 einzuleiten. Dies wird dadurch ausgelöst, daß der sich auf der Kurve 19 a abrollende Hebelarm -£-&*- des Haltebackens 3 b auf der Welle 12 nach außen wegschwenkt· An der übergabestelle kommen die Haltebackenpaare 3 i& Drehrichtung des Förderrades 2 auegeschwenkt an, wie insbesondere aus der Fig· 1 zu entnehmen ist. Während der übergabe verharren die Haltebacken 3 in relativer Buhe, während der Grundkörper 2 a kontinuierlich weiter umläuft· Diese Buhestellung der Haltebacken 3 wird dadurch erreicht, daß der in der Kurvenbahn 16 ablaufende Rollenhebel 13 über die Zahnsegmente 14; 9 die Stellwelle 5 in dem Grundkörper 2 a gegenläufig verdreht. Dies bewirkt ein rückläufiges koaxiales Ausschwenken der an dem Schwenkhebel 8 angeordneten Haltebacken 3 *ϊ 3 b um die Mittelachse der Stellwelle 5· Durch die zusätzliche Lagerung der Welle 11 in der Gleitführung 6 wird dabei die radiale Stellung des Schwenkhebels 8 fixiert. Nach beendeter Übernahme bewegt sich der Haltebacken 3 b auf gleiche Weise, wie beim öffnungsvorgang beschrieben, in seine geschlossene Stellung zurück. Die von den Haltebacken 3 &i 3 b gefaßten Weichkaramellen W werden dann kontinuierlich zu der Abgabestation weitergefördert·
Innerhalb dieser Förderstrecke nimmt die Kurvenbahn 1 b, in der der Bollenhebel 13 geführt ist, einen derartigen Verlauf
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ein, daß sich die an den Schwenkhebeln 8 auf den Stellwellen 5 angeordneten Haltebackenpaare 3 gegenüber dem Grundkörper 2 a wieder vorausschwenken. In ähnlicher Weise, wie bei der Übernahme bereits beschrieben, verharren die Haltebackenpaare 3 auch an der Abgabestelle, bis die Übergabe beendet ist, während der Grundkörper 2 a des Förderrad©s 2 kontinuierlich weiter angetrieben wird· Mit Beginn der übergabe wird von der Kurve 17 a aus eine zusätzliche öffnuügsbewegung auf den Haltebacken 3 b eingeleitet, indem sich dieser auf der Welle 12 nach außen wegschwenkt. Nach Beendigung der übergabe der Weichkaramellen W werden die Haltebacken 3 im geöffneten Zustand bis zu der Aufnahmestation gefördert· Auf dieser Förderstrecke bis zu der Aufnahmestation wiederholt sich der Vorgang des Vorausschwenkens der Haltebackenpaare 3» wie bereits -beschrieben worden ist· Biese Art der Anordnung der Haltebackenpaare in dem Grundkörper 2 a schafft die Voraussetzung, bei kontinuierlichem Betrieb der Sinwickelmaschine die Übergabe und Abgabe der Weichkaramellen durch kurze Stillstandszeiten zu sichern, wobei vorteilhaft die Haltebackenpaare 3 in Übereinstimmung mit der Förderrichtung des Massestranges eine radial ausgerichtete Stellung einnehmen.
Claims (1)
- 24 36 56 7ErfindungsanspruchVorrichtung zum Einwickeln von Bonbons» insbesondere Weich.» karamellen, bestehend aus einem auf einer zentralen Antriebswelle gelagerten Förderrad, das radiale Haltebackenpaare zur Aufnahme der von einem Hassestrang abgetrennten Einzelstüeke aufweist und das mit einer die öffnungs- und Schließbewegung der Haltebackenpaare steuernden zentralen Kurvenscheibe sowie einer Einrichtung zur kurzzeitigen, den umlauf des Förderrades nicht beeinflussenden Verzögerung bzw· Beschleunigung der Dialaufbewegung der Haltebackenpaare ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Haltebackenpaar (3) auf gleichem Teilkreis des Vorderrades (2) jeweils koaxial ausschwenkbar auf einer horizontalen Stellwelle (5) mittels einer Gleitführung (6) auf der Antriebswelle (1) des Förderrades (2) gelagert ist, wobei die Stellwelle (5) über eine Verzahnung (91 14) mit einem an dem Förderrad (2) angelenkten und sich auf einer feststehenden Kurve (16) abwälzenden Bollenhebel (13) in Verbindung steht·Hierzu 3 Zeichnungen
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