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Korkschleifmaschine Die Erfindung betrifft eine Korkschleifmaschine
mit einem Schleifwerkzeug und einem oder mehreren die Korken haltenden Werkstückträgern.
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Der Erfindung gemäß sind die Werkstückträger urn den Umfang des vorzugsweise
am eine senkrechte Achse drehbaren Schleifwerkzeuges herum angeordnet, derart, daß
die Längsachse der Korken parallel zur Achse des Schleifwerkzeuges liegt. Bei der
Bearbeitung drehen sich die Korken in der Zeit, während welcher sie eine Umdrehung
um die Achse des Schleifwerkzeuges ausführen, mehrere Male um ihre eigene Achse.
Diese Konstruktion ergibt den Vorteil, daß ohne großen Kraftaufwand die Korken sehr
genau und schnell hergestellt werden können. Die Leistung einer solchen Maschine
in der Zeiteinheit ist bei guter Oualität der Korken groß, so daß der Preis der
Korken äußerst niedrig gehalten werden kann.
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Gemäß Erfindung erfolgt die radiale Vorschubbewegung der Werkstückträger
mittels eines ringförmigen, konzentrisch zur Korkschleifmaschine angeordneten Steuerkammes.
Diese Anordnung ergibt trotz einfacher Mittel eine sehr genaue Steuerung und daher
genaue Bearbeitung der Korken. Vorteilhaft besteht der Steuerkamm aus einem festen
und mehreren axial verstellbaren Teilen. Die verstellbaren Teile haben dreieckigen
Querschnitt und zwei unter einem Winkel gegeneinandergeneigte, in einer Kante zusammenstoßende
Wirkflächen. Eine dieser Wirkflächen ist so ausgebildet. daß sie zur Herstellung
von runden Korken dient, und die andere ist als regelmäßiges Polygon ausgebildet
und ermöglicht die Herstellung von z. B. viereckigen Korken.
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Gemäß Erfindung besteht die die Korken zu den Werkstückhaltern fördernde
Zubringvorrichtung aus einem schwenkbaren, an eine Saugleitung angeschlossenen Rohrstutzen,
dessen Mundstück den Korken entsprechend geformt ist. Eine solche Beschickungsvorrichtung
ergibt den Vorteil, daß die Bedienung der Maschine erheblich erleichtert wird und
Störungen, welche häufig durch komplizierte Konstruktion der Zubringvorrichtung
entstehen, gänzlich vermieden werden.
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Vorteilhaft wird der zum Ansaugen bzw. Festhalten der Korkwerkstücke
am Mundstück der Zubringvorrichtung dienende Untere druck gleichzeitig zum Absaugen
des beim Bearbeiten der Korken entstehenden Korkstaubes benutzt. Auf diese Weise
wird ohne besondere Anwendung einer Saugpumpe für das Absaugen des umherwirbelnden,
äußerst schädlichen Korkstaubes gesorgt.
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Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt.
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Abb. i zeigt eine Ansicht der Korkschleifmaschine gemäß Erfindung,
bei welcher zum besseren Verständnis gewisse Teile geschnitten gezeichnet sind.
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Ahb. -- zeigt im vergrößerten 1@Iaßstabe einen senkrechten Schnitt
durch die Arbeitssenen
Stücken und zeigt besonders einen der Korkhalter.
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Abb.3 ist eine teilweise Ansicht der in Abb.2 gezeigten Vorrichtung.
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Abb. q. ist ein senkrechter Schnitt in Richtung IV-IV der Abb. 3,
gesehen in Richtung der Pfeile IV.
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Abb.5 ist ein waagerechter Schnitt in R ichtung V -V der Abb. 4.,
gesehen in Richtung der Pfeile V.
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Abb. 6 zeigt die Draufsicht auf das System der Korkhalter der Maschine
und die hierfür vorgesehenen Steuerkämme.
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Abb. 7 zeigt eine Draufsicht auf die Steuerkämme und die mit diesen
zusammenarbeitende Vorrichtung bei Beginn und am Ende der Korkbearbeitung.
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Alb. 8 zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen Steuerkamm und
seine Einstellvorrichtung.
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Abb. 9 ist eine Draufsicht auf einen Teil eines vieleckigen Steuerkammes,
wie er für die Herstellung viereckiger Korken erforderlich ist.
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Abb. io zeigt die Befestigung des Schmirgelbandes an der Schmirgeltrommel.
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Abb. i i zeigt die Draufsicht auf die Vorrichtung zum Beschicken der
parallelepip@edonischen Blöcke und zum Entfernen der fertigen Korkstopfen.
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Abb. iz zeigt einen teilweisen senkrechten Schnitt durch die Beschickungsvorrichtung
und ihre Steuerung.
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Abb. 13 ist die Draufsicht auf die Vorrichtung, die in Abb. i i gezeigt
ist.
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Abb.14 ist ein Schnitt in Richtung XIV-XIV der Abb. 12, und Abb. 15
und 16 zeigen einen senkrechten Schnitt bzw. eine Seitenansicht der Klauenvorrichtungen
für die Korkhalter und der Steuervorrichtungen zum Ausschalten derselben, auch wenn
die Maschine arbeitet.
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Der Ständer der Maschine besteht aus einem in einem Stück gegossenem
Träger i und einem zur Befestigung auf dein Boden dienenden Sockel 3. Der
Träger 1 ist mit entsprechenden Öffnungen 2 zwischen einem Paar von senkrechten
Teilen versehen. Dieser Träger trägt eine kreisrunde, zentral angeordnete Platte
4, welche bei 5 mit einer Vertiefung versehen ist, so daß zwei parallel tragende
Flächen entstehen, von denen die eine (5) ein wenig unter der anderen (6) liegt.
Die untere Fläche 5 trägt eine Metallscheibe 7, welche mit entsprechenden Bolzen
befestigt und mit einer nach oben ragenden senkrechten Hülse 8 versehen ist, welche
als Zapfen für .die drehenden Teile der Maschine dient. An der äußeren ringförmigen
Zone 6 ist eine entsprechende Metallscheibe 9 @ angeordnet, welche eine große zentrale
Öffnung besitzt und eine senkrechte, nach oben ragende Hülse io trägt. Der obere
Rand dieser Hülse io ist mit einem Zahnkranz i i versehen, welcher in die einzelnen,
die Drehung jedes Korkhalters steuernden Zahnräder 12 eingreift.
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Außerhalb dieser Kreiszone 6, und zwar über dem Rand der Scheibe 9,
ist mit entsprechenden Mitteln ein zylindrischer Körper 13 befestigt, 1v elcher
zu einem «-eiter unten zu erklärenden Zweck durchlöchert ist. Auf dem oberen ringförmigen,
zylindrischen Rand des Körpers 13 ist ein ringförmiger Deckel angeordnet, um die
inneren Teile zu schützen und gleichzeitig die zum Beschicken, Auswerfen und anderen
Zwecken dienende Vorrichtungen aufzunehmen. An der festen Hülse 8 ist ein zvlindrischer,
entweder in einem Stück mit einer kreisrunden Scheibe 16 gebildeter oder mit dieser
in entsprechender Weise befestigter zylindrischer Körper drehbar gelagert. Diese
Scheibe 16 besitzt einen leicht konischen Rand 17 und dreht sich zusammen mit der
inneren, entsprechend geformten Oberfläche der ringförmigen Platte 14.. Der zylindrische,
um die Hülse 8 gelagerte und von entsprechenden Lagern i8 getragene Körper 15,.
ist an seinem unteren Ende mit einem großen Stirnrad i9 verkeilt, welches mit einem
durch die Steuerwelle der Maschine mittels einer senkrechten Welle angetriebenen
Zahnrad 2o in Eingriff steht. Die Welle21 ist in einem von einem Teil der kreisrunden
Platte .4 des Trägers i der Maschine gebildeten Lager 22 geführt.
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Der ganze Block, welcher den zylindrischen Körper 15, die obere Scheibe
16 und das untere große Zahnrad i9 enthält, wird bei seiner Drehung um -die Hülse
8 auf an der festen Scheibe 7 angeordneten Druckkugellagern 23 getragen.
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Die obere Scheibe 16 besitzt so viel senkrechte Löcher 24, als Korkhalter
für die Maschine vorgesehen sind. Diese Löcher sind in gewissen Abständen voneinander
mit ihren Mittelpunkten auf einem zu der Hülse 8 konzentrischen Kreise angeordnet.
In jedem dieser Löcher ist eine drehbare Hülse 24' angeordnet, welche das Traglager
für das Ganze des entsprechenden Korkhalters bildet.
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Die Konstruktion jedes einzelnen Korkhalters ist folgende: In der
drehbaren Hülse 2.1.' ist eine zweite Hülse -25 (Abb. q.) angeordnet, welche oberhalb
:der Hülse 24' ein Zahnrad -26 und unterhalb der Hülse 24! ein mit dem Zahnkranz
i i in Eingriff befindliches Zahnrad 12 trägt (Abb. q.). Die Hülse 25 wird selbstverständlich
von der Hülse 2d.' mittels .dazwischen angeordneten Lagern 27 getragen und geführt.
Die Hülse 2q.' ist oberhalb der Scheibe 16 mit
einem länglich geformten
Gehäuse 28 versehen, welches das Zahnrad 26 und außerdiern ein mit diesem in Eingriff
befindliches Zahnra,d 29 enthält. Die in einem an dem Gehäuse 28 vorgesehenen entsprechenden
Verstärkung gelagerte senkrechte Welle des Zahnrades 29 trägt an seinem oberen Ende
die untere drehende Klaue 30 der Korklialtevorriclitung.
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Ein Deckel 31 schließt das Gehäuse 28 ab. Koaxial zu der Hülse
24' ist an dem Deckel 31 eine senkrechte Hülse 32 befestigt. Diese Hülse 32 besitzt
in ihrer viereckigen Bohrung eine Nabe, welche für die Gleitbewegung des viereckigen
Teiles einer senkrechten Stange 33 bestimmt ist, die mit ihrem unteren zylindrischen
Teil durch die Hülse 25 geht. mit dieser koaxial ist und unten über das Zahnrad
12 hinausragt. In ihrem oberen Teil besitzt die Stange 33 wieder runden Querschnitt
und ist leicht verschiebbar in einer an einem ringförmigen Tragglied 35 befestigten
Führungshülse 34 angeordnet. An dem Tragglied 35 sind in entsprechender Weise die
Führungshülsen für die übrigen Korkhalteglieder der ganzen Vorrichtung angeordnet.
Dieses ringförmige Tragglied 35 wird bei seiner Drehung von einer entsprechenden,
auf der oberen ringförmigen Scheibe 14. der Maschine befestigten Stütze 36 getragen.
In Verlängerung der Hülse 34 ist auf dem Tragglied 35 eine aufgesetzte Büchse 37
befestigt. Diese Büchse enthält eine Schraubenfeder 38, welche mittels eines kleinen
Kolbens 38' auf die Stange 33 drückt. An dem viereckigen Querschnitt der Stange
33 ist ein Arm 39 verschiebbar angeordnet. Dieser Arm trägt an seinem äußeren Ende
ein frei drehbares Halteglied .I0, das mit der Klaue 30 des Korkhalters koaxial
ist und den zu bearbeitenden Korken festhält.
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Der untere zylindrische Teil der Stange 33 trägt eine drehbare Kugel
41 und besitzt eine seitlich angeordnete Nut 42; der Zweck derselben wird weiter
unten erklärt. Um die Hülse 24' ist stramm ein Ring 4.3 gespannt, der einen radial
nach außen gerichteten, vorstehenden Arm .LI bildet, dessen freies Ende mit einer
an ihrem anderen Ende an einem Zapfen 46 befestigten Schraubenfeder .I5 verbunden
ist. Der Zapfen 46 ist an der Scheibe 16 befestigt. so daß die Spannung der Feder
bestrebt ist, die Hülse 2..1. und das Ganze der von der Scheibe getragenen Vorrichtung
um die Achse zu drehen, derart, daß die gemeinsame Achse der Klaue 3o und der Gegenklaue
.I0 in bezug auf die Mitte der Maschine verschwenkt wird.
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Genau gegenüber dem Arm .L4. ist ein mit dein Ring :I3 verbundener
Arm 4.7 angeordnet, welcher an seinem Ende ausgespart und mit einer Rolle -8 versehen
ist, clie durch die Spannung der Feder 45 gegen einen an <lern Innern des zylindrischen
Körpers 13 befestigten Steuerkamm .I9 gedrückt wird.
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Aus dem Vorhergesagten ergibt sich, daß sich beim Drehen des Zahnrades
i9 mittels des durch die Welle 2 i angetriebenen Zahnrades 2o die Scheibe 16 und
alle Hülsen 24.' um die Achse der Maschine bewegen, so daß sich alle Zahnräder 12
infolge ihres Eingriffes mit dem festen Zahnkranz i i drehen und so mittels der
Hülsen 25 die Drehung der Zahnräder 26 und 29 und schließlich die Drehung der Klaue
3o bewirken.
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Ein Korkstück 5o wird auf jede Tragklaue 30 gesetzt und in
der in A:bb. 2 gezeigten Stellung mittels der durch die Feder 38 heruntergedrückten
Klaue 40 gehalten.
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Durch die zentrale Hülse 8 geht eine senkrechte Welle 51 (_,'£bb.
2). Diese Welle ist drehbar in entsprechenden Kugellagern 52 angeordnet und wird
an seinem unteren Ende durch einen Druckring getragen. Diese Welle 51 trägt an ihrem
oberen Ende eine horizontale Scheibe oder Trommel 5,4, welche auf ihrem äußeren
zylindrischen Umfang mit einem entsprechenden Streifen aus Schmirgelpapier oder
Leinwand, welcher zur Bearbeitung der Korken dient, umspannt ist. Die Scheibe oder
Trommel 54 wird mittels der Welle 51 durch dieselbe Antriebswelle der Maschine angetrieben.
Die Drehrichtung dieser Trommel ist entgegengesetzt derjenigen der Korkstücke 5o,
und das Verhältnis der Drehgeschwindigkeiten ist so zu wählen, daß sich die günstigste
Bearbeitung unter Berücksichtigung eines möglichst kleinen Verschleißes ergibt.
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Die Federn -.5 versuchen die Korken 50 gegen das Schmirgelband 55
zu drücken, aber die Form der Kämme 49 steuert den Abstand der Schmirgelfläche von
den Korkflächen, und zwar werden entsprechend den verschiedenen Formen der Herzustellenden
Korken verschieden geformte Kämme .I9 benutzt. Derartige Formen sind allgemein in
den Abb. 2, 6, 7 und 8 gezeigt und dienen dazu, zylindrische oder konische Korken
von kreisrundem oder viereckigem Querschnitt mit abgerundeten Ecken und verschiedenen
Größen herzustellen.
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In den Abb. 6 und 7 ist eine Maschine gezeigt, welche acht Korkhalter
oder acht Paare von drehenden Klauen besitzt. Ein fester Kamm 56 hat gleichbleibenden
Querschnitt sowohl in radialer als auch in axialer Richtung und besitzt einen nach
innen gerichteten Vorsprung, durch welchen alle Korken, auch die mit großem Querschnitt,
ganz von der Schmirgelscheibe zurückgezogen und so die Bearbeitung unterbrochen
werden kann. Dieser feste Kamm 56 besteht bei der hier beschriebenen Forrn der Maschine
aus zwei Fünfteln der
Umfanges und entspricht der Auswerfperiode
der fertigen Korken und der Zeit der Beschickung mit rohem Material. Die übrigen
drei Fünftel der inneren Oberfläche des Umfanges des zylindrischen Körpers 13 bestehen
aus einem Kamm 49, welcher von einem einen gleichschenkelig dreieckigen Querschnitt
besitzenden Ringteil gebildet wird un.d axial an der inneren Fläche des Körpers
13 verschoben werden kann. Eine entsprechende Anzahl von mit Gewinde versehenen
und ein Handrad tragenden Stangen 57 dient dazu, die ringförmigen Kämme 49, welche
mit der Stange 57 entsprechend gebohrten Muttern 57' verbunden und in senkrecht
angeordneten Nuten des Körpers 13 verschiebbar sind, axial zu verstellen. Der Kamm
49 kann aus einem Stück hergestellt, aber auch aus mehreren Teilen (im allgemeinen
drei) zusammengesetzt werden. Der erste dieser Teile, welcher sich (in Drehrichtung
der Maschine) von dem Ende des Kammes 56 bis zum Querschnitt 49a erstreckt, bildet
ein Fünftel einer Drehung, bei -dem der dreieckige Querschnitt des Kammes eine dem
Vorschub der Korken entsprechende Höhe hat. Der zweite Querschnitt, welcher sich
von 49a nach 49v über ein anderes Fünftel des Umfanges ausdehnt, besitzt regelmäßig
dreieckigen Querschnitt, der weniger als das vorhergehende Stück nach innen ragt,
und der dritte Querschnitt, der von 49b bis zu den anderen Enden des festen Kammes
56 geht und das restliche Fünftel des Umfanges einnimmt, besitzt einen gleichbleibenden
dreieckigen Querschnitt nur an dem oberen Teil, während der untere dreieckige Querschnitt
sich am Umfang verändert und ein gleichseitiges Polygon bildet, welches in Abb.
9 gezeigt ist. Je nachdem die an den Armen 47 angeordneten Rollen 48 hoch oder niedrig
eingestellt werden, rollen diese entweder auf den gleichbleibenden oberen Querschnitt
oder dem unteren Teil entlang, wobei bei der Bewegung der Rollen 48 die Korken mehr
oder weniger von der Schleiffläche entfernt werden. Daher dient der obere Teil der
Kämme für die Bearbeitung von zylindrischen Korken von Kreisquerschnitt für die
verschiedensten Durchmesser, während der untere Teil für die Bearbeitung von viereckigen
Korken mit abgerundeten Ecken dient.
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Das Verhältnis der Radien des festen Zahnkranzes i i und der Zahnräder
12 ist so gewählt, daß die Korken eine volle Umdrehung um ihre Achse während ihrer
Bewegung entlang eines Kammsegments ausführen. Dabei wird bei der Bewegung von 56
nach 49a eine erste rohe Bearbeitung, bei der Bewegung von 49a nach 49b ein feineres
Schleifen und bei der Bewegung über das letzte Segment 49b bis an den festen Kamm
eine vollständige Fertigstellung der Korkstopfen bewirkt, und während zwei aufeinanderfolgender
Drehungen der Zahnräder 12 entsprechend der Bewegung über das dem festen Kamm 56
entsprechende Segment werden die fertigen Korken ausgeworfen und neue Korkstücke
aufgesetzt.
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Diese Vorgänge werden durch besondere, in den Abb. i i bis 14 dargestellte
Vorrichtungen bewirkt. Zwischen dem Boden des zylindrischen Körpers 13 und
der ringförmigen Platte 14 ist eine senkrechte Welle 59 in Lagern 58 (Abb. i2) geführt.
An dem oberen Ende dieser Welle 59 ist eine auf ihrer oberen Fläche mit -eiaem in
Richtung eines Durchmessers verlaufenden schwalbenschwanzförmigen Aufsatz 61 versehene
Scheibe 6o aufgekeilt. Der Vorsprung 61 dient zur Verbindung mit einer eine entsprechende
Nut besitzende Platte 62. Diese kann deshalb so auf der Scheibe 6o angeordnet werden,
daß sie radial auf derselben verschoben und in jeder gewünschten Stellung durch
eine entsprechende Schraube 63 gehalten werden kann. Die Platte 62 trägt einen zylindrischen
Kasten 64, der an seiner oberen Fläche mittels eines entsprechenden zentralen senkrechten
Zapfens 63 befestigt ist. Dieser Kasten ist seitlich mit einem hohlen Arm 65 von
rechteckigem Querschnitt versehen und oben durch einen Deckel abgeschlossen, @velcher
teilweise zylindrisch ist und mittels eines in ein Rohr auslaufenden Domes 66 abgeschlossen
wird. Auf dem Dom 66 kann ein abnehmbares Rohr 67 aufgeschraubt werden.
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Der hohle Arm 65 geht von dem hohlen Kasten 64 zu einer Mündung 68,
welche in Draufsicht einen rechten Winkel bildet. Der Querschnitt dieser Mündung
ist kleiner als zwei aneinandergrenzende Seitenflächen der kleinsten zu bearbeitenden
Korkstücke. Der Arm 65 ist so lang, daß er durch eine entsprechende Drehung für
kleine Korkstücke, welche durch Saugluft in der Mündung 68 gehalten werden, genau
zentral über die Tragklaue 30 gebracht werden kann, wenn letztere unter der
Öffnung liegen. Die kleinen Unterschiede, welche durch die verschiedenen Größen
der Korkstücke bedingt sind, werden durch entsprechende Verschiebungen der Platte
62 auf der Scheibe 6o ausgeglichen, und zwar wird diese Einstellung jedesmal vorgenommen,
wenn eine neue Korkform hergestellt werden soll.
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Auf das untere Ende der Welle 59 ist ein Arm 69 aufgekeilt. Dieser
wirkt mittels einer Rolle 7o auf eine Nockenscheibe 7i, welche horizontal an einer
Verlängerung der Welle 2 1 über dein Zahnrad 2o und der Scheibe 19
befestigt
ist (Abb. i2). Die Rolle 7o wird gegen die Oberfläche der hfockenscheibe 7i
mittels
eines um dem zylindrischen Teil eines Gehäuses 67 gewickelten Zugbandes 72
ge-
drückt. Das Zugband ist bestrebt, infolge der Wirkung der Feder 73 sich
von dem Gehäuse abzuwickeln.
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Die Nockenscheibe 71 besteht aus zwei kreisförmigen Flächen von verschiedenen
Durchmessern. Die kreisförmigen Flächen sind durch gerade Flächen miteinander verbunden,
welche an den Verbindungsstellen mit den kreisförmigen Flächen entsprechend abgerundet
sind und so eine glatte Oberfläche bilden. Die Pfeilhöhen der beiden Kreisbogen
sind so gewählt, daß sie eine Schwenkbewegung der Arme 69 und 65 erzeugen. Diese
Schwenkbewegung hat zwei den Kreisoberflächen der Nockenscheibe entsprechende Haltepunkte.
Einer von diesen Haltepunkten entspricht der bei Beginn zum Aufbringen eines Korkstückes
erforderlichen. Zeit, und die andere Zeit am Ende ermöglicht, daß der auf der Klaue
3o angeordnete Korken um einen bestimmten Betrag gedreht werden kann, ohne das Zurückdrehen
des Armes 65 störend zu beeinflussen.
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Das Rohr 67 ist an seinem anderen Ende mit dem saugenden Teil 74 einer
Luftpumpe oder einer Trockenmaschine 75 verbunden (Abb. r). Diese ist auf einem
an der Maschine befestigten oder mit demselben aus einem Stück bestehenden Tragarm
76 befestigt und wird durch die Antriebswelle gedreht. Diese Pumpe saugt die Luft
durch die mit .dem Gehäuse 77 in Verbindung stehende Rohrleitung 7d.. Das Gehäuse
besteht vorzugsweise aus durchsichtigem Material und dient dazu, die oberen Teile
der Maschine zu schützen und gleichzeitig :den bei der Bearbeitung der Korkstücke
erzeugten Korkstaub zu sammeln und ferner in dem Rohr 67, der Kammer 6.1 und dein
hohlen Arm 63 das erforderliche Vakuum aufrechtzuerhalten. Dieses Vakuum saugt die
viereckigen Korken 5o (Abb. 13) an und hält sie so an der Mündung 68 fest, jedesmal
wenn der Maschinist sie in die Nähe der Mündung bringt. Obgleich der durch dieses
Vakuum erzeugte Unterdruck groß genug ist, um die Korkstücke fest am Ende des Armes
65 während seiner Schwenkbewegung zu der entsprechenden Tragklaue 30 zu halten,
so kann trotzdem der Korkblock leicht wieder von der Mündung entfernt werden, sobald
dieser auf die Klaue 3o gebracht und zwischen den Klauen 30 und d.o festgehalten
wird. Auf der ringförmigen Scheibe 1d. ist an einer entsprechenden Stelle ein senkrechter
Zapfen 78 (Abb. r z) angeordnet. An diesen Zapfen ist ein WinkeIhebe179 drehbar
angeordnet. Dieser Hebel 79 bildet die Auswerfvorrichtung für die fertigen Korken.
Auf einem Arm 79' dieses Hebels ist an seinem Ende eine Blattfeder vorgesehen, während
der andere Arm 79" eine senkrecht gelagerte Rolle trägt. Um die zylindrische Nabe
des Hebels 79 .ist ein Zugband 8o umgewickelt, dessen äußeres Ende mit einer Spiralfeder
73 verbunden ist, an deren anderem Ende ein um das zylindrische Glied 67 gewickeltes
Zugband 72 befestigt ist.
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Das Ganze ist so angeordnet, daß die Feder 73 bestrebt ist, sowohl
den zum Beschicken als auch zum Auswerfen dienenden Mechanismus zu drehen, und zwar
in entgegengesetzten Richtungen; dabei behält die Feder immer Spannung, ganz gleichgültig,
welche Stellung die genannten Vorrichtungen einnehmen. Die Winkelbewegung des Auswerfers
nach außen wird durch einen fest an dem Deckel 1q. angeordneten Stift 81 begrenzt.
Dieser bildet einen Anschlag für den Arm 79' des Hebels 79. Die Länge des Armes
79" des Hebels 79 und der zwischen den Armen eingeschlossene Winkel sind so gewählt,
daß die Rolle des Armes 79" zwischen zwei Klauennaben 32 (Abb. r r) liegt, wenn
der Arm 79' gegen den Stift 81 schlägt. Die folgende Klauennabe 32 stößt bei ihrer
Bewegung an die Rolle des Armes 79" und schwenkt den Hebel 79. Diese Schwenkung
ist so groß, daß ,der Arm 79' vor den auf der Tragklaue des nächsten Korkhalters
befindlichen Korken 50 gebracht wird. Während dieser Verschiebung erhält
die Feder 73 eine größere Spannung, so daß mit dieser Bewegung gleichzeitig eine.
nach innen gerichtete Drehung des Beschickers vor sich geht. Wenn nun durch eine
weitere Drehung der Maschine die Rolle am Arm 79" die Nabe 3 2 v erläßt, so wird
der Hebel 79 plötzlich nach außen gezogen, und der Arm 79' kommt mit seinem Federende
gegen das fertige Korkstück, so daß dieses bereits frei getragen, von der Maschine
abgeworfen und in entsprechenden Kästen o. dgl. gesammelt wird.
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Es ergibt sich also, daß das Entfernen der fertigen Korken von der
Maschine vollständig automatisch erfolgt; dagegen geschieht das Beschicken von Hand
mit Rücksicht darauf, daß erstens ungeeignete Korkstücke entfernt werden können,
und zweitens, daß dieser Vorgang derart einfach ist, daß die Maschine von jeder
ungeübten und ungelernten Person bedient werden kann.
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Aus dem oben Gesagten geht klar hervor, daß das Beschicken und Entfernen
der Korken nur dann vorgenommen werden kann, wenn die Klauen der Korkhalter zu der
entsprechenden Zeit die Korken festhalten bzw. loslassen. Dieser Vorgang wird mittels
einer Vorrichtung gesteuert, die in den Abb.2, 3, 5 und 7 darestellt ist. Wie schon
oben er-25
wähnt, können die die Halteklauen 4o tragenden Stangen
3o axial verschoben und durch die Federn 38 nach unten gedrückt werden. Während
der Zeit, in welcher die Korken bearbeitet werden, können sich die Stangen frei
bewegen, und die Halteklauen 4o drücken die Korken von oben gegen die tragende Fläche
der Klaue 30. Wenn der Korken fertig ist, d. h. wenn er sich um einen bestimmten.
Winkel im Verhältnis zu dem Anfang des festen Kammes 56 und über ein bestimmtes
Stück des Kreisbogens gedreht hat, wird ein ringförmiges, zu der Achse der Maschine
auf der Scheibe 9 befestigtes konzentrisches Stück 82 wirksam. Der mittlere Radius
dieses ringförmigen Stückes ist der gleiche wie der Abstand der Achsen der Stangen
30 von dent Mittelpunkt der Maschine. Die Oberfläche dieses Ringstückes 82
ist derart geneigt, daß es von einer kleinsten Höhe bei 82' (Abb. 7), welche der
tiefsten Stellung des Endes 41 der Stangen 33 entspricht, auf eine größte Höhe bei
82 ansteigt, weiche der höchsten Lage der Enden 41 in Bezug auf die Scheibe 9 entspricht.
Infolge des durch die Bewegung des Ringstückes 82 bedingten Anhebens der Stangen
33 werden die Klauen 4o angehoben und so die Korken freigemacht. Die Lage des Ringstückes
82 ist so gewählt, daß seine Oberfläche mit dem Ende 41 der Stangen 33 in Berührung
kommt, wenn der Korken fertig ist, d. h. sobald die Rolle 48 an dem Arm 47 in Berührung
mit dem festen Kamm 56 kommt.
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Am Arm 44 des Ringes 4.3 (Abb. 5), welcher die Bewegungen des entsprechenden
Korkhalters steuert, ist eine Sperrklinke 83 angeordnet. Ein Arm 83' ist mit dem
freien Ende der Stangen 33 in Berührung, während der andere Arm 83" mittels einer
Feder gegen die Stange 33 gedrückt wird. Die Feder ist an dem gegenüberliegenden
Ende des Armes 44 befestigt.
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Wie bereits erwähnt, ist in dem unteren Ende der Stange 33 eine Nut
42 vorgesehen, in die das Ende des Armes 83' der Sperrklinke 83 genau hineinpaßt,
wenn die Stange 33 ihre höchste Stellung erreicht hat. Wenn also die Stange 33 infolge
des Ringstückes 82 in -die besagte Lage gehoben ist, tritt .das Ende des Armes 83'
der Sperrklinke 83 in die Nut 42 und verbleibt darin, infolge der Wirkung eines
nicht dargestellten Anschlages, welcher dazu dient, die Winkelbewegung zu begrenzen.
Auf diese Weise wird die Stange 33 in ihrer obersten Lage festgehalten. Alle diese
Vorgänge finden kurz vor dem Entfernen der fertigen Korken von den Korkhalter statt,
so daß diese leer und mit angehobenen Stangen 33 in die Beschickungsstellung gelangen.
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Wenn ein roher Korken aufgesetzt worden ist, stößt der Arm 83" der
Sperrklinke 83 gegen einen auf der Scheibe 9 an entsprechender Stelle befestigten
Rollenanschlag 84, und die Sperrklinke 83 bewegt sich aus der Nut q.2 der Stange
33, so daß letztere infolge des Druckes der Feder 38 sofort herunterfällt und den
neuen, aufgesetzten Korken festhält.
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Die Schleiffläche der Trommel 54 ist zylindrisch, wenn Korken von
gleichbleibendem Querschnitt hergestellt werden sollen; dagegen erhält die Trommel
zur Herstellung von spitz zulaufenden Korken einen konischen Mantel. In jedem Falle
wird vorteilhaft eine in Abb. zo dargestellte Ausführung der Trommel angewandt.
Bei dieser Trommel ist der obere Teil offen und der Mantel an der Stelle 85 unterbrochen.
Die Mantelfläche ist zunächst mit einem weichen Stoff 86, z. B. Billardstoff o.
dgl., umgeben. Über diesen Stoff ist ein Schmirgelband 55 gelegt, deren Enden in
die Öffnung 85 eingeführt sind. Eins dieser Enden des Schmirgelstreifens wird nach
innen umgebogen und mittels einer Art Klammer, welche durch einen am Mantel befestigten
und gegen diesen drückenden Hebel 87 und einer Schraube 88 bedient wird, gegen die
innere Fläche der Trommel 54 gedrückt. Das andere Ende wird zwischen zwei entsprechende
Backen 89 geklemmt. «-elche mittels einer entsprechenden Schraube 9o gesteuert werden
und um einen an .der Trommel befestigten Zapfen 9i drehbar sind. Eine Feder 92 zieht
die Klammer 89 derart, daß das Band 55 immer strammgehalten wird.
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Die Trommel dreht sich in Richtung des Pfeiles 93, und die oben beschriebene
Vorrichtung hat den Zweck, ständig jedes Locker-oder Schlaffwerden des Streifens
55 bei der Tätigkeit der Trommel wiederausmgleichen. Auf diese Weise wird verhindert,
daß das Band eine gewisse Elastizität verliert, welche erforderlich ist, um einen
übermäßig schnellen und starken Verschleiß zu vermeiden.
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Um ein zeitweises Ausrücken der Arbeitsteile der Maschine zu ermöglichen,
ist eine besondere Vorrichtung vorgesehen, «-elche in den Abb. 15 und 16 dargestellt
ist. Wie allgemein bekannt, ist es oft erforderlich, rlie Arbeitsteile der Maschine
außer Betrieb zu setzen, ohne die ganze Maschine anzuhalten, z. B. in dem Falle,
in dem ein Prüfen der Arbeits- und Steuerteile vorgenommen «-erden soll. Für jeden
Korkhalter ist zwischen jeder der Stangen 33 und der Klaue 30 ein Hebel 94.
radial angeordnet. Diese Hebel sind an einem Ende an der Hülse 8 schwenkbar gelagert
und leicht gekrümmt, so daß sie sich über den Deckel 31 des Gehäuses 28 erstrecken
und außen mit einer Schleife 96 enden, welche gegen die ringförmige Scheibe 14 der
Maschine drückt. Ungefähr in seiner
Mitte besitzt der Hebel 94 ein
nach ;ixten gebogenes Stück 97, das in ein; am inneren Rande fles Deckels 31 vorgesehene
-Nut eingreifen kann. Wenn der Hebel, wie Abb. 15 mit ausgezogenen Linien zeigt,
unten ist, wird das Gehäuse durch das Stück 97 festgehalten, während. wemi der Hebel
angehoben ist, wie die strichpunktierten Linien andeuten, sich das Gehüase 28 frei
bewegen und das Bearbeiten der Korken stattfinden kann.
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In entsprechender Stellung zu der ringförmigen Plätte 14 und den Schleifen
96 der Hebel 9.1 ist eine Vertiefung 98 vorgesehen, in welcher sich eine kleine
Platte 99, welche an einem ihrer Enden eingehängt ist, bewegen kann. Diese Platte
kann mittels einer exzentrischen Daumenscheibe ioo über die Platte 1.1 gehoben und
mit derselben auf gleiche Höhe gebracht werden. Die Daumenscheibe ioo ist mit der
Maschine verbunden und mittels eines Handhebels ioi drehbar. Sobald die Platte 99
in die Stellung gebracht wird, in welcher der feste Kamm 56 endet, wird das Gehäuse
28 nach der Mitte der Maschine hingezogen. Diese Verschiebung des Geli,ltlSeS 28
findet statt, bevor der entsprechende Hebel 9.1 herunterfällt, d. h. der Teil 97
des Hebels 9.1 auf dem Deckel 31 liegt, so daß nicht die Bewegungen des Gehäuses
28 gehindert werden und daher die Korken bearbeitet werden können. Wenn jedoch,
sobald die Platte 99 unten ist, der Hebel 9.1, vorzugsweise durch die nach außen
gerichtete Bewegung des Gehäuses -28 angehoben, herunterfällt, wird das Stück 97
dieses Hebels die Zurückbewegung des Gehäuses hindern und somit die Bearbeitung
von kleinen Korkstücken unterbrechen.
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Es wird daher bei dem gewöhnlichen Arb eitsvorgang genügen, die Platte
99 in angehobener Stellung zu halten, um ein gleichmäßiges Arbeiten zu ermöglichen.
Das Herunterfallen der Platte 99 wird den Schleifvorgang der Maschine anhalten,
ohne jedoch die treibenden Vorrichtungen und die damit verbundenen Teile auszurücken.
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Die Maschine wird durch eine Welle 102 (Abb. i) mittels einer entsprechenden
Antriebskraft angetrieben. Diese Welle 102 treibt über Stufenscheiben 103 für verschiedene
Geschwindigkeiten eine entsprechende Stufenscheibe io4. Diese zweite Stufenscheibe
ist auf einer horizontalen Welle aufgekeilt, welche mittel; eines entsprechenden
Schraubenrades und einer Schnecke i o6 die senkrechte `'Felle 2 i bewegt. Auf der
Welle 21 ist eine Klauenkupplung 107 angeordnet, welche durch einen an dem
Rahmen der Maschine schwenkbar angeordneten Hebel io8 gesteuert wird. Eine um die
Welle 21 gewickelte Feder log erleichtert dic Steuertnig cier Kupplung 107, mit
welcher die Welle 21 von der Antriebskraft abgeschaltet und so die Bewegung der
die Korkhalter tragenden Scheibe unterbrochen wird, ohne die Bewegungen der anderen
Teile der Maschine zu beeinflussen.
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Die Welle 102 treibt ferner mittels einer Scheibe iio und eines Kreuzriemens
die auf der Welle 51 aufgekeilte Scheibe i i i. Ferner wird durch die Scheibe 112
und den Riemen 113 die Bewegung der Antriebskraft auf die die Pumpenwelle drehende
Scheibe 114 übertragen.
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Es zeigt sich also, daß sämtliche Bewegungen der Maschine abhängig
voneinander sind, obgleich ein gewisser Betrag der Selbstregelung durch Anwendung
von Riemengetrieben möglich ist.
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Die Wirkungsweise der Maschine ist kurz folgende: Der Maschinist bringt
die Korkstücke nacheinander vor die Öffnungen des Beschickungsarmes 65, während
dieser nach seiner Bewegung gegen das Anschlagglied in seiner Stellung verbleibt,
da sein Steuerarm, die Oberfläche der i\ ockenscheibe 7 i, welche den kleineren
Durchmesser hat, berührt. Das kleine Korkstück wird von der Öffnung infolge des
inneren, durch die Pumpe 75 verursachten Unterdruckes angezogen und festgehalten
und von dem entsprechenden Arm auf die Halteklaue des entsprechenden Korkhalters
getragen. Gerade in diesem Augenblick wird durch die oben beschriebene Vorrichtung
die Stange 33 und seine Halteklaue 4.o sofort auf den Korken gebracht, so daß der
Korken von den beiden Klauen 30 und 4o festgehalten und von der Ansaugeöffnung
entfernt wird. In diesem Augenblick beginnt die Drehung des entsprechenden Korkhalters,
welcher sich um die Maschinenachse und um seine eigene Achse dreht und allmählich
immer näher und näher an das Schleifwerkzeug kommt und auf diese Weise Schritt für
Schritt die gewünschte Form mit Hilfe des Steuerkammes annimmt. Schließlich wird
der fertige Korken mit Hilfe des festen Kammes von dem Werkzeug entfernt, die Stange
33 wird mit der Halteklaue angehoben, so daß der fertige Korken lose von der unteren
Klaue gehalten und im entsprechenden Augenblick entfernt wird und daher die untere
Tragklaue 30 wieder ein neues rohes Korkstück aufnehmen kann.
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Selbstverständlich kann jede beliebige Anzahl von Korkhaltern, Korkklauen,
Kämmen usw. an einer Maschine vorgesehen werden; der Erfindungsgedanke bleibt immer
derselbe.