DE234059C - - Google Patents
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- DE234059C DE234059C DENDAT234059D DE234059DA DE234059C DE 234059 C DE234059 C DE 234059C DE NDAT234059 D DENDAT234059 D DE NDAT234059D DE 234059D A DE234059D A DE 234059DA DE 234059 C DE234059 C DE 234059C
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- candles
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11C—FATTY ACIDS FROM FATS, OILS OR WAXES; CANDLES; FATS, OILS OR FATTY ACIDS BY CHEMICAL MODIFICATION OF FATS, OILS, OR FATTY ACIDS OBTAINED THEREFROM
- C11C5/00—Candles
- C11C5/02—Apparatus for preparation thereof
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 234059 KLASSE 23/. GRUPPE
FILIP BACNAR in GÖRZ, Österr.
Maschine zum Rollen von Kerzen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. September 1910 ab.
Das sogenannte Rollen der Kerzen, besonders
der Wachskerzen, erfolgte bisher ausschließlich von Hand auf dem Rolltische mit Hilfe des RoIl-
. brettes. Diese Handrollung der Kerzen ist aber, weil sie unter erheblichem Zeitaufwand nur von
geübten Arbeitern vorgenommen werden kann, ziemlich kostspielig.
Die vorliegende Erfindung bezweckt deshalb, das Rollen der Kerzen auf maschinellem Wege
ίο mit geringem Zeitaufwand und mäßigen Kosten durchzuführen, und zwar erfolgt dies erfindungsgemäß
in der Weise, daß die Kerze zwischen zwei Walzen und einem bewegbaren Widerlager
(Tisch, endloses Band, am besten jedoch einer dritten Walze) bei Antrieb von mindestens
einem dieser drei Organe durch den Klemmdruck derselben .in Umdrehung versetzt und
dabei gerollt wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Maschine schematisch dargestellt,
und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine und Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung zur
selbsttätigen Zuführung der Kerzen in die Maschine.
An einem Gestell sind drei Walzen, am besten aus Metall, gelagert, nämlich eine große Unterwalze
α und zwei als Druckwalzen ausgebildete kleine Oberwalzen b und c. An den Walzen a
und b bzw. an deren Achsen sind die Zahnräder d und e vorgesehen, durch welche die beiden
Walzen α und b unter Vermittlung des Zwischenzahnrades'
f in gleicher Richtung mit derselben Umfangsgeschwindigkeit gedreht werden, wobei
sie die zwischen die drei Walzen eingebrachte Kerze K in Umdrehung, versetzen, welche
ihrerseits die dritte Walze c mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit mitdreht.
Die beiden Walzen b und c sind in Gleitsteinen g und g1 gelagert, die in den Kulissen h und i
verschiebbar sind und von den Federn k und k1
beständig nach unten gedrückt werden; die Spannung der Federn kann durch Verstellen der
Schraubenspindeln I und I1 geregelt werden.
Die Druckwalzen b und c haben vollkommen glatte Oberflächen. Die große Walze α ist aber
mit einem über ihre ganze Länge verlaufenden Einschnitt m und, an diesen in der Drehrichtung
anschließend, etwa über den halben Umfang mit schraubengangförmig verlaufenden flachen
Riffeln (nicht gezeichnet) versehen, während die andere halbe Mantelfläche der Walze α ebenfalls
vollkommen glatt ist. Die an der großen Walze a vorgesehenen Riffeln bezwecken, die Kerzenmasse
im ersten Stadium des Ausrollens der Kerze über deren ganze Länge gleichmäßig zu
■verteilen. Bei der weiteren Drehung der Kerze auf dem glatten Mantelteil der Walze α erhält
die Kerze die gerade und runde Form und die glatte Oberfläche. Um ein Ankleben der Kerzenmasse
an die Walzen zu vermeiden, wird die große Walze α beständig mit Wasser befeuchtet.
Die Zuführung der Kerzen zwischen die Walzen und das Entfernen der gerollten Kerzen
erfolgt selbsttätig durch die im folgenden beschriebene Vorrichtung.
Die zu rollenden Kerzen K liegen auf dem geneigten Tische η und werden am Hinabgleiten
durch die am Kippbrett ο angebrachte Leiste p gehindert, welche in ihrer Höhenlage
der Kerzendicke entsprechend mittels Schrauben r verstellbar ist. Die Lagerkulissen i der
nicht angetriebenen Druckwalze c sind um Zapfen s schwingbar. In der Arbeitsstellung
der Walze c werden die Kulissen i von einem
ίο um den Bolzen /drehbaren Arm u gehalten,
an welchem eine Rolle u1 gelagert ist, die auf
einer auf der Achse der großen Walze α befestigten Scheibe ν mit Ausschnitt ^1 rollt.
Sobald die Rolle u1 in den Ausschnitt v1 gelangt,
werden die Lagerkulisserr i und mit ihnen die Druckwalze c durch die Feder w von der
gerollten Kerze K entfernt. Die Wirkung der Feder kann auch durch die Wirkung eines Gewichtes
ersetzt werden. Bei dieser Bewegung der Walze c wird durch Vermittlung des um den Zapfen w1 drehbaren Winkelhebels x, dessen
gegabelter Arm x1 die Achse der Walze c umfaßt und dessen anderer Arm x% mit einem
Zapfen x3. in eine Schlitzführung o1 des Kippbrettes
0 greift, das Kippbrett 0 um die Achse o2
nach unten gedreht, wodurch die auf dem Kippbrett 0 ruhende Kerze in den Raum zwischen
den drei Walzen fällt, nachdem kurz vorher die fertig gerollte Kerze in den Einschnitt m
der großen Walze α gelangt ist, um bei der weiteren Drehung derselben über die schräge
. Fläche y zum Sammelplatz abzurollen.
Um bei der Schrägstellung des Kippbrettes 0 ein Herabfallen der auf dem Tische η befind-:
liehen Kerzen zu verhindern, sind an dem Kippbrett 0 Hebel z- angebracht, die unter der Wirkung
der Federn z1 die unterste der auf dem Tische η liegenden Kerzen festhalten.
An einem Ende der großen Walze kann noch ein Messer zum Beschneiden der Kerzen am
unteren Ende angebracht und an geeigneter Stelle der Maschine kann auch ein Dorn zum
Ausbohren der Tülle in der Kerze vorgesehen sein.
Mit der beschriebenen Maschine können innerhalb 3 Minuten 25 Kerzen jeder Größe
tadellos ausgerollt werden, so daß eine große Anzahl der vom Guß kommenden Kerzen in
noch gußwarmem Zustande bearbeitet werden kann, wodurch das bei der Handrollung erforderliche
Erwärmen der Kerzen entfällt.
Es ist zu bemerken, daß bei Aufrechterhaltung desselben Erfindungsgedankens an Stelle
der großen Walze α auch ein ebenes Widerlager, etwa ein hin und her bewegter Tisch oder ein
bewegtes Metallband verwendet werden könnte, welch letzteres unterhalb des Einlegeraumes
für die Kerze über ein festes Widerlager zu führen wäre. Bei Anwendung eines bewegten
Tisches muß natürlich, wenn der Tisch in beiden Bewegungsrichtungen arbeiten soll, bei jedem
Hubwechsel des Tisches auch ein Wechsel der Drehrichtung der beiden Druckwalzen b und c
eintreten.
Claims (9)
1. Maschine zum Rollen von Kerzen, gekennzeichnet durch ein bewegbares Auflager
für die Kerzen und zwei Druckwalzen, von denen eine lediglich durch den Klemmdruck
der in Umdrehung versetzten und dabei gerollten Kerze mitgenommen wird.
2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Auflager für die Kerzen aus einer mit den beiden Druckwalzen (b und c) in gleicher
Richtung und mit derselben Umfangsgeschwindigkeit umlaufenden Walze (a)
von größerem Durchmesser besteht, die mit einem Längseinschnitt fm) versehen ist, in
welchen nach einer Umdrehung der großen Walze die gerollte Kerze gelangt, um bei
der weiteren Drehung der Walze aus der Maschine herauszurollen.
3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die große Walze (a) auf einem Teil ihres Umfanges mit flachen, schraubengangförmig
verlaufenden Riffeln versehen ist, welche im ersten Stadium des Rollens die Kerzenmasse über die ganze Kerzenlärige gleichmäßig
verteilen.
4. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
an einem Ende der großen Walze (a) ein Kreismesser zum Beschneiden der Kerzen
am unteren Ende angebracht ist.
5. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine der beiden Druckwalzen (b und c) behufs Einbringens der Kerze zwischen die
Walzen seitlich ausschwenkbar ist.
6. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die ausschwenkbare Walze fc) entgegen Feder- oder Gewichtswirkung (w) von einem
Hebel (u) in ihrer Arbeitsstellung so lange gehalten wird, bis eine an dem Hebel (u)
gelagerte, auf dem Umfange einer mit der großen Walze (a) umlaufenden Kreisscheibe
(v) laufende Rolle (u1) in einen
Ausschnitt fv1) der Kreisscheibe gelangt.
7. Aufgebevorrichtung für die Maschine nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß vor einem geneigten Zuführungstisch (ri) eine Platte (0) kippbar gelagert
ist, die zur Aufnahme je einer Kerze dient und durch einen Winkelhebel (x) mit
der ausschwenkbaren Walze fc) so ge-
kuppelt ist, daß sie bei dem Ausschwenken der Walze (c) gegen die Auflagerwalze (a)
kippt und dabei die Kerze zwischen die Walzen fallen läßt.
8. Ausführungsform der Aufgebevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkelhebel (x) mit dem einen Arm (χ1) die Zapfen der Walze (c) umfaßt
und durch einen am anderen Arm (χ2)
sitzenden Zapfen (xz) mit einer Schlitzführung (ο1) der kippbaren Platte (0) in Eingriff
steht.
9. Ausführungsform der Aufgebevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Kippplatte (0) gegen dieselbe federnde Hebel (z) angebracht
sind, welche mit ihren freien Enden bei gesenkter Kippplatte die auf dem schrägen
Tische./»J befindlichen Kerzen am Herabrollen hindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE234059C true DE234059C (de) |
Family
ID=493946
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT234059D Active DE234059C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE234059C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US5116588A (en) * | 1989-10-06 | 1992-05-26 | Voest-Alpine Stahl Donawitz Gesellschaft M.B.H. | Process for reduction of sulfur emission during sintering processes |
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- DE DENDAT234059D patent/DE234059C/de active Active
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US5116588A (en) * | 1989-10-06 | 1992-05-26 | Voest-Alpine Stahl Donawitz Gesellschaft M.B.H. | Process for reduction of sulfur emission during sintering processes |
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