DE106211C - - Google Patents

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DE106211C
DE106211C DENDAT106211D DE106211DA DE106211C DE 106211 C DE106211 C DE 106211C DE NDAT106211 D DENDAT106211 D DE NDAT106211D DE 106211D A DE106211D A DE 106211DA DE 106211 C DE106211 C DE 106211C
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DE
Germany
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tobacco
rollers
rolled
roller
rope
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Expired
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DENDAT106211D
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English (en)
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Publication of DE106211C publication Critical patent/DE106211C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B11/00Tobacco-twisting machines

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Rollen und Drehen von Tabak zur Seilform und hat zum Gegenstand eine solche Anordnung der Walzen, dafs diese den Tabak sowohl zusammenpressen, als auch verschieben, wobei das Tabakseil in stark geprefstem Zustande bleibt, sich dadurch besser holt und für den Grofs- und Kleinverkauf besser eignet als bisher.
Auf beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 die Seitenansicht, -Fig. 2 der Grundrifs, Fig. 3 der Querschnitt und Fig. 4 die Endansicht einer nach vorliegender Erfindung ausgeführten Maschine. Fig. 5 ist ein Längsschnitt und Fig. 6 ein Grundrifs der Maschine, bei dem die obere Walze weggelassen ist. Fig. 7 und 8 sind, Abiinderungen der Roll- und Drehwalzen in schematischer Darstellung.
α (Fig. 3) ist das Gestell der Maschine, b bx b" b:i sind die Walzen, welche den Tabak zur Seilforni rollen und drehen, c ist der Speisetisch, d der Tabak, e (Fig. 2) das Deckblatt und ρ das Umwickelungsband.
Gemäfs der vorliegenden Neuerung ist die Anzahl der zum Rollen des Tabaks verwendeten Walzen vier und kann der Umfang oder Mantel einer jeden aus vier in der Länge verschiebbaren Theilen, wie in der Zeichnung veranschaulicht, oder nur von zwei einander gegenüberstehenden Walzen aus vier in ihrer Achsenrichtung verschiebbaren Theilen bestehen.
Diese vier Walzen sind derart gelagert, dafs sie in radialer Richtung und daher gleichma'fsig auf den dazwischen geführten Tabak drücken, wobei die Seitenwalzen b b2 in einer waagrechten und die obere und untere bl b3 in einer senkrechten Ebene liegen.
Um seilförmigen Tabak verschiedener Dicke herstellen zu können, ist eine oder sind mehrere der Walzen b bl b2 bs, am zweckmafsigten die Seitenwalzen b b2, in Richtung nach der Längenachse des Seils zu verstellbar angeordnet. Zu diesem Zweck ist an dem Gestell der Ma-.schine α ein Lagerbock i angebracht, in welchem eine Welle h gelagert ist. Um diese Welle sind die durch Querschienen g2 g2 (Fig. 3) mit einander verbundenen Backen g g bezw. g1 g1 (Fig. 4, 5 und 6) gelenkig drehbar angeordnet. Die auf der rechten Seite der Maschine angeordneten Backen gl gl dienen zur Lagerung der Walzen b b3, während die links angeordneten Backen g g zur Lagerung der Walzen bl b2 benutzt werden. Auf diesen Backen sind aufserdem noch verstellbar mit Schraubenflächen fxf2 versehene Scheiben ff (Fig. 3, 4, 5 und 6) angebracht, welche, wie oben erwähnt, die Einstellung der beiden Walzen b b'2 gestatten. Diese Scheiben haben aufserdem den Zweck, mit ihren Schraubenflächen eine seitliche Verschiebung der auf dem Mantel der Walze angeordneten Theile zu bewirken.
Für die obere Walze fc·1 und die untere Walze i»3 sind gleichfalls die Verschiebung der Manteltheile gestattende, mit Schraubenflöchen versehene Lagerscheiben angebracht, die mit I bezw. k (Fig. 5) bezeichnet sind. Die Böcke /1Z1, in welchen die Scheiben Il für die obere
Walze b gelagert sind, sind in der Weise angeordnet, dafs eine federnde Lagerung der Walzen erhalten wird. Zu diesem Zwecke sind die Böcke Z1 vermittelst der Arme /s bei Z6 (Fig. 4) an dem auf dem Bock i befestigten Bock η drehbar gelagert und können um den Punkt Z" mitsammt der Walze b abgeschwenkt werden.
In der Arbeitsstellung werden die Lagerböcke /1Z1 durch die Bügel 0 gehalten, welche an dem auf der Welle h sitzenden Stück o1 .angelenkt sind. Die Bügel ο ο sind oben mit Bolzen o2 versehen, die in den Augen Z4 der
'. Querverbindungsschiene V gelagert sind. Ver-' mittelst der Muttern o3 o4 können diese Bolzen eingestellt werden (Fig. 1 bis 4).
Um einem Bruch der Walzen durch Aufgeben von zu viel Tabak oder darin sich befindende harte Stoffe vorzubeugen, können eine oder mehrere der Walzen b b1 b"2 b3 federnd gelagert sein, z. B. die obere und die Seitenwalze b1 und b'2; so wird z. B. eine solche Lagerung der oberen Walze £>' auf folgende Weise erreicht:
'■ Auf die in den Böcken V1 Z1 (Fig. 1) beweglichen Scheiben Z (Fig. 3) stützen sich die Bolzen Z2, gegen welche sich die Federn Z3 legen, die auf der Querverbindungsschiene Z7 Vermittelst Schrauben oder dergl. befestigt sind. Die federnde Lagerung der Seitenwalzen Z/- ist dadurch erreicht, dafs die Backen g g (Fig. 3) in ihrer Lage durch Bolzen nt gehalten werden, die unter dem Einflufs von Federn stehen, welche in auf dem Gestella befestigten Büchsen«1
, (Fig. 2) gelagert sind.
Die Walzen b, b\ b'2 und Zj3 bezw. deren Mantel sind am Einlaufende ein wenig weiter als am Auslaufende des Tabaks von einander entfernt, so dafs der Tabak allmalig zusammengeprefst wird. Dies kann auf verschiedene Art erzielt werden, z.B. können die Walzen cylindrisch gebildet und. deren Achsen anstatt parallel ein wenig schräg zu einander stehen (Fig. 7), oder es können, wie gleichfalls in Fig. 7 veranschaulicht, die Walzen einen Doppelkegel bilden (siehe volle Linien) und deren Achsen schräg zu einander gelagert sein, und behufs Verkleinerung und Vergröfserung des Einlaufs können demgemäfs gebildete Theile zum Auswechseln vorgesehen werden (siehe punktirte Linien). Feiner können, wie aus Fig. 8 ersichtlich, die Walzen theils cylindrisch und theils kegelig (siehe volle Linien) und deren Achsen parallel zu einander gelagert sein, wobei die Vergröfserung und Verkleinerung des Einlaufs auch durch Auswechselung der Theile des Mantels stattfinden kann (siehe punktirte Linien). , :
Wie in Fig. 4 veranschaulicht, werden sSmmtliche Walzen durch Stirnräder angetrieben. Der zu verarbeitende Tabak wird von dem Tisch c von Hand zwischen die Walzen b bl b~ bs geführt und von denselben allmalig zur gewünschten Härte zusammengeprefst und gedreht. Die Drehung und Vorwärtsbewegung des Tabaks geschieht durch die während der Drehung längs der Achse der Walzen sich verschiebenden Manteltheile. Diese werden durch an den Scheiben ff bezw. Z und k angebrachte Schraubenrla'chen flf- erzielt (Fig. 5 und 6), gegen welche die Enden der Manteltheile während' der Drehung derart stofsen, dafs die innerhalb gelegenen Kammflächen f1 den Vorschub und die aufserhalb gelegenen, f2, den Rückschub der mit dem Tabak aufser Berührung gekommenen Manteltheile bewirken.
Der in die Maschine aufgegebene Tabak kann während der Herstellung des Wickels mit gröfseren Tabakblättern e gedeckt bezw. umgeben werden, die von der Seite aus zwischen die Walzen eingeführt werden (Fig. 2).
Um zu verhüten, dafs der zur Seilform stark zusammengeprefste Tabak seine Form verliert, bezw. sich nicht wieder ausdehnt, wenn er die Walzen verläfst, wird ein Band ρ eingeführt, welches den Tabak bindet (Fig. 2 und 6). Zu diesem Zweck ist auf dem Tabakzuführungstisch c eine unter der Wirkung von Federn rr stehende Walze q (Fig. 2 bis 4) angeordnet, welch letztere beim Einlauf das Band ρ führt und spannt.

Claims (2)

Patent-AnSprüche:
1. Eine Maschine zum Rollen und Drehen von Tabak zur Seilform, dadurch gekennzeichnet, dafs das Rollen, Drehen und gleichzeitige Vorschieben des Tabaks durch
, Walzen b bl b- Zr! bewirkt wird, deren Mantel aus Theilen besteht, die in Richtung der Walzenachsen bei der Drehung der Walzen mittelst an den Walzenlagern angebrachter Schraubenflächen /'/2 verschoben werden.
2. Eine Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs zum Zusammenhalten des zur Seilfonn gerollten und gedrehten Tabaks ein auf einer Walze oder dergl.
; aufgerolltes, unter Spannung gehaltenes Band durch die das Verschieben des Tabaks bewirkenden Walzen mitgenommen und um den gerollten Tabak gelegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT106211D Expired DE106211C (de)

Publications (1)

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DE106211C true DE106211C (de) 1899-11-02

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DENDAT106211D Expired DE106211C (de)

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DE (1) DE106211C (de)

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