DE1402590B1 - Spitzenlose Schleifmaschine - Google Patents

Spitzenlose Schleifmaschine

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DE1402590B1
DE1402590B1 DE19591402590 DE1402590A DE1402590B1 DE 1402590 B1 DE1402590 B1 DE 1402590B1 DE 19591402590 DE19591402590 DE 19591402590 DE 1402590 A DE1402590 A DE 1402590A DE 1402590 B1 DE1402590 B1 DE 1402590B1
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workpieces
grinding
workpiece
disk
regulating wheel
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Application number
DE19591402590
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English (en)
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Hakanson Edgar Martin
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Bendix Corp
Original Assignee
Bendix Corp
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/313Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving work-supporting means carrying several workpieces to be operated on in succession
    • B24B5/32Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving work-supporting means carrying several workpieces to be operated on in succession the work-supporting means being indexable
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/02Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work
    • B24B5/025Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work involving indexable work supporting means carrying several work pieces to be operated on in succession

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine spitzenlose Schleifmaschine mit einer Schleifscheibe und einer in entgegengesetztem Sinn umlaufenden Regelscheibe, die gegeneinander verschiebbar sind, sowie einer schrittweise drehbaren Werkstückträgerscheibe, die die Werkstücke von einer Aufgabestation zur Schleifstelle zwischen Schleif- und Regelscheibe und von dort zu einer Ausgabestation transportiert.
  • Es ist bereits an Rundschleifmaschinen bekannt, zwei gleiche zylindrische Werkstücke an zwei voneinander entfernten Punkten am Umfang einer gemeinsamen Schleifscheibe zu schleifen. Jedoch werden dort die Werkstücke der Schleifscheibe nicht mittels einer Trägerscheibe zugeführt, sondern zwischen Spindel- und Reitstock eingespannt. Es sind ferner Schleifmaschinen bekannt, bei denen die Werkstücke im allgemeinen in Serien am Umfang eines Führungsrades schrittweise nacheinander durch alle Stationen eines Arbeitsablaufes geführt werden. Schließlich ist bei spitzenlosen Schleifmaschinen die Verwendung von in entgegengesetztem Sinn zur Schleifscheibe umlaufenden Regelscheiben bekannt, wobei Schleifscheibe und Regelscheibe gegeneinander verschiebbar sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine spitzenlose Schleifmaschine zu schaffen, deren Arbeitsleistung gegenüber den bekannten Schleifmaschinen bei möglichst geringer Erhöhung des Arbeitsaufwandes verbessert werden soll.
  • Bei einer Schleifmaschine der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Werkstückträgerscheibe die Werkstücke so in Paaren transportiert, daß beide Werkstücke jedes Paares gleichzeitig schleifbar sind, wobei die gleichzeitig zu schleifenden Werkstücke in der Schleifstellung symmetrisch oder asymmetrisch in bezug auf die Ebene liegen können, die durch die Achsen der Schleif- und Regelscheibe bestimmt ist.
  • Mit Hilfe der erfindungsgemäßen spitzenlosen Schleifmaschine wird die Arbeitsleistung gegenüber bekannten Maschinen verbessert. Die erfindungsgemäße Schleifmaschine ist verhältnismäßig einfach ausgeführt und erfordert insgesamt einen geringen Aufwand. Die auf dem Umfang zu schleifenden Schleifstücke befinden sich während des Bearbeitungsvorgangs in Berührung mit der Regelscheibe. Die Regelscheibe läuft im umgekehrten Sinn zur Schleifscheibe und versetzt die Werkstücke in eine schnelle Drehung um ihre Achsen, damit die Umfangsflächen dieser Werkstücke gleichmäßig und kcnzentrisch geschliffen werden können. Weitere Mittel zur axialen Zentrierung brauchen nicht vorgesehen zu werden.
  • Die beiden Bearbeitungsstellen sind in der Regel in bezug auf die von den Achsen der beiden Scheiben gebildeten Ebene symmetrisch. In diesem Fall sind dann die ausgeführten Schleifvorgänge gleich. In gewissen Fällen können die Bearbeitungsstellungen auch unsymmetrisch angeordnet sein, wodurch es dann z. B. möglich wird, gleichzeitig an zwei aufeinanderfolgenden Rohlingen eine Vorbearbeitung und eine Nachbearbeitung vorzunehmen.
  • Schleifscheibe und Regelscheibe der erfindungsgemäßen Schleifmaschine sind im wesentlichen in einer Ebene angeordnet, wobei eine dieser Scheiben, vorzugsweise die Schleifscheibe, auf einem hin- und herbeweglichen Schlitten angeordnet ist. Eine schrittweise angetriebene Werkstückträgerscheibe bringt jeweils zwei Werkstücke zwischen die beiden Scheiben, wenn die Schleifscheibe auf dem Schlitten von der Regelscheibe zurückgezogen ist.
  • Nach der Bearbeitung werden die Werkstücke paarweise in eine Ausgabestellung übergeführt, wobei bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zwischen der Bearbeitungsstellung und der Ausgabestellung eine Prüfstation eingeschaltet werden kann. In der Prüfstellung werden die geschliffenen Werkstücke gleichzeitig einem selbsttätigen Prüfvorgang unterworfen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels an Hand von Zeichnungen hervor.
  • F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Schleifmaschine gemäß der Erfindung; F i g. 2 zeigt einen Teilschnitt der Anordnung gemäß F i g. 1 entlang der Linie 2-2; F i g. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine Aufgabestation im vergrößerten Maßstab gemäß der Anordnung nach F i g. 1; F i g. 4 zeigt teilweise in Draufsicht und teilweise im Schnitt eine Werkstückträgerscheibe; F i g. 5 zeigt einen Schnitt der Anordnung gemäß F i g. 4 entlang der Linie 5-5; F i g. 6 zeigt einen Ausschnitt aus der Anordnung gemäß F i g. 5; F i g. 7 zeigt eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß F i g. 4; F i g. 8 zeigt einen vergrößerten Teil einer Anordnung gemäß F i g. 7; F i g. 9 zeigt einen Schnitt durch eine Ausgabestation senkrecht zur Ebene der Anordnung in Fig.5; F i g. 10 zeigt eine schematische Darstellung pneumatischer Steuervorrichtungen; F i g. 11 zeigt ein Diagramm vom Arbeitsablauf der erfindungsgemäßen Schleifmaschine; F i g. 12 zeigt im Schnitt eine ähnliche Anordnung wie F i g. 4, jedoch mit einer anderen Werkstückform; F i g. 13 zeigt ein Werkstück aus einer Anordnung gemäß F i g. 12; F i g. 14 zeigt eine Anordnung ähnlich der von F i g. 5, jedoch mit einer selbsttätig arbeitenden Prüfstation; F i g. 15 zeigt teilweise im Schnitt einen Teil der Prüfstation gemäß F i g. 14; F i g. 16 zeigt eine abgewandelte Ausbildung einer Werkstückträgerscheibe; F i g. 17 zeigt eine Anordnung ähnlich der gemäß F i g. 4, bei der jedoch Ventilköpfe geschliffen werden, und F i g. 18 zeigt einen Schnitt durch die Anordnung gemäß F i g. 17 entlang der Linie 18-18.
  • Die in F i g. 1 dargestellte Schleifmaschine besitzt ein Bett 10 mit einem Schleifscheibenträger 11, der auf dem Bett in Längsrichtung gleitet und eine Vorrichtung 12, die zur Führung von zu schleifenden Werkstücken dient. Der Schleifscheibenträger 11 besteht aus einem Schlitten 14, welcher auf nicht dargestellten Führungen des Bettes 11 gleitet und trägt eine Schleifscheibe 15, die sich um eine waagerechte Achse dreht und von einem auf dem Schlitten 14 angeordneten Antriebsaggregat 16, 17 über Riemen angetrieben wird. Die zur Führung der Werkstücke dienende Vorrichtung 12 besitzt eine Werkstückträgerscheibe 40, die sich schrittweise dreht und, wie aus den F i g. 4 und 5 hervorgeht, aus zwei aneinander befestigten und parallelen Scheiben zusammengesetzt ist, welche an ihrem Umfang Halterungen für die Werkstücke aufweisen. In dem beschriebenen Beispiel sind die Werkstücke Ventile 34 für Kraftfahrzeuge (F i g. 4), von denen zwei Abschnitte der Ventilspindel geschliffen werden sollen. Eine der beiden Scheiben der Trägerscheibe 40 besitzt auf ihrem Umfang eine Reihe von Ausnehmungen (F i g. 5), in welche nacheinander die Ventilspindeln untergebracht werden. Deren Ende liegt gegen einen Anschlag 165 der rechten Scheibe der Trägerscheibe 40, wie im folgenden noch ausgeführt wird.
  • Konzentrisch zur Werkstückträgerscheibe 40 ist in der Vorrichtung 12 ferner eine Regelscheibe 42 angeordnet, die auf einer Welle 81 aufgekeilt ist. Die Scheibe 42 läuft tangierend zu den zu schleifenden Werkstücken 34, so daß diese während der Bearbeitung in schnelle Umdrehung um ihre Achsen versetzt werden, um eine gleichmäßige Bearbeitung zu erzielen.
  • Oberhalb der Vorrichtung 12 ist eine Aufgabestation 35 vorgesehen, welche aus zwei Führungsrinnen besteht, die mit gleichen Fördervorrichtungen versehen sind und dazu dienen, zwei Rohlinge gleichzeitig auf der Trägerscheibe 40 in zwei benachbarte Stellungen zu bringen. Durch schrittweise Drehung der Scheibe 40, die in der Darstellung gemäß der F i g. 1 im Uhrzeigersinn verläuft, werden die beiden aufgelegten Rohlinge in die Bearbeitungsstellungen gebracht, wobei die beiden Rohlinge symmetrisch zu einer horizontalen, von den Achsen der Schleifscheibe 15 und der Trägerscheibe 40 gebildeten Ebene angeordnet sind, so daß der eine Rohling oberhalb und der andere Rohling unterhalb mit gleichem Abstand von dieser Ebene liegt. Bei dieser Stellung bewegt sich der Schlitten 14 des Schleifscheibenträgers 11 gegen die Trägerscheibe 40 und die beiden in Schleifstellung gebrachten Stücke werden gleichzeitig geschliffen, wobei die Trägerscheibe 40 feststeht. Nach der Bearbeitung läuft der Schleifseheibenträger 11 zurück und die Trägerscheibe setzt ihre Drehung fort, um die beiden geschliffenen Teile in eine Ausgabestellung senkrecht unterhalb der Achse der Trägerscheibe 40 zu bringen. Von dort fallen die Teile in eine Ausgaberinne, während gleichzeitig ein neues Paar Rohlinge in Bearbeitungsstellung gebracht wird.
  • Im folgenden werden die Vorrichtungen zur Durchführung des Arbeitsablaufs in diesen einzelnen Stufen beschrieben. Eine senkrechte Achse 21, die sich in dem oberen Teil des Bettes 10 (F i g. 1) dreht und von einem nicht dargestellten Motor angetrieben wird, trägt in ihrem oberen Teil eine Nockenscheibe 20 (siehe auch F i g. 2), die mit einer Rolle 22 zusammenwirkt, die von dem Schlitten 14 getragen wird. Die Nockenscheibe 20 steuert die periodische Gleitbewegung des Schlittens. Eine zweite, auf der Achse 21 angeordnete Neckenscheibe 24 betätigt mit einem einzigen Nocken 25 einen Kontakt 27, durch den die Stellung des Schleifscheibenschlittens erfaßt wird.
  • Die Vorrichtung der Aufgabestation (F i g. 1, 3 und 5) besteht aus zwei senkrechten Rinnen 45 und 46 zum Werkstücktransport, die jeweils von einem Paar paralleler Platten gebildet werden. Die Platten eines Paares haben voneinander einen Abstand, der dem Durchmesser der zu schleifenden Ventilspindel entspricht. Die Abwärtsbewegung und das schrittweise Austreten der Ventile wird in jeder Rinne durch eine gemeinsame Ausgabevorrichtung bewirkt. Diese Vorrichtung besitzt drei senkrechte, plattenartige Schienen 48, 49, 50, welche mit Verstrebungen 52 und 53 kraftschlüssig verbunden sind. Diese Gruppe der drei Schienen ist so geführt, daß sie senkrecht zu der Ebene verschiebbar ist, welche in jeder Rinne durch Gleitbewegung der Teile bestimmt wird, wobei die Verschiebung entlang der Spindeln 55 verläuft, auf denen die beiden äußeren Schienen 48 und 50 gleiten. Eine hin- und hergehende Bewegung der Gruppe der drei Schienen erfolgt über einen pneumatischen Arbeitszylinder 70, dessen Kolben 71 an der Schiene 48 befestigt ist. Jede dieser drei Schienen trägt Zapfen, die in das Innere einer der beiden Rinnen durch Öffnungen hineinragen, welche in den Platten vorgesehen sind. Die Schiene 48 trägt zwei Zapfen 60 und 61, sowie einen zusätzlichen Zapfen 62 an ihrem unteren Ende, wobei diese drei Zapfen in die rechte Rinne 46 greifen. Die Schiene 49 ist auf ihrer zur gleichen Rinne 46 gekehrten Seite mit zwei Zapfen 64 und 65 versehen, von denen jeder ein kurzes Srück unterhalb des entsprechenden der auf der Schiene 48 sitzenden beiden oberen Zapfen angeordnet ist. Auf der Seite, die zu der linken Rinne 45 hingekehrt ist, trägt die Schiene 49 die drei Zapfen 76, 72, 73, die den drei Zapfen 60, 61 und 62 der Schiene 48 entsprechen. Schließlich ist die Schiene 50 auf der zur Rinne 45 hin gekehrten Seite mit zwei Zapfen 77, 75 versehen, deren Lage sich zu den beiden oberen Zapfen 76, 72 der Schiene 49 verhält, wie die der Zapfen 64, 65 zu den Zapfen 60 und 61.
  • Durch den Antrieb des Zylinders 70 wirken die Zapfen als bewegliche Führungen, wobei die Ventile durch die Rinnen nacheinander zum Ausgang fallen, wo sie gleichzeitig in zwei entsprechende Ausnehmungen 37 auf' der Trägerscheibe 40 gelegt werden. Die F i g. 3 zeigt die Aufgabevorrichtung in Haltestellung, welche dem weitesten Ausschlag des Kolbens nach rechts entspricht. Der Knopf 78 eines Grenzschalters 74 wird in dem Augenblick von der Schiene 48 betätigt, in dem die beiden Ventile auf die Trägerscheibe 40 fallen, so daß damit eine noch weiter unten beschriebene automatische Steuerung betätigt wird. Die Scheibe 42 (F i g. 4, 5 und 7), welche im Punkt 80 auf einer Welle 81 aufgekeYlt ist, die ihrerseits in Kugellagern 82 auf einem Sockel 84 auf den Bett 10 der Maschine gelagert ist, wird durch einen Motor 87 angetrieben, der über einen Riemen 88 die Riemenscheibe 89 antreibt. Der Drehsinn der Regelscheibe 42, der in der Darstellung der F i g. 1 und 5 rechtsherum gerichtet ist, ist entgegengesetzt zr- dem der Schleifscheibe 15.
  • Die Schleifscheibe 15 (F i g. 4) besteht in der hier betrachteten besonderen Ausführungsform aus zwei parallelen Schleifscheiben 30 und 31, die durch ein Zwischenstück 32 getrennt sind. Die beiden Scheiben dienen dazu, auf der Spindel des Ventils 34 zwei getrennt liegende Bereiche zu beschleifen. In dem einen dieser beiden Bereiche werden zum Spindelende des Ventils hin Halterungsnuten und in dem anderen Bereich unterhalb des Ventilkopfes eine Krümmung eingeschliffen. Zwischen den beiden Scheiben führt ein beweglicher Arm 120 hindurch.
  • Die Werkstückträgerscheibe 40 (Fig.4, 5 und 7) ist auf der Welle 81 der Regelscheibe 42 mittels zweier Kugellager 90, 92 drehbar gelagert. Die schrittweise Drehung der Scheibe 40 erfolgt über einen kontinuierlich laufenden Motor 100, an dem eine mit Bremse versehene Kupplung 101 und ein Schaltgetriebe 102 angeordnet ist. Eine Nockenscheibe 110 ist mit der Eingangswelle des Getriebes verbunden und betätigt den Schaltknopf 111 eines Kontaktes 112. Dadurch wird ein elektrisches Signal abgegeben, welches jeweils die Lösung der Kupplung 101 und ein Anziehen der mit der Kupplung verbundenen Bremse bewirkt. Auf diese Weise führt die Eingangswelle des Schaltgetriebes 102 zu bestimmten Zeitpunkten des Arbeitsablaufes eine Drehung aus. Das Getriebe 102 ist so angeordnet, daß seine Ausgangswelle 104 an die Nabe 105 der Trägerscheibe 40 angeschlossen ist und sich jedesmal um einen bestimmten Winkel dreht, wenn die Eingangswelle nahezu eine Umdrehung ausgeführt hat. In dem Beispiel ist dieser Winkel 45'. Die Scheibe 40 muß also um zwei Schaltschritte vorrücken, um ein Paar Rohlinge von ihrer Aufgabestellung aus in die Bearbeitungsstellung zu bringen. Nach zwei weiteren Schaltschritten bringt die Scheibe 40 die beiden geschliffenen Stücke aus der Bearbeitungsstellung in die Ausgabestellung, die senkrecht unter der Aufgabestellung liegt. In F i g. 5 sind fünf aufeinanderfolgende Paare von Werkstücken 34 dargestellt, die sich entsprechend in der Aufgabestellung, in der Bearbeitungsstellung, in der Ausgabestellung oder in zwei Zwischenstellungen befinden. Während der Bewegung der Werkstücke um den halben Umfang der Trägerscheibe 40 herum werden die Stücke, die in den Ausnehmungen 37 sitzen, durch eine halbkreisförmig gebogene Halteschiene 190 (F i g. 5) festgehalten, die mittels eines Fußes 192 an dem Bett 10 befestigt ist und daür sorgt, daß die Werkstücke nicht aus den Ausnehmungen herausfallen.
  • Für die beiden in Bearbeitungsstellung befindlichen Werkstücke sind ferner noch genauere Einstellvorrichtungen vorgesehen. Zu diesen Vorrichtungen gehört ein Tragarm 120, der mit seinem oberen Ende im Punkt 121 am Maschinenbett angelenkt ist. Das untere Ende des Armes wird von einer Nockenscheibe so betätigt, daß der Arm regelmäßig um den Drehpunkt 121 verrückt wird, um ihn entweder in die in F i g. 5 dargestellte Klemmstellung zu bringen oder ihn in einer von der Scheibe 40 entfernten Stellung zu bringen, in der die Werkstücke freigegeben sind und eine neue Schaltdrehung der Scheibe 40 durchgeführt werden kann. Auf dem Arm 120 sind zwei Sätze 125 und 127 von je vier losen Rollen drehbar angeordnet. Der Satz der unteren Rollen 125 dient zum Anklemmen des Werkstücks 34, welches sich in der unteren Bearbeitungsstellung befindet, während der obere Satz 127 in gleicher Weise das in der oberen Stellung befindliche Werkstück 34 hält. Jedes Werkstück wird auf diese Weise durch die Scheibe 42 einerseits und die vier losen Rollen 125 oder 127 andererseits gehalten.
  • Die beiden unteren Rollenpaare 125 sind unmittelbar auf dem Arm 120 drehbar gelagert, während die oberen Rollenpaare 127 auf einem Lagerteil 130 drehbar angeordnet sind, welcher im Punkt 131 schwenkbar auf dem Arm 120 befestigt ist. Eine starke Druckfeder 134 ist zwischen dem Arm 120 und dem Teil 130 geschaltet, um den Teil 130 gegen die Regelscheibe zu drücken, wobei ein Anschlag 135 diese Bewegung des Teiles begrenzt. Die federnde Anordnung der Klemmrollen, welche dem oberen Werkstück zugeordnet sind, sorgt für eine gleiche Anklemmung während des Schleifvorganges, ohne Rücksicht auf mögliche Abweichungen im Durchmesser dieser beiden Stücke.
  • Die Nockenvorrichtung, welche die Bewegung des Rollentragarmes 120 steuert, ist in den F i g. 5, 7 und 8 dargestellt. Eine am unteren Ende des Armes 120 angeordnete Rolle 137 läuft in einer Nockenrinne 140, welche in einem Gleitschuh 150 eingearbeitet ist, der zwischen Führungsbacken 152 des Bettes 10 parallel zur Achse der Scheibe 40 verschiebbar ist. Die Verschiebung wird durch einen pneumatischen Arbeitszylinder 155 verursacht, dessen Kolbenstange 156 fest mit dem Gleitschuh 150 verbunden ist. Die Nockenrinne 140 (s. F i g. 8) ist so geformt, daß sie bestimmte Verschwenkungen des Armes 120 in einer senkrecht zur Achse der Scheibe 40 verlaufenden Ebene hervorruft, wenn der Gleitschuh 150 unter der Wirkung des Zylinders 155 parallel zu dieser Achse schwingt. Die Abgabe von Druckluft an den Zylinder 155 wird durch eine elektrische Vorrichtung ermöglicht, welche von zwei Grenzschaltern 159 und 160 gesteuert wird, die ihrerseits durch einen an der Kolbenstange 156 angeordneten Zapfen betätigt werden.
  • Wie in F i g. 4 deutlicher dargestellt ist, liegt jedes Werkstück mit seinem dem Ventilkopf benachbarten Teil in seiner Ausnehmung. Das Spindelende des Ventils stützt sich auf einem Anschlag 165 ab, der einstellbar an dem anderen Flansch der Scheibe 40 befestigt ist und dazu dient, die genaue axiale Stellung des Werkstückes zu bestimmen. Sobald ein Werkstückpaar in der Bearbeitungsstellung ist, wird jedes dieser beiden Stücke gegen seinen axialen Anschlag durch eine axiale Klemmvorrichtung 170 geklemmt. Eine dieser beiden Vorrichtungen ist in F i g. 4 im Schnitt dargestellt. Sie enthält einen Gleitschuh 175, der in einer Führung parallel zur Achse der Trägerscheibe 40 beweglich ist und in seinem unteren Teil eine lose Rolle 180 trägt, die auf einer kreisförmigen Nockenbahn 184 rollt, welche auf der Außenfläche der Scheibe 40 angeordnet ist. Eine Feder 178 drückt den Gleitschuh 175 gegen die Scheibe 40, so daß sich die Rolle auf die Nockenbahn stützt. In dem Gleitschuh 175 gleitet ein Bolzen 174, der mit einem Kopf 172 versehen ist. Dieser Kopf stützt sich gegen den Kopf des Ventils unter der Wirkung einer Feder 177, die zwischen dem hinteren Ende des Gleitschuhs 175 und einem Absatz auf dem Bolzen 174 angeordnet ist. Die Führung durch die Nockenbahn 184 verläuft so, daß der Gleitschuh 175 nach rechts durch die Feder 177 gedrückt wird, um das Werkstück durch den Balzen 174, 172 gegen den Anschlag 165 zu bringen, wenn durch die Schaltdrehung der Scheibe 40 das Werkstück in Bearbeitungsstellung gebracht ist. Der Gleitschuh läuft entgegen der Feder 178 nach links zurück, sobald ein neuer Schaltschritt der Scheibe 40 erfolgt.
  • F i g. 6 zeigt deutlich, wie die beiden Werkstücke 34 in der Bearbeitungsstellung liegen. Die beiden Stücke sind symmetrisch zu der im wesentlichen waagerechten Ebene angeordnet, die von den Achsen der Schleifscheibe 15 und der Trägerscheibe 42 gebildet wird. Jedes Stück wird durch zwei Rollenpaare, 125 für das untere und 127 für das obere Stück, gegen die Scheibe 42 gehalten. Die symmetrische Anordnung, der beiden Werkstücke in der Bearbeitungsstellung ist keine Bedingung. In gewissen Fällen kann es zweckmäßig sein, Werkstücke mit zwei verschiedenen Durchmessern zu schleifen. Die Bearbeitungsstellungen der beiden Werkstücke liegen dann in bezug auf die genannte Ebene unsymmetrisch. Diese Anordnungsweise erlaubt das Schleifen jedes Werkstückes in zwei oder mehreren Schritten. Das in der oberen Bearbeitungsstellung befindliche Werkstück wird z. B. vorbearbeitet, während das untere Werkstück fertig bearbeitet wird. Im übrigen kann die Zahl der nach der Erfindung gleichzeitig zu beschleifenden Werkstücke auch größer als zwei sein.
  • Bei jeder Schaltbewegung der Scheibe 40 wird ein Paar geschliffener Werkstücke in die senkrecht unter der Achse des Rades liegende Ausgabestellung gebracht. Diese beiden Stücke fallen dann gleichzeitig in eine Ausgaberinne 115 (s. F i g. 5 und 9) hinein. Diese Rinne gleiten die Stücke entlang und gelangen dann auf zwei parallele Schienen 193.
  • Im folgenden wird die Art der Steuerung beschrieben, welche den gewünschten selbsttätigen Arbeitsablauf herstellt. Die F i g. 10 zeigt schematisch die Steuervorrichtungen für die Arbeitszylinder 70, 155, der Aufgabevorrichtung und der Klemmvorrichtung mit dem Arm 120. Die beiden Enden eines jeden der beiden Arbeitszylinder 70 und 155 sind mit der Einlaßleitung 201 bzw. 214 für die Druckluft und mit der Auslaßleitung 202 bzw. 215 unter Einschaltung eines Verteilerventils 200 bzw. 210 verbunden, wobei die Ventile von jeweils zwei Elektrcmagneten 204, 205 bzw. 217, 218 gesteuert werden und die Einlaßleitungen 201 und 214 an eine gemeinsame Speiseleitung 195 angeschlossen sind. In dieser Darstellung sind ferner der Grenzschalter 74 der Aufgabevorrichtung der F i g. 3 und die beiden Grenzschalter 159, 160 der in der F i g. 8 gezeigten Klemmvorrichtung enthalten.
  • Die ganze Steuervorrichtung der Maschine ist in dem Gehäuse 220 der F i g. 1 untergebracht.
  • Die F i g. 11 zeigt ein Zeitdiagramm der verschiedenen Vorgänge des Arbeitsablaufes. Die erste Linie des Diagramms gibt die Bewegungen des Schleifscheibenträgers 11 in Abhängigkeit von der Nockenscheibe 20 (F i g. 1 und 2) zwischen der vorgeschobenen und zurückgezogenen Stellung wieder. Die zweite Kurve des Diagramms zeigt die Arbeit der Aufgabestation 35. Die Vorrichtung wird so gesteuert, daß die Gruppe der drei Schienen zunächst nach rechts gezogen wird, um die beiden Rohlinge freizugeben (oberer Teil der Kurve). Danach werden die Schienen wieder in Sperrstellung gebracht.
  • Die dritte Kurve des Diagramms zeigt die Bewegung des Tragarmes 120 für die Klemmrollen. Durch den Zylinder 155 wird der Gleitschuh 150 (F i g. 8) nach links gezogen, um den Arm 120 in die Freigabestellung zu bringen (unterer Teil der Kurve). Die beiden Werkstücke werden freigegeben, welche gerade geschliffen worden sind. Dieser Schritt erfolgt wenig später nach dem Rücklauf des Schleifscheibenträgers 11 aus der Arbeitsstellung. Darauf verschiebt sich der Gleitschuh 150 nach rechts, wodurch ein neues Paar Rohlinge in der Bearbeitungsstellung festgeklemmt wird (oberer Teil der Kurve). Dieser Schritt liegt kurz vor der Arbeitsstellung des Schleifscheibenträgers 11.
  • Die vierte Kurve zeigt die schrittweise Bewegung der Scheibe 40. Diese dreht sich um 45° (oberer Teil der Kurve), sobald die beiden neuen Rohlinge in die Bearbeitungsstellung gebracht worden sind.
  • Mit der erfindungsgemäßen Schleifmaschine können auch andere Teile bearbeitet werden. In einer abgewandelten Ausführungsform besteht jedes Werkstück aus mehreren ringförmigen Teilen, die in ihrer axialen Stellung festgehalten werden. Die F i g. 12 und 13 zeigen eine solche Gruppe 230, die vier kleine Ringrollen 235 enthält, welche mit Muttern 237 auf den mit Gewinde versehenen Enden einer Spindel 231 festgehalten werden.
  • Bei einer anderen Ausführung, die in den F i g. 14, 15 und 16 dargestellt ist, ist zwischen Bearbeitungsstellung und Ausgabestellung eine Prüfstation 240 geschaltet. Sie ist senkrecht unterhalb der Achse der Scheibe 40 an der Stelle angeordnet, an der bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform die Ausgabestellung angeordnet war. Die Ausgabestellung ist jetzt bei 242 jenseits der vertikalen Ebene der Trägerscheibe vorgesehen. Die halbkreisförmige Halteschiene 244 ist bis dahin verlängert.
  • Die Prüfstellung 240 dient in diesem Beispiel der Prüfung des Durchmessers an den Schleifstellen der Ventile 34. Es sind zwei feste Lehren 247, 248 vorgesehen, welche auf einem gemeinsamen Träger 249 angeordnet sind, dessen senkrechte Bewegung von einem pneumatischen Arbeitszylinder 250 bewirkt wird. Jede Ausnehmung 37 der Scheibe 40 ist hier durch eine zusätzliche Ausnehmung 246 ergänzt, welche dazu dient, die Lehren 247, 248 aufzunehmen. Zur Erläuterung ist die Lehre 247 in F i g. 15 im einzelnen dargestellt. Es handelt sich dabei um eine an sich bekannte pneumatisch arbeitende Lehre mit gegenüberliegenden Mündungen 252, 254, die an eine gemeinsame Zuleitung 257 angeschlossen sind. Die andere Lehre 248 ist in derselben Weise aufgebaut und an die Leitung 258 angeschlossen. Der Arbeitszylinder 250 wird selbsttätig und regelmäßig über Vorrichtungen betätigt, die ähnlich ausgebildet sind wie diejenigen, welche die regelmäßige und selbsttätige Steuerung bei den anderen Teilen der Maschine bewirken. Damit wird die Anhebung und danach die Absenkung der Doppellehre während des Stillstands der Scheibe 40 verursacht. Nicht dargestellte pneumatische Lehren betätigen Kontakte 260 und 262.
  • In der in den F i g. 17 und 18 dargestellten abgewandelten Ausführungsform dient die Maschine zum Beschleifen des Umfanges von Kraftfahrzeugventilköpfen 270. Die Art der Axialeinstellung dieser Stücke auf der Scheibe 40 ist ähnlich der im ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen. Die Schleifscheibe besitzt jedoch eine Scheibe 271, die in axialer Richtung versetzt ist, so daß sie mit dem Ventilkopf in Flucht liegt. Während des Schleifvorganges wird jeder Ventilkopf durch ein Rollenpaar 274 gegen den Rand der Scheibe 271 gehalten. Die Rollen 274 des jeweils einer Bearbeitungsstellung zugeordneten Paares werden von zwei Kniehebeln 276 getragen, die gemeinsam in einem zwischen ihnen liegenden Punkt 277 angelenkt sind und durch eine Zugfeder 279 gegeneinander gezogen werden. Die Gruppe der zwei Hebelpaare 276 ist auf einem Hauptträger 280 angeordnet, der seinerseits mit einer Vorrichtung angelenkt und gesteuert ist, so daß die in Bearbeitungsstellung eintreffenden Ventilköpfe festgeklemmt werden. Mit den Rollen 274 wird ein Schwingen des Ventilkopfes während des Beschleifens vermieden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Spitzenlose Schleifmaschine mit einer Schleifscheibe und einer in entgegengesetztem Sinn umlaufenden Regelscheibe, die gegeneinander verschiebbar sind, sowie einer schrittweise drehbaren Werkstückträgerscheibe, die die Werkstücke von einer Aufgabestation zur Schleifstelle zwischen Schleif- und Regelscheibe und von dort zu einer Ausgabestation transportiert, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Werkstückträgerscheibe (40) die Werkstücke (34) so in Paaren transportiert, daß die beiden Werkstücke (34) jedes Paares gleichzeitig schleifbar sind, wobei die gleichzeitig zu schleifenden Werkstücke (34) in der Schleifstellung symmetrisch oder asymmetrisch in bezug auf die Ebene liegen können, die durch die Achsen der Schleif- und Regelscheibe (30, 42) bestimmt ist.
  2. 2. Spitzenlose Schleifmaschine nach Anspruch 1 mit einer Prüfstation, welche die Werkstückpaare zwischen Schleifstelle und Ausgabestation durchlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß zum gleichzeitigen Prüfen jedes geschliffenen Werkstückpaares (34) unterhalb der Werkstückträgerscheibe (40) zwei miteinander verbundene, auf die transportierten Werkstücke (34) aufschiebbare Prüflehren (247, 248) vorgesehen sind.
  3. 3. Spitzenlose Schleifmaschine nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Werkstücke auf dem Umfang der Regelscheibe durch Rollen an der Schleifstelle festgeklemmt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die paarweise angeordneten Rollen (125) für das eine Werkstück (34) in einem radial zur Regelscheibe (42) schwenkbaren Trägerarm (120) gelagert und die paarweise angeordneten Rollen (127) für das andere Werkstück (34) über ein Lagerteil (130) federnd am Trägerarm (120) angelenkt sind.
  4. 4, Spitzenlose Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabestation ein Paar parallel angeordneter Werkstücktransportrinnen (45, 46) aufweist, die durch gemeinsam verschiebbare Zapfen (61, 62, 65 bzw. 72, 73,75) so blockierbar sind, daß gleichzeitig aus beiden Rinnen (45, 46) ein Paar von Werkstücken freigegeben wird, die durch die Schwerkraft auf die Werkstückträgerscheibe (40) fallen.
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