DE1281302B - Knueppelschleifmaschine - Google Patents

Knueppelschleifmaschine

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DE1281302B
DE1281302B DEST24028A DEST024028A DE1281302B DE 1281302 B DE1281302 B DE 1281302B DE ST24028 A DEST24028 A DE ST24028A DE ST024028 A DEST024028 A DE ST024028A DE 1281302 B DE1281302 B DE 1281302B
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DE
Germany
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grinding
billet
units
strip
grinding wheel
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Pending
Application number
DEST24028A
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English (en)
Inventor
Paul Bloeink
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Krupp Stahl AG
Original Assignee
Stahlwerke Suedwestfalen AG
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Publication date
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Priority to SE865966A priority patent/SE330334B/xx
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/10Single-purpose machines or devices
    • B24B7/12Single-purpose machines or devices for grinding travelling elongated stock, e.g. strip-shaped work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Knüppelschleifmaschine Die Erfindung betrifft eine Knüppelschleifmaschine zum Entfernen der in einer vorausgehenden Prüfeinheit auf der Knüppeloberfläche markierten Fehler unter Verwendung zweier in Knüppeldurchlaufrichtung aufeinanderfolgender Schleifgruppen, von denen jede mehrere Schleifaggregatpaare zum gegebenenfalls gleichzeitigen Schleifen zweier Knüppelflächen enthält.
  • Bei einer derartigen, bekannten Knüppelschleifmaschine sind zwei Schleifaggregate eines Schleifaggregatpaares an gegenüberliegenden Seiten des zu schleifenden Knüppels angeordnet. Jedes Schleifaggregat weist einen Antriebsmotor und eine Schleifscheibe auf, die mit ihrer im Durchmesser die zu schleifende Knüppelseite ganz überdeckenden Planseite zum Ausschleifen gegen die Knüppeloberfläche gedrückt wird. Um große Schleiftiefen zu erreichen, sind mehrere Schleifaggregate in Vorschubrichtung des Knüppels hintereinander angeordnet. Für die Behandlung z. B. eines Vierkantknüppels sind die Schleifaggregate einer anderen Schleifgruppe dazu um 90° versetzt angeordnet. Die Schleifaggregatpaare der beiden Schleifgruppen sind in Vorschubrichtung des Knüppels in der Knüppelschleifmaschine wechselweise versetzt. Mit dieser Knüppelschleifmaschine ist es also möglich, gleichzeitig zwei Knüppelflächen zu schleifen. Da jedes Schleifaggregatpaar aber die gesamte Knüppelbreite und Knüppellänge überstreicht, wird beim Fehlerausschliff neben dem fehlerhaften Material auch gesundes Material ausgeschliffen.
  • Bei anderen Knüppelschleifmaschinen, deren Schleifscheiben nicht plan auf die Knüppaloberfläche aufgesetzt werden, sondern deren Schleifscheiben mit ihrer Umfangsfläche die Knüppelseite behandeln, kann eine schmalere Schleifspur auf dem Knüppel erzeugt werden. Ist der Fehler schmal und wird er von der schmalen Schleifspur überdeckt, dann genügt ein einmaliger Durchlauf durch die Maschine. Ist der Fehler aber breiter als die von der Schleifscheibe erzeugte Schleifspur, dann ist ein mehrmaliger Durchlauf durch die Knüppelschleifmaschine erforderlich. Um die Schleifspur zu vergrößern, ist bereits vorgeschlagen worden, die Schleifscheibe schräg zur Durchlaufrichtung des Knüppels zu stellen. In beiden Fällen wird aber durch die über die gesamte Knüppellänge durchgezogene Schleifspur neben fehlerhaftem Material auch gesundes Material ausgeschliffen.
  • Im übrigen ist es bekannt, bei Knüppelschleifmaschinen die Zustellung der Schleifaggregate durch pneumatische Einrichtungen vorzunehmen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Knüppelschleifmaschine der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß mit ihr in kontinuierlicher Bearbeitung selbsttätig nur die Fehlerstellen in den Oberflächen von Knüppeln bei minimaler Abtragung des gesunden Materials beseitigt werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schleifaggregatpaare der über und unter dem spießkant einlaufenden Knüppel angeordneten Schleifgruppen zum selbsttätigen, streifenweisen Ausschleifen der streifenweise markierten Fehler gestaffelt angeordnet sind und zum Steuern der Aggregate eine der Streifen- und Schleifaggregatzahl entsprechende, aus Fotozellen bestehende Abtasteinrichtung vorgesehen ist. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das Walzerzeugnis nur an den Stellen flächenweise behandelt, an denen eine Fehlerstelle durch die Abtasteinrichtung festgestellt worden ist. Da das Abtasten und Ausschleifen der Knüppel längs Streifen, in die die Breite aufgeteilt ist, erfolgt und die Schleifaggregate nur an den Fehlerstellen angesetzt werden, ist gewährleistet, daß der Ausschliff örtlich auf die innerhalb eines Längsstreifens liegende, schadhafte Stelle beschränkt wird und damit gesundes Material nicht mit ausgeschliffen wird. Durch die gestaffelte Anordnung der Schleifaggregate wird jede Knüppeloberfläche in der Breite des festgestellten Fehlers lückenlos ausgeschliffen.
  • In einer Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß die Schleifaggregate zur an sich bekannten Schrägstellung der Schleifangriffslinie der Schleifscheiben verdrehbar sind. Damit erzielt man einerseits eine breite, die Streifen etwas überdeckende Schleifspur, zum anderen aber auch, daß die Schleifscheibe gleichmäßig auf ihrer gesamten Breite abgenutzt wird. Durch die Schrägstellung wird nämlich vermieden, daß die Schleifscheibe im Falle, daß sie an einer Kante eines Knüppels nur mit halber Breite auf den Knüppel aufgesetzt wird, sich einseitig abnutzt.
  • Zum an sich bekannten pneumatischen Zustellen der Schleifaggregate, das, um die Schleifscheibe nicht zu zerstören, sanft erfolgen muß, ist nach einem weiteren Vorschlag der- Erfindung je ein mit einem Ölbremszylinder kombinierter Preßluftzylinder vorgesehen, dessen Kolbenstange an einem um einen Bolzen schwenkbaren Hebel angreift, der mit einem Zapfen eines Ringes verbunden ist, der an in einer Büchse geführten Säule sitzt.
  • Damit in Abhängigkeit von der Abnutzung der Schleifscheibe einer Schleifeinheit bekanntlich auch die Drehzahl der Schleifscheibe erhöht wird und damit die Schleifgeschwindigkeit konstant gehalten wird, ist nach einer Ausgestaltung der Erfindung die Schleifscheibe jedes Schleifaggregates durch einen von einer Ölpumpe gespeisten Hydromotor angetrieben, deren Fördermenge in bekannter Abhängigkeit vom durch den Scheibenverschleiß bedingten Zustellweg über elektrische Schaltglieder zur Drehzahländerung der Schleifscheibe stufenweise verstellbar ist. Auf diese Weise wird der Hydromotor in Abhängigkeit vom Scheibenverschleiß mit immer höherer Drehzahl betrieben, so daß die Schleifgeschwindigkeit der Schleifscheibe unabhängig von ihrer Durchmesserabnahme konstant gehalten wird. Die gleiche Schleifgeschwindigkeit unabhängig vom Durchmesser der Schleifscheibe ist für den Ausschliff eines Fehlers von großer Wichtigkeit. Erstreckt sich nämlich der Fehler über die Breite von mehreren Schleifscheiben, dann würde bei ungleicher Schleifgeschwindigkeit der Fehler an der Schleifscheibe mit der größten Schleifgeschwindigkeit schneller ausgeschliffen werden als an den Schleifscheiben mit den geringeren Schleifgeschwindigkeiten. Dies soll auf jeden Fall vermieden werden. Zum anderen würden bei ungleicher Schleifgeschwindigkeit verschieden tiefe Schleifspuren erzeugt werden, die beim weiteren Auswalzen der Knüppel zu Faltenwürfen führen können.
  • Diese Gegenstände der Unteransprüche sind jedoch nur im Zusammenhang mit dem Hauptanspruch von Bedeutung.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt F i g. 1 eine Knüppelschleifmaschine in Aufsicht, F i g. 2 eine erste Schleifgruppe der Knüppelschleifmaschine nach F i g. 1 in Vorderansicht, F i g. 3 eine zweite Schleifgruppe der Knüppelschleifmaschine nach F i g. 1 in Vorderansicht und F i g. 4 die Knüppelschleifmaschine nach F i g.1 im Querschnitt aus der Sicht der Pfeile C-D.
  • Die erfindungsgemäße Knüppelschleifmaschine besteht aus zwei Schleifgruppen 7,10. Für den Transport der geprüften und fehlermarkierten Vierkant knüppel über einen V-Rollgang weist die Knüppelschleifmaschine drei Treibaggregate 2, 3, 4 auf. Hinter den Treibaggregaten 2, 3 sind aus Fotozellen 5, 6, 8, 9 bestehende Abtasteinrichtungen für die Fehlermarkierungen vorgesehen. Zur Steuerung der Schleifaggregate sind die Fotozellen 5, 6, 8, 9 in nicht dargestellter Weise über ein Magnetband für eine wegabhängige Zustellverzögerung mit den Schleifaggregaten gekuppelt.
  • Jedes der eine Knüppelseite bearbeitenden, gestaffelt angeordneten Schleifaggregate weist einen von einer nicht dargestellten Ölpumpe gespeisten Hydromotor 12 und eine von dem Hydromotor 12 über eine Welle und Kegel- und Zahnräder 34, 35 angetriebene Schleifscheibe 14 auf. Die Kegel- und Zahnräder 34, 35 und die Schleifscheibe 14 sind in einem an einer Säule 16 angeflanschten Getriebekasten 15 gelagert.. Die Säule 16 selbst ist in einem mit einer BronzeBuchse 18 ausgerüsteten Klotz 17 gelagert, so daß das Schleifaggregat mittels eines an der Säule 16 befestigten Hebels 20 um etwa 70° verdrehbar ist.
  • Für die axiale Zustellung des Schleifaggregates ist ein mit einem ölbremszylinder 22 kombinierter Preßluftzylinder 21 vorgesehen. Die Kolbenstange des Preßluftzyhnders 21 greift an einem mit einem Bolzen 24 schwenkbar gelagerten Hebel 23 an, der mit der in der Büchse 18 geführten Säule 16 über einen drehbar gelagerten, mit Zapfen 26 versehenen Ring 25 angreift. Der Bolzen 24 und der mit dem Ölbremszylinder 22 kombinierte Preßluftzylinder 21 sind an einer gemeinsamen Halterung 27 gelagert, welche mit dem Klotz 17 verbunden ist.
  • An einer Traverse 28 der Kolbenstange des Preßluftzylinders 21 ist eine Steuerstange 29 mit Schaltnocken 30 befestigt. Dem Schaltnocken 30 sind drei Mikroschalter 31 zugeordnet, die je nach dem zu schleifenden Querschnitt für die Nullage des Schleifaggregates in ihrer Höhe über eine Spindel 32 und ein Kegelradpaar 33 von Hand einstellbar sind.
  • Das Ausschleifen der fehlersignierten Knüppel erfolgt auf folgende Weise: Der Spießkant in die Knüppelschleifmaschine einlaufende örtlich fehlersignierte Knüppel wird von den am Eingang der Knüppelschleifmaschine gestaffelt angeordneten Fotozellen 5, 6 kanalweise abgetastet. Die kanalweise abgetasteten. Fehler werden auf ein Magnetband zwischengespeichert. In Abhängigkeit von der Distanz zwischen der Fotozelle und dem Schleifaggregat des gleichen Kanals wird ein verzögertes Kommando für die Zustellung an dieses Schleifaggregat gegeben. Sobald die Fehlerstelle beim Transport des Knüppels das zugeordnete Schleifaggregat erreicht, wird dieses durch das verzögerte Kommando zugestellt. Die Zustellung und damit der Ausschliff des Fehlers dauert so lange an, wie das Kommando andauert. Erstreckt sich der Fehler über die Breite von mehreren Schleifscheiben, dann wird ein entsprechendes Zustellkommando auch an die anderen Schleifscheiben gegeben. Die Zustellung erfolgt aber in jedem Falle für jedes Schleifaggregat unabhängig und gezielt, so daß nur fehlerhaftes Material abgenommen wird.
  • Da die Fördermenge der Ölpumpe in Abhängigkeit vom Scheibenverschleiß über dieSchaltglieder 30, 31 stufenweise veränderbar ist und damit die Drehzahl der Schleifscheibe 14 ständig erhöht werden kann, ist gewährleistet, daß die Schleifgeschwindigkeit vom Scheibendurchmesser weitgehend unabhängig ist. Die gleiche Schleifgeschwindigkeit ist für ein gleichmäßiges Ausschleifen mit mehreren Schleifaggregaten äußerst wichtig.
  • Da jedes Schleifaggregat eine Einheit bildet, kann es auch einzeln ausgetauscht werden.
  • Während in der erfindungsgemäßen Knüppelschleifmaschine in der ersten Schleifgruppe der spießkant einlaufende Knüppel an seinen beiden Oberseiten fehlerausgeschliffen wird, wird er in der zweiten Schleifgruppe an seinen beiden Unterseiten behandelt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Knüppelschleifmaschine zum Entfernen der in einer vorausgehenden Prüfeinheit auf der Knüppeloberfläche markierten Fehler unter Verwendung zweier in Knüppeldurchlaufrichtung aufeinander folgender Schleifgruppen, von denen jede mehrere Schleifaggregatpaare zum gegebenenfalls gleichzeitigen Schleifen zweier Knüppelflächen enthält, dadurch gekennzeichn e t, daß die Schleifaggregatpaare (13) der über und unter dem Spießkant einlaufenden Knüppel angeordneten Schleifgruppen (7,10) zum selbsttätigen, streifenweisen Ausschleifen der streifenweise markierten Fehler gestaffelt angeordnet sind und zum Steuern der Aggregate (13) eine der Streifen- und Schleifaggregatzahl entsprechende, aus Fotozellen (5, 6; 8, 9) bestehende Abtasteinrichtung vorgesehen ist.
  2. 2. Knüppelschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifaggregate (13) zur an sich bekannten Schrägstellung der Schleifangriffslinie der Schleifscheibe (14) verdrehbar sind.
  3. 3. Knüppelschleifmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum an sich bekannten pneumatischen Zustellen der Schleifaggregate (13) je ein mit einem ölbremszylinder (22) kombinierter Preßluftzylinder (21) vorgesehen ist, dessen Kolbenstange an einem um einen Bolzen (24) schwenkbaren Hebel (23) angreift, der mit einem Zapfen (26) eines Ringes (25) verbunden ist, der an in einer Büchse (18) geführten Säule (16) sitzt.
  4. 4. Knüppelschleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe (14) jedes Schleifaggregates (13) durch einen von einer Ölpumpe gespeisten Hydromotor (12) angetrieben ist, deren Fördermenge in bekannter Abhängigkeit vom durch den Scheibenverschleiß bedingten Zustellweg über elektrische Schaltglieder (30, 31) zur Drehzahländerung der Schleifscheibe stufenweise verstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1077 559; französische Patentschrift Nr. 1 161381; britische Patentschriften Nr. 874 300, 995125; USA.-Patentschriften Nr. 3 118 254, 3 096 889, 1958 001, 1457 845; Metalworking Production vom 2. 12. 1964, S. 69 und 71.
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